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Großes Problem, bräuchte mal Hilfe!

Hallo,ich hab ein großes Problem!! Ich muß ständig heulen wenn ich an meinen Kaiserschnitt in ca. 3 Wochen denke, aber nicht weil ich Angst vor der Geburt hab oder so (auch ein wenig aber das ist total zweitrangig), sondern ich hab so einen Horror vor der Trennung von Sophie (2,5Jahre). Wir waren erst einmal lange getrennt, letztes Jahr im August (da war sie 1,5Jahre alt) als ich ziemlich plötzlich für 1,5 Wochen ins Krankenhaus musste und sie konnte mich dort nicht besuchen weil es mir sehr sehr schlecht ging (wir wollten sie nicht erschrecken außerdem konnte ich kein Wort sprechen und wir wollten nicht das sie dann Angst hat oder sich wundert warum ich nicht mit ihr rede,da war sie ja noch zu klein ums zu erklären).Ich werde nie vergessen wie weh dieser Abschied tat als mein Mann mich vor dem KKH rausgelassen hat und mit ihr weggefahren ist, das hat so wehgetan und ich hab sie soo sehr vermisst, es war der Horror. Jetzt weiß ich zwar das ich Mittags ins Krankenhaus muß und am nächsten Abend kommt sie schon zu Besuch aber ich hab solche Angst vor dem Abschied, ich heule dauernd deshalb und komme überhaupt nicht damit klar, es tut sofort wieder so weh wie vor einem Jahr. Kann das jemand verstehen??Ich weiß das sich das total übertrieben anhört aber ich bin total fertig deshalb.Ich hänge sowieso extrem an Sophie und im Moment bin ich eh sehr empfindlich, sie lag nach ihrer Geburt im Sterben und mit 5 Wochen noch mal, seit dem ich 2mal um ihr Leben bangen musste hänge ich wie gesagt ganz extrem an ihr. Dabei geb ich sie immer schon extra auch mal stundenweise ab (Oma oder Freundin) was Sophie auch total klasse findet. Ich will nicht auf ihr hocken und ich gucke auch das ich nicht übertreibe oder sie verwöhne, das hat sich mit der Zeit gut eingespielt und ein außenstehender merkt auch nichts, aber in mir drin hab ich das längst noch nicht verkraftet, oft kommen die alten Gefühle hoch und Alpträume etc. Deshalb bin ich im Moment völlig am Ende, dazu kommt dann auch noch die Angst es könnte wieder was schief gehen, ich weiß nicht wie ich es ertragen könnte wenn ich schon wieder um das Leben meines Kindes bangen muß?Ich hoffe so sehr das alles gut geht, das schlimmste damals war auch das ich Sophie das erste Mal an ihrem 4.Lebenstag sehen konnte.Diese 4 Tage fehlen mir bis heute und tun mir sehr weh. Sorry, das war viel und auch etwas chaotisch glaub ich, ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken, tausend Dank fürs lesen und noch viel mehr Danke wenn ihr was dazu sagen könntet, ich fühle mich so verzweifelt momentan..! LG Sandra
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Re: Großes Problem, bräuchte mal Hilfe!

Hallo Sandra,
ich kann dich sehr gut verstehen!
Das war auch ein Grund,wieso ich Miriam ambulant entbunden habe, der Gedanke von mienem Kleinen getrennt zu sein,tat unwahrscheinlich weh.
Jesco( damals 21 monate) hatte vorher noch nie woanders geschlafen,geschweige denn ,dass ohne mich ein paar stunden woanders war.
Aber da die Wehen bei miriam abends waren,bzw es da so halb los ging, brachten wir ihn abends zum babysitter,ich wußte,dass er die erste nacht ohne mich schlafen wird.man tat das weh,hab während der fahrt zum krankenhaus rotz und wasser geheult!Zum glück ging die geburt super fix, und wir konnten dann nächsten tag wieder nach hause, abgeholt hat uns dann der papa mit dem kleinen,ich war überglücklich ihn wieder zu sehen,grad mal 20 stunden getrennt gewesen,und musste aufm Kh-flur echt heulen vor glück...mein kleiner schatz....
Hast du eine möglichkeit dem KS zu entgehen und ambulant zu entbinden?
Wenn ich irgendwann nochmal ss sien sollte,wirds ne hausgeburt,ich kann mich einfach nicht von meinen beiden engelchens trennen..grins....
Fürs nächste jahr ist er im kiga angemeldet, dann ist er 3,5 und der kiga hat nur ne 4 stunden betreuung, aber ich denk,das halt ich durch :-)
Lg Chazy.die dich total verstehen kann!!!!!!

Re: Großes Problem, bräuchte mal Hilfe!

Hallo,danke für deine lieben offenen Worte,leider muß es ein KS sein, Sophie war auch ein NotKS.Dem kann ich nicht entgehen,aber es hat schon geholfen sich mal auszusprechen hier und so liebe Worte zu hören zu bekommen.Ich werd es jetzt so machen, ich muß den Tag vor dem Schnitt Mittags ins KKH und werd dort eine Freundin mitnehmen die mich da versteht und tröstet und ablenkt.Am nächsten Morgen ist Sophie bei meiner Mutter und mein Mann mit beim KS dabei und Spätnachmittags kommt sie ja schon und dann ja eh jeden Tag.Im Prinzip ist dieser einsame Nachmittag vorher das schlimmste bei der Sache gewesen und mein Mann sagte warum ich den denke das ich das allein durchstehen müßte.Und er hat Recht.Es wird mir eine große Hilfe sein meine Freundin dabei zu haben.LG und vielen Dank! Sandra

Re: Großes Problem, bräuchte mal Hilfe!

Gibt es bei Euch in der Klinik Familienzimmer? Ichhabe schon öfter gesehen, daß verschiedene Kliniken das anbieten - dann könnte Dein Mann mit Sophia da mit einziehen. Und rede mit Deinem Mann über Deine Ängste, und wie ihr damit umgehen wollt, wenn schwierige Situationen eintreten - z.b. daß er den Ärzten auf die Füße tritt, damit Du Dein Kind eher sehen kannst, oder sowas. Und mit Deiner Hebamme solltest Du auch reden, die kann Dir vielleicht ein bischen was von der Angst nehmen, und Dir vielleicht auch noch Ratschläge geben.
Viele Grüße,
Christine

Re: Großes Problem, bräuchte mal Hilfe!

Hallo, Familienzimmer gibts leider nur für Privatversicherte. Ich habe aber schon dadurch das ich hier mal drüber reden konnte mehr Klarheit in mein Gefühlschaos bekommen und mit meinem Mann in Ruhe geredet, dabei hab ich gemerkt das der Nachmittag vor dem Schnitt am nächsten Morgen das schlimmste bei der Sache ist und mein Mann meinte warum ich glaube das allein durchstehen zu müssen? Er hat Recht,ich glaube immer ich muß alles allein schaffen.Aber ich werd ja Dienstag den festen Termin erfahren und dann meine Freundin fragen ob sie Zeit hat und mit mir den Nachmittag dort verbringt,das wird mir eine große Hilfe sein,ich hab jetzt schon ein besseres Gefühl. Am KS tag ist er ja dann da und Nachmittags kommt sophie schon. Vielen Dank! Sandra

Re: Großes Problem, bräuchte mal Hilfe!

Hallo Sandra!
Ganz ehrlich,ich habe auch gedacht leon ist für mich was ganz besonderes,hatten auch einen schweren Start mit allerdings nur 2 tagen Intensiv,schweisst aber irgendwie schon zusammen.Rebecca war quietschfidel nach dem KS und blieb direkt bei uns,trotzdem habe ich beide gleich lieb und häng an beiden ganz sehr....hätte ich nie gedacht.Wir hatten in der 26.SSW Generalprobe,da 1 woche Krankenhaus wegen regelmäßiger mumuwirksamer wehen-er hat geweint wenn er wieder gehen mußte,zu hause hat aber alles toll geklappt und für das Vater-Sohn-Verhältnis war das auch ganz gut!
Beim KS selbst durfte er uns abends dann gleich besuchen,er war zwar erst erschrocken weil ich hatte ja Schmerzen und konnte nicht aufstehen....aber es hat wieder alles ganz gut geklappt.Am 5.Tag habe ich mich entlassen lassen,hatte so Sehnsucht:-)War zwar blöd die ersten Tage,konnte ja Leon nicht tragen/wickeln,....aber es geht ja recht schnell das man wieder fit ist.Die Tage im Krankenhaus haben ich gant intensiv mit Rebecca genossen,sie hat bei mir im Bett geschlafen,hab sie gekuschelt,am Anfang zu Hause undenkbar wegen Eifersuchtsdramen.So intensiv wie im Krankenhaus konnte ich Rebecca zu Hause nie wieder geniessen,die Zeit ist mit 2en einfach nicht da.Und ich konnte auch bewusst alles geniessen,so wie der Sart mit einem Baby eben sein sollte,gleich bei der mama/beim papa,gleich anlegen,keine intensiv,kampf am 12.tag endlich heimgehen zu dürfen.....
LG petra
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