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Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Leute,
ich war schon ewig nicht mehr da, es kennt mich wahrscheinlich keiner mehr. Aber ich habe jetzt eine Frage, die mir auf den Nägeln brennt.
Meine Tochter wird Ende Sept. 3 und hat ab und zu Trotzanfälle (nicht übermäßig viel, aber sie kommen vor). Ich versuche konsequent zu sein (gelingt mir auch meistens), ein Nein ist ein Nein. Meinem Mann ist das jedoch zu wenig. Er sagt, ich soll ihr einen Klaps auf den Hintern geben, damit sie schneller pariert.
Wenn ich ihr aber einen Klaps gebe, dann
a) fasst sie das gar nicht als Strafe, sondern als Spiel auf - ich müsste sie also fast blutig schlagen und
b) merkt sie den Klaps gar nicht richtig, da sie noch eine Windel anhat, die wie eine Pufferzone wirkt.
Schwiegermutter ist der Ansicht, dass ich dem Kind auf die Finger schlagen soll, damit es folgt. Aber da hätten wir das gleiche Problem wie bei a).
Wenn ich von meinen laschen Erziehungsansichten erzähle, faseln die was von "Waldorf-Kindergarten" und verzogenen Balgen, die sich nirgends anpassen können. Ich bin aber keine Anthroposophin - nur eine Mutter mit vielleicht moderneren Ansichten.
Wie seht Ihr das? Gebt Ihr ab und zu einen Klaps und wenn nein, wie würdet Ihr Vater und SchwieMu Eure Ansichten verständlich machen?
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Christina
Bisherige Antworten

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erzieh

Ein Klaps kommt bei mir auch mal vor - aber nicht aöls Erziehungsmethode, sondern wenn ich so genervt bin, daß mir nix anderes mehr einfällt, ich will es nicht, aber es kommt trotzdem vor. Ich würde das nie zur Erziehungsmethode erheben, ich denke nicht, daß das auf die Dauer nützlich oder sinnvoll oder irgendwas ist. Ich denke, Du machst das genau richtig, Deine Tochter muß lernen, daß sie mit Trotz nichts durchsetzt, aber genauso gehört die Trotzphase zur Entwicklung dazu und ist wichtig. Der Trotz legt sich von alleine, wenn die Kleinen lernen, wo ihre Grenzen sind, und wenn sie lernen, mit den Grenzen richtig umzugehen. Und bis dahin (und auch darüber hinaus) haben sie auch ein Recht darauf, ihre Frustration auszudrücken. Das mag uns nicht angemessen erscheinen, aber wir können ihnen ja auch helfen, das in andere Bahnen zu lenken. Ich denke, daß Schläge (wenn sie denn wirkungsvoll sind) den Trotz eher noch steigern.
Viele Grüße,
Christine

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erzieh

Hallo Christine,
schade, dass deine Nerven manchmal nicht so mitmachen wie du es gerne hättest. Vielleicht würde es euch helfen, wenn du mal etwas für dich machst. Das Kind zu Großeltern geben oder abends mal Sport machen, mit Freunden weggehen etc. Dein Mann könnte ja am Abend mit den Kindern spielen und sie ins Bett bringen.
Dadurch wirst du bestimmt ausgeglichener.
Viele Grüße
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erzieh

Abends bin ich meistens so kaputt, daß ich auch zu nichts mehr Lust habe. Aber es stimmt schon, ich sollte da mal nach Wegen suchen ... wenn mein Mann mal 2 Stunden mit den Kindern unterwegs ist merke ich schon, was für eine Erholung das ist. Großeltern wohnen leider zu weit weg für eben mal einspringen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Christina,
hier gibt es zum Glück keine Differenzen in puncto Erziehungsfragen.
Aber was Du von Deinem Mann und Deiner Schwiegermutter schreibst, finde ich echt traurig.
Deine Tochter ist ab und zu trotzig und bockig, was völlig normal und wichtig ist. Kinder reagieren so, wenn sie überfordert sind, traurig, weil was nicht klappt und weil sie austesten müssen, wo die Grenzen sind.
Schlagen (egal wohin) ist da genau das Falsche. Deine Tochter ist nicht trotzig, weil sie Euch ärgern will, sondern weil sie in dem Moment mit irgendwas nicht klarkommt. Am besten reagiert man da natürlich konsequent, aber auch liebevoll und mit Verständnis.
Ich habe meinem Sohn ein einziges Mal auf seine Finger gehauen, zwar nicht fest, aber ich hab mich danach so schlecht gefühlt, wie nie zuvor. Ich bin mir fast sicher, dass mir das nie mehr passiert.
Sein Kind zu schlagen, ist lediglich ein Zeichen von Unfähigkeit, die Situation anders zu lösen.
Und die Ansicht Deiner Schwiegermutter, "dem Kind auf die Finger zu hauen, damit es folgt" ist nun wirklich haaresträubend. Durch Schläge "folgt" kein Kind, es wird nur eingeschüchtert.
Es liegt sicher auch im Interesse Deines Mannes und seiner Mutter, Deiner Tochter zu vermitteln, dass Gewalt schlecht ist und dass sie selbst auch nicht hauen, kneifen, treten soll. Aber genau durch Schläge wird dem Kind suggeriert, dass es gut ist, sich so durchzusetzen.
Das allein dürfte Argument genug sein, oder?
Gruß, C.

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Nada,
danke für die Argumente. Ich bin manchmal von dem Geschwätz von Partner und SchwieMu so platt, dass mir schlichtweg nichts einfällt. Leider bin ich auch nicht besonders schlagfertig. Ich werde mir vor allem die letzten Sätze einprägen, die gefallen mir sehr gut.
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo,
mir geht es wie Christine, es gibt hier (leider) schon Klapse, aber nicht wegen ihrem Erfolg (der IMMER ausbleibt!), sondern mangels Beherrschung meinerseits.
Ich würde deinem Mann und Schwiemu sagen, dass Schläge da einsetzen, wenn die Argumente fehlen.
Jeder der zuschlägt (egal wen), muss bekennen, dass ihm die Argumente ausgegangen sind.
Zu deiner (guten!) Konsequenz würde ich dir noch raten, dich öfter vom Schauplatz wegzubegeben.
D.h. wenn du "Nein" gesagt hast, gehst du aus dem Raum (wenn sie dir folgt ins Bad oder so). Damit verlässt du das Spilefeld für ihren Trotz. Wahrscheinlich wird sie es dann langweilig finden (dir 10 Neins zu entlocken ist eben spannender).
Liebe Grüße
Katrin

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Katrin,
danke für den Tipp mit dem Raum verlassen und das gute Argument.
Wie ich es auch Christine geschrieben habe, würde es dir vielleicht helfen, wenn du mal mehr für dich machst. Z. B. das Kind mal zu den Großeltern geben oder einen Babysitter nimmst und irgendeinem Hobby nachgehst. Oder dein Mann könnte abends mit den Kleinen spielen und sie ins Bett bringen, während du Sport machst oder dich mit Freunden triffst. Da wirst du bestimmt ruhiger.
Viele Grüße
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo,
nett gemeint, aber ich bin mit drei Rackern (5, 2 3/4 und 3 Mo) wochentags alleine. Mein Mann ist nur am WE da (dann übernimmt er aber z.B. die Großen ind Bett zu bringen).
Meine Eltern nehmen einen Nachmittag die Woche die Großen.
Wegen dem Kleinen ist es etwas kompliziert "was für mich zu tun".
Liebe Grüße
Katrin

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Christina
ja, ja, wir diskutieren auch. Allerdings bin ich der "Hardliner", wobei ich
das Kind nie schlage, eher mal etwas forsch zurückhalte oder von etwas
wegschubse. Mein Mann ist eher inkonsequent, ich sage es halt einmal
und dann werde ich lauter oder setze ein Ultimatum mit "wenn nicht,
dann...". Mein Mann hat eine Engelsgeduld (kein Wunder, der hat sie ja
auch nicht 24h am Tag...). Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass
Kinder sehr wohl wissen, wem sie auf der Nase rumtanzen können, wer
konsquent ist und wer bei welcher Tonlage eher mal ausflippt!
Ob Du Deine Ansichten bei Deinen Mitmenschen verständlich machen,
bezweifle ich. Lebe es vor! sie werden Dich an Deinen Taten messen!!!
alles Gute und vor allem viel Erfolg; mindestens vor Publikum....
Regula

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Regula,
meine Eltern finden, ich sei zu streng, in deren Augen bin ich der "Hardliner" (ich habe mich in deiner Beschreibung auch ein wenig wiedererkannt), während mein Mann das genaue Gegenteil von mir denkt. Verrückt, oder? Wie unterschiedlich man doch beurteilt werden kann.
Auf der Nase tanzt meine Kleine mir eigentlich nicht herum, außer sie hat einen klassischen Trotzanfall. Und das versteht mein lieber Partner nicht, dass das normal ist.
Viele Grüße
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Christina,
also das mit den Klapsen ist bei uns keine Diskussion, die gibts nicht.
Aber sonst sind wir uns schon manchmal uneinig. Ich finde mein Mann ist zu lasch ;-) Er ist bei uns der "Haupterzieher" und ich finde er kann keine Grenzen setzen. Aber generell sag ich wenig, auch wenn ich finde, dass er was nicht so macht wie ichs richtig finde. Ich denke es ist wichtig, dass sich die Eltern einig sind, vor allem vor dem Kind. Ich wuerde deinem Mann und der SM klar machen, dass DU diejenige bist die die meiste Zeit mit dem Kind zusammen ist und sie folglich sich zurueckhalten sollen, weil sie sonst verwirrt wird. Ausserdem sind solche Phasen in dem Alter normal, das muss auch deine SM eigentlich wissen. (Meine weiss es auch nciht, trotz 7 Kindern :-) Und mein Mann war sicher ein Trotzbeutel, da kann sie erzaehlen was sie will, da glaub ich seinen Schwestern und meiner eigenen Erfahrung mehr)
lg bila

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Bila,
danke für den Tipp, dass sich Mann und SchwieMu zurückhalten sollen. Vor allem, weil wir SchwieMu nur zwei Mal im Jahr sehen, aber sie scheint einen immensen Einfluss auf ihren Sohn zu haben. Die wohnt gar nicht so weit weg, es wäre kein weiter Weg dorthin zu kommen. Aber sie muss ja immer vorher das Haus putzen, wenn Besuch kommt, sich die Haare richten...
Aber schön zu hören, dass andere Schwiegermütter anscheinend auch noch nichts vom Trotzalter gehört haben.
Viele Grüße
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

HI Christina,
mit einem Mann, der seine Kinder "klappst" hätte ich ehrlich gesagt große Probleme.
Und zwar welche, die durch keinen Kompromiß zu beheben sind.
Bleib bei Deiner Linie!
LG Gala

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Gala,
danke für den Zuspruch. Ich hatte schon mal an Trennung gedacht deswegen, es hat auch schon andere Vorkommnisse gegeben.
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

... das tut mir leid. Vor allem, da auch die Schwiegermutter noch auf dieser Linie ist. Wichtig ist, daß Du Dich innerlich nicht beirren läßt und weißt: es ist falsch, zu schlagen oder zu klappsen. Ich persönlich würde mich mal in einer Beratungsstelle erkundigen (geht auch per Telefon), aber leider ist es meist so, daß die Leute selbst darauf kommen müssen, sie sind zu "verhärtet", deswegen auch die Nähe zur "Gewalt".
Vielleicht hilft es auch, wenn Du standhaft bleibst und ihm immer wieder unnachgiebig aber sanft zu verstehen gibst, da Du nicht zweifelst an Deiner Überzeugung...
Fürs Kind sind übrigens "uneinige" Eltern bei dem Thema immer ncoh tausendmal besser als zwei einige "Klappser" - auch deshalb ist es wichtig, bei der bestimmten, aber nicht schlagenden Linie zu bleiben ( wobei ein Klapps "aus Versehen" auch der sanftmütigsten Mutter mal unterkommt...)
LG Gala

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erzieh

hallo,
ich kenne diese vorhaltungen zur genüge. allerdings mehr von meinen schwiegereltern. die glauben auch, mit ner ordentlichen tracht prügel sei trotz in den griff zu kriegen. ich denke, deren grundproblem ist, dass sie ein musterkind erwarten und überhaupt kein verständnis dafür haben, dass auch kinder schlecht drauf sind und ihre launen eben nicht so kontrollieren können wie (manche ;-) erwachsene.
ich weiss auch, dass ich nicht die perfekte mutter bin. sicher zu inkonsequent. ABER: ich bin lieber so als zu streng. und ich arbeite an mir - wenn mein mann manches mal darauf hinweist, dass ich falsch gehandelt habe. das stimmt denn meistens auch, sehe ich ja selbst. leider immer hinterher. allerdings gibt es bei uns keine generelle unterschiedliche meinung in puncto erziehung.
dafür bringt mich manches mal auf die palme, wenn mein mann ab und an mal den rappel kriegt und meint, JETZT, SOFORT, AUF DER STELLE caro den schnuller abgewöhnen zu müssen - aaaaaaaahhhhhhrgh!
ich bin gegen klapse, schläge, was auch immer in der richtung. mir ist letztens bei jule die hand ausgerutscht und ich hab ihr auf die finger gehauen. sie hat mich nur grinsend angeschaut und weitergemacht. mich hat das gelehrt, dass ich mit meiner sonstigen ;-) erziehung richtig liege. also wird weiterhin lieber fest zugepackt als draufgehauen.
übrigens: diskussion bringt nix! am besten versuchen, es dem eigenen mann einmal eindringlich zu erklären. aber bei den schwiegers ohren auf durchzug.
viele grüsse,

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erzieh

Hallo September,
ich bin also nicht die einzige mit dem Schwiegermutter-Problem. Aber schön ist es doch zu hören, dass dein Mann dich da nicht runtermacht, er sagt zwar seine Meinung (höre ich so raus), aber das scheint eine konstruktive Kritik zu sein.
Ja, es ist sicher besser, das Problem mit dem Mann zu lösen, und die Schwiegereltern außen vor zu lassen. Die haben nämlich sonst auch kein Interesse, laden uns nie ein, rufen nie an... Die wohnen gar nicht so weit weg, aber wir treffen uns nur zwei Mal im Jahr. Aber sie beeinflussen meinen Mann, das ist das Schlimme.
Danke für deine Antwort.
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

*lo*wenn wir mal ausdisskutieren wer,wen,wann wohinschägt,dann werde ich uns zur familientherapie anmelden:-)lg petra

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Petra,
daran habe ich auch schon gedacht. Nur, ob mein Mann da mitmacht? Er hält von dem ganzen "Psychologen-Quatsch" sowieso nichts, denn warum haben wir ja jetzt so viele "asoziale Jugendliche, die sich nirgends anpassen können"? Hat er mal wirklich so gesagt.
Liebe Grüße
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Christina
Geschlagen wird bei uns nicht, und das meine ich so wie ich es schreibe, weder geklapst noch sonst was! Ich behandle meine Kinder so wie ich gerne behandelt werde. Wie kann ich meinem Kind beibringen dass man nicht schlägt und es dann selber tun? Mein Kind macht das nach was ich mache! Vielleicht kann ich mich nicht anpassen, wer weiss, meine Kinder schlagen aber nicht, sind höflich und sehr sozial, teilen und nehmen Rücksicht, und dies bei einer Mutter die 10 Jahre Waldorfschule hinter sich hat, eine super Lehrabschlussprüfung hin gelegt hat (obohl ich ja asozial sein müsste und Mühe hätte mit den Noten) und keine Geldprobleme hat. Deine Erziehungsmethoden sind nicht lasch, die sind normal, modern und Kindgerecht, alles andere ist doch total daneben. Ein Kind ist doch kein Hund der Parieren muss, ein Kind ist ein Lebewesen und ich denke auch mit Konsequenz lernt das Kind dass du sagst wo es lang geht. Trotz ist normal in der Entwicklung, wenn unsere Kinder keinen Willen hätte, wo kämen sie denn dann hin in der Gessellschaft? Wollen wir Weicheier die alles machen was man ihnen befiehlt? Ich nicht, ich bin auch bereit einen Kompromiss zu schliessen, wenn meine 3 Jährige einen guten Vorschlag hat kann ich den auch annehmen, auch wenn da heisst meinen Weg zu verlassen, auch Umwege führen zum Ziel.
Gruss
Karin

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Karin,
super deine Einstellung.
Christina

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

hallo,
also wenn ich mit meinem mann darüber diskutieren müsste ob mein kind nun klapse kriegt oder nicht, hmmm, nein dann wäre er nicht mehr mein mann und ich hätte bestimmt nicht bald 4 kinder mit ihm.
und hier ist es im moment ganz richtig trotzig, habe 2 kinder inmitten der selbstfindung und die kleinste fängt mit ihren 11 monaten auch gerade an ihren eigenen willen zu entdecken. wir kämen ja nicht mehr aus dem klapsen raus.
ausserdem würde ich mich dann auch fragen, ob ich der herausforderung kind überhaupt gewachsen bin.
mit klapsen und extrem-verboten ohne jegliche erklärungen warum, weswegen, weshalb erreicht mann meines erachtens nur das gegenteil, die kinder werden mit der zeit "falsch" da sie in ihren eltern kein vertrauen finden, keine basis die ihre gedanken, probleme, gefühle, etc versteht bzw respektiert.
wir sind keine super-eltern, werden auch mal laut, bzw schreien mal rum, allerdings verlassen wir bei solchen alarmsignalen den raum und erklären den mäusen im nachhinein was uns so wütend gemacht hat, bzw wieso wir uns nicht mehr anders zu helfen wussten. gott sei dank kommt dies recht selten vor.
ich bin sehr glücklich darüber, dass ich einen mann gefunden habe, der eine ähnliche auffassung wie die meine besitzt, ansonsten wäre ein familienleben für mich undenkbar...
lg, deborah

Re: Habt Ihr zu Hause auch Diskussionen wg. Erziehung?

Hallo Deborah,
4 Kinder werde ich mit meinem Mann garantiert nicht haben. Leider kam es erst heraus, nachdem unsere Maus auf der Welt war, wie unterschiedlich unsere Auffassungen wirklich sind. Jetzt müssen wir irgendwie das Beste daraus machen. Ich bin diejenige, die am meisten mit dem Kind macht und auch Grenzen aufzeigt, und deshalb bin ich auch diejenige, zu der unser Kind geht. Wenn Papa kommt, heiß es nur "Papa weg". Wie das Verhältnis in 20 Jahren aussieht, wird sich zeigen.
Christina
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