Hallo Fides,
von dieser Helen-Doron-Methode hab ich noch nichts gehört. Finde es aber sehr interessant, sowas wird in unserem Städtchen mit Sicherheit nicht angeboten.
Was ich aber eigentlich los werden wollte:
Ich habe eher das Gegenteil gehört, nämlich dass Kinder, die Zweisprachig aufwachsen, aufnahmefähiger werden.
Mein Neffe ist Zweisprachig aufgewachsen und war damals schon ein sehr aufgeweckter kleiner Mann ;o) Er ist in der Schule ein Ass und musisch begabt, hat mit 3 Jahren Michael Jackson perfekt nachgesungen (und Engl. war nicht die zweite Sprache). Er konnte schon immer problemlos zwischen den beiden Sprachen switchen...
Ich selbst konnte als Kind Griechisch sprechen und ein wenig Fanzösisch verstehen. Angeblich habe ich früh Sprechen gelernt. Also haben mich die anderen Sprachen nicht in irgendeiner Form blockiert ;o)
Ich fände es toll, wenn in der Grundschule da schon spielerisch ran gegangen wird, das ist die Zeit, wo das Lernen noch am einfachsten ist ;o)
LG Ariane
p.s.: berichte Mal, wenn Du so etwas mitmachst!

Hallo,
mit dem Hinweis auf eine verbesserte Aufnahmefähigkeit wird die Methode unter anderem auch beworben - klar die wollen ja auch verkaufen und zudem kommt es mir darauf nicht so an. Und selbst, wenn es stimmt: Man muß bestimmt ein gewisses Potential mitbringen um ein Überflieger zu werden - und bei Lottes Voraussetzungen sprich Ihren Eltern sehe ich insofern schwarz :-))). Mich interessiert das deshalb, weil ich in der Schule zwar Englisch und Französisch hatte, aber davon kaum etwas mitgenommen habe. Die einzige Fremdsprache, die ich leidlich beherrsche (Niederländisch), habe ich by the way gelernt, weil ich sechs Jahre einen niederländischen Freund hatte. Mein Französisch ist nach wie vor sehr dürftig - aber selbst die Paar Brocken hab´ich erst durch Ferien in Frankreich erlernt. Von daher glaub ich, dass man Fremdsprachen nur dann lernt, wenn es einem Spaß macht und das ist ja nicht unbedingt in der Schule. Falls ich mehr rausfinde, werde ich gerne berichten.
LG
Riccarda

Hallo Riccarda :-)
mist, was hatte ich eben, bevor ich das Fenster geschlossen hatte geschrieben???
Also, nochmal.
Die Dame kenne ich zwar nicht, aber da du mein Interesse geweckt hast, habe ich mal nach ihr gegoogelt und eine Menge Positives darüber gefunden. Es gab natürlich auch "Eisprinzessinnenmutter-Diskussionen" ;-)
Ich würde dir dazu raten, einen Schnupperkurs zu besuchen und danach selbst zu entscheiden. Ein Englischkurz für deine Lotte würde sicherlich ganz spaßig werden.
Meines Wissens nach, kann man nicht zu früh mit einer zusätzlichen Sprache oder mit dem spielerischen Erlernen von irgendetwas anderem beginnen. Denn in den jungen Jahren ist das Gehirn am aufnahmefähigsten. Laienhaft kann man sich das so vorstellen, dass das Gehirn anfangs noch relativ leer ist und deshalb jedes Wissen schnell aufsaugt. Sprachen fördern die Verbindung beider Gehrinhälften.
Das (Ammenmächen), was du mal aufgeschnappt hast ist wissenschaftlich nicht belegt. Ich glaube, es gilt nicht nur für eine Fremdsprache, sondern allgemein für eine 2. (Mutter)Sprache. Ich hatte dazu mal ein Buch gelesen, wo Eltern die Erlernung der Zweisprachigkeit ihrer beiden Kinder beobachteten. Das eine Kind war langsam, das andere wiederum sehr schnell. Wenn die Fremdsprache nicht regelmäßig gesprochen/ gelehrt wird, besteht die Gefahr, dass sie nicht hängen bleibt.
In D'dorf gibt es doch sicherlich Kindergärten, die z.B. Englisch mitunterrichten. Ich würde mich an deiner Stelle nach so etwas umschauen. Denn dann ist das Englisch in ihren Alltag quasi mit eingebaut.
Gruß++
Laubfrosch.

Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Gegoogelt hab ich natürlich auch - und auch fast nur Positives gelesen. Was mich dann schon wieder mißtrauisch macht ;-). Ich denke ich werde uns tatsächlich mal zum Schnuppern anmelden - meist hat man ja ein ganz gutes Gespür, ob eine Sache etwas ist oder nicht. Ach so, falls Euch das interessiert: Es ist wohl so, dass man früh erworbene Sprachkenntnisse nur behält, wenn man sie quasi trainiert. Heißt, wenn man als Kidn eine Fremdsprache lernt, sie dann aber jahrelang nicht spricht, vergisst man das Erlernte auch wieder.
LG
Riccarda

Hi Riccarda,
das mit dem Training war mir aber auch schon klar. Das ist sogar schon bei mir so, wenn ich längere Zeit die eine Sprache vernachlässige, fällt es mir schwerer.
Gruß++
Laubfrosch.
PS.: Berichte dann bitte mal, denn deinen kritischen Bericht möchte ich gerne hören ;-)