Hi,
Nun, ich hatte bei der U7 die Kinderärztin schon darauf angesprochen, dass er meiner Meinung nach nicht ausreichend viel spricht.
Darauf wurden wir von ihr an die Lebenshilfe weiter verwiesen, die hier in Herne für die Frühförderung da sind. Die kamen auch recht schnell raus, es wurde vereinbart dass die sich noch mal jetzt im November melden, weil die vorher keine Termine haben.
Im Juni war ich bei einem HNO Doc hier, der allerdings meinte das der Kleine eigentlich keine Hörprobleme haben sollte.
Genaueres könnte man nur in einer Untersuchung unter Vollnarkose raus finden (und da klang dann schon irgendwie durch für mich "Also das wollen Sie doch nicht für ihr Kind, hysterisches Mütterchen"), aber das könnte man ggf. noch einmal in 9-12 Monaten kontrollieren. Mehr könne man bei Kindern in dem Alter so noch nicht feststellen.
Seit 3 Wochen kommt nun eine Heilpädagogin von der Lebenshilfe ins Haus um ein Gutachten zu erstellen.
Beim Anmelden für den KiGa haben mich dann 2 Leiterinnen (eine ist von einem integrativen KiGa der Lebenshilfe) auf einen Dr. Radü aufmerksam gemacht und ich hab relativ kurzfristig einen Termin dort bekommen am letzten Donnerstag.
Tja - und dann hab ich jetzt erst seit dem an dem Ergebnis geknabbert, das nach HNO-Untersuchung, Audiometrie (da ist er mMn ziemlich durch gerasselt) und Vorstellung bei einer Logopädin raus kam:
1. Sprachentwicklung ist ca. 6-9 Monate zurück
2. Er hat wohl einen Paukenerguß und wird ein Paukenröhrchen brauchen
3. Frühförderung wird empfohlen
Nun bekommt der Kleine erst einmal 4 Wochen lang Nasenspray und 2 Wochen lang eine Nasensalbe, damit eine Entzündung in der Nase abklingt.
Das hat mich zwar etwas verwundert, da der Junge keinen Schnupfen hat und auch sonst nicht zu Erkältungen neigt, wenn man mal von ein paar Tropfen absieht bei starken Temperaturschwankungen (vom kalten ins warme Zimmer), gerade jetzt so in der Übergangszeit. Eine Mittelohrentzündung hatte er bis dato auch erst 1mal und zwar letztes Jahr um diese Zeit.
In 4 Wochen müssen wir uns wieder vorstellen, dann würde entschieden, ob er ein Paukenröhrchen braucht oder nicht.
Der Arzt hat mir dann anhand von "Peter und der Wolf" vorgespielt, wie ich höre und wie der Lütte.
Nun - ich war/bin dann nun ziemlich geplättet, wenn ich ehrlich bin.
Und ich ärgere mich, das ich mich auf den HNO und Sprüche wie "Jungen sind nun einmal sprechfaul, das kommt noch" und "Du verlangst zuviel von dem Jungen." "Mein Sohn ist normal" hab "einlullen" lassen.
Der Arzt in der Klinik meinte zwar, das ich mir keine Vorwürfe machen sollte, da viele "normale" HNO Ärzte halt Kleinkinder wie kleine Erwachsene behandeln würden, was sie halt definitiv nicht sind und ich wäre ja schon recht früh gekommen.
Ich fühl mich einfach nur mit Anlauf *Scheisse* im Moment *seufz*
C. - die damit nun seit Tagen/Wochen rumläuft ...