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Hilfe, meine Tochter schläft nur an der Brust ein

Hallöchen an alle !
Ich habe ein keines Problem und ich hoffe das jemand gleiche oder ähnliche Erfahrung gemacht hat und mir eventuell helfen kann. Meine Tochter Celina ist am 25.02.2002 geboren, das heißt sie ist jetzt 7 1/2 Monate alt. Zum Frühstück stille ich sie noch, was wir beide sehr genießen. Aber ich muß zum schlafen auch anlegen, denn sie schläft nur an der Brust ein. Beim Auto fahren und wenn man mit ihr auf dem Arm lange (!) herum läuft, oder man sich mit ihr in Schaukelstuhl setzt, dann schläft sie auch manchmal ein, dann muß sie aber schon sehr müde sein. Ich habe es schon versucht, das ich mich mit ihr zusammen hingelegt habe, ohne sie anzulegen, aber sie fängt dann irgendwann an zu weinen. Das gleiche wenn ich sie in ihr Bett lege und bei ihr bleibe, auch ein Mobile hilft da leider nichts. Nuckel nimmt sie leider nicht. Wenn sie den nehmen würde, dann hätten wir warscheinlich nicht so die Probleme. Wenn ich sie weinen lasse, dann steigert sie sich innerhalb von 2 - 4 Minuten so da rein, das sie aufhört luft zu holen und das finde ich dann nicht mehr so lustig. Kann mir vielleicht jemand von euch helfen? Habe ja wenig Hoffnung das es sich von selber gibt. Wenn sie endlich mal alleine einschlafen könnte, dann könnte ich Abends auch mal wieder weggehen, da sehne ich mich so nach. Aber so wie es im Moment ist, ist sie ja total abhängig von mir :-( .
Liebe Grüße
Yvonne aus Berlin
Bisherige Antworten

Re: Hilfe, meine Tochter schläft nur an der Brust ein

Hallo Yvonne!
Du gilst ja schon als "Langzeitstiller", was leider ja nur eher selten vorkommt...also meine süße ist jetzt 31 Monate alt. Durch sie hab ich gelernt, daß jedes Kind individuell Zuwendung benötigt. Unsere Vivien ist schon sechs Wochen zu früh gekommen und hatte bis sie 3 1/2 mon. alt war Probleme mit dem Darm(tätigkeit-reife). Das führte zu vermehrten Blähungen,Krämpfen, Spucken, schreien etc. Ich hab sie bis zum 8 Monat durchgehend gestillt-voher weigerte sie sich partout etwas anderes wie meine Brust in den Mund zu nehmen und dann auf einmal war sie soweit, as ab dato alles und ihr war es wenige Zeit danach egal ob sie morgens die Flasche oder die Brust bekam und ich hab sie mit 10 mon. abgestillt...Dafür nimmt sie weder den Daumen, noch den Schnuller und wir haben keine Probleme mit Abgewöhnung, Kieferverformung und so. Halt noch ein bischen durch, sie benötigt einfach noch deine Zuwendung und das wird bald schon nachlassen, später erinnerst du dich gerne zurück bestimmt auch mit wehmut :-)), alles liebe Melanie

Re: Hilfe, meine Tochter schläft nur an der Brust ein

leider ist es nicht mehr selbstverständlich so lange zu stillen wie es geht. in meinem bekanntenkreis haben die meisten auch schon nach 6 - 10 wochen abgestillt. habe sogar ne e-mail auf diesen beitrag bekommen, wo drin stand, ob ich nicht der meinung bin das ich es übertreibe mit dem stillen usw. kann man mal sehen, das manche mütter keine ahnung haben was stillen für mutter und kind eigentlich bedeutet.werde sicher noch durch halten, wollte mich auch nur vorab schonmal informieren, was andere so gemacht haben. und ich mußte feststellen, das doch recht viele noch so lange gestillt haben.
liebe grüße
yvonne

Re: Hilfe, meine Tochter schläft nur an der Brust ein

Hallo Yvonne,
manchmal finde ich muß man sehr sehr viel kraft haben-gerade beim ersten-um Meinungen von außen einfach ertragen zukönnen und sich nicht so stark verunsichern zu lassen. Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich vom Ki-Arzt im 6. Monat für Vivien einen Beikostzettel mitbekommen hab und mich Wochenlang verrückt gemacht hab, weil Vivi ja a) sich strikt weigerte etwas anderes außer Brust in den Mund zu nehmen und ich b) immer dachte die Muttermilch würde sie nicht mehr optimal versorgen und c) kannte ich keinen!! wo das Kind nicht schon Kekse, Zwieback, Gläschen etc. zu sich nahmen. Meine Tochter schüttelte sich immer vor ekel sobald sie den Löffel nur sah und auch Zwieback oder so wurde sofort angeekelt ausgespuckt (was Kinder durchaus für eine intensive Mimik haben können :-)). Erst einiges später hab ich dann zufällig gelesen, das die Muttermilch ohne bedenken bis zum 8. Monat völlig das Kind versorgt und erst danach langsam!! unzureichender wird. Außerdem muß ich ganz ehrlich sagen, als ich merkte das sich Vivien soweit von mir gelöst hatte und es ihr nicht mehr wichtig war, bekam ich einen schwierigen Gewissenskonflikt. Denn nun hatte ich endlich die ersehnte Abstillzeit erreicht (sie bekam nur noch morgens die Brust), aber ich wollte nicht entgültig loslassen. Dieser Prozeß dauerte einige Tage und es war mein Problem des Loslassen´s können-das Gefühl zu haben nicht mehr (so) gebraucht zu werden und so. Hab das die erste Zeit auch dann plötzlich als verlust

Sorry länger:-)Teil2

empfunden. Deshalb denke ich wenn ich höre das Kinder weit bis in´s Kleinkindalter gestillt werden, die Mütter die treibende Kraft waren und nicht loslassen wollten....Man muß als Mutter einfach akzeptieren an welchem Entwicklungspunkt sie gerade sind-entweder noch nicht soweit oder aber ne so interessant und wichtig ist es nicht mehr...also ganz liebe Grüße
Melanie (die sich schon freut ab ca. April 03, wieder stillen zu können:-))

Re: Sorry länger:-)Teil2

na dann GRATUKLIERE ICH DIR erstmal. meine freundin bekommt im mai 03 ihr baby und ich bin aufgeregter als sie. das mit dem stillen werd ich sehen wie es weiter läuft. werde nix überschlagen.
liebe grüße
yvonne

Re: Hilfe, meine Tochter schläft nur an der Brust ein

Hallo Yvonne!!!
Das ist exakt die gleiche Geschichte wie bei uns!!! ;o)
Bei uns kam dann der Höhepunkt als Nick beim stillen anfing wegzukrabbeln! *hihi* Da gab es dann GAR KEINE Methode mehr ihn zum schlafen zu bekommen.
Da wir total ratlos und am Ende waren haben wir ihn dann abends auch schreien lassen. Fand ich zienlich daneben, aber nachdem selbst das Autofahren nicht mehr zuverlässig funktioniert hat...
Hat vorübergehend auch funktioniert. Wichtiger aber ist - glaube ich - die langsame Entwöhnung.
Wir haben dann ein ganz gleichmäßiges ruhiges und ausführlichen Abendprogramm eingeführt. Anschließend hab ich versucht ihn anders als mit stillen zum einschlafen zu bewegen und auch immer wieder ins Bett gelegt. Manchmal hat es sogar geklappt. Ach ja, müde genug mußte er natürlich auch sein. Nachts wurde er noch 1-2 mal wach und bekam kurz die Brust, weil ich nachts keine Kraft für Theater hatte.
Um seinen ersten Geb. war der Spuk vorbei. Er ist alleine eingeschlafen und hat sogar durchgeschlafen!!!
Diese 2 Monate waren die Hölle und ich dachte es wird nie was. Aber rückblickend finde ich er hat sich dann doch recht schnell entwickelt! ;o)
Liebe Grüße, Nelly
P.S.: Tagsüber habe ich ihn möglichst immer beim Spazierengehen in der Karre einschlafen lassen, damit er von dem Zusammenhang stillen=einschlafen loskommt.

P.S.:

Ich dachte auch ich würde das stillen vermissen! Aber nachdem er nachts nichts mehr bekam mußte ich ihn noch zweimal die Brust leertrinken lassen und das wars. Meine Neue Unabhängigkleit war dann doch toller!!!
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