Hallo Luci,
was Du machen sollst, kann ich Dir leider auch nicht sagen ;o( Anni habe
ich damals spontan entbunden, Carl kam aufgrund seiner extremen
Masse als geplanter KS. Im Nachhinein fand ich beides anstrengend,
wobei die spontane Geburt für mich deutlich anstrengender war (34
Stunden Wehen, ich mußte mich andauernd übergeben, nicht richtig
sitzende PDA, absackende Herztöne unter den Preßwehen und
Einstellungsprobleme des Kindes in's Becken). Der KS selber wurde mit
Spinalanästhesie durchgeführt und war bis auf das Ruckeln und die OP-
Athmosphäre recht entspannt, allerdings habe ich in der Form nie mit
den nachfolgenden Schmerzen gerechnet. Hm - was meinen denn die
Ärzte bezüglich der Masse des Kindes? Ist es ungefähr so groß wie Jelto?
Ist der KU "machbar" (bis 36 / 37 cm)? Wenn seitens der Ärzte keine
Einwände bestehen und es keine Befürchtungen gibt, die alte KS-Narbe
könne unter Wehen Probleme machen bzw. zu einem weiteren KS führen,
dann kannst Du es natürlich mit einer spontanen Entbindung versuchen.
Wovor genau beim KS hast Du denn Angst? Ich werde - so ich den
hoffentlich noch weitere Kinder bekomme - dann wieder per KS
entbinden und wüsste ja nun, was auf mich zukommt, was mir zwar
Unbehagen bereiten aber keine Angst machen wird. Der Vorteil einer
spontanen Entbindung ist natürlich, dass Du schneller wieder fit bist und
Dich nicht so sehr schonen musst, was mit Kleinkind ja nicht immer
leicht ist. Ff...

Vermutlich hat Dir das auch nicht weitergeholfen ;o) ich könnte mir aber
vorstellen, daß die plötzliche Entscheidung damals zum KS schon
"traumatisiert" haben könnte. Wenn man es plant, kann man sich besser
drauf einstellen. Ich fand das - so blöd es klingt - äußerst praktsich,
denn so konnte ich die Betreuung von Anni optimal vorbereiten, mein
Mann konnte seinen Urlaub genau definieren (geht ja sonst nicht wirklich
*g*), ich konnte alles deligieren und hatte nicht das Gefühl, es könne mir
etwas aus den Händen gleiten. Die Woche im KH mit dem Kleinen habe
ich sehr genossen, so hatte ich ein wenig mehr Zeit nur mit ihm als es
nach der spontanen Entbindung der Fall gewesen wäre. Ach so: was mir
auch ganz wichtig war: der KS ist der für das Kind schonendste
Geburtsweg, ich habe wohl zu viele Geburtsberichte gelesen, als daß ich
eine zweite Spontangeburt locker weggeatmet und entspannt
durchlebt hätte. So habe ich mir um meinen Süßen keine großen Sorgen
gemacht, bei Anni war es leider anders.... Alles Gute für Deine
Entscheidung und die Geburt - Du wirst es richtig machen :o) LG, Meike

Hallo Meike,
was ist denn der Unterschied zwischen einer Spinalen und der PDA?
Jelto war kein WKS, er musste geholt werden, weil die Herztöne absackten. Damals wurde von einer PDA gesprochen?!
Ja, der Vorteil des Planens ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich könnte Jelto besser unterbringen, mein Mann könnte gezielt Urlaub nehmen etc. Wenn man schon ein Kind hat ist es tatsächlich angenehmer, wenn man einen greifbaren Termin hat.
Angst habe ich vor der PDA. Die tat höllisch weh. Kann es sein, dass jeder Arzt die verschieden legt? Ich meine, es ist doch auch bei der Blutabnahme verschieden. Bei einer Arzthelferin tut es höllisch weh, bei der anderen merkt man gar nichts.
Ausserdem habe ich auch bei der OP selber Schmerzen gehabt. Es muss beim Zunähen gewesen sein (Jelto war nämlich schon raus *g*). Es waren stechende Schmerzen im Schambereich als ob der Arzt sämtliche Innereien wieder "reinstopfen" müsste ;-) Sorry, ich weiss nicht, wie ich es besser erklären könnte.
Klar kann mir keiner die Entscheidung abnehmen, aber es ist beruhigend andere Meinungen zu hören.
LG Luci

Hallo Luci,
die Wirkungsweise ist unterschiedlich, bei der Spinalen kannst Du nicht
mehr gehen, weil der untere Bereich des Körpers betäubt ist. Der
Anästhesist hat es mir so erklärt, daß die Spinale in einen anderen
Bereich gespritzt wird als die PDA, es sei schwieriger, eine gut sitzende
PDA zu stechen. Bei KS würde er nur Spinalanäästhesie machen. Und es
war echt nicht schlimm (und ich bin ein Riesenschisser und
Jammerlappen *gg*). Erst wird die Haut desinfiziert, dann bekommt man
eine örtliche Betäubung (gut, _den_ kleinen Pieks merkste), dann wird die
Spinale gesetzt. Zwei Minuten später kriegte ich vom Po abwärts das
Gefühl, Beine, Hintern und Unterleib seien "eingeschlafen", es wurde
dumpf unf kribbelig und dann war der komplette untere Teil taub. Hat
super gehalten und außer dem Herumruckeln habe ich wie gesagt nichts
gemerkt, schon gar keine Schmerzen gehabt. Die Wirkung der
Betäubung ließ auch erst eineinhalb Stunden nach OP-Ende
allmählich nach! Vielleicht haben die damals bei Dir nicht mehr
"nachdosiert" mit dem Betäubungsmittel, weil die OP schon beinahe zu
Ende war und sie davon ausgingen, daß die Wirkung noch voll da ist?
Meine PDA damals war auch nicht der Hit, damit hätten die nie einen
Not-KS hinbekommen, den ich schmerzfrei überstanden hätte ;o/ Mir hat
ein eingehendes Gespräch mit dem Anästhesisten gut geholfen, ich hatte
vorher auch Höllenangst, aber die hat mir der Arzt gut nehmen können.
Ff...

Von daher kann ich wirklich nur Gutes über diese Methode sagen. Aber
es dauert eben wieder ein paar Stunden, bis man wieder richtig
herumlaufen kann - sofern man das nach dem KS überhaupt kann und
möchte ;o) Ich hatte hier in der "Suche" damals noch ein paar Infos zu
beiden Verfahren gefunden, hast Du auch schon mal danach geguckt?
Und ansonsten löchere Deinen FA bis zum Umfallen, damit Du ohne
große Angst in die Geburt hineingehen kannst. Alles Gute und LG, Meike

Es kann natürlich sein, dass mein damaliger KS nicht "wunschgemäss" abgelaufen ist.
Ich habe vorhin schon im Forum "KS auf Wunsch" gestöbert, da haben so viele geschrieben, dass sie fast nichts gemerkt haben.....*grübel*
Diese Woche habe ich noch einen FA-Termin, da werde ich ihn wirklich mal löchern, denn sonst mache ich mir bis zum Termin vor Angst noch ins Hemd *g*
LG Luci, die mit Sicherheit der grössere Schisser von uns beiden ist!!! ;-)

Ja, dieses Forum hat mir im April auch Mut gemacht :o) Bei einem Not-KS
läuft es sicherlich nicht schön ab, es ist alles sehr stressig und es geht ja
um Minuten. Aber wenn man's plant, ist es schon recht lässig ;o))) Denk'
in aller Ruhe drüber nach! Nur wenn das Kind letztlich auch recht groß
ist, fährst Du glaube ich mit Deiner KS-Narbe mit einem geplanten KS
deutlich besser, als es erst spontan zu probieren und dabei dann doch
immer das erhöhte Risiko zu haben, eine Not-Sectio zu bekommen, weil
es nicht weitergeht. Vielleicht beruhigt es Dich ja ein bißchen, daß die
zweite Oberschisserin hier es relativ locker geschafft hat und es sogar
wieder tun würde ;o)))) Gute N8 und lG, Meike

Hi Luci
ich gehöre zu denen, die einen geplanten Kaiserschnitt hatten (ich durfte es aufgrund einer früheren OP nicht mal ansatzweise normal versuchen)
Ich fand das überhaupt nicht schlimm. Du kriegst ne Spinalanästesie, die, wie Meike schon schrieb, in eine andere Gengend als die PDA gesetzt wird. Das fand ich übrigens das schlimmste an der ganzen Sache. Und es war wirklich nur ein Pieks. Sicher hast du recht, dass jeder anders spritzt. Aber du wirst schon nicht zweimal Pech haben. Ich hab da damals vornübergebeugt gesessen, eine Krankenschwester streichelte meine Arme, um mich zu trösten oder abzulenken oder was weiss ich und die Anästhesistin setzte erst die Betäubung und dann die Spritze. Ansonsten bekommst du - alles total ruhig, weil ja geplant, ne Kanüle gelegt, vorher wirst du noch rasiert, dann spannen sie eine Wand zwischen dich und deinen Bauch und das tollste, dein Partner steht, ganz in grün, neben dir und harrt genauso der Dinge. Es ruckelt ein wenig und schwupps hast du dein Kind. Ich habe nichts gespürt, die Spinale wirkt halt als totale Betäubung und hält auch nach der Op noch ne Weile an. (Ich erinnere mich immer noch, wie die mich auf ein normales Bett "schmissen", da flogen Beine mit, zu denen ich keine Zugehörigkeit entwickeln konnte *ggg*
Wenn du den Hintern wieder hochheben kannst, wird der Blasenkatheter gezogen (tut auch nicht weh)
Ich durfte noch am gleichen Abend aufstehen, klar ist das mühsam, aber ich fand nicht mal das schlimm -

allerdings war ich durch meine frühere OP derartig auf das allerschlimmste gefasst, und der Kaiserschnitt war dagegen ein Zuckerschlecken, so dass ich das alles ziemlich locker gemeistert habe. Vielleicht gehst du so daran, es kann nur besser als mit Jelto werden.
Und klar haben alle recht, es ziept, es nervt, es tut natürlich weh. Aber die Frauen mit Rissen und Schnitten im Schambereich haben meiner Meinung nach mehr gelitten als ich.
Und du bist halt gleich erholt, nicht erschöpft von einer langen, anstrengenden Geburt.
Das mal zu dem für für einen KS. Wobei ich persönlich lieber normal entbunden hätte - aber man wüscht sich ja meist das, was nicht geht.
Lieber Gruß
Croco

Hallo Luci,
ähnliche Geschichte wie bei meiner Freundin: 1. Kind 10 Tage übertragen, 3 Tage erfolglose Einleitungsversuche im KH, nervenaufreibend, dann doch der KS. Absolut traumatisch für sie.
Jetzt ist sie mit dem zweiten Kind schwanger (ET 11.1), schon fast zu wenig Fruchtwasser, nicht mehr optimal versorgt. Nach einem längeren Gespräch mit der Ärztin also heute die Entscheidung (die sie insgeheim wohl seit Anfang der SS eh schon hatte): WKS incl. Sterilisation. Ich weiß zwar nicht, wie ihr Körper all diese Eingriffe und Umstellungen verkraften wird, aber es ist ihre Entscheidung.
Ich habe spontan entbunden und habe einen Heiden-Respekt vor KS-Frauen. Was die alles durchmachen, weia! Da war meine Geburt ein Spaziergang, echt!
Andererseits fände ich es schade, wenn man sich nicht wenigstens das Türchen offen lässt, dass das Kind es allein schaffen wird. Es ist ein anderes Kind und wird eine andere Geburt werden. Dein Körper ist vorbereiteter durch die erste SS...Ich kenne einige Frauen, die beim ersten Mal KS und beim zweiten dann spontan entbunden haben.
Wenn Du Angst wegen der Größe hast...was haben denn die Ärzte bisher gemessen? Eine Bekannte von mir hat den ersten Sohn (3 W. zu früh) mit über 4 kg und 56 cm geboren, die Tochter jetzt mit 48 cm und 2500g (ein paar Tage drüber).
Ach, bei der Entscheidung kann Dir natürlich niemand wirklich helfen, was sagt Dein Gefühl?
Ich wünsche Dir die für Dich richtige Entscheidung!
Ariane

Hallo Anis,
oh man, ich kann deine Freundin ja sooooo gut verstehen. Es ist wirklich einen nervenaufreibende Zeit mit den erfolglosen Einleitungsversuchen. Kann man aber sicher nur nachvollziehen, wenn man es selber mitgemacht hat - wie es bei den meisten Dingen ist.
Stimmt, mein FA hat mir auch von Anfang an gesagt, dass die 2. Geburt kein KS werden muss, nur weil es bei der 1. Geburt so war.
Was mir mein Gefühl sagt? Das ich mit Sicherheit kein 3. Kind mehr bekomme, es sei denn, man kann sie bei ALDI in der Tiefkühltruhe kaufen.
Kinder haben ist ja echt toll, aber Kinder kriegen (Schwangerschaft + Geburt).....?? Ne, das ist nichts für mich.
Eine Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, dafür habe ich noch 10 Tage Zeit und die nehme ich mir auch.
LG Luci

Hallo,
ich muss noch was los werden.
Ich lese hier von einigen KS-Müttern, dass sie Angst haben vor den Schmerzen bei einer spontanen Entbindung....Wenn ich von einer "normalen" Geburt ausgehe, dann dauert diese nicht 2 bis 3 Tage, sondern nur ein paar Stunden! Das passiert eher, wenn eingeleitet wird. Das Kind und/oder die Mutter sind noch nicht so weit, Wehenschwaäche und was weiß ich, was es noch so gibt.
Und das Gefühl, so eine Geburt "geschafft" zu haben, ist einfach enorm, das einschneidenste Erlebnis für mich überhaupt. Ich möchte damit auf gar keinen Fall einer KS-Mami auf den Schlipps treten! Aber nach einer spontanen Geburt sind die Schmerzen WEG! Nach einem KS (weißt Du ja) hast Du noch monatelang etwas davon. So viel zu den Schmerzen.
Wenn Du magst, lies Dir mal meinen Geburtsbericht durch (ani.beep.de).
Ich würde, und das hatte ich meiner Freundin damals auch geraten, einen KS machen lassen, wenn sich tatsächlich nichts tut, Du über die Zeit bist und das KH einleiten würde. Dann kannst Du immer noch sagen, neenee, dann holt ihn/sie jetzt per KS. Das sollte möglich sein.
Ich glaube, meine Freundin hat kalte Füße gekriegt, schade, aber verständlich.
Außerdem lieben Ärzte den KS, ist so schön schnell und komplikationslos für die....klar, dass die Dir dazu raten. Hast Du keine gute Hebamme, mit der Du Dich mal unterhalten kannst?
LG Ariane

Ne, eine Hebamme habe ich nocht nicht.
Die Hebamme bei Jeltos Schwangerschaft hat ständig von einer vaginalen Entbindung gesprochen. Die ist ziemlich auf dem "natürlichen" Trip. Kennst du das "Stillkochbuch"? Die Autorin war meine Hebamme.
LG Luci

Du bist ein Invalide nach der geburt, nicht mal fähig Dicvh selbst hoch zu kriegen, geschweige den Dein Kind. Wirkloich, ich würde das NNNNNNNNIIIIIIIIEEEEEEE wieder machen lassen. Das kann "sanft" genannt werden bis zum Umfallen, es ist eine OP und bereitet Dir wochen- bis monatelang schmerzen. Tu es nicht, Du hast NUR Probleme. Nach der Entbindung bist Du fit. Dammschnitt hin oder her. nach dem KS bist Du krank. Ich hatte 1jahr lang kein Gefühl im Unterbauch:o(

Um die Schmerzen nach der OP habe ich keine Angst (beim letzten KS waren die nach ein paar Tagen weg), nur die PDA setzen und der KS selber bringen mir schlotternde Knie und Zähne.....
LG Luci

ECHT??? Also das wundert mich jetzt. Die Zeit nach dem KS war entsetzlich...aber die PDA hab ich nicht mal gemerkt. Der Arzt hat mir kurz mit dem Finger auf den Rücken gedrückt, und drin war sie. Ich hab das gar nicht bemerkt und hab überlegt wann er anfängt. Wirklich nicht mal den keinsten Picks. Darüber würd ich mir keine Sorgen machen. Das ging Ratz-Fatz:o)
Grüssle Sabine

Bei mir war die PDA schlimmer als die Schmerzen danach. Es hat -nach meinem Empfinden- eine Ewigkeit gedauert, bis die PDA saß und es tat auch ziemlich weh - war irgendwie seeeeeehr ungangenehm.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Aber da ich in den Quali-Foren schon des öfteren gelesen habe, dass die PDA _nicht_ weh tut, hoffe ich, dass ich beim letzten KS eine Ärztin hatte, die das einfach nicht so gut konnte.......
LG Luci

Wirklich komisch, für mich klingt das so als ob man sagen würde Fingernägel schneiden tud weh. Ich meine, ich habe rein gar nichts gespürt. bestimmt hat die Ärztin einen Fehler gemacht, keine Angst...das passiert sicher nicht nochma,
LS Sabine

Nicht Luci ist Invalide nach der Geburt, du magst es gewesen sein und das, was du schilderst, ist nur DIR passiert, also verallgemeinere nicht so!
Ich hatte einen phantastischen Kaiserschnitt, ohne Probleme und stand nur 8 Stunden spaeter wieder auf den Beinen und hatte nie, nie wieder Probleme mit der Narbe..
Ich hatte zwei Horrorgeburten, da ist viel gerissen und genaeht worden, nicht nur in den Damm, nein auch in die Schamlippen und der Dammschnitt bei Judith ist bald 6 Jahre alt und tut mir heute noch weh...
Deswegen wuerde ich aber nie sagen, dass eine Spontangeburt generell das Letze sei!
Ich war nach den Spontangeburten, besonders bei Leah Monatelang nur heulend auf dem Klo, weil jeder Tropfen Urin in den Naehten brannte, da hatte sich eine Lasche gebildet und es dauerte unendlich lang, bis ich wieder vernuenftig laufen konnte...
Lass das Verallgemeinern, das trifft nicht unbedingt den Kern, es tut mir leid, dass du einen schlechten KS hattest!
LG
Peanut

Hallo Peanut,
ich danke Dir für Deinen Beitrag. Er trifft (wie üblich) den Kern. Jede Geburt ist anders und bange machen gilt nicht!
Einen schönen Tag für Dich und Deine Familiee wünscht
Britta

Alo ich verallgemeinere da kein bischen. Ich war ja nun nicht die einzige im krankenhaus mit einem KS; und alle sind da weirklich auf allen Vieren rumgekrochen danach. Die Mütter ohne KS waren ungleich, also wirklich unvergleichlich fitter. Ich würde mir das nicht freiwillig antun. Wirklich KEINE Frau die ich kenne (und mittlerweile kenne ich viele) war nach der Geburt annährend in der Lage für sich selbst zu sorgen. Es ist nun mal eine OP und kein Spaziergang. Man sollte das nicht verharmlosen nur weil es im Moment Mode ist. Eine OP mit einem relativ grossen Schnitt hat nun mal Risiken. Kurz: Von 10 Frauen die ich kenne hatte KEINE keine Probleme nach dem KS, 7 sogar über längere Zeit. Von 10 Frauen mit normaler Geburt waren 9 sofort wieder top fit.
Lg Sabine

Na, bitte, da tanze ich also aus deiner Erfahrungsreihe und nimm meine Schwester dazu, die hat ihren ersten Jungen mit KS entbunden und siehe da, drei Tage spaeter ist sie mit Metro und Bus vom KKH heim, 1,5 Stunden Fahrt, sie hatte keinen TraumKS, aber sie war nach drei´Tagen ohne Haushaltshilfe fuer sich und ihren Mann und das Kind wieder da...
Wenn ich lese, was du als erstes schreibst, dann finde ich das zu verallgemeinert, es ist ja nicht Luci, die auf allen vieren kriechen wird, das warst du und so haettest du es ausdruecken muessen, DEINE Erfahrung fuer DICH beschrieben, nicht auf Luci transferiert..
Das war das, was ich zum Ausdruck bringen wollte...
Ach und...sowohl bei mir als auch bei meiner Schwester war es kein "Mode"KS, sondern ein NotKS...
LG
PEanut

Ich hatte bei Jelto auch einen Not-KS. Die OP selber (incl. PDA) empfand ich als schrecklich. Das ist es auch, wovor ich Angst habe.
OK, nach der OP hatte ich Narbenschmerzen und konnte 1 oder 2 Tage (ich weiss es nicht mehr genau) nicht aufstehen, aber die empfand ich nicht so schlimm. Bei meiner Blinddarm-OP hatte ich die gleichen Schmerzen.
Nach der Entlassung war ich relativ schnell wieder topfit und mittlerweile ist die Narbe sogar schon etwas verblasst (sowas kann ja bis zu 3 Jahre dauern).
Bei mir war es keine Mode-OP und auch der jetzt evtl. bevorstehende KS ist keine Mode-OP und ich mache mir die Entscheidung auch sicher nicht einfach.
Angesprochen habe ich dieses Thema hier im Forum, weil ich unbedingt darüber reden wollte, um mir selber etwas die Angst zu nehmen und das hat übrigens auch geklappt.
Mir haben die "negativen" wie die "positiven" Beiträge geholfen.
Die "negativen" Beiträge zeigen mir, dass mein schreckliches KS-Erlebnis nicht an mir lag sondern auch viele andere Frauen so empfinden/empfanden. Manchmal dachte ich nämlich schon, es würde an mir liegen, weil ich so ein grosser Angsthase bin.
Die "positiven" Beiträge zeigen mir, dass es aber auch anders sein kann.
LG Luci

Hallo Luci,
erstmal: schön, wieder mal was von Dir zu lesen! Ich hatte gestern schon ein >Suchanzeige
Nun zu Deiner Frage. Ich habe Katharina ja per sog. >sanften
Dieses Mal liegt Kind No. 2 zumindest richtig herum J Ich werde also gespannt den Vorstellungstermin im KH (nächsten Montag) abwarten und Dir dann berichten, was mir geraten wurde.... Ich möchte allerdings sehr gerne eine spontane Geburt versuchen. Ich weiß, auch das kann daneben gehen und ich weiß auch, dass ich kein Typ für 24 Stunden Dauerwehen bin :-/ Aber dennoch: Ich will nicht wieder so gehandicapt sein nach einem KS ?zumal ich dieses Mal ja auch noch >nebenbei
Natürlich ist die Versuchung eines KS groß: Man kann alles zeitlich so gut planen ;-) Aber das ist mir die Sache nicht wert.
Ich werde berichten, was mir im KH vorgeschlagen wird und aus welchen Gründen. Noch haben wir ja ein klein bisschen Zeit..... (bei Dir war es doch der 1.2. ? oder????)
Ganz liebe Grüße,
Sabine

Hallo Safi,
ja, ich war in letzter Zeit wenig im Forum. Der Endspurt macht mir doch sehr zu schaffen...naja, die Geburt noch und dann ist es ja geschaft *jubel*
ET war tatsächlich der 01.02.04.
Stimmt, nach dem KS hat man irre Schmerzen, aber als ich dann zu Hause war, ging es rapide bergauf. Deswegen würde ich die 5-6 Tage nach der OP auch auf alle Fälle zur Schonung im KH verbringen. Zu Hause hat man ja doch nicht die Ruhe.
Mein Mann hat nach der Geburt Urlaub, wie lange wissen wir allerdings noch nicht. Ausserdem habe ich einen Babysitter in der Strasse und deren Mutter kann nachmittags -wenn nötig- auch mal Jelto zu sich nehmen, das hat sie gestern auch gemacht als mein Mann und ich den Termin im KH hatten. So eine Anlaufstelle ist echt Gold wert.
Entschieden habe ich mich noch immer nicht. Am Freitag habe ich einen FA-Termin und da werde ich nochmal alles durchsprechen und dann noch bis Mitte Januar darüber nachdenken.
Bin ja mal gespannt, was dein Gespräch im KH bringt.
LG Luci

...hoffe ich von Herzen auf eine normale Entbindung. Ich hatte 3 Wochen vor ET kein Fruchtwasser mehr und es wurde eingeleitet,hatte sofort superheftige Wehen,42Stunden lang,aber der Muttermund war dann nur 2 cm offen. Man hat so lange gewartet weil die kleine schon so tief im Becken lag das es beim KS schwierig war sie dort herauszuziehen. Wir basteln (leider noch) an Nr.2 ich hoffe es klappt bald und wünsche mir sehr eine normale Entbindung,aber das muß man für sich selbst entscheiden. Viel Glück und schreib mal wie du dich entschieden hast!

Hallo Luci,
ich denke, dass ich mein 2. Kind auch per KS entbinden werde, aber mit Vollnarkose.
Ich weiß es allerdings auch nicht so genau.
Lea habe ich wegen BEL in der 35.SSW per KS zur Welt gebracht.
Vor einer natürlichen Geburt habe ich irgendwie Angst wegen der Schmerzen.
lg
lani

Hallo Lani,
ja, an Vollnarkose habe ich auch schon gedacht (das wäre für mich warscheinlich der einfachste Weg), aber ich möchte meinen Mann gerne mit dabei haben und das geht in umserem KH bei Vollnarkose nicht. Ausserdem möchte ich das Baby sofort hören und sehen und möglichst schnell stillen können.
LG Luci

Nach zwei KS (einmal geplant wegen BEL, der aber dann zum NKS wurde und einmal ein Geburtsversuch, der dann ein NKS wurde), würde ich mich bei einer evtl. dritten Geburt für einen geplanten KS entscheiden. Warum: der Geburtsversuch war mehr als entnervend (ewig Wehen, nichts ging vorwärts, ich hatte Hunger wie ein Tier, musste mich aber dauernd übergeben, mein Mann war mit meiner Älteren daheim, wegen mangelnder Betreuung...etc). Außerdem habe ich mit beiden KS gute Erfahrungen gemacht, was Schmerz und Wundheilung betrifft, war danach auch so einigermaßen fit, aber diese Erfahrungen treffen natürlich nicht auf alle zu, ebenso wie es schöne "natürliche", aber auch traumatische Entbindungen gibt.
Neben den persönlichen Gründen, welche medizinische Gründe hat Dein FA bzw. der Arzt im KH noch angeführt?
Viele Userinnen im WKS- Forum schreiben auch, daß ein geplanter KS ein himmelweiter Unterschied zu einem NKS wäre, dazu kann ich allerdings wenig sagen, da es bei mir beide Male in einem NKS endete.
LG, Birgit

Mit meinem FA spreche ich erst am Freitag darüber.
Der Arzt im KH hat mir den WKS nur angeboten, nicht nahegelegt.
Die Gründe waren
- Grösse des Babys
- meine Angst, weil das letzte Mal nichts glatt lief (am schlimmsten war der Moment als man mir sagte, dass die Herztöne absacken)
- Ich war laut Berechnung 3(!) Wochen drüber (später wurde der VET aber auf eine Woche später geschoben) und hatte Null Wehen - habe dieses Mal auch noch keine ausser mal ein leichtes Ziehen.
Im WKS-Forum habe ich auch schon gestöbert :-)
LG Luci

hi luci
scheint gar nicht so unüblich zu sein (s. auch anis freundin). bei meiner freundin (et 16.01.) ist es haar genau so!
und sie sagt: sie will es diesmal auf jeden fall auf natürlichem wege probieren (bei ihrer ersten gabs einen geburtsstillstand ohne ersichtliche gründe).
meine meinung: wenn du dich schon innerlich -vor angst?!- vor einer natürlichen geburt sträubst (dagegen wehrst...; es mit negativen gefühlen verbindest...; weisst schon, wie ichs meine, oder?!) dann tust du dir damit keinen gefallen und es wird vielleicht auch dadurch schwer (hört man ja manchmal: das der mumu nicht aufgeht, weil mutter "verschlossen" gegenüber der entbindung... echt jetzt!)
alles gute!
hexle

Diesen Gedanken hatte ich auch schon...vielleicht war ich ja deswegen bei Jelto auch so weit über Termin und es hat nich geklappt, weil ich zu Angst vor der Entbindung hatte........*grübel*
Eins steht auf jeden Fall fest: Raus muss das Kind, ich will nicht mein lebenlang mit so einer dicken Kugel rumlaufen *heul*
LG Luci

Hi Luci,
kann Dich gut verstehen ... Ich hab Lena damals ja auch per KS entbunden, weil man (zum Glück ein paar Tage vorher) entdeckt hatte, daß sie mit über 4 Kilo zu groß + schwer sei, um auf natürlichem Wege geboren zu werden (sie hätte nie durch mein Becken gepaßt).
Und auch wenn ich erstmal totunglücklich war (ich wollte soooooooo gerne "normal" entbinden), war es mit Sicherheit die richtige Entscheidung.
Klar ist ein KS kein Zuckerschlecken (auch wenn manche das immer meinen); vor allem danach ... Ich bin eigentlich kein Pienzchen, was Schmerz aushalten angeht, aber die Schmerzen nach dem KS waren die HÖLLE !!!
Trotzdem: wenn ich (jemals *sarkasmus*) wieder schwanger werde, werde ich GANZ SICHER NICHT "normal" entbinden. Denn das Risiko eines Plazentarisses ist nicht gerade gering und dann können Mutter und das Ungeborene dabei draufgehen. Und DA ist mir das Risiko einfach zu groß !!! Frag mal Sandr@ hier, die hat GENAU DAS erlebt und es ist ein WUNDER, daß sie und ihre Kleine das überlebt haben.
Und wenn Du ohnehin Angst hast, auch vor einer "normalen" Geburt -- dann ist das, was Hexle schrieb, nicht unwahrscheinlich: nämlich daß vor lauter Angst und Verkrampfung die Geburt ins Stocken kommt -- und Dir dann ohnehin der KS "droht".
*Weia*, wollte Dir keine Angst machen. Hab ich jetzt aber doch, oder ?! Tut mir leid ...
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du die für DICH richtige Entscheidung triffst !
Liebe Grüße + alles Gute
Moon

hallo luci,
die entscheidung kann dir wohl niemand abnehmen :-(. ich stand vor einer ähnlichen wahl, aber bei mir war klar, das nur ein kaiserschnitt in frage kommt. denn ich wäre total unentspannt in eine spontangeburt gegangen. hatte nämlich einen komplikationsreichen ersten spontangeburtsversuch und daher beim zweiten mal angst, sowas nochmal erleben zu müssen. aber wie gesagt, das war ganz allein mein persönliches gefühl.
theoretisch hätte ich gern spontan entbunden. aber ich bin der meinung, man sollte denn auch volles vertrauen in sich und seinen körper besitzen und völlig entspannt in die situation gehen.
ich persönlich empfand die kaiserschnitte weitaus schmerzfreier als die 20 stunden meiner versuchten spontangeburt :-).
ich wünsche dir, das du die richtige entscheidung triffst.
viele grüsse,
sep

Ich habe die Postings jetzt bewusst alle NICHT gelesen, um unbefangen antworten zu können.
Also Leon´s Geburt war recht easy. Die Wehen zwar heftig, aber dank PDA (die gar nicht weh getan hat) war ich dann schmerzfrei und binnen 8 Stunden war Leon da. (Blasensprung zu Hause um 19:40 Uhr, Wehen ab 21 Uhr und um 05:13 Uhr war Leon geboren). War echt schön jetzt von der Geburt alleine her gesehen.
Da er ja sehr krank war (B-Strept.) hatte ich eine zeitlang auch über einen WKS nachgedacht um das Risiko zu umgehen dass er sich Bakterien auf dem Geburstweg bei mir einfängt. Habe den Gedanken aber verworfen, weil:
Man kann das vorher testen (Abstrich), Grösse und Gewicht des Kindes kann man so u n g e f ä h r errechnen, ein KS ist eine OP und birgt Risiken und zwar mehr als eine normale Geburt, der Narbenschmerz nach KS ist sicher schlimmer als die Dammnaht.
Klar, wenn etwas nicht geht, dann geht es nicht. Vielleicht will Nr.2 nicht raus, vielleicht passt Nr.2 nicht raus, vielleicht liegt Nr.2 in BEL, vielleicht bekomme ich keine Wehen, vielleicht sacken die Herztöne ab.
Vielleicht auch nicht.
Ich denke ich lasse das auf mich zu kommen, versuche es erstmal ganz "normal" und hoffe dass es gut läuft. Und wenn nicht, kann man immernoch einen KS machen.
Okay, bei deiner Vorgeschichte....aber andererseits kann es ja diesmal ganz anders sein.
Wie auch immer: alles Gute!!
Mel (morgen 20.SSW)