Hallo Susan,
tja, wenn beide Kindergärten Dir einen Platz anbieten werden, wird das wirklich eine schwierige Entscheidung für Dich werden.
Wie sieht es denn bei Dir zeitlich aus? Willst Du wieder arbeiten? Oder hast Du noch andere Kinder? Dann würde ich den räumlich näheren Kindergarten bevorzugen. Gerade auch, wo Du schreibst, dass er auch ein ganz gutes Konzept hat. Ich bin sehr froh darüber, dass unsere Kleine in der Krippe, die gleich um die Ecke ist, einen Platz bekommen hat. Bei Regen ist der kurze Weg von Vorteil; Vorteil auch wenn das Kind müde ist; und es kann mal mit anderen Kindern (+ Vater/Mutter) nach Hause gehen.
In der Krippe, in der unsere Kleine geht, kommen Kinder aus der ganzen Stadt. Einigen ist der Schulanfang schwer gefallen, da sie - wie du auch geschriegen hast - keineN EinzigeN aus ihrer Klasse kennen! Ich finde, dass dieses ein starkes Argument für den Kindergarten um die Ecke ist.
Obwohl - ist echt schwierig - ich würde eine Elterninitiative einem städtischen Kindergarten vorziehen, da hier der Kontakt zwischen Eltern und ErzieherInnen meist besser ist, alleine durch die Arbeitsstunden. Und - ist nur ein Gefühl von mir - die ErzieherInnen ihre Arbeit (also auch die Kinder) wichtiger nehmen als bei städtischen od. kirlichen Trägern.
Ich war Dir jetzt gewiss keine Hilfe ;o)
Wir hatten zum Glück nicht ein solche Entscheidung zu treffen: bei uns liegt die Wunschkrippe direkt um die Ecke.
Alles Gute
Judie

Hi Susan,
ich finde den letzteren ungesehen besser, nicht (nur) wegen der Schulkinder sondern einfach aus Prinzip. Um die Ecke hat schonmal tausend Pluspunkte gegenueber taeglicher Fahrerei, wozu muss man schon im Kindergartenalter anfangen mit dieser Rumkutschiererei, das weckt nur Gefuehle der "Exlusivitaet" (ein Hauch, der einer Elterninitiative eh oft anhaftet), die ich zumindest meinem Kind nicht vermitteln will. Ich sehe keinen Grund, nicht das (bzw. den) Naheliegende(n) zu nehmen, solange es in Ordnung ist.
Andersrum gibt es auch bei dem besten Konzept Erzieher, mit denen man nicht so gut kann, und dafuer wuerde ich den Stress nicht auf mich nehmen. Wie gesagt, solange die nahe Alternative auch ein Wohlfuehl-Kindergarten ist -- aber was Du so schreibst, klingt es wirklich danach.
LG, Baerbel

hi susan,
wenn der kindergarten in eurer nähe ok ist und ihr vorhabt, dort länger zu leben, dann würde ich lieber den nahen nehmen. ich finde das argument, dass er dort freunde kennenlernt, mit denen er dann auch zur schule geht, die um die ecke wohnen und mit denen er gleiche erfahrungen teilen kann, wichtiger als ein möglicherweise etwas besseres konzept.
viele grüsse,
sep