Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
ich habe ja in meiner Antwort an Melmatt (weiter unten) schon geschrieben, dass ich beim 1. KS kollabiert bin. Ich hatte schon 3 Tage starke Wehen, eine PDA lag schon und wirkte nicht richtig. Danach wurde schnell eine Vollnarkose gemacht um Tim zu holen.
Diesesmal bekomme ich einen geplanten KS am 18.6. Vermutlich werde ich mich dem Kind zuliebe gegen eine Vollnarkose für eine Spinale entscheiden. Aber ich habe eine fürchterliche Angst, bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten zu werden.
Wie habt Ihr das empfunden? Hattet Ihr auch Angst davor? Oder überwiegt kurz vorher die Vorfreude auf das Baby? Wenn ich im Moment dran denke, kriege ich die Panik.
LG, Sylvia
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
hmmm, Du willst sicherlich eine ehrliche Antwort haben, oder? Also ich habe zwei Kaiserschnitte mit vollem Bewusstsein erlebt. Schön ist es wirklich nicht, auch wenn es nicht weh tut, spürt man trotzdem das Geruckele. Ich habe auch jedes Mal total verkrampft da gelegen und auf den Schmerz gewartet, weil ich mich im Vorfeld schon verrückt gemacht habe von wegen die Narkose wirkt nicht usw. Aber trotzdem würde ich auch bei einem dritten Mal wieder bei Bewusstsein sein wollen, denn es geht letzlich sooooo schnell vorbei und so richtig weh getan hat es auch nie. Nur beim zweiten Mal war ich kurzzeitig total weggetreten, aber wer weiss, woran es lag....? (sicher die Aufregung)
Gruß,
Heidi
P.S. Es wird schon gut gehen! Du schaffst das und ich glaube an Dich :-)
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
Ich fand diese Spinalanästesie einfach klasse! Ich habe zwar ab Bauchnabel nichts mehr gespürt aber dafür konnte ich den ersten Schrei meiner Tochter hören - ein unglaubliches Gefühl. Das Aufschneiden an sich bekommt man überhaupt nicht mit. Ich habe mich mit meinem Mann noch unterhalten und merkte nur mit einem Mal, wie an mir rumgeruckelt wurde und an meinem Bauch rumgedrückt. Aber man merkt halt keine Berührungen oder Schmerzen sondern nur das Wackeln an sich - *erklär* also, es ist etwas schwer zu beschreiben... Und wie gesagt, dann hörten wir unsere Maus schreien und waren einfach überglücklich. Auch das Zunähen merkt man nicht.
Was mich nur nervte, war der Übergang zwischen dem Taubheitsgefühl und dem normalen Gefühl. Ich konnte z.Bsp. nach ein paar Stunden meine Zehen wieder bewegen aber die Beine an sich noch nicht. Und da habe ich dann Panik bekommen, weil ich genau in dem Moment aber meine Beine bewegen WOLLTE. Da hilft dann nur, sich selbst abzulenken und zu beruhigen. Am Abend war dann alles wieder normal - außer der Wundschmerz und dass man noch nicht laufen kann, aber das hat man ja auch bei der Vollnarkose ;o))
Also ich würde Dir auf jeden Fall zu einer Spinale raten, nicht nur Deinem Kind sondern auch Dir zuliebe (Du kannst den ersten Schrei hören, nach den "Formalitäten" mit Deinem Baby kuscheln,...- das konnte ich leider nicht, da Frühchen und auf Kinderintensiv...)
LG und alles Gute wünscht Jeanine
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
Hatte tierisch Angst und hab schon beim Legen der Spinalen gebibbert.Mein Kreislauf spielte nicht mehr mit und so gab mir die Anästhesistin noch ein bissel was zur Betäubung(fühlte mich wie bekifft,sorry für den Vergleich)und war lockerer,hab aber noch ziehmlich viel mitbekommen.Beim Nähen war ich dann schon wieder voll da.Trotz aller Angst,ich würde es immer wieder so machen,damit ich zumindest ein bissel Geburtserlebnis habe.
LG Petra
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
eigentlich hatte ich nur angst, dass sich der arzt "versticht" und ich durch die PDA gelähmt werde.
Die "geburt" (wenn man es so nennen will) selbst habe ich nicht erlebt, weil ich während des aufschneidens eingeschlafen bin. Das hatte aber keinen med. hintergrund.
Wenn ich noch ein 3. kind bekommen würde, würde ich jedenfalls die vaginale geburt vorziehen.
lg
claudia
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
ich denke, es ist normal, Angst zu haben, Ist schließlich ne OP. ICh hab damals vorher ein tolles Buch darüber gelesen (Titel weiss ich leider nicht mehr, hatte mir hier eine aus dem Forum geliehen) und war ziemlich gut informiert. Habe mich im Krankenhaus ausführlich unterhalten. Und bin, was andere sagen, sehr cool damit umgegangen, aber mulmig war mir eben doch.
Du bekommst aber wirklich nichts davon mit. Ich wusste, dass das rausholen unangenehm sein könnte - ruckeln und so. Da hab ich mich voll drauf eingestellt, und war überrascht, die wenig ich davon merkte. Aber ich habs mir eh alles schlimmer vorgestellt, incl. die Tage danach. Ich bin am 4. Tag nach Hause getrabt, so gut gings mir. Also - gut Mut!
LG Croco
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
nach 36 std. künstlichen Wehen kam die "Erlösung" mit dem Not-KS...;o)) Alinas Sauerstoffgehalt im Blut ging den Bach herunter und deswegen musste es dann schnell gehen. Die PDA hatte ich schon gesetzt gehabt und definitiv NIXX gemerkt. Im Gegenteil...;o)) Nachdem ich auf den OP-Tisch gehievt wurde und um mich herum alles vorbeireitet wurde fragte ich den Narkosearzt (weiß nicht wie man den Anestäsisten richtig schreibt...*g*) "wann es denn losgeht" - er: "Frau Lambr. sie sind doch schon längst offen..." ich *schluck*... Ein wenig Geruckel und Alina war da und das Gefühl dass sie es geschafft hat, das sie "schimpft" und ich sie dann auch kurz sehen konnte (und sie sich an meiner Brille festklammerte) werde ich NIE vergessen...
LG, Andrea, die nun wieder nach der Maus schaun muss
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
ich bin wirlich ehrlich, die vorfreude auf den mini war einfach so enorm, dass ich nichts, aber auch garnichts mitbekam. alles davor läuft schön in ruhe und entspannt ab, und du bekommst mit, wie gelassen das ganze op team ist. mein arzt scherzte noch davor mit mir. es war wirklich ein freudiges ereignis! denk daran, du hörst und siehst gleich dein baby! Was gibt es schöneres. ich hätte das nie und niemals in vollnarkose machen lassen. und auf die benebelte ewigkeit nach dem aufwachen konnte ich auch gut verz8chten. du bist wach, es geht dir super und du legst sorfort das baby an. es ist toll!
lg,gloria
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
hm, ich hab den KS als recht traumatisch empfunden, aber das lag daran, dass ich einfach so unbedingt eine natuerliche Geburt wollte. Das aufschneiden an sich fand ich nicht so arg, ich haett ehrlich gesagt am liebsten zugeschaut. Mich hat am meisten der Vorhang gestoert und dass meine Haende am OP tisch festgebunden waren. Aber falls ich bei diesem Kind wiedereinen KS brauche, dann bin ich vorbereitet und es waer mir auf jeden Fall lieber wieder bei Bewusstsein zu sein. Ich hab meinen Sohn gleich sehen koennen, das war gut. Dann haben sie ihn weggebracht und mir was gespritzt so bin ich erst wieder aufgewacht als sie mich aus dem OP geschoben haben.
Wie gesagt, ich fand den KS nicht schoen, aber die OP selber war das geringste Problem.
lg und viel Glueck
bila
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
eigentlich sollte der KS unter PDA durchgeführt werden, klappte aber nicht. Nach dem 3. "Nachschlag", merkte ich immer noch nichts von Betäubung, nicht annähernd. Von einer Minute zur anderen bekam ich dann eine Vollnarkose. Wollte ich nie und nimmer, hab die totale Panik davor. Aber es ging so schnell, dass ich gar keine Zeit hatte in Panik zu verfallen. Naja, das war halt nicht so toll. Den ganzen Tag wurde ich überhaupt nicht richtig wach und konnte mich überhaupt nicht mit Benjamin befassen. Sehr schade. Sollte ich nochmals ein Kind bekommen, würd ich es auf jeden Fall erstmal wieder mit einer PDA versuchen wollen.
LG
mogli
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
vlG und eine schöne Geburt
Susanne
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
bei mir wars ähnlich und so habe ih beim 2. auch nen geplanten ks vorgezogen. das es sowieso einer geworden wäre, wusste ich da noch nicht:o) jedenfalls habe ich mich für eine vollnarkose mit anshliessendem wecken entschieden. die schmerzen waren hölle danach aber ich hbe von der op nix mitbekommen und mein baby gleich gesehen:o) ich würds wieder so machen. da ich nämlich beim 1. ks mittendrin aufgewacht bin, hab ich nen schaden und bin vor jeder op froh, wenn ich endlich abgeschossen wede*g*
wolltest du jetzt wohl nicht hören aber ich finde nichts schlimmes an einer vollnarkose+g*.alles gute und die richtige entscheidung wirst du schon treffen:o)
lg katrin
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
solltest du außer einem geruckel nichts! die spritze war
easy, die narkose auch(liegt wohl am anästhesisten!!)
und die op ging auch schnell und unspektakulär vorbei.
es war halt sehr unromantisch, aber irgendwie witzig,
dass alles so nach plan ging... schmerzen hatte ich
erst am naechsten tag, als ich aufstehen sollte und
dann halt ;-(... aber ab da, weisst du ja selbst wie die
geschichte weiter geht.... lg nana
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
meine erste geburt verlief auch total traumatisch (nach spontangeburtsversuch, pda, versuchter ks, bei dem die pda nicht wirkte, dann sofort vollnarkose -> horror!).
der zweite ks war geplant und mit spinaler. kein vergleich zu ersten!!!! die spinale tut überhaupt nicht weh, und man merkt vom aufgeschnitten-werden gar nichts. als ich fragte, ob es schon los geht, sagte mir die anästhesistin: die sind schon fast fertig ;-). schon hörte ich den ersten schrei meiner kleinen. also ich kann müttern, die einen ks machen müssen, die spinale nur wärmstens empfehlen. die zweite geburt war - abgesehen von der etwas sehr sterilen op-atmosphäre - schön! wichtig fand ich, in eine klinik zu gehen, die routine bei ks hat, also eine hohe ks-rate.
alles gute,
viele grüsse,
sep
Re: Gleich noch eine Frage an die KS-Erfahrenen
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