Ich weiss nicht, ob Umckalabao hilft, da es eher wohl gegen Bronchitis ist. Mir hat es gut geholfen. Die Gabe von Antibiotikum hängt nicht vom 'Schlechtheitsgrad' ab, sondern ob es ein virueller oder bakterieller Infekt ist. Bakterielle Infekte bekommt man meist nur mit einem Antibiotikum weg - oder bei Bronchitis auch mit Umckalabao. Mein Arzt meinte aber damals, dass es auch ein bissel überschätzt wird und wohl an kein gutes Antibiotikum rankommt. Aber probier es. Es ist auf alle Fälle schonender.
LG Uta

Das heisst ja eigentlich, dass man eigentlich ja immer erst mal testen muss, ob bakterium oder virus und dann ein Antikiotikum oder eben nicht (ja klar, ich erinner mich), aber wieso macht das eigentlich keiner? Wahrscheinlich zu aufwendig.

Die meisten erkennen das am 'Auswurf': hustest Du weissen, klaren Schleim, hast Du keinen bakteriellen Infekt. Gelber Auswurf deutet auf Bakterien. Das gleiche betrifft z.B. Schnupfen. Eine Nasennebenhöhlenentzündung produziert eklig gelb-grünen Schleim. Aber das ist nur meine Leienerklärung. Theoretisch sollte man aber bei häufiger Erkrankung testen, ob es sich nicht um einen chronischen (dann meist bakteriellen) Infekt handelt. Verschleppungen können übel ausgehen - bis hin zu Herzkrankheiten (hat man mir gesagt). Dann lieber einmal die harte 'Dröhnung'. Aber solange bei der MOE kein Verdacht auf einen bakteriellen Infekt besteht, würde ich kein Antibiotikum nehmen. Es hilft dann nämlich nicht die Bohne. Ich würde Umckalabao geben, aber genau aufpassen, ob es besser wird. Sollte es nach zwei Tagen nicht der Fall sein, oder tritt eine rapide Verschlechterung ein, dann würde ich noch mal zum Arzt gehen.
LG
Uta

Ja, ist nicht chronisch oder haeufig. Beim Kleinen haette ich das gar nich gemerkt, wenn er nicht "zufaellig" mit gewesen waere. Also ich probiere das jetzt mal mit U. und wenn es schlechter wird, dann die harte "Droehung".
Danke Euch allen
Netti

Hallo Netti,
ich hatte diesen Juni eine Mittelohrentzündung, die - obwohl einen Tag nach Beginn der Schmerzen mit Antibiotikum und dann noch mit einem Folge-Antibiotikum behandelt - auf's Innenohr und auf den Trigeminus-Nerv übergriff.
Ich war erst nach 2 Wochen wieder in der Lage, zur Arbeit zu gehen.
Die Schmerzen fingen abends gegen 17:30 Uhr an, um 18:00 Uhr war ich soweit, dass ich von dem Geburtstag gegangen bin, bei dem ich war, um 19:45 Uhr war der Notdienst da, weil ich NICHT in der Lage war, die Praxis aufzusuchen, so sehr hat mir das Ohr weh getan ... und als dann etwa um 20:15 Uhr das Schmerzmittel wirkte, das mein Mann sofort nach dem Arztbesuch aus der Apotheke geholt hatte, da fühlte ich mich an Helens Geburt erinnert, wo nach über 2 Stunden hammerharter Wehen, während der ich nicht wusste, wo rechts und links war und ich nicht in der Lage war, geradeaus zu kucken (ausgelöst durch 2 Einleitungszäpfchen ... bei Hannah waren die Wehen vielleicht 10 Minuten so stark, die Übergangswehen) dann endlich die PDA wirkte ... die Ohrenschmerzen waren nicht so schlimm, aber wie gesagt, es hat mich stark daran erinnert ...
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn es meine Kinder wären, würden sie das Antibiotikum kriegen, solche Ohrenschmerzen würde ich immer von ihnen fern halten wollen.
Lieben Gruß & Gute Besserung für die beiden!
Alethia