hi sanne,
ich steh ja so auf gap, aber leider gibts bei uns keinen laden :o(
naja, vielleicht auch besser für mein portemonaie.
lg ariane

dann freu dich auf Köln, da gibt's nen grossen GAP.
LG
Ike (die fast ausschliesslich im second hand einkaufen geht)

hi ike,
second-hand würde ich auch gern kaufen, passiert aber eher selten, da die meisten sachen echt schon sowas von schraddelig und trotzdem noch teuer genug sind :o/
lg ariane
p.s.: wann war das treffen nochmal genau?

hi sanne,
ich finde gap ist wie viele andere ein richtige ausbeuter - marke.
für das blöde logo schuften sich in der "dritten welt" viele total
ab...aber, aber, ich will nicht bekehren, ich muss nur bei diesen
firmchen einfach meinen senf dazugeben.
lg
agnieszka

...Deine Meinung in allen Ehren, aber wenn ich mir anschaue, was *Öko*-Kinderklamotten so kosten, finde ich die Preise nicht mehr nachvollziehbar und man könnte meinen, es könnten sich nur Besserverdienende den Luxus von ökologisch und moralisch wertvollen Klamotten und Lebensmittel leisten....Auch eine Art von Ausbeute? Und wieviele Öko-Skandale gab es schon?!
Also, lass sich Sanne über ihr Schnäppchen freuen und vermies ihr nicht die Suppe :o)
lg ariane

hi anis,
ja - ökosachen sind wirklich teuer. ob sie nun zu marken reichen
sei mal dahingestellt...(wenn du rausfindest, wo wir mit dem zeux
angeben können, sage mir unbedingt bescheid *lol) aaber, die
herstellerInnen bezahlen eben normale gehälter, versicherungen,
die rohstoffe sind teurer und oft an soziale projekte gekoppelt
etc.
ich finde nicht, dass jedeR sich nun ökokleidung und lebensmittel
kaufen und da den schwerpunkt legen muss (wir sind _hoffentlich
noch_ keine besserverdienenden, legen da einfach den
schwerpunkt drauf, die klamotten für uns eltern kaufen wir
übrigens meist "nur" schadstoffgeprüft oder bei ebay, auch für
maja kaufe ich oft second hand ), ich finde einfach, dass es
wichtig ist, sich dessen bewusst zu sein, was die grossen marken
abziehen. und dazu eine werbeheileweltfilm produzieren.
na klar, ist es schlimm, dass diese lebensmittel, kleider etc nicht
für alle erschwinglich sind und zum alltag gehören... nur da
schliesst sich eben der kreislauf - wir entscheiden als
komsumentInnen, wie der markt läuft.
lg
agnieszka
*dieeinfachgalubtdassjedeRwasverändernkann*

hallo ronja,
natürlich hat jeder seine meinung. das ist klar.
aber ob ich für 9 euro ne hose im angebot bei GAB kaufe, die warscheinlich von den menschen in der dritten welt genäht werden, oder ob ich für 9 euro eine hose in einem normalen textielgeschäft kaufen, wo die klamotten in thailand von kleinen thailänderrinnen gemacht werden. es kommt aufs selbe raus. alles ist ausbeute.
ich weiß nicht ob du dich mit persern auskennst.
aber diese teppiche außer diesen biga -ausgesprochen bidcha- , knüpfen auch kinderhände. (weiß nicht, obs jetzt richtig geschrieben worden ist)
aber was ich noch sagen wollte.
weißt du warum ADIDAS so teuer ist?
z.b. die schuhe, die werden von hand gemacht !!!
und auch noch von deutsche oder amis. die schufften sich genauso ab für die marke ab.
wie mans nimmt. es kommt das selbe heraus.
vielleicht gleich hüpfen?
lg
sanne

hi sanne:O)
aalso, der entscheidende unterschied ob thailand oder zb. nike
oder gap ist der, dass diese grossen marken
a. angreifbarer, mächtiger und fassbarer sind
b. und diese dazu ein werbeimage von einer heilen welt pflegen
diese kinderarbeitsteppiche von einigen projekten haben
durchaus sinn. den kindern als haupternährerInnen ihrer familien
wird die arbeit erhalten. sie landen nicht auf der strasse, haben
geld fürs essen und einigermassen leben. nur arbeiten sie nicht
unter unmenschlichen bedingungen, sondern in betreuten
fabriken, sie haben zeit genug acht stunden zu schlafen, dazu
noch ein bisschen freizeit und sie müssen keine unschaffbaren
limits erfüllen, oft kommt noch allgemeine betreuung hinzu.
sie werden ala menschen wahrgenommen und nicht nur als
menschenarbeitsmaterial... sie werden nicht in dem masse
kaputtgearbeitet und verschlissen.
die bestimmungen und gesetze rund um die beschäftigung sind in
der brd und usa unvergleichbar mit der (menschen - )
rechtslosigkeit in der sogenannten dritten welt.
zu dem thema gibts sehr viele studien, untersuchungen und
bücher, ein ganz gutes ist "no logo".
lg
agnieszka

hallo ronja,
jeder hat seine meinung darüber.
nur ich glaube, irgendwann kannst du dein sprößling nicht mehr davor schützen.
ich werde dazu jetzt nichts mehr schreiben, hab mich schon wieder jetzt genug aufgeregt. (aber nicht über dieses thema). nein, die sch.....ß puckelige verwandtschaft.
lg
sanne

Hallo Ronja,
hast du dir schon mal darüber Gedanken gemacht, was ein Mensch in der 3. oder 4. Welt machen würde, wenn er nicht für diese "Ausbeuter-Firmen" arbeiten dürfte? Einfache Antwort: Er hätte gar kein Einkommen! Daraus folgt, noch mehr Armut! Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass bei der Fertigung von Hochpreisprodukten auch wesentlich mehr finanzielle Mittel in die qualifizierte Fertigung fließen, als bei den Billigprodukten.
Bsp. Software Branche: Fast alle namhaften Anbieter von Software Produkten lassen viele tausende von ihren Codezeilen in Indien programmieren. Da sitzen also viele Hunderte Programmierer in einer, wenn sie Glück haben, klimatisierten Lagerhalle, wie die Hühner auf der Stange und werden von den internationalen Softwareriesen "ausgebeutet". Da stellt sich jetzt die gleiche Frage: Sollen wir jetzt die vielen hundert Programmierer auf die Strasse schicken, also ihnen ihre Geldquelle wegnehmen, weil das deiner Meinung nach "Ausbeute" ist?
Gruß++
Laubfrosch.

hallo laubfrosch,
die arbeit der markenfirmen ist mindestens genauso
begrüssenswert wie die wohltätige tätigkeit von zuhältern, die
arbeitslose oder zumindest nicht wohlhabende mädchen und
frauen in den westen schleusen. die achtung der
menschenrechte ist ähnlich. in den "dritte welt" ländern
(eigentlich ein unwort...) werden die menschen durch die
arbeitsbedingungen zerschlissen, kaputtgemacht. es muss nicht
sein, es gibt viele möglichkeiten (wenns schon sein muss) dort
billiger zu produzieren und die menschen wenigstens
ansatzweise zu respektieren. das zeigen viele projekte.
und im freien markt haben wr konsumentInnen eigentlich die
entscheidungsmacht - akzeptieren wir diese handlungsweise
oder nicht? unterstützen wir sie oder eben nicht so gerne? von
konsequenz kann ja keine rede sein, nur eben von dem willen
gekoppelt an taten, die jedeR für sich gestelten kann.
lg
agnieszka

Gruß++
Laubfrosch.