Wie alt ist den deine Tochter und wie lange macht sie das schon?
Ich würde mal mit der Lehrerin Sprechen und dann vieleicht noch zum Arzt gehen.
Kann ja auch sein das ihr die Schule zur Zeit zu viel und zu schwer ist.Dadurch topt sie sich dann zuhause erst mal aus.
Aber als Arschlos darf sie dich auf keinen Fall bezeichnen das geht zu weit.
LG Diana

Ups...ich glaub ich würde ausrasten, zurückbrüllen und Maßnahmen á la Fernsehverbot, Hausarrest etc. auferlegen und durchziehen.
BOah, bei sowas könnt ich platzen. Frech werden alle mal, aber manchmal geht´s zu weit.
Auch wenn jetzt bestimmt nicht jeder hier meiner Meinung ist, da würde ich rigoros Grenzen setzen und auf Einhaltung bestehen.
Denke nicht dass da ein Arzt nötig ist, sondern dass sie ihre Grenzen austestet und es an Dir/Euch liegt ihr diese aufzuzeigen.
Oder anderes Proble: Probleme/Ärger in der Schule, den sie zu Hause abreagiert?
Ersteres natürlich nur durchziehen wenn letzteres ausgeschlossen werden kann.
strenge Grüße ;-)
Mel

Holla Tanja,
vielleicht hat Deine Tochter bei den Hausaufgaben Konzentrationsprobleme (wenn schon das 2. Wort schief geht).
Sie hat den ganzen Vormittag in der Schule zuhören, mitarbeiten und sich konzentrieren müssen, kommt heim, isst grad mal etwas und muss dann schon weiter machen.
Das ist völlig gegen den natürlichen Rhythmus. Wie heisst es doch so schön 'ein voller Bauch studiert nicht gern'. Das liegt daran, dass nach dem Essen 30% der verfügbaren Energie für Verdauung benötigt wird. Und wenn man dann eh schon geistige Hochleistungen hingelegt hat (vormittags in der Schule - und das ist anstrengend, keine Frage), mag das Hirn nicht mehr.
Vielleicht würde es ihr (und damit Euch beiden) helfen, wenn sie nach dem Mittagessen erst einmal eine Pause einlegen, toben, spielen, den Bewegungsdrang ausleben und ihre Hausaufgaben erst später erledigen würde.
Lieben Gruß
Alethia
P.S. Zu dem Thema war ich erst bei einem Vortag eines Kinderpsychologen. Der erzählte von einem Fall, wo ein Drittklässler seine Hausaufgaben, weil er sich unheimlich schwer tat damit, zusammen mit der Mutter machte, manchmal von 13:30 bis 17:30 ... immer zappelig, unkonzentriert ... Abhilfe war dann Folgendes: Der Psychologe sagte zu dem Jungen 'ich verbiete Dir, vor 16 Uhr Hausaufgaben zu machen, vorher musst Du toben, den Kopf frei kriegen usw. ... Ende vom Lied: Die Hausaufgaben dauerten selten länger als bis 17 Uhr und gingen auch ohne Mutter und mit deutlich weniger Fehlern.

Hallo,
Sebastian (9 J.) kann sowas auch ganz gut. Dann sind ihm die Hausaufgaben zu viel und zu schwierig, obwohl wirklich einfach und wenig oder es ist zu viel verlangt einen Teller in die Spülmaschine zu räumen oder mal den Müll raus zu bringen. Er fängt an zu fluchen, zu heulen, schmeißt Sachen durch die Gegend, schimpft auf seine grausamen Eltern etc.. Nun ja, ähnlich wie deine Tochter halt. Sein Gefluche und Gemotze versuche ich so gut es geht abprallen zu lassen und versuche mich durchzusetzen. D. h. die Hausaufgaben werden gemacht und wenn es sein muß so oft, bis keine Tränenflecken mehr im Heft sind und sonst auch alles ordentlich ist. Und seinen anderen Aufgaben wie z. B. Müll rausbringen werden auch erledigt. Von mir aus auch fluchend. Und wer so ein Verhalten an den Tag legt, darf eben nicht an dem Computer, Fernseher oder ähnliches.
Ob das die Erziehungsmethode schlechthin ist, kann ich nicht sagen. Allerdings weiß ich mir sonst nicht zu helfen. Diese 'Anfälle' sind übrigend meist genau so schnell weg, wie sie gekommen sind.
Ich denke nicht, dass der KA dir da helfen kann. Auf jeden Fall solltest du ein kurzes Gespräch mit ihrem Lehrer führen, um zu erfahren, ob in der Schule alles in Ordnung ist.
LG und gut Nerven
Ina

... also friedlich zureden würde ich ihr echt nicht mehr;-)
Sie soll nach der Schule auf ihr Zimmer gehen und dort ihre Hausaufgaben allein machen.
Wenn sie nicht auf dem Zimmer bleiben will, sperrst Du sie ein.
Wenn sie Terror macht, fährtst du die Zuwendung ihr gegenüber auf Null und das für so lange Zeit, bis sie sich wieder einkriegt - dann zeigst Du ihr richtig, was es heißt, nicht zu kooperieren in der Familie. Keine Zuwendung mehr, keine Spiele, keine freundlichen Dialge, kein liebevolles Beziehen.
Du mußt Dich ihr gegenüber unbedingt durchsetzen - wenn nötig hol Dir Rat von einer Erziehungsstelle.
Sprich auch mit den Lehrern - gibt es Probleme? etc.
Frag auch bei Dir selbst nach - aber bedenke immer, wenn es keinen außeordnentlichen Grund für ihr Verhalten gibt ( Mißhandlungen daheim oder auswärts) mußte Du ihr die rote Karte zeigen mit aller Kraft.
LG Gala

Hallo Tanja,
fange die Probleme immer dann an, wenn sie Hausaufgaben machen soll? Ich würde auch raten, die Hausuafgaben später zu machen, nach einer Phase des Runterkommens. Vielleicht erzählt sie dir in der Zeit ja auch, was los war; es muss ja etwas geschehen sein.
Ich frag mal vorsichtig: in welcher Klasse ist sie und was heißt, dass ein Wort "falsch" war? Ich führe immer lange Elternabende und Gespräche, um den Eltern meine Vorgehensweise beim Schreibenlernen zu verdeutlichen, denn da müssen die Wörter anfangs "falsch" aussehen, wenn die Kinder nach der Methode Lesen durch Schreiben lernen. Frag doch noch mal die Lehrer, ob sie in der Klasse irgendwie Probleme hat oder wie du mit den Hausaufgaben verfahren sollst. Mir ist es am liebsten, wenn die Kinder sie ohne Eltern machen, weil ich dann eher sehen, wo es hakt.
Erzähl mal, wie es euch beim Arzt ergangen ist!
Alles Gute
Astrid