Frage an alle :o) - I
Ich nenne das hier jetzt mal NICHT Umfrage, denn ich werde ganz sicher keine Auswertung machen. Zum einen, weil ich zu faul dazu bin ,o) , zum anderen, weil mich die quantitativen ERgebnisse auch wirklich nicht interessieren! Ich will SCHICKSALE! *g*
Und nun die Frage: Andauernd geht es hier um Phasen, Phasen, ohne Ende. Habt ihr selbst auch solche Phasen... also in eurem Elterndasein, quasi parallel zu eurem Kind? Bei mir ist es z.B. so, dass ich die ersten 3 Monate kaum noch detailliert in Erinnerung habe, abgesehen vom Füttern, Tragen, Wickeln, Trösten... Eingewöhnen eben etc.pp. Tabea hatte außerdem mehrere Wochen lang abends Schreistunden, und das hat für mich diese Zeit charakterisiert. Mit 3 oder 4 Monaten brach dann mehr oder weniger eine neue Ära an, und ich konnte wieder unter Menschen ,o) Irgendwie ging das Leben um mich herum weiter, und ich habe zumindest wieder aktiv "zuschauen" können, wenn ihr wisst, was ich meine. Die nächste Wendung kam für mich, als sie kurz nach ihrem zweiten Geburtstag auf die Beine kam und eine grauenvoll jammerige Phase damit ihr Ende hatte. Danach verlor vieles seinen Schrecken, als die letzten Backenzähne da waren (Tabea hat *schrecklich* unter jedem einzelnen Hauer gelitten), und nun ist wieder irgend etwas ganz anders. Mein Kind kommt mir - mit seinen 2,5 Jahren - so "erwachsen" vor. Es macht so viel allein, spielt lange und versunken für sich, geht gern für 2 Nachmittage die Woche zur Babysitterin, und und und. ff.
Re: Frage an alle :o) - II
Es würde mich interessieren, ob ihr ähnliche Eindrücke in gleichen Altersstufen eurer Kinder gemacht habt? Oder gar nicht? Oder andere? Vielleicht liegt das auch an mir und hat gar nicht SO viel mit ihr zu tun?
Am Rande: Ausgangspunkt für meine Frage war Tjennes Abschiedsposting, in dem sie schrieb, sie habe jetzt also Mama ihre Mitte gefunden. Im ersten Moment habe ich mich gefragt, ob ich eine hätte suchen sollen?!? Aber eigentlich hat sie recht, und das ergibt sich möglicherweise ab einem gewissen Alter der Kinder von selbst? Oder nie, oder...?
Ach, ihr wisst schon! ,o) Schreibt, und lasst mich wissen, wie ihr das seht.
LieGru, Joan
NACHTRAG, oh Gott :o)))
Re: NACHTRAG, oh Gott :o)))
Jedenfalls hatte Leon 4 schreckliche Monate, wo er nachts mehrfach wach wurde (nachdem er vorher monatelang schon verlässlich durchschlief) und sich nur mit Trinken beruhigen liess. Und zwar im Wechsel Saft, Milch, Kakao, Tee, wieder Kakao....pro Nacht zog er sich bis zu 2 Liter rein, entsprechend viele Windeln brauchte ert nachts. Und nein, er schlief nicht sofort wieder ein. Bis zu 3 Stunden war er da wach. Ich selbst bekam nur noch null Schlaf und war echt am Ende....
Das ist das Einzige, was mir als Phase von mir in Erinnerung blieb. Ich war arg gereizt und völlig unausgeglichen und habe es auch an meiner Familie ausgelassen.
Ansonsten eben der normale Wahnsinn hier zu Hause :-)
So wie Dir, geht es mir also nicht.
Meine Mitte?? Hm, muss man unbedingt eine haben? Tageweise finde ich mich und meine Erziehung ganz toll, dann frage ich mich wieder ob ich alles richtig mache. Kümmere ich mich genug um Lynn? Sie muss soviel entbehren, ich habe nie richtig Zeit für sie. Von 9 bis 21 Uhr ist Leon auf den Beinen und ich habe einfach keine Zeit nur für sie.
Andersrum auch nur wenig für Leon, denn wenn die Kleine schläft muss so viel im Haushalt gemacht werden...
Da meine ich oft, dass ich für meine Kinder nicht die Traum-Mutter bin. Aber es geht manchmal eben nicht anders.
Laberlaber...FAzit: bei mir keine Phasen...
LG Mel
Re: NACHTRAG, oh Gott :o)))
meine mädels waren/sind da sehr unterschiedlich. meine erinnerungen:
carolin: das erste halbe jahr meganervig. mein kind wollte nur rumgetragen werden, am liebsten mit dem kopf nach vorn oder so, dass sie alles sehen konnte. ich MUSSTE laufen! rumliegen oder rumstehen fand sie doof. sie war eher unausgeglichen, fand autofahren total doof und schrie im maxi-cosi nur rum. andere konnten mit ihren kindern stundenlang sushi-essen gehen - meine tochter hätte NIE dabei im maxi-cosi geschlafen oder freudig gespielt.
mit sechs monaten lernte sie krabbeln und es wurde einfacher. mit zehn monaten lernte sie laufen, und es wurde noch einfacher mit ihr. plötzlich schlief sie durch. herrlich! dann die trotzphase. seit ein paar wochen ist es der himmel auf erden: ich hab ein verständiges, glückliches, oft gut gelauntes kind. hipp-hipp-hurra!
jule: ersten drei monate traumhaft zufrieden. danach ständig quengelig. seitdem sie laufen kann, geht es mit ihrer laune bergauf. achja, das mit dem durchschlafen klappt auch immer besser.
habe leider keine genauen erinnerung, wann die kinder was wie konnten.
viele grüsse,
sep
Re: Frage an alle :o) - II
Ich hatte mal immer Phasen wo ich anfangen wollte zu arbeiten, wusste nur nie was, so habe ich es gelassen! Ich fand bei beiden Kindern die ersten Jahr fürchterlich. Vor allem wenn sie Nachts nicht schlafen, das finde ich ganz schlimm. Zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr fand ich klasse, doch nun ist es eher wieder anstrengender. Schlimm waren bei Naomi die Zähne, bei Delia fielen die nicht sin's Gewicht, da sie eh immer brüllte, war schlimm. Nun finde ich es mühsam dass Naomi Delia immer piesakt und plagt, ich muss dauernd trösten, aber eigentlich ist es soweit ganz ok. Ich habe aber das Gefühl dass ich nur Naomi's Entwicklunsschübe so richtig mitkriege, bie Delia läuft das so nebenher, das fällt nicht so auf, sie ist eh nicht sooo pflegeleicht und wenn sie etwas mehr jammert macht das keinen grossen Unterschied. Ansonsten geht alles immer so im Fluss. Ich suche mir momentan auch andere, reale, Mütter mit denen ich mich austauschen kann, aber das ist kein Ersatz für's Forum, mir gefällt es nach wie vor hier, aber nur in diesem, respektive im leteten, in Delia's Forum fühle ich mich fehl am Platz.
Gruss Karin, weiss gar nicht ob ich nun an der Frage vorbei geschrieben habe!
Re: Frage an alle :o) - I
nein, Phasen habe ich eigentlich nicht.
Eher fand ich die Babyzeit noch besser, weil ich da beim Stillen stundenlang Zeitung lesen konnte ( die sie mir jetzt um die Ohren haut).
Ich hab jetzt im Blick auf September und den - vollen - Wiedereitritt in die Arbeit das Gefühl, die schönste Phase meines Lebens geht vorüber, die drei Jahre "Elternzeit".
Aber eben auch zwiespältig: vor einem zweiten Kind ist mir bange, weil dann unser eh schon sehr zartes Gerüst aus Arbeit&Kind zu wackeln beginnen könnte.
Das "Leben" geht für mich übrigens erst in ca. zehn Jahren weiter: meine Tochter geht ja bedingt durch meine häufigen Spätschichten erst um 23 Uhr ins Bett und Kino,Ausgehen rsp. Aabende mit Freunden tendieren in der Zeit gegen Null. Bedauerlich - aber ich kanns leider nicht ändern ohne das Kind zu "vernachlässigen".
LG Gala
Re: Frage an alle :o) - I
Phasen??? hm... die ersten drei Monate waren herrlich; niemand
erwartete was von uns/mir und wenn es was anständiges zu essen gab,
war mein Mann hellauf begeistert; wir hatten uns mental auf 6 Monate
Pizzakurier eingestellt...
Danach konnte man das Kind einigermassen untern Arm klemmen und
trotzdem in den Ausgang... einkaufen war kein Problem, bis zu dem
Moment, wo AnnA anfing zu gehen und das Chaos im Haus neue Formen
annahm. Aktuell ist die Phase "Mama ich geh' zu X" dran und ich
gewöhne mich gerade an die kinderfreien Phasen.
Regula
Re: Frage an alle :o) - I
Ansonsten... klar, man verändert sich im Laufe der Zeit auch immer wieder mit seinem Kind! Ich habe die ersten Monate voll und ganz genossen, einfach nur Mama zu sein: stillen, Windeln wechseln, nachts aufstehen müssen! Irgendwann kam dann wieder das Studium dazu und ich war wahnsinnig stolz darauf, beides so einigermassen zu managen... ebenso fand ich es auch suuuper, trotz Mama-Seins weiterhin mein Leben mit Freunden, weggehen, tanzen, etc. vereinbaren zu können und natürlich je älter das Kind wurde, sie dort auch mit einzubeziehen bspw. Festivals, Stammtischtreffen, etc.! Naja, und allein dadurch wurde alles viel einfacher, natürlicher - sie gehört jetzt einfach dazu - und man bekommt einzelne Phasen gar nicht mehr sooo aktiv mit und empfindet sie eben nicht als solche... vielleicht, weil man ja mit dem Kind wächst und eben auch "erwachsen" wird, sprich: seine Mitte als Mutter eines Kindes findet? Die Mutterrolle ist nicht mehr so neu und man hat einiges überstanden, lebt jetzt MIT dieser Rolle und somit fällt sie gar nicht mehr auf... verständlich?
LG! Annett, die hoffentlich auch nicht daneben geredet hat! ;o)
Re: Frage an alle :o) - I
Was MICH zur Zeit nervt, ist die Tatsache, dass ich das dringende Bedürfnis habe, wieder arbeiten zu gehen und unter Leute zu kommen und mein loses Mundwerk unter Beweis zu stellen :-).
DAS geht mir ganz arg ab. Dazu kommt der Käse, dass mein Mann nur am Sa und So zuhause ist und ich mich oft wie ein Hund an der Kette fühle, weil ich nicht raus kann.
Die jetzige Zeit mit Leon empfinde ich als super wertvoll, weil ich "mit" ihm reden kann, er so viel versteht und aufnimmt und mich immer wieder - und das ist das Besondere und Wunderschöne!- zum Lachen bringt! Ich beneide auf keinen Fall Leute ohne Kinder (in direkter Nachbarschaft haben wir 3 Paare ohne Kinder). Es ist einfach wundervoll, auch wenn man auf so lapidare Dinge wie einfach mal hinlegen und lesen, Kino gehen, Essen gehen, bei Regen faul rum liegen etc. verzichten muss.
Unser Kind ist unser Sonnenschein!
Ich schick Dir mal einen lieben Sonnenstrahl!
Carmen
Re: Frage an alle :o) - I
Phasen?? Klar!! Immer, wenn was nicht so gut läuft, rede ich von "Phasen" *g*.
Also - es gibt mehrere Tage hintereinander, an denen meine Tochter beim Einschlafen nicht so will wie wir - ist alles nur ´ne Phase... Oder sie zickt den ganzen Tag rum - alles nur ´ne Phase... Oder sie will dauernd "was gucken" (Fernsehen) - ´ne Phase. Oder, oder, oder...
Letztendlich sind die ersten 6 Wochen in der Retrospektiven wirklich eine "Phase" gewesen - sie hatte gruselige Koliken - und wir (mein Mann und ich) haben einmal nachts um 3 Uhr beide Rotz und Wasser heulend im Bad gestanden, weil diese Hilflosigkeit, ihre Schmerzen zu lindern, gepaart mit Schlafdefizit und totaler Lebensumstellung wahrscheinlich einfach zuviel für uns waren. Danach gab´s immer mal ein paar Tage, die ein bisschen stressiger waren als andere - Schnupfen, Zahnen, Impfen, Nahrungsumstellung, Vollmond - was weiß ich. Und später gab es Trotzreaktionen, Aufbegehren gegen den Willen der Eltern, Nicht-Zähne-putzen-wollen, bloß-nichts-Gesundes-essen-wollen etc. Aber inzwischen sehe ich das nicht mehr als Phase an, sondern als den ganz normalen Wahnsinn *g*. Und ich liebe meine Tochter genau für dieses Leben in der Bude. Sie hat Charakter, sie fordert mich (und nicht nur mich) - und das ist gut so. Ich bin gespannt, was sie noch so alles für uns parat hat ;-).
Teil 2 folgt
Teil 2
LG
Katja
Re: Frage an alle :o) - I
hmm, durchaus. Natürlich hat sich viel geändert. Allein dadurch das ich nun 3jahre Älter geworden bin. Ich kann es nicht direkt in Monaten ausdrücken...naja, die ersten 9mon waren nicht so schön weil ich ja Pump-Gestillt habe und ständig zwischen Milchpumpe und Milchflasche hin und herrennen musste. Da war kaum zeit für irgendwas anderes. Als ich ENDLICH (stillen mag ja schön sein, aber nicht so) abgestillt hatte dachte ich nun wieder langsam ein normales Leben führen zu können. Also Uni wie vor David, Freunde wie vor David, Männer wie vor David usw. Das ging etwa 1Jahr so. Scheitere aber an der Realität. Ich musste mich also erst richtig in mein neues Leben reinfinden und neue Regeln aufstellen.
Ausserdem waren die ersten 1,5Jahre komplett geprägt von der ständigen Angst vor Davids Vater, und seinen neuen Gemeinheiten. Als sich das gelegt hat wurde es besser. Als ich dann auch akzeptieren konnte das ich nie wieder so leben würde wie vor David (und das war knapp die selbe Zeit) wurde es auch besser.
Ich war immer froh mit David zu sein, bin jetzt aber doch so weit das ich das auch vor anderen zugeben kann und mir nix daraus mache wenn mir vorgeworfen wird zuwenig der einen oder anderen Seite zu entsprechen. Also 1,5jahre lang war es ein hin und her. Seit dem bin ich emotional ausgeglichener...
LG Sabine
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