Hallo Petra!
Also richtige Zukunftspläne und Erwartungen habe ich noch nicht. Ich wünsche mir für Emily, dass sie später im Leben glücklich wird und ihren Weg findet. Natürlich ist gerade in der heutigen Zeit eine gute (Aus-)Bildung wichtig, aber ich würde sie da nie in irgendetwas reindrängen und momentan mache ich mir da schon gar keine Gedanken drüber. Ich versuche, sie so gut wie möglich zu erziehen, ihr ein paar wichtige Dinge mit auf den Weg zu geben und sie zu fördern.
Aber welche Schule sie mal besucht - also nee, darüber habe / mache ich mir noch keine Gedanken. Und ehrlich gesagt, kann ich das auch nicht nachvollziehen, dass es wirklich Mütter gibt, die das bei einer zweijährigen tun.
LG Jeanine

Hi,
eins ist mir beim Lesen Deiner Frage sofort durch den Kopf geschossen: ich will Oma werden ;-)
Gruss
Ingrid
P.S: Hat aber noch ein paar Jahre Zeit :-)

Hallo Petra,
manche Kinder sind so intelligtent, dass schon im Kindergarten ersichtlich ist, dass sie später höchstwahrscheinlich mal ein Gymnasium besuchen werden.
Allerdings musst Du dabei bedenken, dass das Kindergartenalter von 3 bis 6 (bis fast 7!) geht ... die Ältesten sind also doppelt so alt wie die Jüngsten.
Was Du Dir für Dein 2-3-jähriges Kind vielleicht noch nicht vorstellen kannst, sieht bei einem 5-6Jährigen eventuell schon wieder ganz anders aus.
Bei meiner großen Tochter war z.B. auch schon im Kindergarten klar, dass sie später einmal ein Kandidat für's Gymnasium sein wird. Um es genauer zu sagen: Sie war schon im KiGa den anderen Kindern immer weit voraus was irgendwelche Sachthemen betraf, war/ist ;) sprachlich sehr gewandt, und hat bereits im Kindergartenalter so Sachen gerechnet wie 3 * 3/4 oder was 1/6 Dutzend ist usw. Frage mal einen durchschnittlichen Zweitklässler was ein Dutzend ist ...
Die Erstklasslehrerin prophezeite, dass echte Herausforderungen für Hannah erst am Gymnasium kommen werden. Jetzt ist sie in der 3. Klasse und wir haben zum Halbjahr ernsthaft überlegt, ob sie nicht in die 4. Klasse springen sollte, weil ihr zeitweilig sehr langweilig ist. Macht sie nun doch nicht, sie will nicht von ihren Freundinnen getrennt werden. Stattdessen fördert/fordert die Lehrerin sie etwas mehr. Nächstes Jahr geht's jedenfalls auf's Gymnasium.
Und was bei Helen sein wird ... steht noch in den Sternen :).
LG
Alethia

....so stellt sich's bei unserer auch dar....
Schon mit 6 Monaten war sie ein auffällig "denkendes" Baby (obwohl sie sich noch nichtmal umdrehen konnte...); mit 18 Monaten zählte sie bis 20, aber von ganz allein!, mit 24 Monaten repetierte sie das ganze Alphabet fehlerlos - nur vom 3x hören im Auto!, mit 3 legt sie 50-Teile-Puzzles im vorbeigehen & plaudert nebenbei mit mir, usw.
Ich rechne auch mit Klasseüberspringen, zudem ich selbst auch schon mit 5 1/2 eingeschult wurde, u n d mich 4 Jahre lang mit lauter "Sehrgut" langweilte....
Was auch schon klar ist, ist, daß sie auch mit 5 3/4 eingeschult wird (ging auch schon mit Riesenfreude mit 2 1/2 in den KiGa für 6 Std/Tg...)
Ist schon interessant, daß das bei Deinen auch so ist!
Wichtig ist bloß, daß ihnen nicht langweilig wird: mir war soooooo lanweilig, daß ich am ende garnix mehr gelernt habe, immer nur knapp vorher, wenns drauf ankam, und das soll meiner erspart bleiben... darum lieber überspringen.
Aber vielleicht kannst du im Gymn. eine Klasse überspringen? Da wird sie ohnehin neue Frdinnen suchen müssen.
LG!
Lina

Hallo Lina,
obwohl bei Hannah auch schon mit spätestens 2 Jahren klar war, dass sie mindestens überdurchschnittlich begabt ist, wurde sie doch mit 7 Jahren (geboren Ende August) regulär eingeschult.
Einfach aus dem Grund, weil sie ein Jahr zuvor einfach von ihrer Art her noch nicht so weit gewesen wäre. Sie wäre einfach zu sensibel gewesen und wollte mit 6 auch definitiv noch nicht in die Schule. Für sie und ihre soziale Entwicklung war es besser, noch ein Jahr im Kindergarten zu bleiben.
Und das gleiche sensible Wesen hat sie auch heute noch und war der Bremser für das Springen in die 4. Klasse. Wenn wir nur über das Thema gesprochen haben, bekam sie glänzende Augen ... vor Tränen (diese Formulierung ist übrigens O-Ton Hannah ;)).
Dann lieber nicht springen sondern mehr fördern und fertig, dann muss sie sich nicht 2 Mal innerhalb eines halben Jahres in einer neuen Klasse eingewöhnen (was jetzt ja der Fall gewesen wäre ... jetzt eingewöhnen in der 4. Klasse und im September dann am Gymnasium).
Außerdem haben so die Lehrer schon mal ein Jahr Vorsprung mit dem neuen bayerischen G8 ... unter dem Aspekt bin ich auch nicht so richtig traurig, dass sie jetzt erst einmal in der 3. Klasse bleibt.
Von ihrer Intelligenz her aber hätte sie sowohl damals die 1. vorzeitig wie auch heute die 4. Klasse locker geschafft.
Aber es geht nicht immer nur um die Intelligenz, wenn das mit der Schule was werden soll. Glücklich sollen die Kinder schon auch damit sein.
LG
Alethia

>>...,zudem ich selbst auch schon mit 5 1/2 eingeschult wurde, u n d mich 4 Jahre lang mit lauter "Sehrgut" langweilte....
und dann
>>Lauter einser?? ist mein Alptraum - wars schon immer: gute Noten haben a u s s c h l i e ß l i ch mit Auswendiglernen zu tun - das kann jeder
Schön, dass Du das so siehst :-)
>>wenn Deine knapp zweijährige plötzlich und ohne Vorwarnung, einfach so, Dich ansieht, bei A anfängt, und bei Z aufhört - ohne zu zögern, ohne lernen, kann kaum noch sprechen....
Also bitte, wenn eine knapp Zweijährige das Alphabet von vorne bis hinten kennt, wirst Du ihr das schon oft genug vorgekaut haben, in Büchern wird sie´s noch nicht gelesen haben, oder?
Und dann dieses Posting von Dir in dem anderen Forum, dass Du Dir Sorgen machst, Dein Kind könnte mit seinen Fähigkeiten hinterherhinken...
Sonst alles klar?

Sag mal - was hast denn DU für ein Problem?
Wie wär's mit mal genau lesen, anstatt mir 'ne derartige Frechheit zu schreiben???
1) Fast alle kids, die halbwegs intelligent sind, haben in der Volksschule viele/lauter Einser, ABER: die sind alle ein Jahr älter.... Das besondere ist: ich war ein Jahr jünger! Klar??
UND: kein Mensch muß in der Volksschule dafür auch noch "strebern"!!!
Das war auf die HAK, HTL, GYMN. & UNIS bezogen: dort lauter Einser zu erstrebern, ist mMn völliger Unsinn & absolut unnötig, um beruflich erfolgreich zu sein!!! Klar jetzt??
2) JEDES halbwegs intelligente Kleinkind kann das Alphabet, wenn?s die Mutter nur gehörig mit ihm hineinstrebert. Das allein ist nix besonderes. ABER: wiederum: das besondere hier ist: genau das habe ich eben NICHT getan!! Kapiert?? Ich habe doch eh genau geschrieben, wie das kam: als wir einmal auf Urlaub fuhren, und sie quengelig war, haben wir ihr das Alph. genau DREI MAL vorgesagt. An diesem Tag konnte sie es NICHT. Doch drei Tage später fing sie - ohne "Vorwarnung" - bei A an und hörte bei Z auf.
NUN???? DAS ist sehr wohl etwas besonderes. (Aber das war bei weitem nicht das einzige, was sie gezeigt hat?.!)
3) Ich poste auch im ?Kindergartenkinderforum? (jaaa-stelldirvor?.warum wohl??? Weil meine im KiGa IST und über 3 ist...!!) Und dort wollte ich wissen, ob PLATTFÜSSE normal sind!!! Oder: ob andere schon ein fehlerfreies S zustandebringen. DAS HAT DOCH UM HIMMELS WILLEN NICHTS mit ihrem IQ zu tun !!! Das habe ich dort auch klar und deutlich geschrieben!! Im Gegenteil: ich HABE noch dazugeschrieben, daß sie auch noch 49er-puzzles im vorbeigehen legt (jetzt kommt gleich wieder: natüüüüürlich: die habe ich mit ihr tag&nacht geübt??????) Echt ? sagmal ? was ist Dein Problem???
Und: komischerweise hat mich dort niemand falsch verstanden --- hmmmmm wiesobloß?. *malnachdenk?*
Laß Deine Haßtiraden an jemand anderem aus.
Lina

Nadda??? Ich gehe mal davon aus, dass Du mich meinst...
Mein Problem ist wahrscheinlich nur, dass ich Leute, die sich über ihre Kinder zu profilieren versuchen, abstoßend finde.

Aber was dann daraus gemacht wird, steht dennoch in den Sternen.
Ich war (bin?) auch überdurchschnittlich begabt. Bin 4 Wochen nach der Einschulung in das zweite Schuljahr gewechselt und habe mich dann 3 Jahre lang in der Grundschule gelangweilt, war immer Klassenbeste und fand alles pipi-einfach.
Man erwartete also Grosses von mir....
Natürlich ging ich auf´s Gymnasium und auch dort war ich immer unter den Besten ABER irgendwann hatte ich keinen Bock mehr, habe die Schule geschmissen, ne Ausbildung gemacht (auch hier vorzeitige Abschlussprüfung aufgrund konstant überdurchschnittlicher Leistungen) und bin beim Standesamt gelandet. Wieder hohe Erwartungen....nur 2 vorzeitige Abschlüssler in meinem Jahrgang....und wieder hatte ich kurz vor dem Lehrgang für den gehobenen Dienst keinen Bock mehr (obwohl ich den mit links schaffen würde) und habe mich erstmal für das Unternehmen "Familie" entschieden und erwarte nun mein zweites Kind.
Danach will und werde ich zwar wieder arbeiten, aber auch nur halbtags und wahrscheinlich bleibe ich mangels Zeit für Fortbildungen auch im mittleren Dienst.
Also selbst wenn das Kind die Voraussetzungen hat um die Erwartungen der Eltern zu erfüllen, ist es fraglich ob es das auch tut.
Mein Papa hat nämlich nicht seine Tierärztin bekommen, die er sich gewünscht hat ;-)
LG Mel

Mel,
ich gebe Dir völlig recht; welchen Weg die Kinder letztendlich gehen steht in den Sternen.
Ab einem gewissen Punkt kann man da als Eltern nichts mehr 'beeinflussen', nur noch unterstützen.
Hauptsache, sie werden glücklich auf ihrem Weg.
Das alles hat doch aber nichts mir der Sache zu tun, ob man Kindern im Kindergartenalter schon anmerken kann, ob sie später mal auf's Gymnasium gehen??
Lieben Gruß
Alethia

Hallo,
also mein Großer ist jetzt 11 Jahre alt und mein mann und ich hatten da schon so unsere Vorstellungen was er mal schulisch und soo macht! Also Gymnasium war ja schon in unserer Planung mit drin!!! Wir wollten aber nicht angeben sondern eigentlich das Beste für Tobias!!! So, nun ist er in der 5. Klasse Hauptschule... es führt nicht mal ein Weg zur Realschule (Bayern!!!!)... Ich liebe mein Kind trotzdem über alles. Wir mußten schnell erkennen, dass man am Besten keine Erwartungen an sein Kind stellt! Alles ergibt sich. Man würde nur starken Druck auf das Kind ausüben und das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Erziehung und Liebe zu tun!!! Die Kinder, deren Eltern jetzt schon wissen woll(t)en was ihre Kinder später mal sind oder lernen...die tun mir wirklich leid. Es ist ja nicht schlimm dass man für sein Kind das Beste will, aber BITTE nur wenn´s dem Kind nicht "schadet"!!!
Im Grunde meines Herzens hätte ich es schon auch gerne gesehen, wenn mein Sohn in eine Höhere Schule gegangen wäre, aber was nicht ist kann ja später noch werden. Ihm stehen dann immer noch andere Weiterbildungsmöglichkeiten offen!!!!
Bei meinem Jüngsten habe ich nun keine "Erwartungen". Ich lass mich überraschen! *g*
LG
Sibylle

hallo petra,
ich geh mal jetzt bewusst nur auf die schulischen/beruflichen Wünsche ein:
ich denke, wer sagt, dass er seinem kind nicht die "beste" ausbildung (falls abi und studium das denn überhaupt sind *g*) wünscht, der macht sich etwas vor.
nur leider machen viele den fehler, dass sie an ihre kinder zu hohe erwartungen stellen und deshalb auch entsprechend enttäuscht werden können, bzw. kinder dabei zu sehr unter druck stehen, das zu erreichen, was ihre eltern vielleicht selbst nicht geschafft haben, und das kann u.u. bös in die hose gehen.
das wichtigste, was ich mir für ellinos berufliche zukunft wünsche, ist natürlich, dass sie spaß an ihrem job haben wird und glücklich dabei ist. egal, ob sie tischlerin oder ingenieurin, krankenschwester oder ärztin wird ;o)
ich möchte sie schulisch weder über- noch unterfordert wissen. und wenn sie so ein teeny wird wie ich und die schule dann die nebensächlichste sache der welt ist, dann kann sie, wenn sie erwachsen genug ist, immer noch den zweiten bildungsweg einschlagen. wenn sie das will! ich möchte dahingehend keinen überzogenen druck ausüben, da ich genug negativ-beispiele aus familie und bekanntenkreis kenne.
wenn ich mir ellis gene so anschaue und ihre jetzige entwicklung erlebe, mache ich mir hinsichtlich magelnder intelligenz gar keine sorgen *fg*, aber darum geht es in der schule nicht ausschließlich ;o)
lg ariane
p.s.: und wie ist es bei dir?

Hallo
habe gerade noch was nachgedacht. Ich finde es in sofern "wichtig" DAS David auf´´s Gymnasium kommt weil ein Abstieg wesentlich einfach ist als ein "Aufstieg". Ich bin ja ehrlich gesagt eine regelrechte Legasthenikerin und kam dann in der 5.Klasse auch in die Hauptschule. Das war ein riesen Fehler. Ich war nicht nur total unterfordert, ich hatte auch riesen Probleme als ich dann auf´´s Gymnasium kam mit den Fremdsprachen. Viele Berufe habe ich mir damit verbaut weil man eben in 3Jahrn kein grosses Latinum nachholen kann. Das wäre schon schade wenn David das Gleiche Problem hätte. Also wenn er es nicht packt ist er für mich immer noch der liebste, beste, klügste usw. Aber Versuchen sollte er es eben, später kann man das leider nicht einfach alles im nachhinein nachholen. Die Fälle kenne ich auch, aber auch die sagen das es anders einfacher gewesen wäre. Ausserdem kenne ich einen Hauptschullehrer der gemeint hat das er auf Anorndung keine schlechtere Note mehr als 3schreiben dürfte, dementsprechend ist auch das Niveau. Sind zuviele durchgefallen, nun hat er 15jährige die nicht lesen können...
Da hätte sich in den letzten jahren viel verändert.LG Sabine

... weniger geht immer; aber hinauf geht's schwerer! Und im nachhinein irgendwas nachholen /nachlernen zu müssen, ist absolut schwer - und vor allem: kostet wertvolle Zeit, wenn man schon längst aktiv und positiv und vollet Tatendrang (wie man ja mit 20 ist....) seinen berufl. Weg machen könnte - wo auch immer!
Da hat man weder Zeit noch Lust, das Latinum, fremde Sprachen oder gar das ganze Abitur - allein - nachzumachen!
(Ich finde auch von anfang an "unterfordern" die schlimmere Variante....)
LG
Lina

klar denkt man drüber nach, aber viel wichtiger finde ich es, dass sie glücklich werden... ob als ärztin oder arzthelferin ist da zweitrangig...
merke gerade bei meiner besten freundin, wie schlimm es ist, wenn die eltern sich zu sehr auf die zukunft des kindes versteifen. sie ist 31, supererfolgreich in ihrem job, lebt allein in münchen und hat ein geregeltes leben; aber ihre eltern sind enttäuscht. sie hat mann und kinder zu haben, nur dann ist sie etwas wert :-(...
ich versuche meine kinder zu fordern und zu fördern und hoffe, dass sie den für sie richtigen weg finden und dann gehen...
liegrü claudia

Ich habe natürlich auch so meine Träume, was ich mir wünschen würde etc....
Aber: Ich kann es nicht bestimmen!
Ich kann Leon nur bestmögliche Voraussetzungen mit auf den Weg geben, was er daraus macht, ist sein Ding.
Ich werde natürlich darauf bedacht sein dass er von Anfang an in der Schule mitarbeitet, dass Talente gefördert werden sofern welche zu Tage kommen, dass er Interessen und Hobbies nachgehen kann etc.
Ich werde versuchen darauf einzuwirken dass er ordentlich lernt um gute Noten zu erhalten und ihn dahingehend bestmöglich unterstützen.
Aber was, wenn er einfach nicht intelligent genug ist? Keine Lust hat? Zu faul ist?
Oder gar ganz andere Vorstellungen hat?
Ich bin da also für alles offen. Wenn er meint er muss mit 16 ne Lehre machen, dann soll er.
Genauso unterstütze ich ihn aber auch wenn er ein Studium machen will.
Wünsche hätte ich also, aber Erwartungen nicht.
LG Mel

Hi Petra,
natürlich wünscht sich eine jede Mutter, daß ihr Kind glücklich, gesund und zufrieden durchs Leben geht!!!
Ich habe gerade beim Lesen der Antworten gemerkt, daß ich mir so weitgehende Gedanken noch garnicht gemacht habe. Die Entscheidung der Schulform kann man doch jetzt noch nicht treffen bzw. irgendwelche Erwartungen aufstellen....
Ich bemühe mich, meinen Jungs so viele bzw. so wenige Anregungen wie möglich zu geben, damit sie in Ruhe die Welt entdecken können, ohne dabei über- oder unterfordert zu werden. Und genauso wird mein Bemühen in Zukunft aussehen. Wenn besondere Interessen da sind, dann werden wir sie -soweit möglich- gerne fördern, aber ich werde sie nicht gegen ihren Willen in der Musikschule oder im Fußballverein oder beim Ballett :o)) anmelden, nur weil ich vielleicht der Meinung bin, daß dies zu ner guten Erziehung dazu gehört!
Irgendwie finde ich es schon sehr eigenartig, daß man jetzt schon (wo die Kinder noch nicht mal richtig sprechen können) große Erwartungen an sie stellt. Da denke ich, wie Du: JEDEM DAS SEINE!
LG, Katrin

...Hi! damit meinst Du wohl u.a.mich...
Zwischen "Erwartungen stellen" und "sich Gedanken machen" besteht für mich ein Riesenunterschied.
ich glaube, niemand hier stellt exakte "Erwartungen".
Aber einige machen sich Gedanken, auf Grund dessen, was das Kind bisher schon an Talenten gezeigt hat.
Und ich finde, wenn das Kind tatsächlich etwas auffälliges zeigt, ist es höchste Zeit, sich mal Gedanken zu machen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und daß alle an erster Stelle mögen, daß ihre Kids glücklich werden & gesund bleiben, ist ja wohl selbstverständlich.
LG!
Lina

Hallo Lina,
ja, unter anderem habe ich mich auch über Deine Antworten gewundert & ich finde, daß Du schon recht konkrete Vorstellungen vom Lebensweg Deines Kindes hast!
Ich beobachte meine Jungs nicht so, daß ich nach Auffälligkeiten suche... ich freue mich, wenn sie Dinge zeigen, die ich noch nicht von ihnen erwartet hätte, aber weiter mache ich mir dazu keine Gedanken! Ich sehe ja auch täglich, daß sich die Talente oder Begabungen der Kinder auch schnell wieder ändern können und die Entwicklung verläuft ja auch in Schüben.....
& da denken wir halt anders: Ich bin nicht der Meinung, daß es höchste Zeit ist sich Gedanken zu machen, wenn das Kind in manchen Dingen anderen Kindern weit voraus ist. Ich wäre/bin dann einfach nur schlicht stolz und freue mich mit den Jungs über ihren Erfolg.
Denn ich möchte mich und meine Kinder in Zukunft auch vor Enttäuschungen bewahren.
LG, Katrin

hallo katrin,
genauso sehe ich es auch. unsere kinder sind 2-3 jahre (!!!) alt, und es wird sich noch eine menge tun, bis die entscheidung für oder gegen gymnasium ansteht.
wer zu hohe erwartungen hat, sein kind ständig daraufhin beobachtet, wo es talente zeigt, nur von sich und seinem iq ausgeht und unflexibel in seinen wünschen wird, der wird eventuell enttäuscht werden. und dieses szenario stelle ich mir für ein kind besonders schmerzhaft vor - wenn es nämlich den eindruck bekommt, dass die eltern ja eigentlich mehr von ihm erwartet haben. liebe hin oder her!
viele grüsse,
sep

...na also - das möchte ich aber sehen....
wenn Deine knapp zweijährige plötzlich und ohne Vorwarnung, einfach so, Dich ansieht, bei A anfängt, und bei Z aufhört - ohne zu zögern, ohne lernen, kann kaum noch sprechen.... da bleibt einem erst mal die Spucke weg - da braucht man nicht "nach Talenten suchen...!"
Und wer so ein Kind - das übrigens nicht mit Überraschungen dieser Art aufgehört hat - dann nicht ins Gymn. gibt, ist selber schuld.
Lina

hi,
... dann wäre ich überrascht und würde mich über das gute aufassungsvermögen meiner tochter freuen. aber ich würde - und das ist jetzt etwas polemisch ;-) - niemals vom einser-abitur oder einem summa-cum-laude-uni-abschluss träumen und mir sie in gedanken schon als oberärztin der münchner uniklinik vorstellen. erstens kommt es anders als man denkt und zweitens dränge ich meine kinder dadurch schon unbewusst in eine richtung, die eventuell nicht für sie geeignet ist. denn, kaum zu glauben ;-), es gibt sogar schreiner, die einen höheren iq haben als ein universitätsprofessor. einsteins lehrer und eltern hätten im übrigen nie vermutet, welches genie in ihm steckt.
und vielleicht macht dir deine clevere tochter ja einen strich durch die rechnung, denn wenn sie wirklich intelligent ist (auch vom wesentlich wichtigeren eq), geht sie ihren selbst gewählten weg auch ohne übermäßige förderung und zielsetzung der eltern.
darauf setze ich bei meinen kindern jedenfalls.
viele grüsse,
sep

...sonst wäre Dir längst aufgefallen, daß ich gerade die gegenteilige Ansicht habe...
ich und "fördern"??? Nee, dazu hab ich keine Zeit.
Lauter einser?? ist mein Alptraum - wars schon immer: gute Noten haben a u s s c h l i e ß l i ch mit Auswendiglernen zu tun - das kann jeder. Sicher, der mit IQ hats leichter dabei - soferne ers tut, der mit weniger IQ, halt schwerer.
Aber: Noten oder ein Uni-Abschluß sind nie von sich heraus ein Zeichen eines herausragenden IQ's! (was denkst Du, wieviele "dumme" Ärzte es gibt....genug jedenfalls!)
Nee. So wars nicht gemeint. Aber - da ich selbst. bin, eine Firma und andere Vermögenswerte habe, so wird es schon nötig sein für sie, mal zu verstehen, was Wirtschaft & Banken sind, sonst kann sie das ererbte nichtmal verwalten. Und: nichts von dem, was sie mir bisher gezeigt hat, habe ICH ihr (vielleicht noch in stundenlangem pauken ????) mühsam beigebracht, um jetzt hier prahlen zu können....???
Denn: das wäre so ziemlich das genaue Gegenteil von IQ: das wäre bloßes Auswendiglernen.
Hoher IQ zeigt sich aber in ganz anderen Dingen: u.a. in der raschen Auffassungsgabe & Reaktions- / Denkfähigkeit.
Unter anderem. Eben das ist der Unterschied zu "Bildung": die kann jeder sich mittels "reproduzieren" aneignen.
Und was ihren späteren Job angeht: der ist mir v ö l l i g egal. Genauso wie Studium ja/nein.
LG
Lina (nie im Leben sowas ähnliches wie 'ne "ehgrgeizige Mutter.....")

ähm,
heißt das, das deine tochter einen geistesblitz hatte und das alphabet auf einmal konnte ? *wunder*
lg
sanne

...alphabet. das war linas tochter :-).
viele grüsse,
sep

bin schon ganz durcheinander gekommen , von den vielen schlauen gedanken hier. *g* ;o))
lg
sanne

Ich habs schon viermal jetzt erzählt:
Langsam wirds mühsam.
Wir haben es ihr im Auto genau 3 x vorgesagt - um sie auf einer längeren Fahrt abzulenken.
Drei Tage später fing sie - ohne jede Vorwarnung - und natürlich OHNE JEDES WIEDERHOLEN VORHER - bei A an und hörte bei Z auf. Ich habs aufgenommen, glaubt mir ja sonst keiner mehr in ein paar Jahren, ich weiß.
Aber: was ich absolut NICHT verstehe, und auch NICHT toleriere: wieso werde ich - zwar nur von Euch wenigen (eig. nur zweien) - sooo angegriffen, nur, weil ich Euch das erzählt habe? (tut mir jetzt eh schon leid.)
ES IST WAHR, daran führt kein Weg vorbei.
Und wenns Euch so stört - tut mir leid, kann ich auch nicht ändern.
Aber: laßt mich in Ruhe mit schwachsinnigen Angriffen. OK???
Lina

Hallo Petra
ja, ich habe Erwartungen. Ich wünsche mir, dass unser Kind aufnimmt und mitnimmt, was wir ihm an Werten und Vorbildern mitgeben. Wünsche mir, dass es die Liebe zu "schönen Dingen" mitnimmt, dass es die Achtung vor Mensch und Tier hat und sich zivilisiert in Konfliktsituationen verhalten kann. Ob da der Weg übers Gymnasium gehen muss... völlig egal. Lieber soll sie ihr Leben leben, glücklich sein und lernen, die Konsequenzen aus dem eigenen Handeln zu tragen. Ohne murren...
Regula

hi petra,
nein, wir haben keine erwartungen an unsere kinder. ich wünsche mir nur, dass sie psychisch stabile menschen werden, die ihren weg gehen. womit ich meine, dass sie das machen, was sie glücklich, bzw. zumindest zufrieden macht.
ich gehe auf gar keinen fall davon aus, dass meine kinder abitur machen (müssen). und ob sie mehr oder weniger intelligent sind... das interessiert mich nicht!
und zum thema intelligent: mein mann wird auf diversen veranstaltungen oft von stolzen eltern angesprochen, wie sie ihre achso-hochbegabten kinder studienmässig gut unterbringen können. es hat sich bisher IMMER herausgestellt, dass keines dieser kinder hochbegabt war, sondern entweder etwas cleverer als der durchschnitt oder einfach nur fleissig. ich denke, viele eltern möchten mit ihren erwartungen und ansprüchen dinge erfüllen, die sie nicht leisten konnten. oder sie kompensieren damit andere dinge. oder sie sind so statusbewusst wie meine schwiegermutter, die menschen nur anerkennt, wenn sie mindestens studiert haben und vor deren name IMMER der dr.-titel steht. diese leute übertragen ihren ehrgeiz auf ihre kinder, nur um damit angeben zu könne. traurig!
wie gut für meine kinder, dass männe und ich da so gelassen sind :-).
viele grüsse,
sep *ohne ehrgeiz*

Hallo Ihr Lieben! So viele Antworten hatte ich noch nie*angeb* Finde ich wirklich klasse! Und ich bin froh, dass doch viele meiner Meinung sind. LG Petra*die sich natürlich auch nur das Beste für Ihren Sohnemann wünscht, aber ihn niemals unter Druck setzen würde*

Hi Petra,
ich will auch noch antworten *g*
Ich habe an Yannick Erwartungen, nämlich, daß er sein bestes gibt, egal wobei, was sein Bestes dann ist, das steht auf einem anderen Blatt und werde ich zu gegebener Zeit sehen und was er machen möchte, ob studieren oder bei der Müllabfuhr arbeiten, wenns ihn glücklich macht, bitte, dann hab ich da nichts gegen, Hauptsache er bleibt ehrlich und sich selbst treu, der Rest wird schon :-)
LG
Nicky

Ich möchte mein Kind zu einem ehrlichen und aufrichtigen Menschen erziehen. Er sollte auch frühzeitig Manieren lernen. Ich möchte schon, daß er später einmal gut im Leben zurecht kommt und ein glücklicher Mensch wird. In Sachen Schulplanung muß man sehen, wie er sich später mal macht. Aber ich finde, daß man sein Kind jetzt schon ein wenig in eine bestimmte Richtung hindrängen/hinerziehen kann. Muß ja nicht gleich völlig übertrieben sein. Aber so alles dem Zufall überlassen möchte ich dann auch wieder nicht:-)))

Hi Petra,
ja, ich habe Erwartungen an meine Kinder.
Ich möchte z.B. dass sie andere Menschen respektieren und ihnen die Worte "BITTE" und "DANKE" geläufig sind.
Durch die beiden Grossen meines Mannes habe ich oft mit 10-13-jährigen zu tun und ich kriege manchmal das Kot... wenn ich die höre und sehe. Die haben teilweise ein saumässiges Verhalten an sich.
Ansonsten wünsche ich mir stinknormale Durchschnittskinder. Allerdings werde ich alles drauf und dransetzen, ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen, denn das ist heutzutage wirklich wichtig. Also: Unterstützung ja, aber zum Gymnasium o.ä. zwingen nein.
LG Luci

Nein, Erwartungen hab ich keine, jedenfalls nicht in schulischer/ausbildungstechnischer Sicht. Ich möchte einfach, dass sie ihren Weg geht und glücklich ist. Meine Familie hat auf mich nie Druck ausgeübt, aufs Gymnasium zu gehen. Trotz Supernoten hatte ich da einige Zeit gar keinen Bock drauf und auch das wurde hingenommen. Zum Glück hatte ich viel Spaß am Lernen und bin dann doch gegangen. Ich wünsche mir, dass Dinah diesen Spaß auch findet bzw. wir ihr den vermitteln können. Gut, da wir beide studiert haben und bei Dinah absehbar ist, dass diese "Erbmasse" nicht ganz an ihr vorbeigegangen ist, könnte es schon sein, dass sie ein Studium durchführt, aber wenn nicht, wäre mir das völlig egal. Und wir hegen auch keinerlei Ambitionen in der Hinsicht, dass eines unserer Kinder später mal unser Unternehmen übernehmen soll. Wir sind beide eher die pragmatischen Typen, aber falls jetzt unerwartet eine (Lebens)Künstler unter unseren Kindern sein sollte, wäre das doch mal eine nette Abwechslung ;-)
LG jula

Hi Petra, da will ich auch mal meinen Senf dazu schreiben ;-)
Es scheint mir recht wahrscheinlich, dass Sophia mal auf das Gymnasium geht, zumindest sind Eltern, Onkels, Tanten und Grosseltern derartig "vorbelastet". Ich *erwarte* das aber nicht von ihr.
Eigentlich erwarte ich in Bezug auf Schule und Ausbildung, dass sie ihre Begabungen nutzt. Will sagen, ich faende es schade, wenn sie aus Langeweile oder Bockigkeit oder Protesthaltung im Unterricht nicht mitmacht. Andererseits soll sie sich fuer den Fall, dass ihr alles zufaellt, trotzdem normal und integriert und nicht als Streberin fuehlen!
Wenn es ihr aber an schulischer Begabung mangelt oder sie Nachmittage lang nur lernen muesste, um einigermassen mitzuhalten -- nein, das will ich meinem Kind nicht antun!! Es gibt viele schoene Berufe, die man ohne Abitur ausueben kann und da soll sie sich dann was Feines aussuchen!
Ich wuerde mich freuen, wenn sie unter Beruecksichtigung ihre Interessen und Begabung den *fuer sie* optimalen Weg findet. Wie auch immer Interessen und Begabungen geartet sind. Und dass sie als Erwachsene dann auch zufrieden mit ihrem Weg (den sie ja nun nur einmal gehen und waehlen kann) ist!
LG, Baerbel
P.S.: Ich hatte einen Jungen in der Klasse, der in der 7. Klasse schon davon sprach, dass er dies und jenes fuer sein Theologiestudium braucht/nicht braucht. Der Weg war wohl auch von den Eltern geplant und das war ziemlich ekelhaft; der arme Kerl hat auch ganz schoen gelitten (unter uns Mitschuelern *schaem*)...

ne...
hi petra und an alle anderen...
ich erwarte von meinen kids, daß sie hilfsbereit sind und auch mal ihre eigenen bedürfnisse hinten-anstellen..
das erwarte ich zur zeit - aber was die zukunft so bringen wird? ich habe keine ahnung!
ich hoffe sehr, daß meine kids den richtigen weg finden werden - ihr persönliches glück!
ich habe mich gegen meine familie entschieden...*G* - egal was wer mal von mir erwartet hat - ich bin eine mama geworden und sehr glücklich mit meiner lebensentscheidung!!
lg von suse, die auch mal schneller als die anderen kids war....na und???