Ernährung mit 2 Jahren
unsere Tochter (geb. Mai 2002) war noch nie ein begeisterter Esser. Zur Zeit - durch die Hitze - ist es noch schlimmer. Kein warmes Essen, kein Gemüse - ich mach mir Sorgen, dass sie nicht genug Vitamine hat.
Wie klappt das bei Euch zur Zeit bzw. wie sieht denn Euer Essensplan (auch Mengen) aus?
Über ein paar Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Elke
Re: Ernährung mit 2 Jahren
gefühstückt hat er noch nie gut, da geht max. 1 ei oder kleines stückchen vom brötchen mit marmelade.
mittags gibts derzeit nur erfrischende snacks: joghurts, obst, da am liebsten nektarinen und wassermelone, tomate.
abends ißt er das mit was es gerade gibt: bevorzugt nudeln und grillwürstchen .-), aber gestern z.b. auch erbsen und möhren und kartoffeln.
mengen? mittags 1 nektarine und 1 joghurt und ein paar kleinestücke melone.
gestern abend 1 kartoffel und 4 eßlöffel erbsen/möhren und 3 ministücke putenfleisch.
solange er genug trinkt ist mir das egal.
wenn gemüse gerade nicht geht, gib ihr doch viel obst, das ist kalt und lecker und hat auch vitamine.
lg zeno
Re: Ern?½hrung mit 2 Jahren
Normalerweise i ?t sie aber sehr gut (wenn auch mit bestimmten Vorlieben, dh. wenn Mittags Nudeln beim Gem üse sind i ?t sie lieber die Nudeln als das Gem üse)
Morgens gibts ein kleines Glas Milch und ein Toastbrot o. ä. mit Nutella, Honig, Marmelade. Vormittags entweder Obst (Apfel, Banane...) mal eine Brezel oder auch rohes Gem üse (welches ich f ürs Mittagessen schnippele). Mittags dann eine gute Portion (zur Zeit meist mit Salat, weils so warm ist) und nachmittags wieder Obst oder ein Milchbr ötchen oder auch mal ein St ückchen Kuchen. Abends dann noch etwa eine Scheibe Brot mit Wurst oder K äse (und als Nachtisch die Wurst von Papas Brot, wenn der nicht aufpa ?t ;-) )
Das ist wohl ziemlich viel und das ganze Gegenteil von euch, aber sie hat schon immer gerne gegessen...
Wenn du dir Gedanken wegen der Vitamine machst, dann gib ihr doch verd ünnten Multi-Vitamin-Saft zu trinken (evtl. vorher mal den KiA fragen)
LG Claudia
Re: Ernährung mit 2 Jahren
cocktail tomaten versucht? gurke schneiden?
melone geben? maiskolben am stück
nektarinen trauben mörchen frisch
sowas ißt emely alles supergerne
auch bei der hitze
warmes gibts erst abends
lg luna + emely
Re: Ernährung mit 2 Jahren
Wir haben's echt schwer ....
Lange Antwort (1.Teil)
willkommen im Club der Mütter von schlechten Essern :-( Darüber könnte ich reden wie ein Buch!!!
Hab auch so einen Spezialisten. Er ißt am liebsten Brot pur in allen Variationen (auch Knäcke und Vollkorn), aber weder Käse noch Wurst. Kein Gemüse oder Obst, nur ab und zu mal n Stück Apfel oder Banane (da ist er aber schon gut drauf). Und obwohl wir einen großen Garten mit viel leckeren Sachen haben, will er noch nicht mal probieren (die leckersten Erd-, Him-, Brom- und Heidelbeeren hängen da!!!). *jammer!* Was hatten wir Probleme, bis Moritz mal Eis ißt. Er hat einfach total die Scheu, was Neues zu probieren. Mittlerweile ißt er wenigstens panierte Hühnerbrust-Schnitzel. Oder mal ein bißchen Apfelmus. Marmeladenbrot ißt er auch. Und früher gingen mal Kartoffelpuffer, aber in letzter Zeit auch nicht mehr so. Bin manchmal echt am Rätseln, was ich dem jetzt zu essen machen soll. Wenn ich ihn frage, kommt "Schnitzel!".
Die Vitamine geb ich ihm in Form von Säften, die ich 1:2 mit Wasser mische. Am liebsten trinkt er den Rote-Früchte-Saft von Hipp. Ist zwar teuer, aber Eisen drin. Und ich habe mal gehört, wenn Kinder zu wenig Eisen kriegen, dann haben sie noch weniger Appetit. Also Eisen in das Kind!!!
Ich hoffe einfach auf bessere Zeiten. Mittlerweile ist er auf trockenes Müsli und Rosinen aufmerksam geworden und knuspert das fleißig.
(Fortsetzung)
Re: Lange Antwort (2.Teil)
Hab da mal nen KiA gefragt, warum das so ist. Und der hat mir erklärt, daß es bei Kindern Fehlempfindungen im Mundbereich gibt, die sich dahin auswirken, daß sie sich vor allem Matschigen ekeln, weil das Mundgefühl so komisch ist. Er hat mir erklärt, daß es auch Kinder gibt, die nicht im Schlamm barfuß gehen können oder nichts Brabbeliges an den Händen haben können. Das wäre dieselbe Kategorie. Er hat mich beruhigt und mir gesagt, daß sich das mit der Zeit verwächst und ich solange mal Rohkost und alles, was kracht, anbieten soll. Die krachende Möhre fand Moritz schon interessant, hat sich aber noch nicht getraut (aber zumindest faßt er sie an).
Was du nicht machen solltest: Zum Essen zwingen!!! Dazu hatte mich meine frühere KiÄ verdonnert (deshalb bin ich nicht mehr dort). Moritz durfte nur noch essen, was wir aßen und bekam nichts mehr von seinen Sachen, bis er auch unseres probiert hatte. Es waren 3 grausame Tage, die zum Schluß mit einem Kinderarztwechsel endeten. Dann kam ich wie gesagt, an diesen verständigen KiA und es geht uns besser.
Oh, Mann, das Thema ufert aus... Wenn Du weitere Fragen hast, können wir uns ja mailmäßig unterstützen.
Liebe Grüße,
Vroni, die Dich voll und ganz verstehen kann
PS: Ach ja: Moritz ist April 2001 geboren
@vroni
darf ich mitmachen im Club? Gerade im Moment geht mir dieses Thema sowas von auf den Zeiger. Gestern hatte ich einen echten Flash, weil dieses Essens-Thema irgendwie immer schwieriger wird. Pheline (Mai 2001 geboren) ißt derzeit so wenig, daß ich keine Ahnung habe, wie sie sich auf den Beinen hält. Aber sie ist fit und gesund und guter Laune! Genau wie Du es von Moritz beschreibst, dauert es eeeeeeeeeeeeeeeewig bis sie mal etwas neues probiert. Auch die Mengen, die sie dann mal zu sich nimmt, sind mikroskopisch gering (drei Nudeln pro Mahlzeit oder so)! Ich weiß, daß es am besten ist, aus dem Essen kein Reizthema zu machen, aber es fällt mir wirklich schwer. Gerade wenn man sieht, was andere kinder so alles in sich reinstopfen und das mit so viel Freude. Ach, ich könnte gerade dieser Tage stundenlang jammern, aber davon ißt Pheline auch nicht mehr!
Aber es beruhigt, daß es auch noch andere Wenig-und-Schlecht-Esser gibt!
Liebe Grüße, Bettina
Re: @bettinabu
Was glaubst Du, was ich vor Glück geheult habe, als Moritz das erste Mal in einen selbstgebackenen Kartoffelpuffer von mir gebissen hat.
Das mit dem "aus dem Essen kein Thema machen" ist wirklich sehr schwer. Mittlerweile mache ich Späße am Tisch und versuche, das Essen so fröhlich wie möglich und ohne Zwang hinter mich zu bringen. Zum Beispiel hat Moritz im Moment viel Spaß dabei, den Apfelbrei "wie die großen Kinder" zu essen, sprich: nicht zu kleckern. Ich reize ihn dann immer: Zeig mal dem Papa, wie schön du mit dem Löffel essen kannst. Du kleckerst ja gar nicht mehr, so wie die großen Kinder. Und schwupps war der Apfelmus gegessen :-) Das geht natürlich auch nicht immer.
Auch habe ich gemerkt, daß vieles einfach nur Trotz ist. Wenn er sitzt mag er nicht essen , sobald er vom Tisch weg ist, fängt er an zu betteln (natürlich nur von den Sachen die er ißt). Da mach ich aber nicht mit, gegessen wird am Tisch - Punkt.
Liebe Grüße,
Vroni
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