Hallo Klara,
ich denke beides hat seine Vor- und Nachteile. Ihn in der Nähe deines Büros unter zu bringen, hat den Vorteil, dass du schnell an Ort und Stelle bist, falls mal was passiert. Unser Sohn z.B. hat anfangs nahezu jeden Infekt im Kiga mitgenommen. Das ist zum Glück Geschichte, aber gerade letzte Woche hat mich der Kiga mittags angerufen, ob ich nicht kommen könnte - Junior hatte sich den Daumen gebrochen. :o(( Andersrum ist es natürlich doof, wenn DU mal krank bist, willste dann den Lütten selber so weit kutschen oder kann ihn jemand anders bringen? Tja, viel geholfen hab ich dir wohl jetzt nicht, ich hatte auch zwei zur Wahl, aber die liegen gleich nebeneinander. Habe mich dann für den (in meinen Augen) besseren entschieden.
Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung!
LG aus Berlin
Katrin

Wenn er diesen Kindergarten gehen soll bis zur Schulzeit, dann würde ich den in der Nähe von zu Hause nehmen. Dann hat er da seine Freunde, kennt schon womöglich einige Kinder die in seine Klasse kommen.
Wenn sie so mit 5 - 6 Jahren ihren selbständig erreichbaren Umkreis erweitern, ist es schon echt toll, für sie und die Eltern, wenn sie dann da auch Freunde haben.
Wenn es nur für die Zeit bis sie 3 Jahre sind ist, würde ich den in der Nähe der Arbeit nehmen. Dann gibst du ihn später ab und holst ihn früher. Und du bist schneller da, wenn mal was ist (ich bin übrigens in den 3 1/2 Jahren KiGa von meinem Grossen nie angerufen worden. der wurde nie dort krank. Unglaublich)
LG
Ike

Hiya,
ganz klar der, bei dem Du das bessere Gefühl hast. Wenn die Kleinen so früh in eine Krippe kommen, ist das wichtigste, dass Du weißt, dass sie gut aufgehoben sind. Du willst ja nicht bei der Arbeit sitzen und Dir Gedanken machen, ob's Deinem Sohn gut geht. Und er kann Dir noch nicht sagen, ob ihm etwas nicht passt. Ich kenne das, meine Töchter kamen mit 13 bzw. 14 Monaten in die Krippe.
Ansonsten, bei Gleichstand sozusagen, würde ich den KiGa vorziehen, der den kürzeren Fahrweg hat: Wenn mal etwas ist, musst Du von der Arbeit weg, egal wie weit der Weg ist.
Aber beim kürzeren Fahrweg ersparst Du Deinem Sohn jeden Tag 70 Minuten im Auto, eingesperrt im engen Kindersitz. Da sind 70 Minuten zusätzlich Spielen allemal schöner.
Und auch für Dich ist es leichter, nicht jeden Tag 1 1/2 Stunden ein Kind mit im Auto zu haben, sondern nur 20 Minuten.
Auch 10 Minuten können bei schlechter Laune wirklich _lang_ sein.
Wir haben einen Weg von 15 Minuten zur Kita und ich sehne den Tag herbei, an dem sie 3 Jahre alt ist und bei uns im Ort in den Kindergarten kann. Und sie macht die Autofahrerei meistens klaglos mit. Aber an Tagen, an denen sie keinen Bock hat, sind 15 Minuten echt kein Zuckerschlecken.
Und Du willst ja schließlich sicher fahren, gell :).
Lieben Gruß
Alethia