Hallo,
hier hab ich noch ein Erziehungsthema. Mein Mann als extrastolzer Papa findet, dass Ruth besonders begabt ist und entsprechende Förderung braucht. Und schon sind wir wieder unterschiedlicher Meinung: Sie spricht für ihr Alter sehr gut; man kann schon richtige Gespräche mit ihr führen. Sie hat eine schnelle Auffassungsgabe, lernt fix - aber Alles in Allem halte ich sie für eine ganz normale, aufgeweckte 2-Jährige, nicht für hochbegabt.
Trotzdem, man will ja nichts falschmachen. Deshalb bin ich ein bisschen ratlos. Was kann ich denn noch für die Entwicklung meines Kindes tun? Wir spielen viel (Rollenspiele sind zurzeit der große Hit - "ich bin jetzt die Mama und du bist die Ruth"), unterhalten uns, lesen, puzzeln, kneten, drehen im Garten oder auf Spaziergängen jeden Stein um...
Aber reicht das denn? Gibt es Spiele, die die geistige Entwicklung von Kleinkindern besonders fördern? Wie macht ihr eure Kleinen schlau? Wie steht's mit musikalischer Früherziehung? Sport?
Danke für eure Postings!
Susanne
Fördern - aber wie?
Bisherige Antworten
Re: Fördern - aber wie?
Hallo Susanne,
Du kannst deiner Tochter viele Dinge anbieten.
Es gibt tolle Bandolino-Spiele, Memory....
Wenn ein Kind Frühbegabt ist, sucht es sich selber seinen Weg. Meine Tochter ist ein solches Kind.(mein Mann ist HB)
Sie ist nun 2 3/4 Jahre alt, kennt alle Buchstaben (grosse und kleine) beginnt zu schreiben und zu lesen.
Sie ist sehr kreativ. Das heisst: sie malt wunderschöne Bilder mit Sonne, Wolken, Männlein mit Bauch, Händen, Wimpern...
Aber sie hat auch Probleme damit.
Andere Kinder machen ihr Angst, sie sagt sie sei mit anderen Kindern unglücklich (das tut mir sehr weh), sie braucht nur ca 8-9Std Schlaf, ist extrem schüchtern und introvertiert.
Wenn dein Kind also ein normales-cleveres-aufgewecktes-Kind ist, biete ihr Spiele... an und lasse sie entscheiden.
Dies hat nichts mit pushen zu tun. Ich finde es gut, dass Du dir Gedanken machst über die Frühförderung.
Du kannst deiner Tochter viele Dinge anbieten.
Es gibt tolle Bandolino-Spiele, Memory....
Wenn ein Kind Frühbegabt ist, sucht es sich selber seinen Weg. Meine Tochter ist ein solches Kind.(mein Mann ist HB)
Sie ist nun 2 3/4 Jahre alt, kennt alle Buchstaben (grosse und kleine) beginnt zu schreiben und zu lesen.
Sie ist sehr kreativ. Das heisst: sie malt wunderschöne Bilder mit Sonne, Wolken, Männlein mit Bauch, Händen, Wimpern...
Aber sie hat auch Probleme damit.
Andere Kinder machen ihr Angst, sie sagt sie sei mit anderen Kindern unglücklich (das tut mir sehr weh), sie braucht nur ca 8-9Std Schlaf, ist extrem schüchtern und introvertiert.
Wenn dein Kind also ein normales-cleveres-aufgewecktes-Kind ist, biete ihr Spiele... an und lasse sie entscheiden.
Dies hat nichts mit pushen zu tun. Ich finde es gut, dass Du dir Gedanken machst über die Frühförderung.
Re: Fördern - aber wie?
hallo susanne,
man kann auch zu viel machen ;o)
klingt doch alles recht nett und förderlich, was du mit deiner tochter so anstellst! wenn ich dran denek, dass wir als kinder einfach nur nebenher gelaufen sind und trotzdem nicht verblödet ;o))
ellinor geht zum kinderturnen, das ist einmal die woche für eine stunde und macht ihr unheimlich spaß. seit dem ist sie motorisch richtig fit geworden, so hätte ich sie sicher nicht fördern können. dazu gehören ja auch noch soziales verhalten und selbstvertrauen beim sport.
musikalische früherziehung möchte ich mit ihr auch machen, wenn es ihr denn spaß bringt, hab aber noch keinen passenden kurs gefunden. deckt ja auch fördertechnisch sämtliche dinge ab...
lieben gruß,
ariane
man kann auch zu viel machen ;o)
klingt doch alles recht nett und förderlich, was du mit deiner tochter so anstellst! wenn ich dran denek, dass wir als kinder einfach nur nebenher gelaufen sind und trotzdem nicht verblödet ;o))
ellinor geht zum kinderturnen, das ist einmal die woche für eine stunde und macht ihr unheimlich spaß. seit dem ist sie motorisch richtig fit geworden, so hätte ich sie sicher nicht fördern können. dazu gehören ja auch noch soziales verhalten und selbstvertrauen beim sport.
musikalische früherziehung möchte ich mit ihr auch machen, wenn es ihr denn spaß bringt, hab aber noch keinen passenden kurs gefunden. deckt ja auch fördertechnisch sämtliche dinge ab...
lieben gruß,
ariane
Re: Fördern - aber wie?
Musikalische Früherziehung oder Kinderturnen sind sicher nicth schlecht, wenn ihr die Möglichkeit habt, aber alles in allem denke ich, daß die Kinder in diesem Alter das Tempo selber vorgeben. Es reicht, wenn Du entsprechend auf sie eingehst, ihr die Möglichkeit gibst, so zu spielen, wie sie will, ihre Fragen beantwortest. Schwierig wird es erst dann, wenn andere das Tempo vorgeben, es vielleicht im Kindergarten oder in der Schule zu langweilig wird. Ich denke auch, es dauert noch, bis ihr wirklich feststellen könnt, ob Euer Kind hochbegabt ist. Ach ja: und wichtig ist, daß sie die Möglichkeit hat, mit anderen Kindern zu spielen und ihre soziale Kompetenz zu entwickeln. Es nützt nichts, schlau zu sein, wenn man alleine ist.
Viele Grüße,
Christine
Viele Grüße,
Christine
Re: Fördern - aber wie?
Hallo Susanne,
ich denke, daß neben all dem anderen, daß freie Spiel sehr sehr wichtig ist. Eben daß die Kinder auch lernen sich selbst zu beschäftigen und nicht nur unter Anleitung. Kinderturnen machen wir auch, daß finde ich sehr wichtig, denn da haben die Kinder die Möglichkeit sich körperlich auszutoben bzw. auszuprobieren. In der Sporthalle hat man ja auch Möglichkeiten, die man zuhause nicht anbieten kann. Und das allerwichtigste finde ich den sozialen Umgang. Denn nur ein Kind, das Freundschaften aufbauen kann, wir richtig glücklich. Im Allgemeinen finde ich es auch nicht so gut, Kinder die Dinge zu früh beizubringen, wie z.B. Lesen oder Schreiben, das lernen sie schon früh genug. Und später in der Schule langweilen sie sich dann. Ich glaube Kinder haben eine innere Uhr, die Ihnen sagt, was jetzt für sie das Beste ist und die Art der Beschäftigung suchen sie sich dann.
Liebe Grüße
Christine
ich denke, daß neben all dem anderen, daß freie Spiel sehr sehr wichtig ist. Eben daß die Kinder auch lernen sich selbst zu beschäftigen und nicht nur unter Anleitung. Kinderturnen machen wir auch, daß finde ich sehr wichtig, denn da haben die Kinder die Möglichkeit sich körperlich auszutoben bzw. auszuprobieren. In der Sporthalle hat man ja auch Möglichkeiten, die man zuhause nicht anbieten kann. Und das allerwichtigste finde ich den sozialen Umgang. Denn nur ein Kind, das Freundschaften aufbauen kann, wir richtig glücklich. Im Allgemeinen finde ich es auch nicht so gut, Kinder die Dinge zu früh beizubringen, wie z.B. Lesen oder Schreiben, das lernen sie schon früh genug. Und später in der Schule langweilen sie sich dann. Ich glaube Kinder haben eine innere Uhr, die Ihnen sagt, was jetzt für sie das Beste ist und die Art der Beschäftigung suchen sie sich dann.
Liebe Grüße
Christine
Re: Fördern - aber wie?
Lies ihr vor, spiel Memory mit ihr und sieh, wie sie drauf reagiert,
Deborahs Lieblingsspiele, als sie zwei war, waren Spiele fuer Kinder ab 4...
LG
PEANut
Deborahs Lieblingsspiele, als sie zwei war, waren Spiele fuer Kinder ab 4...
LG
PEANut
Re: Fördern - aber wie?
Hallo Susanne!
Du machst das schon ganz richtig so.
Und Sport (z.B. Zwergenturnen) ist ´ne feine Sache! (Lia hat großen Spaß und ist sehr sicher im Körpergefühl).
Musik würde ich Lia auch gerne bieten, bin aber noch auf der Suche nach einem geeigneten Kursus.
Ansonsten muß ich sagen, daß ich, was Förderung angeht, nicht so sehr gucken würde, was sie besonders gut kann und dieses weiter föredern (denn da findet sie ja anscheinend selber ihren Weg), sondern eher da ansetzen, wo es vielleicht nicht so gut läuft, verstehst Du?
Lias Halbbruder war auch so ein "Früher", konnte schon im KiGa lesen (hat er sich selber beigebracht) und hat in großem Tempo mit allen intellektuellen Fähigkeiten weiter gemacht, aber im Sozialen hapert es dafür ganz gewaltig... In dem Fall hätte ein vermehrtes Augenmerk auf seine sozialen Fähigkeiten sicherlich mehr gebracht als der Lerncomputer.
LG, Kelly
Du machst das schon ganz richtig so.
Und Sport (z.B. Zwergenturnen) ist ´ne feine Sache! (Lia hat großen Spaß und ist sehr sicher im Körpergefühl).
Musik würde ich Lia auch gerne bieten, bin aber noch auf der Suche nach einem geeigneten Kursus.
Ansonsten muß ich sagen, daß ich, was Förderung angeht, nicht so sehr gucken würde, was sie besonders gut kann und dieses weiter föredern (denn da findet sie ja anscheinend selber ihren Weg), sondern eher da ansetzen, wo es vielleicht nicht so gut läuft, verstehst Du?
Lias Halbbruder war auch so ein "Früher", konnte schon im KiGa lesen (hat er sich selber beigebracht) und hat in großem Tempo mit allen intellektuellen Fähigkeiten weiter gemacht, aber im Sozialen hapert es dafür ganz gewaltig... In dem Fall hätte ein vermehrtes Augenmerk auf seine sozialen Fähigkeiten sicherlich mehr gebracht als der Lerncomputer.
LG, Kelly
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