Meine Lieben :-))))
würde mich mal interessieren....
1) wann habt ihr zuletzt innere Größe bewiesen ( nicht geheult und gejammert bei Abruf, den Mund gehalten trotz Versuchung etc.)
2) Entspricht das Eurem grundsätzlichen Temparament? Wart ihr schon immer so?
3) Feilt ihr an Eurem Charakter?
4) Gibt es da Erfolge - oder ist das was für Sozialromantiker ... will heißen: der Mensch ändert sich nicht....
Anlaß der Umfrage: ich bin ein Jammerlappen ;-))
LG Gala

sowas kann ich nicht spontan beantworten, wenn ich sooo müde bin jammerjammer zeno

Hi Gala,
dann will ich mal als erste Antworten, Zenos Antworten gelten ja nicht *g*
Also: Warum ist es innere Größe, wenn man nicht heult, jammert, meckert? Ich finde, das kann man so pauschal gar nicht sagen, manchmal ist es eben auch innere Größe, wenn man das gerade tut (ok, das meckern und jammern mal weniger), es zeigt, daß man mit den Gefühlen umgehen kann (wenn man nicht bei jedem Pups gleich in Tränen ausbricht)
Jetzt aber:
1. Nach Deiner Definition ist meine Antwort: ständig, Ausnahmen bestätigen die Regel
2. Ja zur ersten Frage, nein zur Zweiten.
3. Ja
4. Ja, wie bei jedem Menschen, man entwickelt sich laufend weiter, wenn man es nicht täte, wäre man tot. In welche Richtung der Charakter dann geht, ist natürlich eine andere Sache.
LG
Nicky
1.

Huhu!
Hm schwierig, da muss man sich ja selbst ganz kritisch betrachten *g*
1) heute morgen hab ich erst ganz freimütig sophia um 6:30 aus dem bett geholt und bin mit ihr aufgestanden!! Sonst muss immer Stephan aufstehen, weil ich wenigstens am WE ausschlafen will (ich weiss ich weiss, er kann ja nie ausschlafen)
2) Naja ich jammer weniger, aber dafür mecker ich mehr...
3) Der Versuch zählt ;o)
4) Seid Sophia bin ich schon um einiges "geduldiger" geworden und nehme manches auch einfach so hin, soll heissen, ich resigniere schon im Alter von 22 Jahren lol
LG Claudia
P.S.: Kommst du am Montag auch zum Treffen?

HI Claudia -
... leider nein, ich fahre ne Woche nach Mallorca ;-)
Tut mir aber sehr leid, wir haben uns immer sehr wohlgefühlt und die Kinder gehn mir schon ab ( die mütter nat. auch *g*)
LG Gala

Och schade :( da mach ich mich mal auf ins grosse München.... dann wünsch ich dir aber viel Spass im Urlaub!
LG Claudia

hallo liebe gala:O)
also - ich habe wohl einen schwierigen charakter. ich bin
cholerikerin, manchmal recht autoritär, bin schnell zu begeistern
aber auch aufzuregen. frauenfeindliches zb. bringt mich von 0 auf
100 in einer sekunde. zudem steht mir mein stolz öfter mal im
wege :O). so war ich schon immer...
ausserdem kämpfe ich gegen ängste. das ist aber recht neu. ich
versuche meine nerven zu schonen und mich bewusst zu
entspannen. was oft echt schwer ist - den inneren hurrican
einzufangen, macht mich manchmal wirklich müde.
ich feile grundsätzlich jeden tag an mir, was auch nötig ist.
mal mehr und mal weniger erfolgreich. maja schreie ich nicht an
und zeige ungewohnte geduld und weichheit. auch wenns mich
manchmal innerlich kitzelt.
erfolge gibts schon - es gibt tatsächlich immer öfter leute, die
mich als recht ruhig einschätzen:O) - zugegeben, sie kennen
mich nicht so gut.
das hört sich ja mächtig sympathisch an, stimmts ;o) ?
ich denke und bin sicher, dass sich der mensch ändern kann.
lg
agnieszka
ps: was war denn bei dir los?

Halli Hallo :-))
.. wir sind uns sehr ähnlich *g*
Bei mir war viel los ( Unfall, Darmgrippe, Grippe, stress in der Arbeit) und ich bin dann schnell an einem Punkt, wo ich dünnhäutig werde und nicht immer so reagiere, wie ich das als ideal empfinde ;-) .
Einen Kollegen in der Arbeit mußte ich mit seinen Eheproblemen mehr oder weniger stehen lassen - weil ich einfach nicht mehr den Nerv hab, mich zZ auf anderes einzulassen etc.
Ich gerate auch schneller in Panik und komme mir vor wie ein fahriges Huhn.
Daheim gehts noch, da hab ich mich besser im Griff.
Ängst war bei mir früher ein Problem. Da hatte ich ein schlüsselerlebnis und seitdem ist das nicht mehr so. Schlüssel war einfach gesagt, mir bewußt zu werden, verantwortung zu übnernehmen für meinen fatalen Hang, mich geistig und meist ohne realen Hintergrund in absurde Spiralen hineinzureden.
LG GAla

Huhu Gala!
Ich kann nicht so direkt zu den Zahlen antworten.:-)
Aber ich feile an meiner Eifersucht (schon seeehr lange:-) ), und es wird tatsächlich mit den Jahren immer etwas besser (Babyschritte:-) Früher war es ganz extrem.).
Außerdem merke ich, wie sich z.B. in der Beziehung Sachen einschleifen, eine gewisse Selbstverständlichkeit in manchen Dingen... Dem versuche ich dann von Zeit zu Zeit bewußt entgegenzusteuern, und bis jetzt eigentlich erfolgreich.
Ich versuche auch, weniger zu nörgeln und mich mit meinem Mann über _seine_ "Freizeiten" zu freuen, oder aber mich wenigstens nicht darüber zu ärgern.:-)))
LG, Kelly

Hi Kelly ,
... bei der Eifersucht kann ich Dich trösten, das legt sich glaube ich wirklich mit den Beziehungsjahren.
( Außerdem verspreche ich , daß das meine letzte soulesearching Umfrage war ;-)
LG Gala
Liebe Grüße von Gala

Hi Gala,
zu 1) ich jammere nur selten, wenn dann muss es mir wirklich dreckig gehen. Den Mund halten kann ich selten, wenn mir etwas nicht passt ;-).
2)ja
3) nicht bewußt, man verändert sich glaube ich eh immer ein wenig, wächst mit den neuen Lebensumständen oder besser wächst in sie hinein
4) phhh... keine Ahnung, kommt ja drauf an ob man so wie man ist mit sich zufrieden ist (bin ich) oder ob man meint man müssen sich ändern (was ja eh meist nur Andere von einem wollen)
LG Sabine

Hallo Gala,
1) wann habt ihr zuletzt innere Größe bewiesen ( nicht geheult und gejammert bei Abruf, den Mund gehalten trotz Versuchung etc.)
Ist es innere Größe, wenn man nichts rausläßt?? Bewundert man nicht nur das, was man selber nicht hat? Für mich bedeutet es Schwäche und Angst und Hemmung, seine Gefühle jederzeit unter Kontrolle zu haben. Meine Ex-Schwägerin formulierte mal: "Das ist Kontrolle. Da ist kein Platz für Leben."
2) Entspricht das Eurem grundsätzlichen Temparament? Wart ihr schon immer so?
Seit Toms Geburt und Mutters Tod habe ich mich verändert.
3) Feilt ihr an Eurem Charakter?
Feilen klingt schon wieder zu sehr nach Kontrolle...
4) Gibt es da Erfolge - oder ist das was für Sozialromantiker ... will heißen: der Mensch ändert sich nicht....
In jedem Menschen steckt ein Erwachsener und sein Inneres Kind. Ändern tun die beiden sich nicht, man kann nur beiden Raum zum Leben zulassen.
LG Uta

.. Du hast ja so Recht.
LG Gala

wäre doch mal interessant, daß jemand anders über mich schreibt :-) Weil ich ja selbst nicht genau weiss, wie mich andere sehen.
Aber mein Temperament war/ist schon immer eher meine kleine Schwachstelle...ich bin sehr emotional. Und leider manchmal auch zu impulsiv. Ich merke aber tatsächlich, daß ich mit der Zeit (klingt doof - aber echt, je älter ich werde...) irgendwie ruhiger werde...
Tja, und was Jammern angeht - kommts drauf an, ob ich PMS hab oder nicht ;-) Aber ist nicht ein bisschen jammern ganz normal?! Wo sollen wir denn Mitleid herkriegen, wenn nicht wenigstens ausm www??! *lol*
LG hexle

Hallo Gala,
was für eine Umfrage.... Meist fehlt es mir an Lust und Zeit, mich zu beteiligen, aber heute ist mir mal danach ? vielleicht auch, weil?s gerade so gut zu meiner aktuellen Stimmungslage passt. Nicht genau wissend, auf welche speziellen Situationen Du abzielst und ebenfalls nicht wissen, was die anderen geantwortet haben, versuche ich mich mal an einer rel. ausführlichen Antwort:
Meine ?innere Größe? ist mir bedauerlicherweise in den vergangenen 2 Jahren Schritt für Schritt immer mehr abhanden gekommen. Ich schreibe das der mir ungewohnten 24h-Dauerbeanspruchung als Mutter zu ? bei einem Mütter-TÜV-Belastungstest wäre ich vermutlich längst durchgefallen. Zwar halte ich oft den Mund ? gerne in Situationen, in denen mir mein persönlicher Friede wichtiger ist als ausschweifende Diskussionen. Aber ich bin andererseits so dünnhäutig geworden, dass immer öfter auch mal die Dämme brechen und ich kurz vorm aufgeben bin. Für mein Empfinden reagiere ich häufig der jeweiligen Situation völlig unangemessen.... Das betrifft leider auch den Umgang mit meiner Tochter und meinem Mann.
Ich bin wohl eher von schnell aufbrausender Natur ? ein Umstand, den ich (ebenfalls bedauerlicherweise) wohl den Genen meines Vaters zu verdanken habe.... Eigentlich habe ich mich immer gut im Griff gehabt ? gerade in beruflicher Hinsicht habe ich früh gelernt, dass Denken vor Reden geht (?mach?s wie die Spechte ? arbeite mit dem Kopf?) und gelte in meinem Umfeld als eher ausgeglichen (woher dieser Trugschluß kommt, vermag ich nicht zu sagen). Von daher habe ich immer an meinem Charakter gefeilt. In jüngster Vergangenheit nutz allerdings aller guter Wille wenig... Manchmal glaube ich (vielleicht auch aus Eigennutz?), dass man im Leben an einen Punkt kommt, an dem man evtl. auch unangenehme Charakterzüge an sich akzeptieren muß/sollte. Natürlich ist es mir wichtig, mich weiter zu entwickeln. Aber ich sehe auch, dass das nicht immer ohne Hilfe und Anstöße von außen funktioniert. Und ich bin nicht blauäugig genug um zu denken, dass der allein reine Wunsch nach ?Gutmensch sein? mich zu einem solchen macht.
Du siehst, ich beäuge mich und meine persönliche Situation derzeit ausgesprochen kritisch. 40, zweites Kind im Anmarsch, Versagensgefühle und ?ängste.... Wolltest Du es so genau wissen? ;-)
Nun werde ich mich dranmachen, und einige der anderen Antworten lesen. Hoffentlich stehe ich nicht allein auf weiter Flur mit meinem Dilemma....
LG
safi

Also mit den Jahren bin ich zumindest deutlich ruhiger geworden. Das kam wohl mit guter Beziehung, freundlichem 1stKind und Alter.
1. Für mich wäre innere Grösse, manchmal auch den Mund aufzumachen, wenn man das eigentlich sollte, auch wenn es bequemer wäre, den Mund zu halten. Mit ungerechtem Quengeln und Vorwürfen plage ich mich nur noch sehr selten rum. Meine Familie schon manchmal ;-)) Ne, aber bis auf PMS geht's inzwischen ganz gut. UND: Ich habe gelernt, mich zu entschuldigen!!
2. Keine Ahnung, ich glaub schon, dass ich so bin wie ch bin.
3. Unbedingt
4. Glaube nicht. Am Ende kann ich nur sehr schlecht aus meiner Haut raus.
LG
Ike

Hallo Gala,
1) hat es denn etwas mit innerer Größe zu tun, nicht zu heulen, nicht zu jammern und den Mund zu halten? Ist es nicht eher umgekehrt, daß man innere Größe braucht, um Schwäche zu zeigen? Für mich sind Leute schwach, die niemals ihre wahren Gefühle zeigen können, die mit einer Schutzmaske herumlaufen und andere nur dazu brauchen, um sich selbst darzustellen, indem sie z. B. mit ihren schlauen Sprüchen bei anderen die perfekte Hausfrau, Mutter, Ehefrau, Karrierefrau... heraushängen lassen!! Wenn bei mir jemand jammert oder heult, deute ich das als ein Zeichen von Mut und Vertrauen und tröste gerne, weil ich weiß, daß es auch mich früher oder später mal wieder "erwischt" und es mir dann auch gut tut, wenn mich jemand tröstet. Ich sehe darin ein Geben und Nehmen. Und wenn jemand meine Schwäche ausnutzt, um sich selbst größer zu fühlen, dann zeigt es mir nur eins: daß es dieser jemand ist, dem die innere Größe fehlt, nicht mir.
2) Ja, ich denke, ich war schon immer so. Ich glaube daran, daß es einen menschlich macht, wenn man seine Schwachstellen offen zeigt und daß man dann auf Verständnis stößt. Leider ist das aber auch oft ein Trugschluß...
3) Nein, ich feile nicht an meinem Charakter - jedenfalls nicht bewußt. Und wenn ich es tue, dann nur an den Stellen, die mir selbst nicht gefallen.
4) Ich glaube nicht daran, den "perfekten Charakter" erreichen zu können und will das auch gar nicht! Ich will sein, wie ich bin und mich vom "Echo" überraschen lassen...
Liebe Grüße von einem ebensolchen Jammerlappen
;-))

Hallo Gala,
gar nicht so einfach...
1. Rumjammern kommt eher selten vor - da muß schon was Außergewöhnliches passieren. Mund halten nicht immer... Dennoch bin ich den letzten zwei Jahren deutlich dünnhäutiger und auch launischer geworden. Dies hängt in starkem Maß mit dem Grad meiner Abhängigkeit (Mann)/ Verantwortlichkeit (Kind) zusammen. Gerade das Gefühl der Abhängigkeit hat sich in den letzten Wochen und Monaten wieder verstärkt,nachem ich mich aus diesem Gefühl gerade etwas freigeschwommen hatte (zur Erklärung: wir sind vor ein paar Monaten ins Ausland gezogen, meine eigene Berufstätigkeit in weite Ferne gerückt...) Nicht, daß mir der Job nun sooo sehr fehlen würde, es ist mehr so die theoretische Möglichkeit mal wieder was anderes zu sehen... Wenn ich über diesen Punkt nicht nachdenke, geht es mir wirklich gut, und dann bin ich auch soweit "ausgeglichen".
2. Ja. Außerdem werden einmal genommene Entscheidungen "durchgezogen, auch wenn ich eine Durststecke überwinden muß.
3. 4. Manchmal versuche ich mich zu mäßigen, aber, was nützt es (mir), wenn ich alles "schlucke".
Ich versuche zunehmend auch Konflikte auszutragen, auch wenn es manchmal schwer fällt (z.B. SchwieMu, von der ich mich versuche mehr abzugrenzen, wenn es nötig ist) - aber das ist ja auch "Charakterarbeit" - also Veränderung.
LG, Meiki

hi gala,
fehlanzeige. ich schränke mich der kinder zuliebe zwar ein, aber echte innere grösse oder im richtigen moment die klappe halten - ich glaub, das geht mir ab. da bin ich generell zu egoistisch und undiszipliniert. ausserdem glaube ich, dass ich trotzdem ein sehr umgängliches wesen bin und bin auch fest der überzeugung, es gibt andere, wirklich schlechte eigenschaften, an denen man eher feilen sollte. zumal ich es für mein inneres gleichgewicht ;-) als wichtig empfinde, frust, freude, trauer und andere gefühlsregungen rauszulassen.
achja, ich bin DAS weichei vor dem herrn. so ein mit-der-seilbahn-den-berg-hochfahrer ;-). gibt es einene grund für dien posting?
viele grüsse,
sep *müüüüüüde*

ps. achja, ich war schon immer jemand, der den bequemen weg vorzieht. also z.b. nie besonders ehrgeizig in schule und beruf. warum stress machen?! gesellschaftlich definierte innere grösse bedeutet für mich zielstrebigkeit, und dafür auch zähne zusammenbeissen können, wenn es richtig hart wird. also, so war ich nie, was mir von meiner sehr leistungsorientierten umwelt auch sehr angekreidet wird. für mich persönlich bedeutet innere grösse zufriedenheit, gelassenheit, umgänglichkeit (also das gegenteil von zickig/launisch) - und ich denke, damit kann ich denn doch dienen ;-).
viele grüsse nochmals,
nachbarin sep