Hi Zeno,
ok, wie ich das handhabe (ich hab ja keinen, der mir reinredet *g*) Also:
1. Die Frage stellt sich nicht, da Yannick immer der Letzte ist beim Essen.
2. *hüstel* siehe Beitrag unten
3. Wenn Yannick mit Schuhe ins Bett springt, hol ich ihn da raus und sag ihm, daß ich das nicht möchte, macht er es wieder, darf er vor der Schlafzimmertür warten.
4. Ist er zu laut und man versteht sein eigenes Wort nicht mehr, dann ermahne ich ihn, etwas ruhiger zu sein, Kassettenrekorder würde ich ihn bitten, leiser zu machen oder selbst leiser stellen. Ich weiß nicht, aber das ist mir wichtig, daß Yannick lernt, daß sich auch andere Menschen miteinander unterhalten und er nicht jederzeit dazwischenfunken kann, wenn er gerade Lust dazu hat.
Noch Fragen? *g*
LG
Nicky

Hallo Zeno,
und mittlerweile rege ich mich über dieses (Un)Wort auf, denn es ist bei uns auch schonmal Thema gewesen.
Was ich viel viel wichtiger finde, ist, dass sich die beiden Partner einig sein sollten in dem wie sie erziehen. Das solltet ihr allerdings noch mal weit weg vom Kind ausdiskutieren. Denn es gibt wirklich nichts Schlimmeres für jede Partei (Kind, Mutter, Vater) als unterschiedliche Meinungen und Handhabungen. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede (War in meiner Kindheit so).
1. Zum Warten nach dem Essen:
Ich bin der Meinung, dass es noch zu früh ist, dass das Kind bis zur Vollendung aller Teilnehmer warten kann. Bei uns darf es aufstehen, wenn es fertig mit dem Essen ist.
2. Zum Obst statt warmem Essen:
Ist bei uns leider sehr oft die Normalität. Im Buch "Jedes Kind kann richtig essen" steht geschrieben, dass das Kind Obst immer bekommen darf. Daran halte ich mich auch.
3. Zum Bett mit Schuhen:
Ich würde es so machen, dass ich ihn entweder vor dem Draufsteigen ins Bett auffangen würde und ihm ruhig und kurz sagen, dass man mit Schuhen nicht auf's Bett geht, weil das Bett sonst schmutzig wird. Wenn er allerdings schon auf dem Bett ist, würde ich ihn auffordern herunterzukommen und den gleichen Text aufsagen.
4. Zum Kassettenrekorder:
Wir machen es so, dass wir Demian auffordern leiser Musik zu hören, weil wir uns sonst nicht unterhalten können. Wenn er nicht gehorcht, dann bekommt er Kopfhörer, die er liebendgerne annimmt :-) Rausschicken finde ich persönlich doof, denn ggf. hört ihr ja auch Musik in dem selben Raum und da fände ich es ungerecht dem Kind gegenüber und ich finde, es würde den Zusammenhang auch gar nicht verstehen. Selbst rausgehen oder vertagen würde ich auch nicht, denn das Kind sollte eigentlich schon lernen Rücksicht auf andere zu nehmen.
Teile uns mal mit, wie eure Diskussion ausgeht :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Hallo Zeno!
Zu 1) Tim darf aufstehen wenn er fertig ist. Obwohl ich schon gern hätte, dass er wartet bis alle fertig sind! Vielleicht klappt das noch mit dem Älterwerden.
Zu 2) Hatten wir noch nicht. Tim ist fast alles.
Zu 3) Entweder er hört oder er wird sanft entfernt, wenn es sein muss auch unter Protestgebrüll.
Zu 3) Entweder er macht den Recorder leiser oder ich mache ihn aus. Das Spiel hatten wir 2-3 mal, seitdem macht er (meistens) sofort leiser wenn ich es sage.
LG Petra

Huhu Zeno!
Wo ich gerade darüber nachdenke, wird mir immer eher gesagt, daß ich sehr viel durchgehen lasse und sehr geduldig sei.
Was daran stimmt, ist, daß Lia tatsächlich sehr viele Dinge tun darf. Nichtsdestotrotz haben auch wir unsere Regeln, und ich glaube, was das angeht, bin ich eher straight.:-)
zu 1)Lia darf aufstehen, wenn sie fertig ist. Sie darf sogar so lange aufstehen und wiederkommen und weiteressen, wie ich noch esse (war mal anders, hat sich aber nicht so gut bewährt - Gruß an Ike:-)) ). Wenn ich jedoch fertig bin, ist das Essen beendet.
Öhmmm... Also natürlich darf sie, wenn sie noch konzentriert beim Essen ist und nicht herumläuft, und ich schon fertig bin, weiteressen. :-)) Dann sagt sie allerdings tatsächlich auch, daß sie irgendwann fertig oder satt ist und steht auf und beendet dann selbst das Essen.
zu 2)Es gibt, was ich koche. Entweder sie ißt es, oder nicht. Da sie nachmittags ohnehin Obst bekommt, muß sie sich halt bis dahin gedulden (und ißt dann dafür umso mehr...)Bei Lia ist aber die Forderung Obst beliebig austauschbar. Könnte auch Babybell sein etc.
zu 3) "Runter vom Bett! Du hast Schuhe an. Wir gehen _jetzt_!" Mehr nicht. Entweder, sie kommt der Aufforderung von selber nach, oder ich entferne sie. Auszählen bis 3 klappt phantastisch!:-))
zu 4) "Leiser! Oder ich mache aus!" :-) Im allgemeinen macht sie es leiser oder nimmt den Rekorder und geht selbständig aus dem Raum (obwohl ich diese Möglichkeit nie erwähnt habe).
LG, Kelly

Hallo,
wir sind uns leider auch nicht einig, wenn ums erziehen geht. Diskussionen darüber gibt es dann auch schon mal. Ich würde nicht sagen, dass mein Mann strenger ist, einfach nur anders!
Ich hätte gerne, dass die Kinder bis zum Ende des Essens sitzenbleiben bzw. dass alle sitzenbleiben, bis der letzte fertig ist. Linus ist meist der letzte. Leider steht mein Mann sofort nach dem Essen auf und verschwindet im Wohnzimmer. So kann ich es schlecht von den Kindern verlangen :-/.
Würde Linus mein Essen nicht wollen, könnte er Obst haben. Süßes natürlich nicht!
Linus weiß, dass er mit Schuhen weder auf Bett noch Sofa darf. Wenn er es trotzdem macht, nehme ich ihn sofort runter und sage ihm nochmal ruhig, dass er das doch nicht darf. Kommt aber ganz selten vor.
Einen eigenen Kassettenrecorder hat Linus nicht. Ich würde ihm aber entweder die Musik leiser stellen, mit der Erklärung dass ich mich unterhalten möchte, oder die Musik ganz ausmachen. Würde er weiter laut Musik hören, müsste er in ein anderes Zimmer gehen.
LG Ina

Also:
Essen: Elena wird schon von uns ermahnt sitzen zu bleiben,
aber wir reizen es nicht bis zum Heulkrampf aus. Besonders,
wenn sie fertig ist, darf sie eigentlich aufstehen. Wenn sie etwas
anderes zu essen will, müssen immer ein paar "Alibihäppchen"
sein, aber dann bekommt sie auch Obst als Alternative.
Schuhe im Bett: Deutliche Ansprache, daß das nicht geht weil.....
Musik: Aufforderung den Raum zu verlassen, oder leiser zu
stellen. Würde das nicht befolgt werden, wäre das Ding erstmal
weg, bis sie eine der Alternativen wählt.
LG teddy

hallo,
also wir sind uns im grossen und ganzen einig - es gelten meine erziehungsmethoden ;o))
zu1.- tim darf aufstehen wenn er mit essen fertig ist, denn wenn er quengelt, meckert und böse wird weil er runter möchte hab ich nix mehr von meinem essen!
zu2. - i.d.r. wird gegessen was auf den tisch kommt! haben wir aber mal tage wo tim absolut nix essen möchte darf er auch obst oder joghurt bevor er mir mit leerem magen rum läuft. süsses natürlich nicht!!
zu3. - tim darf mit schuhen weder aufs sofa noch aufs bett. tut er es aber doch mal im eifer des gefechts, sag ich ihm das er das nicht darf und dann zieht er sie auch aus!
zu4. - nachdem tim auch des öfteren seinen kasettenrecorder volle lautstärke im wohnzimmer aufgedreht hat und wir unser eigenes wort nicht mehr verstehen konnten, habe ich ihm "eingetrichtert" das er entweder leise machen muss oder in seinem zimmer hören geht. seitdem hört er von sich aus nur noch in seinem zimmer musik!
ich hoffe ich konnte der laschen susi weiterhelfen ;o))
lg christina

Wir hatten auch mal diese "Unterhaltung" und ich bin damals ziemlich sauer geworden, denn mein Mann war immer nur am WE da und spielte dann (manchmal) den großen Erzieher. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich den Alltag erziehe und er sich danach zu richten hat was Kilian und ich miteinander ausbaldowern. Bei wirklich wichtigen Themen (z.B. Fernsekonsum, Süßigkeiten etc.) versuchen wir eine einheitliche Linie zu fahren, da muß halt auch mal ein Kompromiss her. Zu Deinen Beispielen: Kilian darf jederzeit vom Tisch aufstehen, wenn er aber noch etwas essen will muß er sich wieder hinsetzen. Wenn Kilian am Essen rummäkelt gibt es entweder nichts anderes da das meistens ein Zeichen dafür ist, das er keinen Hunger hat oder es gibt Obst als Alterntivangebot. Ich würde also nachgeben und das Obst geben, Essen darf kein Zwang sein. Kilian bekommt schon eine kleine "Standpauke" wenn er mit Schuhen ins Bett geht. Irgendwie müssen die Kleinen ja lernen, dass es erlaubtes und nicht erlaubtes gibt. Wenn Kilian Krach macht um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen dann wäge ich ab, habe ich etwas wichtiges zu erledigen (Telefont oder so) würde ich den Krachmacher ausmachen und Versuchen Kilian zu erklären, dass ich diese eine Sache kurz erledigen muß und das er dann weiter machen kann. Bei unwichtigem würde ich die Unterhaltung wohl vertagen. LG Sabine

Huhu Zeno! Nicht falsch verstehen, aber manchmal scheint es so als vergesse dein Mann das Cedric ein kleines Kind ist. Mir ging das auch eine Zeit lang so, habe auf total viele Sachen bei Leon bestanden und deshalb auch viel Theater gehabt. Bis ich mir mal wieder ins Bewusstein gerufen habe das der Zwerg zwar spricht wie ein Großer, aber doch noch so klein ist. Leon muss beim essen sitzen bleiben solange er isst. Wenn er fertig ist (Menge bestimmt er) darf er aufstehen. Gespielt wird überall und überall egal wie laut (außer auf dem Balkon oder im Treppenhaus während der Mittagszeit). Mit Schuhen aufs Bett ja, aber nur sitzen und nicht rumlaufen oder toben. Mein Mann und ich sind auch oft unterschiedlicher Meinung, aber selten richtig krass.
LG Melle

Hallo Zeno,
1. gemeinsames Essen: Ich denke, daß Kinder sehr genaue wissen wieviel und was sie essen wollen. Den Kampf mit dem Essen zuführen ist meist mit einer Niederlage der Eltern verbunden
2. Also die Chance hat Moritz bei uns nich, da die Schuhe unten angezogen werden und oben das Schlafzimmer ist. Und wenn er schon die Schuhe angezogen hat, dann steht er an der Tür von einem auf das andere Bein und will raussss
3. Lärm: Moritz liebt es auch seine Stimme zu auszuprobieren. Wenn er gar nicht aufhören will ist es für uns aber ein Zeichen, daß er müde ist. Sonst hört er, wenn wir sagen, daß wir uns unterhalten wollen.
Kassettenrecorder gibt es für ihn noch nicht.
Grundsätzlich denke ich, daß man lieber lasch ist und dann aber bei den wenigen Dingen konsequent als immer streng und dann, wenn es gerade anstrengend ist doch wieder nachlässig ist.
LG Ulli

Hallo Zeno!
1. Gemeinsames Essen: Ein bißchen muß er sitzenbleiben, bis alle fertig sind. Wenn wir uns aber beim ausgedehnten Frühstück noch weiter unterhalten, dann darf er aber aufstehen.
2. Gemäkel am Essen: Bei uns wird das gegessen, was auf dem Tisch steht, aber wenn ich wie heute z.B. weiß, es gibt grüne Bohnen und die sind nicht gerade kindgerecht, dann gibt es noch ein zweites Gemüse, in diesem Fall Möhren, denn die mag Cedric super gerne. Ansonsten gibt es keine Extrawurst.
3. Schuhe ins Bett: Klar im Eifer des Spielens landet Cedric auch schon mal mit Schuhen im Bett. Dann heißt es Schuhe ausziehen und wenn es nicht klappt sage ich: Mit Schuhen fliegt man aus dem Bett raus und nehme ihn vom Bett runter.
4. In Unterhalten platzen: Das ist für mich ganz klar. Kassettenrecorder aus oder im Kinderzimmer hören. Ich denke das ist gerade so ein Fall von Resekt zeigen und lernen. Wenn mein Sohn später mal Freunde ins Haus bringt, dann platze ich schließlich auch nicht in sein Zimmer und mache mir dort eine CD an. Das kann ein Kind auch schon zeitig mitbekommen.
LG Tanja