Manchmal überkommen mich auch solche Gedanken. Ich habe Angst Jelto aus Krankheit, Unfall etc. zu verlieren und überlege, wie ich damit fertigwerden würde...meistens bin ich dann so fertig, dass ich selber mit mir schimpfe, wie ich nur auf solche Gedanken komme!
Im näheren Umfeld traue ich mich gar nicht, dieses Thema anzusprechen weil ich glaube, dass mich dann einige für verrückt halten.
Mein Mann hat schon mehrfach geträumt, dass er Jelto verliert und nicht helfen kann (Fenstersturz, Unfall, ertrinken....). Er ist dann jedes Mal ganz verstört aufgewacht.
Ich denke, dass es ganz normale Verlustängste sind, weil wir die kleinen Monster so wahnsinnig lieb haben.
LG Luci

Hi Jutta, da bist Du nicht die einzige. Ich hab auch wahnsinnige Angst, dass Lisa mal etwas zustoßen könnte. Ich hab jetzt schon Schiss vor der Zeit, wenn sie ihre eigenen Wege geht. Werd ich jedesmal vor Angst eingehen, wenn sie nicht pünktlich nach Hause kommt? Ich denke, diese Gefühle hat jede Mutter mehr oder weniger. Die etwas ängstlicheren Typen, wozu ich mich zähle, wahrscheinlich mehr. Ich hab gleichzeitig auch Angst, dass ich mal schwer krank werde und meine Kleine alleine auf der Welt lassen muss und sie nicht aufwachsen sehen kann. Früher hab ich mir keine großartigen Gedanken um Krankheiten und meine Sterblichkeit gemacht. Aber seit ich Mutter bin, überkommt mich sowas hin und wieder. Bei uns in der Stadt sind in den letzten Wochen 3 Frauen in den 30ern gestorben, die kleine Kinder hatten. Wenn ich sowas lese, krieg ich immer Angst. Ich denke, man ist als Mutter eben viel verletzlicher als früher und macht sich um ganz andere Dinge Gedanken. Man muss nur aufpassen, dass die Angst nicht übermächtig wird und man sich nur noch sorgt. LG, Nina

Hallo Jutta,
allein biste damit bestimmt nicht, manchmal kommen mir die absurdesten Gedanken, was alles passieren KÖNNTE. Da grübel ich dann hin und her und überlege, wie solche Situationen von vornherein ausgeschlossen sind *g* Aber das geht ja gar nicht, dann müßte ich meinen Sohn in den Keller sperren und nie wieder rauslassen.
Mir wurde mal von einem Arzt Zwangsgrübeln bescheinigt, ich kann das also besonders gut ;-)
LG
Nicky

Hallo Jutta, diese Angst fängt mit dem 1. Tag der Schwangerschaft doch an und wird uns wohl nie mehr ganz loslassen. Mal ist es stärker, aber meist versuche ich sie zu verdrängen, denn ich kann uns alle nicht gegen die Eventualitäten des Lebens schützen. Aber die Angst begleitet einen jeden Tag ein ganz kleines bißchen und darf aber nicht unser Leben bestimmen. Ich geniesse jeden Augenblick mit meinen Kindern und muß sie dennoch jeden Tag ein Stückchen loslassen, denn ich will keine verängstigten und überbehüteten Kinder, sondern selbstbewußte und selbständige Menschen aus ihnen machen.
vlG Susanne, die manchmal abends auf ihre schlafenden Kinder guckt und diese Momente ganz lange festhalten will

Hallo Jutta,
besonders wenn man in den Medien mal wieder verstärkt über Missbrauch, Krankheiten, Unglücke mit Kindern hört, packt mich auch die Angst, dass ich meine Tochter verlieren könnte.
Schließlich ist sie der wichtigste Mensch in meinem Leben!
Ich weiß nicht, woher verwaiste Eltern die Kraft nehmen, nach solchen Schicksalsschlägen weiter zu leben...
In einem Artikel meinte der Autor mal, seit er ein Kind hat, ist er wirklich verletzbar geworden. Dem konnte ich nur zustimmen.
Es ist gut, sich hin und wieder bewusst zu werden, wieviel sie einem bedeuten, aber man darf sich von der Angst nicht leiten lassen.
LG Ariane

Hallo Jutta,
ja, ab und zu kommen solche Gedanken hoch, dann mache ich mir
Sorgen, z.B. wenn sie wie von Dir beschrieben krank sind. In solchen
Situationen denke ich mir dann aber immer, was für ein großes Glück ich
doch habe, mir wegen verhältnismäßig banalen Dingen Sorgen zu
machen (z.B. hat mein kleiner Carl gerade mega-heftig die Windpocken),
während andere Eltern wesentlich schlimmeres erleben müssen/mußten
*garnichtdrübernachdenkenmag* Ich versuche, solch ängstlichen
Gedanken keinen Raum zu geben, weil mich das runterzieht und ich
doch auf der Gegenseite so viel Grund zur Freude und Dankbarkeit habe.
Eine gute Portion Gottvertrauen ist das, was mir in solcher Sache eine
große Zuversicht gibt, daß alles gut gehen wird :o) LG, Meike

Hi Jutta
da bist du bestimmt nicht alleine. Mir wird auch immer mal wieder schlecht vor Angst, nicht nur, dass ich sie verlieren könnte, sondern auch dass sie sich arg verletzen könnte.
Wie heißt es so nett - Kinder zu haben, heißt, das Herz außen zu haben. Und so ist es - sie sind dann halt das allerwichtigste
LG croco

Hallo Jutta,
manchmal packt mich die Angst um Timmy ganz plötzlich! Ich denke, das geht jeder Mutter/jedem Vater mehr oder weniger so! Am schlimmsten war für mich die Zeit, als Timmy noch ein Baby war. Diese grausame, ungreifbare Angst vor SIDS - das war schon eher Panik :o(. Als er dann ein Jahr alt wurde, ließ (wenigstens )diese Angst nach. Jetzt mache ich mir Gedanken, was wäre wenn (er eine unheilbare Krankheit bekäme, er später beim Fahrradfahren nicht aufpasst, er in die Hände eines Kinderschänders gerät... unendlich erweiterbar)...! Ich darf da nicht zuviel darüber nachdenken, sonst kann ich meinen Sonnenschein nicht mehr richtig genießen. Aber oft fließen bei mir die Tränen, wenn ich mir vorstelle, er wäre nicht mehr bei mir :o(((! Oder wenn ich lese oder höre, was andere Eltern so durchmachen müssen.
Doch die meiste Zeit genieße ich ihn, bin ich unendlich dankbar, einen so süßen, gesunden Sohn haben zu dürfen und denke nicht über die (doch recht) ungewisse Zukunft nach! Ich denke positiv!
GLG Conny