Lauf- oder Fahrrad???????
Re: Lauf- oder Fahrrad???????
die 3 1/2-Jährigen, die ich kenne, haben alle schon Fahrrad mit Stützrädern. Insofern lohnt sich das wohl nicht mehr.
LG Ariane
Re: Lauf- oder Fahrrad???????
naja der Sinn vom Laufrad ist ja eigentlich, dass man die Stützräder umgeht... Aber Sophia ist jetzt auch 3 1/4 und möchte schon lieber ein Stützrad haben. Wir wechseln jetzt einfach ab, weil sie ja schon seid langem das Laufrad hat und mein kleiner Cousin ihr letztens sein Stützrad vererbt hat.
LG Claudia
Re: Lauf- oder Fahrrad???????
Cedric fährt seit Anfang April mit seinem Laufrad und mittlerweile geht das so super, das man Berg runter gar nicht hinschauen mag, zum Glück hat er immer einen Helm auf.
Ich habe neulich noch in der Zeitung gelesen, das Laufräder für das Gleichgewicht der Kinder einfach unschlagbar sind und man das Fahrrad mit Stützräder eigentlich dem Dreirad motorisch gleichstellen könnte.
Wir nutzen das Laufrad wirklich oft und machen damit auch Ausflüge in die Stadt, wenn er dann mal nicht mehr kann, klemme ich mir das Rad unter den Arm oder lege es auf den Kinderwagen, das geht z.B. mit einem Fahrrad nicht.
LG Tanja
Hier noch etwas beim WDR gefunden...
Von Edith Dietrich und Katja Krebbers
Es gibt Spielzeug, da schlagen Eltern und Pädagogen die Hände über dem Kopf zusammen. Und es gibt Spielzeug, dass für ziemlich einhellige Begeisterung sorgt. Ein Beispiel sind Kinderlaufräder. Sie fördern die Bewegungssicherheit der Kleinen und bereiten frühzeitig auf die Anforderungen im Straßenverkehr vor.
Psychomotorik
Beim Laufrad erfährt das Kind ? aus der gleichen Perspektive wie später beim Fahrrad ? die sich verändernden Abstände im Raum und kann so ein Gefühl für Geschwindigkeiten und Distanzen entwickeln. Dabei festigt es seinen räumlichen und zeitlichen Orientierungssinn. Balancefähigkeit, Reaktion und Wahrnehmung werden vor allem im Vorschulalter gebildet und sind für die Motorik wichtig. Das Laufrad ist ein Spielzeug, mit dem diese Fähigkeiten ganz nebenbei gefördert werden. Bei Kindern mit psychomotorischen Störungen werden Laufräder schon seit langer Zeit als Therapiemittel eingesetzt.
Das Laufrad
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl, so dass Eltern schnell Gefahr laufen, überrollt zu werden. Stellvertretend haben wir die drei populärsten Laufräder ausgesucht:
Der Klassiker ?Like a bike ? von der Firma Kokua für 163 Euro.
Der ?Velowalker? von der Firma Eidee für 159 Euro.
Ein Laufrad der Firma Kettler für circa 50 Euro.
Material
Laufräder sind Spielzeuge, und Spielzeuge sind keine Porzellanvasen. Sie werden mitunter unsanft behandelt ? und das müssen sie aushalten. In erster Linie sollen sie wetterfest, korrosionsbeständig und leicht zu reinigen sein ? in einem Wort: robust.
Die Reifen sind in zwei Arten erhältlich: einmal luftbereift, einmal aus Hartgummi. Nach Meinung von Experten eignen sich Luftreifen besser, da sie vor allem auf Schotterwegen bequemer sind. Außerdem heben sich Laufräder mit Luftbereifung deutlich von ?Rutschfahrzeugen? ab. Nachteil: Die Luftpumpe muss passen, und das ist oft eine Extraanschaffung.
Die Größe
Kinder wachsen und Laufräder sollten das auch. Manche lassen sich, wie der Velowalker, stufenlos und ohne Werkzeug verstellen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Rad auch von Geschwisterkindern benutzt wird und mal eben in der Höhe verstellt werden soll. Das Kettler-Rad kann ebenfalls stufenlos verstellt werden, aber man braucht dafür zwei Schraubenschlüssel. Das Mountainbike hat vier Einstellungen, die jedoch nah genug beieinander liegen.
Die Rädchen sind zwischen 32 und 42 Zentimetern Schritthöhe zu gebrauchen. Also: Es ist nicht so wichtig wie alt ihr Kind ist, sondern wie groß. Messen Sie den Schritt. Als Richtwert gilt, dass Kinder ab zwei Jahren sowohl die erforderliche Größe als auch die benötigten Fähigkeiten mitbringen. Wenn Ihr Kind jedoch erst mal kein Interesse an einem Laufrad zeigt, lassen Sie es in Ruhe. Das Interesse erwacht irgendwann von ganz alleine.
Sicherheit
Man glaubt es auf den ersten Blick nicht: Kinderlaufräder sind sicher. Schließlich haben sie keine Bremse. Gebremst wird stattdessen mit den Füßen. Gut so. Denn bei kleinen Kindern sind die kognitiven Fähigkeiten nicht so weit entwickelt, dass sie mit den Händen noch Extrabewegungen ausführen können. Fußbremsen geht schneller und einfacher. Laufräder sollten ohnehin nur auf Spielplätzen und in Parks verwendet werden, wo keine Autos fahren.
Wichtig ist, dass die Laufräder keine Klemm- und Quetschstellen haben, an denen sich die Kinder weh tun können. Auch bei den Speichenrädern muss der Abstand groß genug sein, damit Kinderfinger nicht in Gefahr geraten. Zur Sicherheit gehört auch, dass der Lenker ? anders als beim Fahrrad ? einen Lenkstopp hat. Da werden zwar Kurven nicht so eng genommen, aber das ist ja der Sinn der Sache. Deshalb ist es auch nicht dasselbe, wenn bei einem echten Fahrrad einfach die Pedale abmontiert werden. Denn ein richtiges Kinderrad ist schwer, und der Lenker kann zu weit eingedreht werden. Stürze sind oft vorprogrammiert.
Unser Experte Manuel Kraft von der Deutschen Verkehrswacht e.V. rät zu einem Laufrad, weil damit die Grundzüge des Fahrradfahrens eintrainiert werden. Seiner Meinung nach sollten Eltern im Zweifel lieber auf das erste kleine Fahrrad verzichten und mit dem Laufrad in der zweiten Größe anfangen. Eine Alternative ist übrigens der Kinderroller, auf dem Balance und Geschwindigkeitsgefühl in ähnlicher Art trainiert werden.
Fazit
Unser Favorit im Praxistest war der ?Velowalker?, weil er luftbereift und leicht verstellbar ist. Außerdem ist der Lenkereinschlag mit 45 Grad enger als beim ?Like a bike?.
Das Laufrad von ?Kettler? hat Vollgummireifen. Wer nur wenig Geld ausgeben möchte, macht nach Meinung unseres Experten damit keinen Fehler.
?Like a bike?, der Klassiker, finden Kinder am besten, weil das ?alle? haben. Es hat Luftreifen und ist auch in extraleichter Ausführung mit nur 3.300 Gramm Gewicht erhältlich.
Re: Lauf- oder Fahrrad???????
Stuetzraeder wird die niemals brauchen, das Laufrd ist die OPTIMALE Vorbreitung..
sie hat Halt durch ihre Fuesse, kann nicht schneller, als sie rennen kann, durch die "fehlenden" STuetzraeer kippelt das RAd so, wie ein normales das auch tut,
kurz und gut, JA, es lohnt sihc und folgtt man dem Rat von Fachleuten, dann ist es nicht ratsam die Kinder zu frueh auf das Rad zu setzen, sie koennen den Verkehr, die Geschwindigkeiten, die vielen HAndgrife gleichzeitig gar nciht koordinieren..
Kauf es ihm..
wir haben das Luftreifenrad von Puky
LG
PEanut
Re: Schließe mich hier an...
mein Sohn hat vor einem Monat (2 Monate vor seinem 3.Geb.) ein Laufrad von Panther bekommen und wir alle finden es G E N I A L
Wenn ich sehe, wie gleichaltrige oder sogar ältere Kinder sich mit Stützrädern abmühen und in die Seitenhaltung verfallen und langsam vor sich hin cruisen, tun sie mir Leid ;-)
Laufräder sind bis zum Alter von 2-6 Jahren angegeben.
Gruß++
Laufrosch.
muss es denn unbedingt ein (teures) Laufrad sein..
LG
Claudia
Re: Lies mal oben bei PAC den WDR-Bericht
Danke! Deine Info hat mir weitergeholfen!
Re: muss es denn unbedingt ein (teures) Laufrad se
die Idee hatten wir auch schon, aber es funktioniert nicht richtig. Das Fahrrad (kleinste Pucky) ist zu schwer fuer meine Kleine. Sie faellt andauernd um, wenn sie es als Laufrad benutzt. ausserdem bekommt man die Pedale nicht wirklich "rueckstandsfrei" ab, da bleibt ein bisschen was ueber, waran sie sich die Beine aufgeschuerft hat.
Gruss
Ingrid
Re: muss es denn unbedingt ein (teures) Laufrad sein..
Gruß,
Stefanie
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