Hallo Tanjache
mir ging es sehr ähnlich! Delia kam vor einem Jahr und einer knapp 2 Wochen zur Welt. Es war Dezember, Schnee lag, mein Becken fühlte sich an als ob es nächstens auseinander bräche, und nur schon der Gedanke daran mein Kind zu heben machte mir Kopfschmerzen. Nun ja wenigstens folgte sie noch, doch im Keller stapelten sich Türme von Umzugskartons und ich wusste nicht was machen damit. Dann kam Delia, ein Schreibaby, keine Zeit für mich, für Naomi etc. und die Grosse fing auch noch an zu bocken. Tja ein Jahr später: Ich lebe noch, bin glücklich und die Kinder sind wieder so weit normal! Niemand hat schaden genommen auch wenn ich oft Tagelang auf dem Zahnfleisch ging, ach was sage ich, wochenlang. Na ja es geht ganz sicher irgendwie, wirst schon sehen und dann ist es extrem schön!
Lieben Gruss und halte Durch
Karin

Hallo Tanjache,
Du sprichst mir aus der Seele! Unser 2. Kind wird ebenfalls Mitte April zur Welt kommen, ich habe jetzt schon einen Bauch, dass ich denke, ich platze gleich, und viel laufen bzw. bewegen geht auch nicht mehr.
Oliver ist jetzt 25 Moante alt und von morgens bis abends nur aktiv, und am liebsten muß Mama immer alles mitmachen. Er kann im Moment auch überhaupt nicht hören, so daß es immer öfter dazu kommt, dass ich ihn anschreie, weil mir einfach die Nerven durchgehen. Aber selbst das läßt ihn völlig kalt. Er macht nur Blödsinn, räumt nicht mehr auf, stellt nur Forderungen und wenn er nicht sofort seinen Willen bekommt, wirft er sich auf den Boden und kreischt in den höchsten Tönen. Da hat er dann auch bis zu einer Stunde Ausdauer, nur dann drehe ich zwischendurch wieder am Rad, weil ich es nicht mehr ertragen kann.
Mein Mann ist kaum zu Hause, meine Familie wohnt rund 100 km entfernt, so daß ich auch nicht viel Hilfe habe. Manchmal frage ich mich auch, wie das wohl werden soll mit zwei Kindern, aber ich hoffe einfach, dass er bis dahin wieder "normal" ist. Vielleicht merkt er jetzt auch einfach, dass bald etwas passieren wird, denn er kriegt ja auch mit, dass der Bauch immer dicker wird und Mama sich nicht mehr richtig bewegen kann und vieles nicht mehr mitmacht...
Ich weiß nicht, ob Dich das jetzt irgendwie tröstet, aber Du bist zumindest nicht alleine! Und irgendwie stehen wir das auch durch! Ganz liebe Grüße, Katrin

Vielen Dank für Eure Aufmunterungen, es tut echt gut das Leid zu teilen:)
Irgendwie muss man es ja durchhalten, das weiß ich auch, manchmal aber weiß ich kurzzeitig nicht mehr weiter, weil auch bestrafungen wie Popo hauen oder Auszeiten nicht den gewünschten Erfolg bei unserem Tom haben. Er war schon immer ein Schnellentwickler und daher auch äußerst anstrengend und aktiv zugleich, ich kann nur hoffen, das nächste Kind wird ruhiger.
Vielen dank für die Tips....und viel Glück auch euch allen.
LG, Tanjache