Ich hasse mein Leben...
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
LG Melle
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
das alles liest sich ein wenig so, als könntest Du auch mein Leben leben ? mit dem Unterschied, dass ich die gleichen Schwierigkeiten mit nur einem Kind habe....
Mir geht?s momentan ganz ähnlich wie Dir ? Unzufriedenheit weit und breit, zu wenig Zeit für mich selbst, das Kind ist derzeit sehr fordernd, die Schwangerschaft beginnt mich anzustrengen, das tägliche ?alles-alleine-bewältigen? macht mir enorme Probleme. Die größten Probleme mache ich mir allerdings vermutlich selbst mit meinem Hang zum Perfektionismus :-/
Mein Göga ist ebenfalls selbständig und hat es inzwischen wenigstens geschafft, die Arbeit am Wochenende auf ein Minimum zu reduzieren. Allerdings bin ich z.Z. aber auch an einem Punkt angekommen, an dem er merken musste, wie schlecht es mir geht. Und so versucht er, mir wenigstens an den Wochenenden ein wenig Freiraum zu schaffen (den ich dann bedauerlicherweise auch oft nur dazu nutze, liegen gebliebenes aufzuarbeiten...)
Was mir noch größere Schwierigkeiten macht, ist die Reaktion von einigen meiner Mitmenschen. Da fallen Sätze wie: ?Du hast Dir das doch so ausgesucht! Freu Dich, dass es Euch so gut geht ? andere haben richtige Probleme. Ist Dein Mann eigentlich mit seiner Firma verheiratet oder warum hilft er Dir nicht mehr? Wie willst Du das denn erst mit 2 Kindern schaffen, wenn Du jetzt schon jammerst? (gute Frage....)? Alles hochmotivierende und hilfreiche Ansagen die mir nicht weiterhelfen sondern mich eher noch als Versagerin dastehen lassen.
Bei uns fallen die Großeltern altersbedingt und wg. Erkrankung komplett für die Betreuung aus ? sie würden es zwar gerne tun, aber das kann ich nicht verantworten. Mein Mann schlägt mir oft genug vor, ich solle den Babysitter häufiger auch mal nachmittags engagieren. Aber mal eben 10 ? 15 Euro für einen Besuch im Eiscafé und einen Marsch durch?s Kaufhaus investieren? Och nöö....
Ich weiß, dass es hier im Forum sehr viele Frauen gibt, die mit ganz ähnlichen Situationen leben (müssen): Mann auf Fortbildung, arbeitet nicht in der selben Stadt, ist selbständig und von morgens bis abends abwesend, etc. Und alle gehen auf ihre Art und Weise damit um. Ich weiß aber auch, dass diese Tatsache weder Dir noch mir so richtig weiterhilft :-/ Was also tun? Ich finde es toll, dass Du wenigstens schon den Schritt in Richtung ?ich such mir professionelle Hilfe? getan hast ? soweit bin ich noch gar nicht. In den Momenten, in denen ich denke ?eigentlich hätte ich gerne mein altes Leben zurück? erschrecke ich mich schon sehr ? denn ich liebe mein Energiebündel von Tochter und ?s?Koili?-inside natürlich sehr (alles andere wäre gelogen). Aber den Schritt zur Therapie oder Hilfesuche beim Doc / Homöopathen habe ich noch nicht gemacht.
Ich wünsch Dir wieder hellere Tage und Gedanken, auch wenn ich Dir vermutlich kein bisschen weiterhelfen konnte....
Ganz liebe Grüße
safi- die die Zeit für diese lange Antwort nur hatte, weil mein Göga mir die Kleine heute fast den ganzen Tag abnimmt (einkaufen gehen, ein Richtfest besuchen und dann gehe ich mit den HH-Mädels heute Abend noch essen ? Luxusleben pur!!!!)
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
ich habe durchgehalten..
Ich kann dich gut verstehen, aber wenn du dein Leben hasst, dann aendere es!
Warum nimmst du das Angebot der Oma nicht an und gibst ihr mal die Kinder??
Kann sie sie nicht holen?
Hast du Freundinnen mit gleichalten Kindern, die du treffen kannst?
Noah ist ja noch ziemlich klein, ich kann mir gut vorstellen, dass sich das aendert mit ihm und Leon, wenn er erst mal aelter ist.
Wie willst du das mit dem Arbeiten hinbekommen, wohin mit den Jungen und wer macht dir die Hausarbeit, fuer die du ja dann noch weniger Zeit hast?
Ich habe uebrignes nicht das Gefuehl, dass du mit deiner Situation als Mutter zufrieden bist. du leidest, weil es mit den Jungen nicht alles so easy peasy klappt und weil dein Mann viel arbeitet und dich wenig unterstuetzt.
So eine Situation kenne ich , mein Mann geht um 7h und kommt 12 -13 Stunden spaeter heim, oder ggf noch spaeter, ich bin dadurch auch allein erziehend mit noch drei Kindern und einem Hund, Haus, Garten und meinen Kinderenglischkursen.
Die Putzerei belastet mich wenig, denn erstens sehe ich das nicht so eng und zweitens gehe ich strikt nach Plan vor, das spart mir Zeit.
Des Weiteren habe ich mir Menschen gesucht, die, genau wie ich auch gerne mal bei einem guten Gespraech eine Tasse Kaffee geniesen - tut gut.
Ich glaube dir fehlt die Anerkennung, die du im Beruf hattest, das Lob vom Chef, von den Kollegen, ich kenne keinen Mann, der sich fuer gebuegelte Hemden bedankt und die akkuraten Buegelfalten bewundert?ich kenne auch kaum Kinder,die eineMutter fuer die saubere Wohnung und das leckere Essen loben!
Dein Leben ist zu schade, als dass du es hassen muesstest, sieh zu, dass du dir klarmachst, was es sit, dass dich stoert und aendere es .
Mein Mann dachte auch ueber Freiberufliches Leben nach und ich habe ihm den Zahn gleich gezogen, entweder er arbeitet nach festem Plan und plant die Wochenenden fuer die Familie ein, oder er kann das vergessen, denn ich bin kein Schaustueck, das ab und zu mal aus der Vitrine geholt werden wird, ansonsten eben ruhig und brav funktioniert, ich bin neben Mutter auch noch Ehemann und der Mann ist Ehemann und Vater?und das ist ein harter Job!!!
Melle, so, wenn du jetzt durchgehalten hast, dann herzlichen Glueckwunsch, guck mal, ob du dir nicht ein paar Veraenderungen verschaffen kannst, dir Freiraeume schaffst, die du wirklich fuer DICH nutzt..und etwas dein angekratztes Selbstwertgefuehl polierst!
LG
Peanut
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
auch ich habe durchgehalten ;o) Das, was Du schreibst, kommt mir
irgendwie bekannt vor ;o( Es gibt Tage, an denen geht es mir eins zu
eins so wie von Dir und auch safi beschrieben. Scheint irgendwie nicht so
selten zu sein ;o( Sorry, nun wird's etwas länger, aber vielleicht hilft es
Dir ja auch ein wenig, zu wissen, daß es bei anderen Müttern ähnlich
ist...
Dabei hätte ich eigentlich keinen Grund zum Jammern: an drei
Nachmittagen haben wir eine TM für Anni und eigentlich auch für Carl,
was ich aber zugegebenermaßen noch nicht in der Form genutzt habe.
Außerdem haben wir eine Putzfrau, die einmal die Woche das Gröbste
macht. Aber irgendwie reicht das nicht. Ich saufe ab in Hausarbeit, mein
Mann ist diesbezüglich ein tierischer Perfektionist und ich fühle mich
dadurch unwahrscheinlich unter Druck gesetzt. Und ich selber habe in
bestimmten Dingen auch einen Perfektionsanspruch, was für
zusätzlichen Druck sorgt. Ich liebe meine beiden auch abgöttisch und
möchte die Zeit mit ihnen genießen können. Jeden Tag mache ich mir
Gedanken, daß ich wieder nicht genug Zeit mit ihnen verbracht, zu viel
gemotzt oder sie nicht genug gefördert habe... *seufz* Objektiv
betrachtet ist das wahrscheinlich Quatsch, aber ich will es halt perfekt
machen. Viele sagen mir, sie bewunderten mich, wie toll meine Kinder
seien und daß ich alles so im Griff hätte. Mir kommt es aber oftmals ganz
anders vor ;o)
Zeit für mich habe ich in dem Sinne auch nicht, immer hängt eines der
Kinder an mir oder ich erledige den Haushalt und sonstige Aufgaben,
z.B. für die Firma meines Mannes, die er neben seinem eigentlichen Beruf
her gegründet hat. Und dann diese tollen Sprüche aus der Umwelt à la
"Ach, wenn ich es so gut hätte wie Du, dann würde ich mich freuen!" Im
Prinzip bin ich allein erziehend, denn vor (halb) acht kommt mein Mann
selten heim. Gut, wenn ich abends einmal weggehen möchte, dann sittet
mein Mann die beiden ohne Murren und Knurren. Aber meist bin ich zu
platt.
Hinzu kommt, daß ich chronische Rückenschmerzen habe, vor drei
Jahren hatte ich einen Bandscheibenvorfall und kann seitdem körperlich
nicht mehr so viel leisten, wie ich es einmal konnte. Und die letzten
Wochen waren wir alle irgendwie dauerkrank, was dieses "Bonjour
Tristesse"-Gefühl noch verstärkt hat. Chronischer Schlafmangel macht
auch nicht gerade gutgelaunter ;o) Carl schläft deutlich schlechter als
Anni und weckt mich mindestens einmal die Nacht, eher zweimal. Anni
hingegen schläft durch doch trotzt derzeit wie wild, das kostet Kraft.
Ich habe schon darüber nachgedacht, ob es vielleicht eine
Wochenbettdepression sein könnte und habe vor drei Wochen mal
meinen FA darauf angesprochen. Der meinte nur, daß es eben eine
enorme Lebensumstellung sei und sich dies nun bemerkbar mache. Und
wenn die Frau vorher ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben
geführt habe, sei dies in einigen Fällen besonders schwierig. Ich solle ein
wenig Johanniskraut futtern, was ich seitdem mache und wodurch ich
das Gefühl habe, ein wenig besser drauf und ruhiger zu sein. Aber
vielleicht hat mein FA auch Recht und es ist es wirklich nicht mehr als
eine Verstimmung, sondern fühlt sich durch die momentane Überlastung
nur so an... Eine wirkliche Hilfe war dies vermutlich nicht, aber vielleicht
ist Johanniskraut ja auch eine Idee für Dich? Der Termin beim
Homöopathen ist auch keine schlechte Idee, mit Bachblüten o.ä. kann
man sicherlich eine Menge machen, das könnte ich sonst auch noch mal
probieren.
Vielleicht sollten wir mal zusehen, wenigstens einen Tag in der Woche zu
finden, an dem wir uns eine Auszeit nur für uns nehmen. Nächstes
Frühjahr werde ich einen Kurzurlaub mit meinen Freundinnen (alles
Mütter) machen, darauf freue ich mich schon sehr. Und heute abend gibt
es einen netten Forums-Stammtisch, darauf freue ich mich auch. Oftmals
hilft es wie ich finde schon, trotz Erschöpfung und Burnout einfach drauf
los zu planen und sich dann aufzuraffen, meist fühlt man sich danach
wieder wie ein richtiger Mensch. Mal nicht an Kinder, Haushalt etc.
denken sondern nur an das eigene Vergnügen.
Bevor Du gar keine Entlastung hast, würde ich schon einmal auf die
Großeltern zurückgreifen (sind bei uns leider nicht in der Nähe *seufz*),
auch wenn es grundsätzlich natürlich schöner wäre, Dein Mann hätte ein
wenig mehr Zeit für Euch. Rede mit ihm über Deine Gedanken und
Gefühle, sage ihm, daß Du und die Kinder es brauchen, daß er sich auch
kümmert. Und das geht auch trotz Zeitnot (denke dran, was Du noch
alles organisiert bekommst trotz Zeitnot!). Und wenn es nur zwei, drei
Stunden die Woche sind. Es ist besser als nichts. Ansonsten sage ich mir
in solchen Situationen, daß die ganze Zeitinvestition seinerseits ja auch
eine Investition in unsere Zukunft ist und wir uns in einer Aufbauphase
befinden, was mich das Ganze etwas gnädiger sehen läßt. Hm....
Soweit ein paar etwas längere Gedanken und Ausschweifungen von mir ;
o) Die Pflicht bzw. Carl ruft ;o)
LG, Meike
Kleine Zwischenfrage
Re: Kleine Zwischenfrage
LG Melle
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
Ich kann dir nur raten, die Kinder zur OMa zu fahren. Warum nicht? Mein Erik schläft jede Woche von Fr auf Sa dort (Fr.17h-Sa13h). Alle freuen sich: Kind, Oma, Eltern! Also warum nicht? Eine Stunde - eine Stund, besser als nichts. Fahr sie hin und geh einfach alleine spazieren, einen Kaffe trinken, Shoppen od. triff dich mit wem zum Quatschen, oder leg dich einfach hin.
Alles Gute, gloria
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
oh je, ich kann dich ganz bestimmt sehr gut verstehen, wie du dich mit 2 Kindern und einem dich nicht unterstützenden Mann fühlst. Mir reicht es auch schon oft mit einem Kind und einem mich nicht unterstützenden Mann. Na ja, ganz so krass ist es nicht, aber ich bin derzeit sowieso ziemlich angenervt wegen dieser KiTu-Sache, sodass ich wenig gute Worte über ihn verlieren kann.
Mir fallen bei dir ganz spontan folgende Dinge ein:
- Fordere von deinem Mann Unterstützung ein! Denke nicht, er muss es ja eh schon sehen und merken. Männer sind vom Mars und deshalb muss man wohl ihre Hilfe einfordern, um sie von ihnen auch zu bekommen.
- Mein Lieblingstipp bei solchen Krisen- und Deprisituationen ist, eine Prioritätenliste zu erstellen. Die hilft wirklich wunder. Einfach nach Prio aufschreiben und nach und nach Erledigtes abhaken.
- Gönne dir jeden Tag etwas Schönes, das hilft auch sehr.
- Vielleicht kannst du deinem Mann bei seiner Arbeit Schreibkram abnehmen, sodass er nicht mehr so lange wegbleiben muss und ihr mehr Zeit füreinander habt? Dann kommst du so nebenbei zu deiner Teilzeitbeschäftigung und er muss nicht so lange und viel arbeiten. Es ist zwar nicht das Gleiche, wie in einer Firma zu arbeiten und dafür Geld zu bekommen, aber vielleicht könnte er dir doch Geld dafür geben und sie setzen deine Schreibkraft steuerlich beim FA ab?
- Nimm die Hilfe der Großeltern und Freundinnen in Anspruch. Lerne auch selbst zu Nehmen und nicht immer nur zu Geben. Meine Freundin und ich betreuen manchmal gegenseitig unsere Kinder, sodass die Andere paar Stunden für sich hat. Das ist ganz schön erholsam.
- Schreib deinem Mann einen Brief, indem du dich, deine Gefühle und deine Situation erklärst. Kennst du die Liebesbrieftechnik von John Gray? Sie hilft wirklich!
Und das mit dem Urlaub deines Mannes verstehe ich auch nicht so ganz. Ja, schön und gut, er braucht seinen wohlverdienten Urlaub und frau ist so stark und gutmütig und sagt: "Dann, fahr doch lieber Schatz", aber ihr hättet auch gemeinsam fahren können! Fordere mehr und gib dich nicht auf!
Na ja, von Homöopathie halte ich nicht viel, aber auch wenn nur der Placebo-Effekt dir helfen sollte, ist es ja ein Erfolg und spricht nichts dagegen.
Alles Gute für dich :-)
Gruß++
Laubfrosch.
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
Abholen kann ich die Zwerge nicht, weil ich keine 3 Kindersitze in mein Auto bekomme, aber Du kannst mir die Jungs gerne mal morgens früh bringen und Dich dann auf die Socken machen zur Kosketikerin, ins Fitness-Studio, bagelstudio, Thermalbad oder alles nacheinander. Und abends holst Du deine Monsterbacken wieder ab. Oder nur einen, einer kann auch gerne mal über Nacht hierbleiben. 3 Kids traue ich mir nicht zu *zugeb*.
Also schlag zu bevor ich es mir anders überlege ;-)
LG Mel
Teil 1
Den meisten Antworten meiner Vorrednerinnen kann ich mich nur anschließen: Nimm alle Hilfe an, die du bekommen kannst, denn du bist schließlich auch noch da und taugst nicht nur noch zum Funktionieren. Ganz nebenbei ist es übrigens bestimmt auch schöner für deine Jungs, wenn sie eine ausgeglichnere aus vor allem ausgeruhtere Mutter haben, dafür aber halt mal mehr Zeit mit Großeltern oder Freunden verbringen.
Darüber hinaus finde ich, deine Einstellung, deinem Mann nicht den Urlaub mit Gejammer verderben zu wollen, ehrt dich. Das ist aber leider auch schon alles, denn diese Rücksichtnahme hilft niemandem wirklich: Er denkt sich nichts weiter, entspannt sich, und du bist weiterhin die Leidtragende. Meiner Erfahrung nach ändert sich so etwas nicht, wenn man seine Forderungen (gerade gegenüber Männern *sorry*) nicht klar und deutlich formuliert.
Mit einem (geschweige denn ZWEI) kleinen Kind ist es keineswegs selbstverständlich, dass einer von beiden Partnern sich aus der Verantwortung stehlen und den anderen mal gerade so mit der Doppelbelastung allein lassen kann. Und wenn ich mich recht entsinne, ist das auch nicht sein erster Kurztripp seit Noahs Geburt?!? Mein Freund hat als Tabea sehr klein war ebenfalls angetestet, ob es ok für mich wäre, wenn er mal kurz ein paar Tage urlaubt. NEEEEIIIIN, das ist *nicht* ok. Es wäre ja etwas anderes, wenn du ganz entspannt oder gar gelangweilt wärest ,o) Aber so müde und überanstrengt wie du bist?
Re: Teil 2
Verkauf deine eigenen Bedürfnisse nicht unter Wert, sondern bestehe auf einer regulären Auszeit für dich sowie auf einer regelmäßigen Papa-Zeit mit den Kindern. Wenn möglich, würde ich an deiner Stelle außerdem mindestens einmal im Monat zu einer Freundin, Eltern oder wohin auch immer fahren, wo du nichts anderes tust, als dich zu entspannen und endlos auszuschlafen.
Himmel, du bist doch keine Maschine!
LieGru und gedrückte Daumen,
Joan
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
Kopf hoch,
JULI
Liebe Melle
lg zeno
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
hast du büroerfahrung? dann tausch doch mal mit deinem mann. lass dir den schreibkram erklären und geh du ins büro und schreib das angebot. er kanns dann korrigieren oder unterschreiben und während du im büro bist kann er sich ein bißchen mehr mit den kindern beschäftigen.
ausserdem würd ich das angebot deiner mutter ruhig annehmen. ich find nix schlimmes dabei, wenn die oma sich um die kinder kümmert. ansonsten kann ich dir aus eigener erfahrung nix dazu sagen, ich bin leider bei uns diejenige die das geld verdienen muß, mein mann ist bestimmt eher mal in der situation wie du.
ich wünsch dir viel glück, aber auf jeden fall: unternimm was, sonst bist du keinem eine große hilfe. wenn es dir besser geht, geht es auch deinen kindern besser.
lg
angela
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
mir bleibt eigentlich auch nur noch, mich meinen Vorrednerinnen anzuschließen. Ich fands fast tröstlich, zu lesen, wieviele oft down sind - man kommt sich dann nicht mehr so komisch vor, wenn man trotz süßem Kind nicht immer nur glückliche Mutter ist.
Mein Tip wäre halt auch - schaff dir Freiräume. Klar wäre es schöner wenn dein Mann die Kinder betreuen könnte, aber kann er wohl nicht, also gib sie deiner Mutter. Ich hab das auch lange nicht annehmen können - kaum war mein Mann halbtags zu Hause, hat er mit meiner Mutter ein Agreement gemacht, dass sie einmal die Woche kommt, ihm Maxi abnimmt und er zum Sport oder so kann. Da frag ich mich echt, wieso war ich so blöd und hab das nicht gemacht. Vielleicht kann deine Mutter ja auch zu dir kommen, dann brauchst du die Kinder nicht kutschieren und kannst direkt zum Sport fahren. Und wenn es finanziell irgend geht, dann hol dir nen Vertrag bei dem Fitnessstudio um die Ecke - das Geld ist gut angelegt, wenn du da hingehen und dich entspannen kannst.
Kontaktier deinen Chef - wann denn die Weihnachtsfeier sei, für deine Terminplanung. So ein Termin steht jetzt eigentlich schon, und du willst doch gern hin, warte nicht, bis dich jemand vergisst.
Und versuch, ab und an ein Wochenende mit deinem Mann zu haben - wir haben mittlerweile ein freies Wochenende im Monat (totaler Luxus, ich weiss), an dem Maxi bei meiner Mutter schläft. Anfangs reicht ja auch ein Abend, wo deine Mutter auf die Kinder aufpasst, (geht weiter)
Re: Ich hasse mein Leben...Teil2
Und - denke nie, du jammerst im Forum zu viel. Dafür ist das doch auch hier, dass man sich austauschen kann. Und ich finde so ein Posting viel wichtiger als eines a la Unser Treffen war schön oder Umfrage 7801.
Kopf hoch - alles Gute
Croco
Re: Ich hasse mein Leben...
also erstmal, meinen Mann würde ich was erzählen, wenn er einfach mal so in den Urlaub fahren würde, wo ich es doch viiiiiiel nötiger habe. Als nächstes kann ich Dich voll und ganz verstehen, mir geht es sehr oft genauso. Meine Eltern wohnen 230 km weit weg, sie sind also keine Hilfe, auf die ich mal zurückgreifen könnte. Schwiegers... naja, sie sind schon alt und kommen mit Katharina nicht so gut zurecht. Mein Mann arbeitet auch immer samstags, er ist Sportjournalist und da findet Vieles am Wochenende und abends statt. Also kann ich mich bei den "Quasi-Alleinerziehenden" einreihen... Hier wütet auch sehr oft das Chaos, die Kinder quengeln (dauernd?), ich kriege nichts gebacken, aber immerhin kann ich sehr gut über die Unordnung hier hinwegsehen, damit setze ich mich zumindest nicht unter Druck. Das hilft bestimmt schon sehr. Dann, was mir am Meisten geholfen hat und mir das Gefühl gegeben hat, ich sei nicht auf den Windelhorizont beschränkt, dass ich wieder angefangen habe zu studieren. Ok, das ist auch nicht gerade leicht mit zwei Kindern, aber irgendwie kriegen wir das alles - mehr schlecht als Recht - zeitlich organisiert und ich fühle mich nicht mehr als Hausfrau und Mutter sondern als Studentin, die nebenher noch Hausfrau und Mutter ist...also ein kleiner Trick für die Psyche ;-) Ich würde Dir wirklich raten, nimm Dein Leben selbst in die Hand, ändere etwas, auch wenn es erst schwierig und kompliziert erscheint, doch "jeder ist seines Glückes Schmied".
Re: Ich hasse mein Leben...
Gruß
Heidi
Re: Ich hasse mein Leben...
den Beitrag hätte ich auch schreiben könne. Danke, dass du es für mich getan hast ;-)
Ich habe zwar bis jetzt nur 1 Kind (Nr. 2 kommt ja erst Anfang Februar), aber manchmal schleicht sich bei mir auch eine gewisse Unzufriedenheit ein. Und mein Mann versteht das auch nicht!
Bis jetzt habe ich diese Unzufriedenheit nur ab und zu und ich will nicht hoffen, dass es mit Kind Nr. 2 viel schlimmer wird.
Es hat auch nichts damit zu tun, dass man nicht gerne Mutter oder Hausfrau ist, aber das verstehen viele gleich so.
Jelto ist eigentlich ein ganz liebes Kind und schläft viel. Ich kann mich wirklich nicht beklagen.
Das einzige was ich möchte ist, öfter mal die Verantwortung abgeben...aber an wen?
Mein Mann arbeitet leider in der Woche ausserhalb :-(
Am Wochenende kümmert er sich zwar viel um Jelto, aber anscheinend muss ich immer dabei sein. Wie du schon geschrieben hast "Wo ist dies und das?" "Bringst du mir mal bitte Jeltos...." oder "Ich gehe mit Jelto spazieren, willst du mit?" oder "Ich gehe mit Jelto spazieren. Machst du ihn schon mal fertig und packst seine Sachen?"
Natürlich ist das eine Entlastung für mich, aber ich möchte mal viel Ruhe und "Einsamkeit" am Stück haben.
Weisst du was ich glaube, wenn ich alle anderen Beiträge so durchlese?
Das ist nur eine
PHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAASE *lol*
Aber dieses Mal nicht vom Kind sondern von uns Müttern *g*
LG Luci
*LOL* Kann gut sein, guter Einwurf GVLG->
Re: Ich hasse mein Leben...
wenn ich das hier so alles lese, glaube ich, diese Sache ist "normal"; spätestens mit 2 kleinen Kindern. Mir gehts ganz genauso wie Dir. Zumal Lion echt sehr anstrengend ist, mien mann ist auch selbstständig 8also selbst und ständig). Und ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, was ich machen kann. Wenn ich ne lösung gefunden habe, maile ich dir auf alle Fälle! Wobei ich finde, dass eanut schon ziemlich genau die ursachen gefunden hat; bei mir zumindest (danke monika:O)) Ganz liebe, mitfühlende und solidafrische Grüsse,
Katrin
Re: Ich hasse mein Leben...
Ich wünsche dir wirklich, dass es dir bald besser geht. Denke immer dran, dass jeder Tag ein Tag aus deinem Leben ist ...
Alles Gute für euch.
LG
Birgit
Re: Ich hasse mein Leben...
Nun zu Euren ganzen Antworten:
Meine Mutter hat meine Oma (ihre SM) zur Pflege zu Hause, deshalb könnte meine Mutter nie vormittags zu uns kommen, außerdem ist sie selbst durch die Pflegesituation sehr gestresst. Natürlich würde sie die Kinder immer nehem, aber alleine das hinbrigen und abholen kostet mich immer einen halben Tag (noch ein Käffken etc.) Außerdem waren die beiden ja immer schon einmal die Woche über Nacht bei meiner Ma. Ich denke irgendwie immer: ich wollte Kinder und jetzt kann ich sie nicht einfach zig mal die Woche abgeben, da muss ich durch. Naja, etwas muss sich ändern. Ich bin total am Ende, meine Nerven nicht mehr vorhanden. Vielleicht werde ich die Kinder auch 2-3 mal die Woche in eine Familiengruppe geben. Mal schauen was das kostet. Genug seelenstrip(p?) für heute. Mal schauen was mein Mann sagt wenn er aus dem Urlaub kommt, dem habe ich nämlich gerade auch was vorgeheult. Vielen lieben Dank das ihr Euch so viel Zeit mit euren Antworten genommen habt.
LG Melle
<-Die Antwort ist für Alle :-))) o.T aber LG
Re: Ich hasse mein Leben...
.. cih kann Dich gut verstehn, wenn man den ganzen Tag das Kind hat ( die Kidner bei Dir!) und das noch tagein tagaus - da bleibt die eigene Seele ehrlich gesagt notwendig auf der Strecke. Ein kleines Päuschen muß einfach sein, in dem man einfach mal ins Leere starren kann und seine Batterien auflädt wie so ein Zombie im Vollmondlicht ;-)
Also: Kinder mal abgeben!
Und ehrlich gesagt wäre es für mcih auch kein seelentrost, wenn der lebensgefährte dann allein Urlaub macht. Frag Dich mal, ob Du nicht zu "gut" bist, ob ein Bestehen auf eigenen Bedürfnissen nicht gesünder wäre!
Und: verschulde Dich lieber, um in den nächsten Fitness-Club zu gehen, auch wenn er teuer ist und Du noch einen alten Vertrag hast. Du mußt einfach kapieren, daß DU im Moment tausendmal wichtiger bist und die 50 Euro oder was eine Lebensversicherung sind...
Also ich rate dringend erst mal zu kleinen Pausen.. gute Stimmungs-Besserung wünscht Gala
Re: Ich hasse mein Leben...
jetzt muss ich doch noch meinen Senf dazugeben.
Ich glaube, dass das alles auch an der geringen Wertschätzung der Familienarbeit liegt, nicht nur der anderen, sondern auch wir selbst haben das Gefühl nichts zu leisten. Da müssen wir an uns selber arbeiten. Die meisten Männer können einfach mehr bei sich selber bleiben und "sorgen" besser für sich als wir Frauen das tun. Liegt aber bestimmt nicht nur an den Genen oder der Biologie, sondern an der Sozialisation. Meine Mutter hat immer versucht sich aufzuopfern und ich lerne mühsam mehr an mich selber zu denken. Ist natürlich besonders schwierig, wenn die Kinder noch so klein sind.
Viel Durchhaltevermögen und liebe Grüße
Brigitte
Re: Ich hasse mein Leben...
nach all den antworten bleibt mir wohl nur, mich den vorschreiberinnen anzuschließen: such dir hilfe und versuche, dir ab und an auch freiräume zu schaffen! ansonsten schicke ich dir ne runde kraft, nerven und zufriedenheit - obwohl ich die zur zeit selbst gebrauchen könnte. ich kann deinen frust in allen punkten nachvollziehen! ich tröste mich ganz oft damit, daß diese schwierige zeit, in der man stress, wenig schlaf und keine zeit für sich hat, ja in ein paar jährchen vorbei ist. das kenne ich von zahlreichen bekannten, die mich auch immer damit trösten :-).
und immer wenn ich besonders down bin, dann stelle ich mir vor, was ich künftig wieder alles machen kann/werde, wenn die kinder selbstständiger sind und mich nicht mehr ganz so sehr brauchen.
vielleicht ist das auch für dich eine klitzekleine hilfe in frustrierenden momenten. denn ich weiß, wie schwierig es ist, den nettgemeinten satz "such-dir-hilfe" umzusetzen (habe für wenige stunden selbst ne tagesmutter, die aber zur zeit nicht wirklich die hilfe ist, die ich bräuchte).
liebe grüsse,
sep *die zur zeit die fieseste erkältung/ fieber/ohrenschmerzen/... ihres lebens hat und kaum weiß, wie sie ihren alltag ohne männe bewältigen soll*
Re: Ich hasse mein Leben...
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