Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
In den letzten Wochen ist bei uns echt der Wurm drin ;o(( Los ging es mit einem normalen Husten. Emily hatte kein Fieber, nur Husten und Schnupfen. Als es aber nicht besser wurde, bin ich doch zum KiA - wenigstens mal abhören. Heraus kam schließlich eine schon spastische Bronchitis und eine MOE. Das ganze bekamen wir allerdings mit Antibiotika und Spasmomucosolvan in den Griff. Der Schnupfen allerdings war / ist sehr hartnäckig. Danach folgte ein Magen-Darm-Infekt, bei dem meine Maus nichts essen und trinken wollte, so dass sie schließlich ins KH an den Tropf mußte :°-( Letzten Mittwoch durfte sie dann nach Hause und ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen - sie hustete schon wieder. Donnerstag bin ich dann sofort wieder zum Arzt - Diagnose: normale Erkältung, keine Bronchitis. Ich war zwar zunächst erleichtert, doch Donnerstag abend bekam Emi dann wieder Fieber. Der Husten ist nun immernoch da, das Fieber ist eigentlich weg. Doch mittlerweile helfen nicht mal mehr Hustenstiller, die Emily wengistens zur Nacht bekommen hat, damit sie ruhig schlafen kann. Heute geht es nun nochmal zum KiA und wenn der wieder nichts findet, will ich, dass mal ihre Lunge röntgt. Irgendwas muß es doch sein?!? Die Ärztin meinte letztens, man könnte mal eine vier- bis sechswöchige Cortisontherapie machen, damit die Brochien mal wieder zur Ruhe kommen. Aber Cortison...?!? Hat jemand von Euch damit schon Erfahrungen gemacht? Ich möchte Emi so gerne helfen!!
LG Jeanine
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
Jonah hustet seit dem vergangenen Herbst ca. alle vier Wochen eine Woche lang. Fast immer spastische Bronchitis! Im Winter habe ich echt manchmal gedacht, es nimmt nie ein Ende! Und jetzt hustet er schon seit fast zwei Wochen, es ist sehr hartnäckig leider!
Aber nach vielen Gesprächen mit dem KA ist es halt so, das wir das eben "einfach" aussitzen müßen! So schlimm und belastend das für alle Beteiligten ist.
Aber eine Behandlung mit so starken Medikamenten halte ich bei so kleinen Kindern nur im allerschlimmsten Notfall für angebracht!!!
Laßt ihr die Kleine regelmäßig inhalieren?
LG und gute Besserung!
Anja
@Anja
Das Problem bei Emi ist im Moment einfach, dass keine Hustensäfte mehr anschlagen - wir hatten schon Mucosolvan, Prospan, Fluimucil,... Und die Hustenstiller zur Nacht auch nicht... Mal sehen, was die KiÄ heute sagt (mein Mann ist mit Emi gerade da)!
Auf jeden Fall nochmal danke für Deine Antwort, ich werde mich wegen der Therapie nochmal GENAUESTENS erkundigen...!!
LG Jeanine
Re: @Anja
Aber vielleicht hat der Kia auch noch eine andere Idee...
Anja
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
ich kann Dich gut verstehen denn Adrian hat seit seiner Geburt Probleme mit seinen Bronchien und hatte sogar mal eine Lungenentzündung.
So ist es uns im Winter 2002/2003 passiert das Adrian 3(!!) Monate nur krank war.
Erst eine MOE,dann Bronchitis,dann sein Pseudo-Krupp.Etwas Rughe(so 3 Tgae) und es ging von vorne los)
Wir sind dann zu einem Kinder Lungenfacharzt gegangen,der ihn sich genau angeguckt hat.
Er hat uns auch zu Cortison geraten, zuerst Rectodelt Zäpfchen in 10mg und 15 mg.
Diese Kur haben wir 4 Wochen gemacht.Adrian hat sie gut vertragen, hat geringfügig zugenommen.
Nach der Kur musste er noch 4 Wochen mit Pulmicort inhallieren,das ist eine Lösung mit Cortison die nur dort wirkt wo es gebraucht wird.
Nach diesen 8 Wochen ging es Adrian wieder sehr gut und bis jetzt(klopf,klopf,klopf auf Holz)hatte er nie wieder solche Probleme mit seinen Atemwegen oder ähnliches.
Ich bereue es nicht,denn ich wollte Adrian helfen und wenn nichts mehr anschlägt dann würde ich es heute wieder so machen.
Unnötig ein Kind leiden lassen finde ich persönlich nicht so toll auch wenn Cortison wirklich nur der letzte Schritt sein sollte um es zu behandeln.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen,wenn nicht frag einfach!
LG Yvonne
@Yvonne
Vielen Dank für Deine Antwort. Diese Zäpfchen kenne ich auch. Emily hat sie schonmal bei einer Bronchitis bekommen. Allerdings nur drei Tage lang - jeden Tag etwas schwächer dosiert. Die haben sehr gut angeschlagen... Und dieses Pulmicort macht man doch mit in die NaCl-Lösung, oder?! Habe ich von einer Kollegin schon mal gehört.
Momentan mache ich mir halt Sorgen, dass es wirklich chronisch bei ihr wird - sie war ja auch noch ein Frühchen... Wenn ich allerdings sehe, was das Kortison bei mir angerichtet hat, bin ich nach wie vor skepitsch. Mal sehen, was die KiÄ heute sagt.
Nochmals vielen Dank - ich werde wohl Eure Therapie mal ansprechen und mich gründlich beraten lassen. Ich möchte Emi ja auch nur helfen....
LG Jeanine
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
Ich kann auch ein Lied davon singen:-(
Unsere Emie hat es auch mit den Bronchen und muß daher(zu Zeit auch wieder)auch inhalieren.Sie bekommt Atrovent und Salbutamol zum erweitern der Bronchen.Wenn dann allerdings keine Besserung in Sicht ist, kommt auch noch im Wechsel Pulmicort dazu.Klar ist es nicht schön die kleinen schon mit solchen Hammermitteln zu Behandeln, aber wenn es nötig ist, um ihnen das Atmen wieder zu erleichtern, ist es halt manchmal nicht zu umgehen.Cortison ist in diesem Medikament zwar drin, aber es ist bestimmt nicht mit deiner Therapie zu vergleichen.In diesem Fall wirkt es tatsächlich nur in den Bronchen und nirgends sonst.Ich glaube das liegt an der Dosierung?!Emelie hat davon noch nicht ein Gramm zugenommen und sie bekommt das ganze schon seit sie 3 Mon. alt ist.Wichtig ist doch jetzt erstmal , das die Bronchen sich erholen können, damit es NICHT Chronisch wird!!!!Dies ist aber eben oft nur in Verbindung mit Cortison möglich(oder aber eine Kur).Du wirst schon das richtige machen und laß dir halt von eurer Kiä alles genau erklären(hab ich auch so gemacht,war dann aber sehr schnell überzeugt).Ich wünsch euch alles Gute und schnelle Besserung für Emi!!!LG Tanja
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
Niklas hat auch ca. 6 Wochen mit Cortison inhaliert und ich muß sagen, daß ich froh bin, daß ich es zugelassen habe.
Er hatte öfters spastische Bronchitis und sein Bronchialsystem war dadurch überempfindlich. Und seit der Therapie hatte er nix mehr. seit 3 Monaten schon nicht mehr.
Ihm hat es super geholfen und er hat es super vertragen.Und seitdem ist er nicht mehr so anfällig. Klar hat er auch schon mal Husten, aber nicht mehr spastisch und dieser ist dann nach 3 Tagen wieder weg.
Ich würde es immer wieder so machen. Der Nutzen ist einfach größer als der Schaden. Das ist meine Meinung. Letztendlich mußt Du es selber entscheiden.
LG
Simone
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
was zu beachten ist: einmal keine lange behandlung über monate und zum anderen sollte man bedenken das cortison kein heilmittel ist sondern im grunde blockt. also die symptome wie hier der husten würde blockiert so das wie die ärtzin sagt die bronchien sich erholen können. wenn selbst der blocker nicht mehr hilft würde ich es überdenken. der ruf ist schlechter als nötig.
anke
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
heilt nur die ursache, aber nicht den grund dieser
langen krankheitsstrecke-so wie die ärztin meinte" die
bronchien kommen zur ruhe"- aber das war´s dann
schon leider- und der nächste infekt steht vor der tür...
suche baldigst einen chines. arzt auf! der wird mittels
kleiner ernährungsumstellung(dein kind leidet
wahrscheinl. unter feuchten hitze, mit einem
Qi-mangel) und tee´s, dein kind sofort helfen können
und langfristig(einem monat ca.) dein kind stärken und
wieder aufbauen, nach all diesen effekten. die chines.
medizin heilt ganzheitlich!! und nicht wie die westl. nur
die ursache.die wie man sieht, auf einer absoluten
schwäche deines kindes beruht! ich (als TCM-beginner
:-) ) denke, du gibst ihr zu viel joghurt (kühlendes) und
milchprodukte zu essen. das bildet auch feuchten
schleim im körper und der sitzt hartnäckig fest! bis du
den arzt gefunden hast - koche ihr mal eine schöne
käftige hühnerbrühe, haferporridge mit zimt und
rosinen, süßen reis, etc. und lass den joghurt,
frischkäse, fruchtsäfte,obst(nur kompotte)etc. weg
-alles was kühlend ist!
aber bitte geh´bald zu so einem arzt- es kostet aber
leider etwas....erkundige dich, viell. zahlt ja auch etwas
die kassa. viel glück! nana
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
Ich würde glaube ich sowas nur im absoluten Notfall machen, wenn alles andere schon nichts mehr nützt. Ich ging mit Naomi zum Homöopath, sie hatte schon 6 Wochen husten, nichts auf der Lunge nichts an den Bronchien, war vorher beim Kia um as abzuklären. Also habe ich beim Homöopath was bekommen und es hat nullkommanichts genützt! Nun gebe ich ihr das immer wieder wenn sie DEN Husten hat, ist immer dasselbe und nun haben wir Ruhe. Hustenstiller gebe ich nur im absoluten Notfall, denn ich wurde als Kind nach ein paar Monaten so resistent dagegen dass er heute nichts mehr nützt und ich nun einfach Nächtelang durchhusten muss wenn ich es nicht vorher besiege. Ich würde also zuerst alles andere ausschöpfen und erst am Schluss zu Cortison greifen, allerdings habe ich keine Erfahrung damit und kenne mich nicht aus, doch es höhrt sich nach Hammer an.
Gruss
Karin
Re: Cortison-Therapie bei Husten - Erfahrungen?!?
Leon hat chronisch-obstruktive Bronchitis und hatte ständig Husten, musste immer inhalieren und trotzdem ging es nie so ganz weg. Im April/Mai 2003 machten wir dann auch eine 6-wöchige Kortison-Therapie indem wir Pulmicort 2 mal täglich mit ins Inhalationsgerät gaben. Seitdem hatte Leon nichts mehr!!!! Im Oktober dann noch einmal einen leichten Husten, der nach 3 Tagen wieder weg war, aber nicht zur Bronchitis wurde. Seitdem wieder GAR NIX mehr.
Da das Cortison in dem Fall ja inhaliert wird, wirkt es auch nur auf die Bronchien wo es auch hinsoll und belastet ansonsten den Körper nicht. Von daher braucht man auch keine Sorge zu haben, denn bei den meisten schrillen ja alle Alarmglocken wenn sie Kortison nur hören.
Also es ist wirklich gut und hilft gut und schnell und jedenfalls bei uns auch dauerhaft.
Gute Bessrung!
LG Mel
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