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Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 1

Hallo an alle,
ich habe leider zur Zeit ein großes Problem und bitte um viele Meinungen:
Finn ist ja, wie vielleicht einige noch wissen, sehr oft bei Omaopa, den Eltern von seinem Paps. Er ist eigentlich immer da, wenn er krank ist und ich arbeiten muß, er ist aber auch sonst alle zwei Wochen das Wochenende dort, weil sie es wollten und weil es Finn auch immer sehr gefällt dort. Er hängt sehr an ihnen. Mit dem Paps habe ich kein sehr gutes Verhältnis, um genau zu sein sprechen wir kaum noch miteinander (Finn wird jeweils von Oma und Opa abgeholt und gebracht, der Paps besucht ihn einmal im Monat dort). DAs hat vor allem den Grund, dass ich ihm überhaupt nicht mehr vertraue, weil er mich in einigen Punkten - u.a. dem Sorgerecht - ziemlich mies belogen hat. Er ist auch nicht bereit, mit mir darüber zu sprechen, es bringt also nichts, da noch etwas klären zu wollen.
Mit seinen Eltern kam ich - so dachte ich - eigentlich immer ganz gut klar, sie kümmerten sich sehr liebevoll um Finn und waren und sind die besten Großeltern, die man sich nur vorstellen kann. Und sie waren auch wirklich immer sofort zur STelle, wenn er krank war, wofür ich ihnen sehr dankbar bin.
Nun ist die Situation allerdings letzte Woche eskaliert. Finn hat seit einigen Monaten Dauerschnupf
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Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 1

fen, schnarcht wie ein Brummbär und atmet auch tagsüber oft durch den Mund. Ich war wegen eben jener Probleme auch schon zweimal mit ihm beim KiA, der mir allerdings immer wieder erklärte: "Solange er keine MOE hat, kommen weder Mandeln noch Polypen raus. Er ist ein Kita-Kind, er braucht diese Infekte, um ein Immunsystem aufzubauen." Kurzum: An dem Mittwoch, als sie ihn von der Kita abholten, schwillten die Lymphknoten plötzlich an (Dienstag abends war er noch quietschfidel gewesen) und sie brachten ihn zu einer anderen KiÄin. Es wurde sogleich von "Vernachlässigung" gesprochen und dass dieses Kind schon längst zum Arzt gehört hätte und warum die Mutter denn nichts gemacht hätte. Als ich anrief, stampfte mich die Oma so dermaßen zusammen, dass mir die Luft wegblieb. Es ging aber nicht nur um das Thema "Vernachlässigung", sondern es kam auch vieles hoch, was unterschwellig schon lange in ihrem Kopf brodelte: Ich würde den Vater nicht genügend beteiligen (er hat nie erklärt, sich mehr engagieren zu wollen, ich wüßte auch gar nicht, wie), ich würde immer nur an mich denken, weil unser Verhältnis so schlecht ist und ich doch endlich mein Mißtrauen ihm gegenüber ablegen soll. Der Ärztin hat sie auf deren Frage hin, wieso denn der Vater nichts unternommen habe (dramatisch, gell??) erklärt: Der hat ja eh nichts zu sagen! (was nicht stimmt, weil ich ihm eine ärztliche Vollmacht schon vor langer Zeit gegeben habe und ihm auch angeboten hatte, das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen).

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 3

Unterschwellig, so habe ich nun an diesem Eklat gemerkt, schwelt da sehr viel, was nie zur Sprache kam.
Ich habe Finn dann montags nach dem Eklat gleich abgeholt und wollte mit ihnen darüber sprechen, weil ich ziemlich sauer war über das alles.
Nun sind sie sauer und überlegen, ob sie Finn überhaupt weiter betreuen wollen.
Ich weiß nun nicht, wie ich damit umgehen soll. Für Finn würde die Welt zusammenbrechen, wenn er keine Großeltern mehr hat. Andererseits verstehe ich aber auch die Großeltern, dass es für sie schwer ist, wenn sie wissen, dass ich ihrem Sohn mißtraue und wir nicht mehr miteinander sprechen, trotzdem mit mir klarzukommen. Mit dem Verstand sehen sie auch, dass er viel Mist gebaut hat, mit dem Herzen aber nicht (was ich verstehen kann), da bin allein ich die böse und für alles verantwortlich.
Ich weiß nun gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Ihnen einen Brief schreiben?? Um die Großeltern kämpfen wegen Finn?? Andererseits habe ich keine Lust, ewig die Böse zu sein und ich spüre auch, wie sie mich aufgrund des ganzen Streits ablehnen. Ich möchte auch nicht, dass Finn unter diesen Spannungen einmal leiden muß.
Ich weiß es nicht, was ich nun machen soll.
ach ja: Übrigens hat die HNO-Ärztin, bei der ich diese Woche war, sagte übrigens das gleiche wie mein Kinderarzt.
Bitte um viele Meinungen,
LG; JULI

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 3

Ufffz.....mensch du arme, das hört sich grausam an. alleinerziehend zu sein, dazu noch einen ex, mit dem man nicht mehr spricht. da waren die netten großeltern sicher bisher ein lichtblick.
ich würde genau das tun, was du selber vorgeschlagen hast: schreiben! die emotionen sind gerade sehr stark, ein gespräch ist schwierig, denn man wird dich unterbrechen oder du wirst vielleicht mit den tränen kämpfen müssen. du fühlst dich ja absolut ungerecht behandelt und das wird in einem gespräch sicher als vorwurf rüberkommen.
für außenstehende ist es schwer zu beurteilen, was da unterschwellig noch alles da ist. wir wissen nichts über euch: wer hat wen verlassen und warum, war finn beider wunschkind oder ein unfall, wie steht dein ex zum kind usw.
die großeltern nehmen eine große verantwortung auf sich bei der kindbetreuung und haben vielleicht nur einen riesenschreck bekommen, als der arzt ihnen sagte, dass du angeblich falsch gehandelt hast (op ja oder nein)
schreibe ihnen alles was dir am herzen liegt, dass es dir weh tut was gerade passiert, wie sehr du sie schätzt, dass finn sie über alles liebt und dass das alles nichts mit deinem verhältnis zu ihrem sohn zu tun hat. biete ihnen an sie mitzunehmen zu dem hno facharzt, damit sie eine andere meinung hören und du ihnen beweisen kannst, dass die andere aussage falsch war. ich würde um die großeltern kämpfen, man liest aus deinen zeilen, dass du sie akzeptierst und finn sie liebt. das wäre es mir wert. Und dann würde ich hinfahren (ohne kind) den brief und einen großen blumenstrauß abgeben mit den worten: "hier, ich habe mir viele gedanken gemacht , bitte lest das in ruhe! Herzlichen dank!" und wieder gehen. So wie du die leute schilderst scheinen die ja nicht verbohrt zu sein sondrn vernünftige leute.
Ich wünsche dir viel glück, zeno

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 3

Hallo Zeno,
lieben Dank für Deine Antwort. Nein, sie sind nicht verbohrt oder so. Sie sind eben nur immer auf seiner Seite und fragen nie nach seiner Verantwortung. Das verstehe ich ja auch. Aber es fällt mir eben trotzdem schwer, wenn ich dann den "bösen Part" aufgedrückt kriege. Die Mutter hat mir in ihrer Wut völlig plötzlich und ungepolstert an den Kopf geknallt: Du denkst immer nur an Dich, Dich, Dich und gar nicht an Dein Kind! Auch wenn ich rational ihre verzerrte Sicht begreife, es tut eben trotzdem weh in dem Moment.
Finn war weder ein Wunschkind noch ein Unfall: Er war ein GAU, das ist bestimmt nicht übertrieben (und dennoch wird er heute von allen über alles geliebt). Mit seinem Vater war ich erst nach der Geburt wenige Monate zusammnen, dann hat er sich getrennt. Ich habe auch nicht alles richtig gemacht, aber er hat wirklich gelogen, dass sich die Balken bogen, ganz egal ob Trennung, Unterhalt oder Sorgerecht. Das macht es mir so schwer.
Nein, sie sind nicht verbohrt, es sind sehr liebe Leute. Sie sind eben nur seine Eltern, das ist glaub ich das Problem dabei.
LG; JULI

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 3

Spontan würde ich persönlich ganz impulsiv den Kontakt abbrechen.
Allerdings stehe ich selbst auf Kriegsfuß mit meinen Schwiegers und sehe sowieso schnell rot wenn da etwas schief läuft.
Und sicher wäre es ein Drama für Finn, weil er wohl sehr an den beiden hängt. Und auch Du "profitierst" ja von der Betreuung durch die beiden.
Also würde ich an deiner Stelle nochmal das Gespräch suchen. Erklären dass Du bereits beim KiA warst und was dieser gesagt hat. Bekräftigen, dass Du selbsteverständlich auch nochmal hingegangen wärst wenn DU entdeckt hättest dass die Lymphknoten geschwollen sind und dein Kind sicher NICHT vernachlässigst. Das ist ein sehr harter Vorwurf, mit dem sehr vorsichtig umgegangen werden sollte und den Du nicht so einfach hinnimmst.
Bezüglich ihres Sohnes würde ich auch klipp und klar erklären, dass er viel Mist gebaut hat, aber dennoch eingebunden wird/werden kann, er aber darauf anscheinend keinen gesteigerten Wert legt (so lese ich es aus deinem Posting). Dass also nicht DU die Böse bist, sondern immer zwei dazugehören.
Ich glaube, im Prinzip sind sie ja schon auf deiner Seite, sonst würde sie Dich nicht so unterstützen. Dass sie natürlich auch immernoch ihren Sohn in Schutz nehmen, ist glaub ich normal. Das eigene Kind kann immer Mist bauen und man nimmt es trotzdem irgendwo in Schutz....ist nun mal so.
Lad die beiden doch mal zum Kaffee zu Dir ein und sag erstmal nix dazu und lass das Thema etwas später -wie beiläufig- einfliessen.
...Forts.

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Fortsetz.

Vielleicht waren einfach die Gemüter beiderseits etwas erhitzt. Die deiner "Schwiegers" aus Sorge um das Kind und dein Gemüt durch den Vorwurf.
Ich weiss, ich weiss....leichter gesagt als getan. Ich selbst bin ja auch mehr der impulsive Ausflipper wenn es um sowas geht...aber rational und objektiv gesehen, finde ich das Gespräch erstmal am vernünftigsten.
Viel Glück!
Mel

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Fortsetz.

Hallo Mel,
auch Dir lieben Dank für die Antwort. Ja, die Gemüter waren sicher überhitzt. Ich weiß, dass sie sich um Finn sorgten, aber ich finde, der Vorwurf der Vernachlässigung ist trotzdem harter Tobak. Gerade weil ich alleinerziehend bin, klingeln da meine Ohren sofort Alarm, insbesondere deshalb, weil ich Probleme mit dem Paps hab. Der ist natürlich sofort auf diesen Zug mit aufgesprungen und hat mir geschrieben, dass er sich ja auch schon monatelang wegen Finns Atemwegen sorgte und wieso ich denn nichts unternommen hab.
´Sie sind sehr liebe und auch emotional intelligente Leute. Das Gespräch ist trotzdem schwer, weil da glaub ich auf beiden Seiten eine Mauer ist.
LG, JULI

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Fortsetz.

Den Vorwurf darfst Du auch auf keinen Fall auf Dir sitzen, geschweige denn weiter ausufern lassen.
Vielleicht ist Zeno´s Idee in dem Fall doch die bessere und alles in einem Brief zu erklären und deine Sicht der Dinge darzulegen.
Ich selber bin kein Fan von Briefen, habe es darum nicht vorgeschlagen.
Wenn aber immernoch beide Seiten sauer sind und ein Gespräch sicher ausarten würde, ist es doch besser es auf Zeno´s Weg zu versuchen.
Ich hoffe, es kommt alles wieder in Ordnung bzw. wird mindestens so wie früher.
LG Mel

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Fortsetz.

Hallo Juli
Mensch das hast du es aber alles andere als leicht, meine vollste Achtung für die Leistung einer allein Erziehenden Mutter hast du! Ich finde diesen Vorwurf, das Kind zu vernachlässigen auch als nicht allein erziehende happig, ich hätte mich danach auch mieser als mies gefühlt, denn man will doch nur das Beste für sein geliebtes Kind. Ich würde, wie von dir vorgeschlagen einen Brief schreiben mit allen Fakten und genau dem was du fühlst. Ich habe keine Schwiegereltern die sich um uns kümmern wenn wir krank sind, gerade wenn wir krank sind kommen sie nicht weil man sich ja ansecken könnte, meine Mutter arbeitet und mein Vater kümmert sich nicht und arbeitet auch. Ich leide ehrlich gesagt sehr darunter denn ich mag die Schwiegerletern gut und die Kinder lieben sie, ich würde da also sehr vorsichtig sein mit dem Kontakt abbrechen, gerade in deiner Situation. Versuch doch in dem Brief auch rein zu bringen dass du offen bist wenn der Paps mal mit Finn zum Arzt möchte, er sich Sorgen macht oder er mehr Verantwortung übernehmen möchte. Oder noch besser schreib das doch Finn's Paps. Doch Anschuldigungen an dich sind ja etwas zu einfach. Mein Mann war auch mal nicht einverstanden mit der Behandlung von Naomi und hat dann halt von sich aus einen Termin beim Hautarzt abgemacht und einen halben Tag frei genommen, mir war das egal, wenn er das so wollte, sind auch seine Kinder. Vielleicht kann dein Ex auch versuchen das zerstörte Vertrauen wieder aufzubauen, doch da bedarf es sicher viel Einsatz seinerseits. Ich hoffe ihr findet da einen guten Weg, der es Finn auch ermöglicht den Kontakt zu den Grosseltern weiterhin so zu geniessen.
Meine Schwester brauchte auch eine ganze Weile bis sie die Opa/Omabeziehung zu ihren Exschwiegereltern wieder intesivieren konnte, doch jetzt geniesst sie es dass die Kinder auch da mal sein können, ihr Exmann ist leider nicht in der Lage die Verantwortung für die Kinder zu übernehmen.
Liebe Grüsse
Karin

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 3

Hi Juli, Du Arme!
Versuch so ruhig wie nur möglich zu bleiben. Auch meine ( wunderbaren !;-) Eltern reagieren gleich orwurfsvoll, wenn ihr Enkelkind mal alle zwie Jahre krank ist und stellen alle möglichen Versäumnisse in den Raum.
Bei Dir ist das aber komplizierter.
Aber die Idee mit dem Brief ist prima: alles sachlich darlegen. Die Nummer DEINES Kinderarztes beilegen ( und diesen vorher von der Schweigepflicht entbinden: würde ich echt machen, damit das mal klargestellt wird...) Auch das Verhältnis zum "Paps" aus Deiner Sicht erläutern. "Anbiedern" mußt Du Dich nicht. Aber ich würde schon darauf verweisen, wie schlecht es für Finn wäre, wenn auch noch die Großeltern sich dünne machen.
Letztlich lieben die Großeltern ihr Enkelkind ( denke ich mal ) und es würde mich sehr wundern, wenn sich ihre - ich sag mal: tatterige - Aufgeregtheit nihct schnell wieder legt und der Vernunft weicht.
Also mein Ratschlag: De-eskalieren, Vorwürfe vermeiden, sachlich aufklären.
Viel Glück damit !
Gala

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 1

liebe juli,
mensch, ich kann dich so gut verstehen und ich weiss, wie weh das tut.
bei mir war die situation fast genauso. bei meinem grossen war ich seit der schwangerschaft alleine... sein vater war einfach ein verantwortungsloser, egomanischer hallodri, der sein eigenes leben bis heute nicht gebacken bekommen hat.
als seine eltern von meiner ss erfuhren hiess es: hätte sie nicht verhüten können?
naja, ich lernte jojos grosseltern dann kennen als jojo bereits 11 monate alt war. dann beschränkte sich der kontakt darauf, an weihnachten und geburtstagen unvermittelt vor der tür zu stehen und geld und geschenke abzuliefern. damit kam ich gar nicht klar und habe das irgendwann auch freundlich gesagt. als ich wieder anfing zu arbeiten, besserte sich das verhältnis. man sah wohl, das ich nicht mir auf staatskosten ein laues leben machen wollte *zynismus off* jojos oma bot mir dann an, jojo montags ganztags zu betreuen, weil die krippe nur bis mittags auf war und ich aber montags bis zum späten nachmittag arbeiten musste. das klappte wunderbar, der vater hielt sich auch dort weitestgehends raus, manchmal war er dann auch da, wir haben guten tag und guten weg gesagt und gut wars.auch mit seiner mutte kam ich super klar. solange wir den vater aus unseren gesprächen liessen. als dieser allerdings in der psychatrie war und ich mich weigerte ihn dort mit seinem sohn zu besuchen, zu dem er da schon ewig keinen kontakt hatte, da hat sie mir sowas von die hölle heiss gemacht...

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 1

die gleichen vorwüfe wie bei dir, ich wäre egoistisch, er hätte ein recht auf seinen sohn....
ich bin dann standhaft geblieben, weil ich meinem sohn diesen besuch nicht zumuten wollte. aber mir ging es hundeelend, immer wieder schuldgefühle.... das hat sich in all den jahren übrigens nicht geändert. unser verhältnis dachte ich stimmt, aber wenn es um ihren sohn ging, war alles vorbei, obwohl sie selber oft genug völlig verzweifelt wegen ihm war und weinen heiligabend vor meiner tür stand.
die letzte szene an die ich mich erinnere war, als sein vater ihn nach zwei jahren urplötzlich wieder sehen wollte und ich mich geweigert habe. ich wusste, er hält es wieder nicht durch, leiden wird wieder mein sohn.... sie hat mich zwei stunden am telefon nieder gemacht, meine schwester sass völlig entgeistert daneben und sagte mir immer wieder: leg sofort auf! ich hab mich wieder weichkochen lassen, er durfte ihn wieder sehen und hat nach zwei monaten wieder in den sack gehauen und zurück blieb mein trauriger sohn...
ich hatte seinen eltern irgendwann einen brief geschrieben, einen sehr langen. habe ihnen versucht klar zu machen, das ich sie verstehen kann, aber mit ihnen einfach nicht über ihren sohn sprechen möchte....
wenn alles glatt lief wurde sich dran gehalten, aber wehe es passierte was, dann war ich die schlimme, böse und der vater konnte für sein verhalten nichts, war ja ein adoptivkind und hatte deswegen halt nen seelischen schaden.
inzwischen bin ich verheiratet, habe noch

Re: Großes Großeltern-und-Paps-Prolbem, Teil 1

eine tochter bekommen, mein mann hat meinen sohn adoptiert.
es wird dich nicht wundern, trotz dem ich immer geglaubt habe die grosseltern lieben meinen sohn, dass wir seit dem tag der adoption nie wieder etwas von ihnen gehört haben??? auch jojo nicht, der oft noch traurig ist deswegen, sie waren ein teil seines lebens, aber auch sie hat er verloren.
was ich sagen will ist, ich glaube, so gut so ein kontakt klappt, wenn es hart auf hart geht, werden eltern von so verantwortungslosen vätern immer zu den söhnen halten. denn würden sie das nicht tun, müssten sie das verhalten ihres sohnes hinterfragen, automatisch sicherlich auch die erziehung dieses menschen.... und würden schuldgefühle bekommen, ob zu recht oder unrecht. also alles bloss nicht wirklich in der tiefe an sich heranlassen.
einen wirklichen rat kann ich dir nicht geben, aber dir sagen: versuch es mit dem brief, ohne vorwürfe, aber beschreibe auch wie du dich fühlst...
und schütze dein inneres ein wenig und denke wirklich mal an dich... und deinen sohn.
scheiss situation in der du steckst, auf alle rücksicht nehmen müssen, alle verstehen müssen und sich oft fragen: und was ist mit mir, wer schützt mich?
ich drücke dich einfach mal und wünsche dir viel kraft und eine gute entscheidung für dich und deinen sohn!
glg britta
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