Hallo,
Lars wird jetzt 29 Monate alt und seit neustem kann er überhaupt nicht mehr hören. Okay, wir wissen, dass das nur eine Phase ist und vollkommen normal in diesem Alter, aber wir wissen echt nicht mehr weiter und wie wir damit umgehen sollen, da wirklich überhaupt nichts hilft. Er hüpft auf dem Sofa rum, wir bitten ihn aufzuhören, er macht weiter. Wir sagen " Wenn Du nicht aufhörst, gehst Du auf Dein Zimmer" - er macht weiter. Wir nehmen ihn, bringen ihn auf sein Zimmer mit dem Kommentar: "Du kannst rauskommen, wenn Du wieder hörst" - er fängt in aller Seelenruhe an zu spielen, kommt nach ein paar Minuten wieder und ... hüpft weiter auf dem Sofa rum. Argh. Okay, "Lars, es gibt heute keine Schokolade oder Süssigkeiten", kratzt ihn in dem Moment natürlich auch nicht. Wenn er dann "Lade" oder "gummi" haben will, gibts selbstverständlich nichts, aber das hält ihn auch nicht davon ab, weiter blödsinn zu machen. Weil wir dann keine Strafmassnahme mehr zur Verfügung haben, kommt dann das schlimmste für Lars , er muss alleine Einschlafen (braucht zum Einschlafen immer noch eine Hand, was auch okay für uns ist). Es gibt zwar ein bisschen gejammer und gemecker, aber er schläft auch ohne uns ein. So und wir waren der Meinung das würde helfen. Aber nichts! Am nächsten Tag geht das ganze Spiel von vorne los, und die Drohung: "Du musst heute wieder alleine schlafen" bleibt wirkungslos. Abgesehen davon sind wir mit der Art der Bestrafung auch nicht glücklich. Sorry... Teil 2 folgt
H I L F E !!! Er hört nicht mehr - wer kann helfen
Bisherige Antworten
Teils 2 Grosses Problem- langer Text
... Ich denke, wirkungsvoller wäre es, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Aber wie ? Gestern abend z.B. hat er das Bettzeug von seinem Vater auf den Boden geworfen. Ich bitte ihn es aufzuheben. Nichts ! Ich sage zu ihm, heb das Bettzeug auf, oder Du gehst sofort ins Bett (war 20 min vor schlafenszeit). Nichts ! Also Lars ins Bett gebracht. Sinnvolle bestrafung in dem Moment wäre ja gewesen, sein Bettzeug auf den Boden zu schmeissen, und ihn ohne schlafen zu lassen, nur das würde ihn auch nicht kratzen. Also was kann man da machen ? Es fällt so schwer, nicht ständig rumzubrüllen ! Abgesehen davon, dass die Brüllerei ihn auch nicht beeindruckt sondern allenfalls heftig amüsiert. Bitte, bitte helft uns. Wie können wir ihn sinnvoll bestrafen, dass die STrafe auch im Zusammenhang mit seinem Fehlverhalten steht ? Wie macht ihr das ?
Über zahlreiche Antworten würden wir uns sehr freuen.
LG eine verzweifelte Melli und ein verzweifelter Dino, sowie Lars (29 Monate) und Svea (4 Monate)
Über zahlreiche Antworten würden wir uns sehr freuen.
LG eine verzweifelte Melli und ein verzweifelter Dino, sowie Lars (29 Monate) und Svea (4 Monate)
Re: Teils 2 Grosses Problem- langer Text
Hi Melli!
Auch wir haben seit ca. 2 Wochen diese Spielchen! Lucy ist 30 Monate und hört zur Zeit absolut nicht mehr. Wir werden auch schon bald wahnsinnig! Was mich ein klein wenig beruhigt hat ist, daß sie im Kindergarten wohl auch nicht mehr hört. Ich habe nämlich schon langsam an mir selbst gezweifelt. Das Schlimme ist tatsächlich, daß nichts hilft! Als ich ihr nämlich wirklich mal einen Klaps gegeben habe sagte sie beim nächsten Mal doch wirklich rotzfrech zu mir "Po haun"! Ich war total geschockt, da man ja sieht, daß sie es richtig drauf anlegt!
Also, auch ich bin über jeden Rat erfreut!
MfG Katrin
Auch wir haben seit ca. 2 Wochen diese Spielchen! Lucy ist 30 Monate und hört zur Zeit absolut nicht mehr. Wir werden auch schon bald wahnsinnig! Was mich ein klein wenig beruhigt hat ist, daß sie im Kindergarten wohl auch nicht mehr hört. Ich habe nämlich schon langsam an mir selbst gezweifelt. Das Schlimme ist tatsächlich, daß nichts hilft! Als ich ihr nämlich wirklich mal einen Klaps gegeben habe sagte sie beim nächsten Mal doch wirklich rotzfrech zu mir "Po haun"! Ich war total geschockt, da man ja sieht, daß sie es richtig drauf anlegt!
Also, auch ich bin über jeden Rat erfreut!
MfG Katrin
Re: Teils 2 Grosses Problem- langer Text
Hi Melli,
uns geht es ähnlich; obwohl Paul noch etwas jünger ist und seine Bockigkeit auch nicht den ganzen Tag über durchzieht.
Wichtig ist, daß Ihr nicht zuviele Verbote aufstellt; einige Dinge, die auch gefährlich für Lars sind, weiterhin strickt verbieten & vom Rest einfach versuchen abzulenken. Wenn er also auf dem Sofa hüpft oder Bettzeug durch die Gegend wirft, schlagt ihm ein anderes Spiel vor und übergeht die Sachen einfach. Bei Paul zieht immer "Oh guck mal, was da draußen ist!" & dann schauen wir nen Moment aus dem Fenster & meistens hat er den Unsinn, den er gerade verzapft hat, dann vergessen. Bei all den Machtspielchen, auf die ich mich vorher immer eingelassen habe, habe ich eigentlich meist den Kürzeren gezogen & Paul wurde dadurch auch immer ungehorsamer und unausstehlicher. & mittlerwiele zieht sogar wieder ein scharf gesprochenes NEIN!, da er es nicht mehr andauernd von uns hört.
Aber leider gibt es immer wieder Tage, an denen wir selber genervt sind & oft die Energie nicht aufbringen ihm klar gegenüber zu treten und dann sind wir wieder mitten drin im "Spiel".
Viel Spaß mit Eurem aufgeweckten Kerlchen & LG, Katrin & Ben (7 Monate) & Paul (23 Monate)
uns geht es ähnlich; obwohl Paul noch etwas jünger ist und seine Bockigkeit auch nicht den ganzen Tag über durchzieht.
Wichtig ist, daß Ihr nicht zuviele Verbote aufstellt; einige Dinge, die auch gefährlich für Lars sind, weiterhin strickt verbieten & vom Rest einfach versuchen abzulenken. Wenn er also auf dem Sofa hüpft oder Bettzeug durch die Gegend wirft, schlagt ihm ein anderes Spiel vor und übergeht die Sachen einfach. Bei Paul zieht immer "Oh guck mal, was da draußen ist!" & dann schauen wir nen Moment aus dem Fenster & meistens hat er den Unsinn, den er gerade verzapft hat, dann vergessen. Bei all den Machtspielchen, auf die ich mich vorher immer eingelassen habe, habe ich eigentlich meist den Kürzeren gezogen & Paul wurde dadurch auch immer ungehorsamer und unausstehlicher. & mittlerwiele zieht sogar wieder ein scharf gesprochenes NEIN!, da er es nicht mehr andauernd von uns hört.
Aber leider gibt es immer wieder Tage, an denen wir selber genervt sind & oft die Energie nicht aufbringen ihm klar gegenüber zu treten und dann sind wir wieder mitten drin im "Spiel".
Viel Spaß mit Eurem aufgeweckten Kerlchen & LG, Katrin & Ben (7 Monate) & Paul (23 Monate)
Interessanter Ansatz.... aber
Hallo Katrin,
Dein Ansatz hört sich sehr logisch und interessant an, aber letztendlich handelt es sich ja um einen Machtkampf. Er will seine Grenzen austesten und ist es nicht dann erforderlich, dass wir ihm seine Grenzen klar setzen, anstelle ihn abzulenken ? Wie soll er da lernen, dass er in einer Gemeinschaft sich an Regeln halten muss und nicht einfach das tun kann, was er will. Sicherlich ist es fatal den ganzen Tag nur nein zu sagen. Das versuchen wir auch weitgehends zu vermeiden, was allerdings auch äusserst schwer ist. Oft tragen wir ihn auch kommentarlos weg. Ohne grossen Aufstand. Gleichzeitig bekommt er dann eine Alternative angeboten. Aber die Alternative wird nur kurz genutzt und dann macht er den gleichen Blödsinn weiter oder sucht sich neuen Blödsinn. Hmmm... Naja, gestern ging es aber einigermassen. Ich hatte echt das Gefühl er bemüht sich lieb zu sein. Allerdings mussten wir auch mit Süssigkeiten-Entzug drohen und das finde ich ehrlichgesagt so ziemlich daneben. Ich hatte mir eigentlich immer vorgenommen, Süssigkeiten weder als Druckmittel noch als Belohnung oder Trösterchen zu verwenden. Die Gefahr einer Essstörung ist mir einfach zu gross. War selber jahrelang Magersüchtig und möchte meinen Kinder das wirklich ersparen.
Trotzdem vielen Dank für Deine Antwort.
LG Melli + Lars + Svea
Dein Ansatz hört sich sehr logisch und interessant an, aber letztendlich handelt es sich ja um einen Machtkampf. Er will seine Grenzen austesten und ist es nicht dann erforderlich, dass wir ihm seine Grenzen klar setzen, anstelle ihn abzulenken ? Wie soll er da lernen, dass er in einer Gemeinschaft sich an Regeln halten muss und nicht einfach das tun kann, was er will. Sicherlich ist es fatal den ganzen Tag nur nein zu sagen. Das versuchen wir auch weitgehends zu vermeiden, was allerdings auch äusserst schwer ist. Oft tragen wir ihn auch kommentarlos weg. Ohne grossen Aufstand. Gleichzeitig bekommt er dann eine Alternative angeboten. Aber die Alternative wird nur kurz genutzt und dann macht er den gleichen Blödsinn weiter oder sucht sich neuen Blödsinn. Hmmm... Naja, gestern ging es aber einigermassen. Ich hatte echt das Gefühl er bemüht sich lieb zu sein. Allerdings mussten wir auch mit Süssigkeiten-Entzug drohen und das finde ich ehrlichgesagt so ziemlich daneben. Ich hatte mir eigentlich immer vorgenommen, Süssigkeiten weder als Druckmittel noch als Belohnung oder Trösterchen zu verwenden. Die Gefahr einer Essstörung ist mir einfach zu gross. War selber jahrelang Magersüchtig und möchte meinen Kinder das wirklich ersparen.
Trotzdem vielen Dank für Deine Antwort.
LG Melli + Lars + Svea
Re: Interessanter Ansatz.... aber
Hi Melli,
ja, Du hast vollkommen recht, daß wir die Grenzen klar setzen müssen; allerdings, bin ich auch der Meinung, daß dies völlig dosiert erfolgen muß, damit wir die Kleinen nicht überfordern & somit in Trotzanfälle drängen. Ich erlaube Paul ja nicht den ganzen Unsinn anzustellen, sondern versuche ihn auf andere Gedanken zu bringen & bei einigen Dingen bekommt er ein klares Verbot. (Aber wie gesagt, es sind nur einige -mir wichtige- Regeln, die er lernen soll).
Er soll halt erfahren, daß er jederzeit zu uns kommen kann, bei uns spielen darf & mit uns Quatsch machen kann... & wenn ich ständig mit ihm rumschimpfen würde, hätte er bestimmt bald die Lust auf meine Gesellschaft verloren.
(Obwohl mir sicherlich an manchen Tagen danach ist, einfach ständig rumzuschimpfen, bei all dem Blödsinn, den er manchmal anstellt.)
Danke für Deine Meinung & LG, Katrin
ja, Du hast vollkommen recht, daß wir die Grenzen klar setzen müssen; allerdings, bin ich auch der Meinung, daß dies völlig dosiert erfolgen muß, damit wir die Kleinen nicht überfordern & somit in Trotzanfälle drängen. Ich erlaube Paul ja nicht den ganzen Unsinn anzustellen, sondern versuche ihn auf andere Gedanken zu bringen & bei einigen Dingen bekommt er ein klares Verbot. (Aber wie gesagt, es sind nur einige -mir wichtige- Regeln, die er lernen soll).
Er soll halt erfahren, daß er jederzeit zu uns kommen kann, bei uns spielen darf & mit uns Quatsch machen kann... & wenn ich ständig mit ihm rumschimpfen würde, hätte er bestimmt bald die Lust auf meine Gesellschaft verloren.
(Obwohl mir sicherlich an manchen Tagen danach ist, einfach ständig rumzuschimpfen, bei all dem Blödsinn, den er manchmal anstellt.)
Danke für Deine Meinung & LG, Katrin
Re: Teils 2 Grosses Problem- langer Text
Hallo Melli,
Du hast Recht, Strafe sollte tatsächlich unmittelbar mit dem verbunden sein, was Lars gemacht hat. Also kein Süßigkeitenentzug beim Hopsen und lass das Schlafritaul dabei außen vor!
Es gibt natürlich immer wieder "Hörschwierigkeiten", aber ich mach das meistens so:
wenn Ellinor auf dem Sofa hopsen will (ist mit zu gefährlich), dann darf sie sich auf meinem Bett austoben. Probleme beim Zähneputzen - keine Süßigkeiten nächsten Tag. Nicht anziehen wollen - dann gehts eben nicht auf den Spielplatz, zur Oma etc. Schrank ausräumen - mit mir Schrank wieder einräumen, allein klappt das noch nicht.
Ein wichtiges "Nein" (mit kurzer Erklärung von mir) immer in Augenhöhe des Kindes und mit der Nachfrage, ob sie verstanden hat. Wenn ich etwas erkläre, verbiete etc., was mir gerade wichtig ist, dann spreche ich sie direkt beim Namen an, damit sie sich auch wirklich angesprochen fühlt. Je mehr man rumbrüllt, um so weniger Effekt hat das ganze. Versuch das zu dosieren. Wenn Du keine Zeit für ihn hast, dann versuch ihn irgendwie beschäftigt zu halten, damit er nicht so viel Unsinn hinter Deinem Rücken macht. Denn einerseits gehts um Grenzen austesten, andererseits ja auch um Aufmerksamkeit (egal in welcher Form). Ist echt nicht einfach.
Und manchmal darf Ellinor auch "gewinnen" ;o) Ich muss mich nicht immer bei jedem Pups durchsetzen. So viel Energie hab ich gar nicht.
Poste doch mal im Grenzen-Forum.
LG Ariane
Du hast Recht, Strafe sollte tatsächlich unmittelbar mit dem verbunden sein, was Lars gemacht hat. Also kein Süßigkeitenentzug beim Hopsen und lass das Schlafritaul dabei außen vor!
Es gibt natürlich immer wieder "Hörschwierigkeiten", aber ich mach das meistens so:
wenn Ellinor auf dem Sofa hopsen will (ist mit zu gefährlich), dann darf sie sich auf meinem Bett austoben. Probleme beim Zähneputzen - keine Süßigkeiten nächsten Tag. Nicht anziehen wollen - dann gehts eben nicht auf den Spielplatz, zur Oma etc. Schrank ausräumen - mit mir Schrank wieder einräumen, allein klappt das noch nicht.
Ein wichtiges "Nein" (mit kurzer Erklärung von mir) immer in Augenhöhe des Kindes und mit der Nachfrage, ob sie verstanden hat. Wenn ich etwas erkläre, verbiete etc., was mir gerade wichtig ist, dann spreche ich sie direkt beim Namen an, damit sie sich auch wirklich angesprochen fühlt. Je mehr man rumbrüllt, um so weniger Effekt hat das ganze. Versuch das zu dosieren. Wenn Du keine Zeit für ihn hast, dann versuch ihn irgendwie beschäftigt zu halten, damit er nicht so viel Unsinn hinter Deinem Rücken macht. Denn einerseits gehts um Grenzen austesten, andererseits ja auch um Aufmerksamkeit (egal in welcher Form). Ist echt nicht einfach.
Und manchmal darf Ellinor auch "gewinnen" ;o) Ich muss mich nicht immer bei jedem Pups durchsetzen. So viel Energie hab ich gar nicht.
Poste doch mal im Grenzen-Forum.
LG Ariane
Re: Teils 2 Grosses Problem- langer Text
Hallo Melli
Ich muß Ariane beipflichten! so und ähnlich machen wir es auch. Was ich auch wichtig finde ist, ihm positive Aufmerksamkeit geben, z. B. wenn er dir bei etwas hilft - loben!Wenn er schön spielt - loben, z.B. wenn er was tolles mit Lego/Duplo gebaut hat oder ein tolles Bild gemalt! Und bei allem stress gehört mind. 1/2Std meiner Zeit täglich außschließlich Tobias. Da zieh ich mich mit ihm zurück und wir schauen Bibu an oder ich les ihm daraus vor oder wir malen, machen Fingerspiele, singen Lieder....
Und das ganze zusätzlich zum Spazierengehen, Spielplatz gehen.....
Mein Mann macht das (je nach dem was für einen Dienst er hat) auch, aber da sinds eher Kissenschlachten, Duplo bauen....
Ich will damit nicht sagen, dass du dich nicht um ihn kümmerst, aber man sieht halt doch oft das neg. und neigt zum nörgeeln und schimpfen, statt zum loben (geht mir auch oft so und ich muß es mir im Alltag oft wieder vor Augen führen).
Was ich auch wichtig finde ist die Auszeit, d.h. ich schicke ihn ins Zimmer oder ich verlasse den Raum für ein paar Minuten wenn es sich hochschaukelt, einfach um nicht die ganze Energie zu verpulvern und um dass beide wieder runter kommen können.
Unterwegs gehe ich oft dazu über, Dinge zu ignorieren. Wenn er ein Ü-Ei an der Kasse will und ich nein sage und er dann Theater macht, weil sich einfach andere Leute einmischen (letzin wollte doch tazsächlich eine ältere Frau ihm das Ü-Ei kaufen, weil ers von mir nicht bekam...)
LG
Tanja
Ich muß Ariane beipflichten! so und ähnlich machen wir es auch. Was ich auch wichtig finde ist, ihm positive Aufmerksamkeit geben, z. B. wenn er dir bei etwas hilft - loben!Wenn er schön spielt - loben, z.B. wenn er was tolles mit Lego/Duplo gebaut hat oder ein tolles Bild gemalt! Und bei allem stress gehört mind. 1/2Std meiner Zeit täglich außschließlich Tobias. Da zieh ich mich mit ihm zurück und wir schauen Bibu an oder ich les ihm daraus vor oder wir malen, machen Fingerspiele, singen Lieder....
Und das ganze zusätzlich zum Spazierengehen, Spielplatz gehen.....
Mein Mann macht das (je nach dem was für einen Dienst er hat) auch, aber da sinds eher Kissenschlachten, Duplo bauen....
Ich will damit nicht sagen, dass du dich nicht um ihn kümmerst, aber man sieht halt doch oft das neg. und neigt zum nörgeeln und schimpfen, statt zum loben (geht mir auch oft so und ich muß es mir im Alltag oft wieder vor Augen führen).
Was ich auch wichtig finde ist die Auszeit, d.h. ich schicke ihn ins Zimmer oder ich verlasse den Raum für ein paar Minuten wenn es sich hochschaukelt, einfach um nicht die ganze Energie zu verpulvern und um dass beide wieder runter kommen können.
Unterwegs gehe ich oft dazu über, Dinge zu ignorieren. Wenn er ein Ü-Ei an der Kasse will und ich nein sage und er dann Theater macht, weil sich einfach andere Leute einmischen (letzin wollte doch tazsächlich eine ältere Frau ihm das Ü-Ei kaufen, weil ers von mir nicht bekam...)
LG
Tanja
Re: Teils 2 Grosses Problem- langer Text
Ich denke, dass Bestrafung nicht sehrt wirkungsvoll ist, wenn sie nicht unmittelbar in Zusammenhang steht, mit was er gerade macht. Ich habe meinen Grossen schon bei 5° C im T-Shirt mit rausgenommen, weil er sich nichts anziehen wollte. Nachdem er so gefroren hatte, ging's ab da wunderbar mit dem anziehen (so als Beispiel).
Süssigkeiten und Schlafrituale haben nicht mit sofahopsen zu tun. Da kann er es nicht lernen. Obwohl Süssigkeiten durchaus mit zu so einem Verhalten beitragen können, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Zmindest mein Grosser wird von zuviel Süssem (und das muss nicht viel sein) echt unleidlich.
Also zum Bettdecke runterwerfen: Das ist nur solange lustig, wie Mama sich auch aufregt. Ein freundliches, "wir heben das mal schnell wieder auf" mit dem Versuch, ihn dabei mithelfen zu lassen ist wahrscheinlich erfolgreicher (was die Wiederholungsquote angeht), als ein echter Streit.
Das mit dem Sofa hopsen: WIeso soll er das nicht? Gibt es Alternativen zum hopsen? Die haben einfach ein Alter, in dem sie auf allem, was etwas federt rumhopsen müssen! Zwanghaft. Immer wieder. Egal, was mama sagt. Das gibt sich in einigen Jahren wieder.
Naja, nicht so hilfreich evtl. diese Antwort. Dann aber noch kurz die Frage: woher kommst du denn? Zum St. Katharinen Hospital kann ich nämlich fast rübergucken.
LG
Ike
Süssigkeiten und Schlafrituale haben nicht mit sofahopsen zu tun. Da kann er es nicht lernen. Obwohl Süssigkeiten durchaus mit zu so einem Verhalten beitragen können, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Zmindest mein Grosser wird von zuviel Süssem (und das muss nicht viel sein) echt unleidlich.
Also zum Bettdecke runterwerfen: Das ist nur solange lustig, wie Mama sich auch aufregt. Ein freundliches, "wir heben das mal schnell wieder auf" mit dem Versuch, ihn dabei mithelfen zu lassen ist wahrscheinlich erfolgreicher (was die Wiederholungsquote angeht), als ein echter Streit.
Das mit dem Sofa hopsen: WIeso soll er das nicht? Gibt es Alternativen zum hopsen? Die haben einfach ein Alter, in dem sie auf allem, was etwas federt rumhopsen müssen! Zwanghaft. Immer wieder. Egal, was mama sagt. Das gibt sich in einigen Jahren wieder.
Naja, nicht so hilfreich evtl. diese Antwort. Dann aber noch kurz die Frage: woher kommst du denn? Zum St. Katharinen Hospital kann ich nämlich fast rübergucken.
LG
Ike
@Ike
Huhu Ike,
erst mal danke für Deine Antwort.
Zum Thema Sofa *g*: Sofahüpfen haben wir von anfang an untersagt, frag mich bitte nicht warum, aber wir haben uns immer dran gehalten *g*. Aber Betthüpfen ist bei uns erlaubt. So lange man nicht auf seiner kleinen Schwester rumhüpft. Aber das wird dann ohne Gebrüll und Gemecker unterbunden bzw. Svea in Sicherheit gebracht, denn er hat seine Schwester wirklich sowas von lieb, das möchte ich nicht vermiesen indem ich ihn ständig dazu ermahne, Rücksicht auf sie zu nehmen.
Naja, gestern und heute war eigentlich auch alles ziemlich okay. Freitag war wohl irgendwie der Wurm drin. Nicht das mein Sohn plötzlich wieder zu einem Engel mutiert ist (der er ja eigentlich auch ist), aber es hielt sich alles in Grenzen.
So, nun zur letzten Frage *g*. Im Prinzip sind wir fast Nachbarn. Ich wohne in Quadrath-Ichendorf. Ich meine, ich hätte dich auch schon mal in K'dorf gesehen, in Höhe der Grundschule. Ihr habt doch einen roten Jogger mit grossen Reifen, oder ?
Schönen Abend noch und Liebe Grüße
Melli
erst mal danke für Deine Antwort.
Zum Thema Sofa *g*: Sofahüpfen haben wir von anfang an untersagt, frag mich bitte nicht warum, aber wir haben uns immer dran gehalten *g*. Aber Betthüpfen ist bei uns erlaubt. So lange man nicht auf seiner kleinen Schwester rumhüpft. Aber das wird dann ohne Gebrüll und Gemecker unterbunden bzw. Svea in Sicherheit gebracht, denn er hat seine Schwester wirklich sowas von lieb, das möchte ich nicht vermiesen indem ich ihn ständig dazu ermahne, Rücksicht auf sie zu nehmen.
Naja, gestern und heute war eigentlich auch alles ziemlich okay. Freitag war wohl irgendwie der Wurm drin. Nicht das mein Sohn plötzlich wieder zu einem Engel mutiert ist (der er ja eigentlich auch ist), aber es hielt sich alles in Grenzen.
So, nun zur letzten Frage *g*. Im Prinzip sind wir fast Nachbarn. Ich wohne in Quadrath-Ichendorf. Ich meine, ich hätte dich auch schon mal in K'dorf gesehen, in Höhe der Grundschule. Ihr habt doch einen roten Jogger mit grossen Reifen, oder ?
Schönen Abend noch und Liebe Grüße
Melli
Re: @Melli
hihi, ja, das ist unser Jogger. Und auf Höhe Grundschule kann auch gut sein, da geht ja unser Grosser hin.
Kommst du denn auch mal zu nem Treffen?? Wir wollten uns bald mal im Kölner Zoo treffen (mal schauen, ob man sich da dann untehalten kann).
Und welche Hebamme hattest du für die Hausgeburt? Klara kam ja auch hier zu Hause auf die Welt und es war so viel schöner!!
LG
Ike
Kommst du denn auch mal zu nem Treffen?? Wir wollten uns bald mal im Kölner Zoo treffen (mal schauen, ob man sich da dann untehalten kann).
Und welche Hebamme hattest du für die Hausgeburt? Klara kam ja auch hier zu Hause auf die Welt und es war so viel schöner!!
LG
Ike
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