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Brille beim Kleinkind

Hallo!
Fiona hat leider die Hornhautverkrümmung ihres Papas geerbt und muss nun eine brille tragen. Heute haben wir ne schicke ausgesucht*g*. bild kommt dann mal demnächst, wers sehen mag. nun meine farge an diejenigen, deren Kinder auch Brillen targen müssen: ist es ein täglicher kampf? Werden/wurden sie gehänselt (war bei mir damals nämlich so:o(. Wie hat das umfeld reagiert? Eigentlich ne blöde frage aber mir ist aufgefallen, dass alle schier entsetzt sind und ich mich indirekt angegriffen fühle, denn durch meine Hartnäckigkeit in sachen Untersuchung bekommt sie jetzt eine hilfe gegen ihre massive (!) Verkrümmung. Die sonst allerdings nicht aufgefallen wäre, da es nur das rechte auge betrifft. Total bescheuert, anstatt sich darüber zu freuen, dass ihr so geholfen wird, bemitleiden sie fiona. hoffe, ich kann das so unterbinden, damit sie das nicht so mitbekommt. ganz schön lang geworden! danke für eure antworten!
lg katrin
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Re: Brille beim Kleinkind

Hallo, meine Tochter hat ihre Brille schon mit 6 Monaten bekommen (jetzt wird sie 2 Jahre)Am Anfang hat sie die null getragen weil sie noch nicht sitzen konnte und die im liegen gestört hat. Aber dann hats gut geklappt. Manchmal zickt sie morgens rum und will die nicht anziehen, aber dann will sie auch kein Zähneputzen, keine neue Pampers etc. Hat also eigentlich nichts mit der Brille zu tun. Ansonsten merkt sie es gar nicht, selten wenn sie sauer ist über zu wenig Aufmerksamkeit(z.Bsp. hinten allein auf der Rückbank im Auto) reißt sie sich die runter. Aber wie gesagt nur wenn sie sowieso zickt. Aber die Brillen sind robust. Wir haben eine von Janosch und sind sehr zufrieden. Du solltest nur unbedingt Sportbügel dranmachen lassen. Wir haben bei der neuen Brille vor 6 Wochen keine drangehabt und das ist eine Katastrophe, denn dann rutscht die ständig oder fällt beim toben runter. Mit sportbügeln kann man problemlos toben und auch kuscheln und alles. Davor hatte ich am Anfang etwas Angst ob das noch so geht das die dann nicht immer verrutscht. Am Anfang (aber da war sie ja auch noch sehr klein) waren die Reaktionen draußen extrem schlimm, es verging kein Tag(wirklich nicht!) wo nicht mindestens 5 Leute gesagt haben: Oh, das arme kleine Baby! und: Warum (toll was?) muß sie denn eine Brille tragen?(Das hat tatsächlich jeder gefragt!) und:Wie stellt man das denn in dem Alter fest. Ich konnte es irgendwann nicht mehr ertragen, und oft wird sehr auffällig getuschelt und mit dem...

sorry, lang....

Finger gezeigt, die bekommen aber was zu hören! Sowas finde ich nämlich unter aller Würde. Ansonsten tut es gut zu sehen das sie nicht die einzige ist, haben ein gutes Buch bei Karstadt(im Ausverkauf!) letzte Woche gekauft: Stellas Brille. Das ließt sie gerne. Und manchmal mache ich morgens einen Spaß und sage: Hm, irgendwas fehlt dir. Und dann ziehe ich ihr die Brille an, halte sie vor den Spiegel und sage ihr wie schick sie ist, das findet sie immer toll. Nur Mut, so langsam lassen auch die Lästereien nach, es wird mit zunehmenden Alter immer normaler(für die anderen). Ich hoffe ich konnte etwas helfen, wir fanden den Anblick erstmal schrecklich(peinlich aber wahr) aber schon am 2. Tag fanden wir sie ohne Brille merkwürdig nackig. Also nur Mut!Mittlerweile müssen wir übrigens kämpfen das sie die Brille beim baden und schwimmen doch bitte ausziehen soll. Sie hat sich auch schon total dran gewöhnt. Sie hat übrigens beide Augen +5,0 Dioptrien aber noch nie geschielt.

Re: sorry, lang....

Du weisst sicherlich, dass es Schwimmbrillen mit Korrektur gibt? Die Kinder einer Freundin haben neurerdings eine Brille. Der Junge hat auch 5 und 5.5 Dioptrien. Da sie in der Schule schwimmen gehen, hat sie die gekauft. Klappt wohl recht gut.
Eine ganz andere Frage ist, wieso bei einem 7 jährigen ein so massiver Sehfehler erst so spät entdeckt wird. Für was machen die denn in der Einschulung dann bitte einen Sehtest? Und die ganzen U - Untersuchungen??? Das lässt mich dann schon zweifeln am "System".
LG
Ike (die erst mit 20 eine Brille bekommen hat)

Re: sorry, lang....

Nein das wußte ich nicht, danke schön aber! Werde mich mal erkundigen bevor nächstes Jahr die Freibad Saison wieder los geht. War das schön, alle haben bei 40Grad im Büro geschwitzt und wir den ganzen Tag unterm Baum im Freibad verbracht...Aber die Weihnachtszeit wird ja auch schön!

Re: Brille beim Kleinkind

Hallo Katrin!
Unser SOhn Jona hat im Juni eine Brille bekommen, er war da 20 Monate. In der Augenarztpraxis hat man uns gewarnt, dass das ein Kampf werden würde dass er die aufläßt. Aber er hat die Brille vom ersten Tag an wunderbar akzeptiert!!! Und auch jetzt noch klappt es klasse, es gibt keinerlei Probleme. Nun ist es so, daß sein Umfeld (Mama, Papa, Omas, Opas) alle eine Brille tragen. WIr haben ihm gesagt "Jetzt bist bekommst Du auch eine Brille, jetzt bist du groß". Und als er die hatte, haben wir ihm immer wieder gesagt, wie schick er damit aussieht. Und ich habe ihm eine Brillendose in seiner Lieblingsfarbe gekauft, die er selber auf und zu machen kann. Wenn er die Brille nicht aufhat, z.B. zwischen Waschen und ins Bett gehen, fragt er selber nach ihr. Ich denke mal, dass er durchaus bemerkt, dass die Brille eine große Hilfe ist (er hat +3,75 und +4,75).
Wie das Umfeld reagiert hat? Also wir haben vorher schon erzählt, daß Jona eine Brille bekommen wird, einfach weil es uns beschäftigt hat. Da kamen dann eher erstaunte Rückfragen, wie man das denn bei so kleinen feststellen kann. Aber Entsetzen hab ich nicht erlebt. Wenn jemand aber gesagt hat, "och der Arme", oder "O wie schrecklich" dann hab ich immer gesagt, daß sie IHM das nicht sagen dürfen, sondern nur wie schick er ist. Das hat zum größten Teil auch geklappt.
Fortsetzung ...

Fortsetzung

Jetzt kommt bei ihm noch dazu, daß er seit September drei Stunden am Tag ein Auge abgeklebt bekommen muß. Da haben die in der Praxis auch wieder vor einem Kampf gewarnt (Drei Stunden am Tag ablenken sollten wir ihn, Handschuhe anziehen damit er das nicht abreißen kann und so...). Und es klappt wieder ohne Probleme, von Anfang an! Ich hab mich aber von der Panikmache auch nicht anstecken lassen. Ich glaub das war auch gut und wichtig so! Ich hab immer gesagt, wie schick er aussieht (auch wenn ich die Pflaster nicht mag). Aber er hat sich daran gewöhnt und wir natürlich inzwischen auch.
Das Umfeld sagt inzwischen eher, dass er richtig niedlich aussieht mit der Brille, viel älter und natürlich schlauer ;-)
Also, liebe Katrin, laß Dir hiermit viel Mut machen. Man kann den Kindern oft viel mehr zutrauen, als man denkt. Die anderen Leute sollten sich freuen, dass man Deiner Tochter doch schon so früh helfen kann. Und die kleine wird bestimmt ganz toll aussehen.
Viele leibe Grüße
Annette

Re: Fortsetzung

Moin,
nun - mittlerweile werden die Kinder wohl zum Glück nicht mehr "nur" in dem Alter in Vollnarkose untersucht, wie das früher der Fall war, zu meiner Zeit.
Interessant fand ich übrigens, das sich meine Sehkraft damals verbessert hat.
Anfangen hab ich mit 0,5 Jahren mit +9,75 und +7,75.
Mit 18 hatte ich dann +3,5 + 1,25
Seit ca. 6 Jahren verschlechert es sich jedoch so alle 2-3 Jahre manchmal wieder um + 0,25 :-(
C. - als Kind mit massiver Sehschwäche + "Clarence-Blick"

Re: Fortsetzung

Hallo Zotty!
Das was da Du da beschreibst ist ganz normal. Weitsichtigkeit ist bis zu einem gewissen Grad bei jedem Kind physiologisch. Der Augapfel ist ja noch nicht ausgewachsen und Grund für die Weitsichtigkeit ist ein zu kurzer Augapfel. Wenn dieser länger wird dann verbessert sich die Weitsichtigkeit bzw. verschwindet im Idealfall ganz.
LG Michaela

Re: Brille beim Kleinkind

Also ich persönlich finde Kleinkinder mit Brille extrem süss!! Und ich glaube auch, dass sie untereinander eher nicht gehänselt werden. Dafür fehlt (im Moment noch) der "Horizont", dass ein Kind anders aussieht.
Ein Klassenkamerad von meinem Grossen hat eine bekommen und hatte erst mal Angst, sich zu zeigen. Aber nach 2 Tagen ging's problemlos.
Die Kleine einer Freundin muss eine tragen, die schielt allerdings extrem. Die Kleine zieht sie immr aus und mag nicht, ist allerdings noch Krabbelkind.
LG
Ike (deren beide Kinder erst mal keine Brille brauchen)

Re: Brille beim Kleinkind

Hallo!
Hätte da mal eine andere Frage wie ist die Augenuntersuchung bei euren Kleinen abgelaufen. War mit Tobias schon beim Augenarzt allerdings war die Untersuchung nur begrenzt möglich. Die Bilder die zum Sehtest genommen werden hat er nicht benennen können und auch sonst war es, bedingt durch seine ichhassealleärztephase, sehr schwierig. Herausgekommen ist dass er noch weitsichtig ist was ja in diesem Alter gut ist und auch einen Astigmatismus hat aber wir sollen einfach in 7Monaten noch mal kommen. Also erzählt mal was hat der Augenarzt gemacht?
LG Michaela die kurzsichtig ist und Brille und linsen trägt (also nicht auf einmal *G*) und Angst hat dass ihr Kleiner das geerbt hat.

Re: Brille beim Kleinkind

hallo!
aaaaaalso, wir waren auch mit 1/2 jahr das erste mal dort . durch irgenbdsoeine augenvermessung konnte schon recht früh die hornhautverkrümmung nachgewiesen werden. daraufhin wurde alle halbe jahre kontrolliert und zum guten schluss wurden die augen getropft, sodass die sehschwäche sowie der grad der hornhautverkrümmung ausgemessen werden konnte. fiona kann zwar die bilder benennen, aber richtig können die das in dem alter wohl nur wirklich durch ausmessen feststellen. wenn sie das bei tobias nicht machen, ist das doch gut! dann hat er jedenfalls nix "schlimmeres" und wenn dir nichts an ihm auffällt! ähhh, was ist übrigens ein astigmatismus?
lg katrin, die irgendwie heute morgen verwirrt ist und auch so schreibt.

Astigmatismus=Hornhautverkrümmung o.T. aber LG

ich hatte es befürchtet...:o)

oh mann, michaela, sorry. dabei bin ich echt nicht blond oder so*g* in mkeinem anderen leben hab ich sogar mal studiert*lach*. also, wenn das so ist. vielleicht ist ja erkennbar, dass es nicht so schlimm bei tobias ist und drum wird nicht weiteruntersucht. fiona hats echt stark wohl. lg und nochmal sorry für soviel blödheit*rotwerd*
katrin

Re: ich hatte es befürchtet...:o)

Hallo Katrin!
Ich hab das nicht irgendwie als blöd oder so aufgefasst.
Ich denke auch, dass es nicht so schlimm ist bei Tobias denn sonst wäre ja sicher eine richtig genaue Untersuchung notwendig gewesen.
Also mach Dir keine Gedanken deswegen.
LG Michaela

Re: Brille beim Kleinkind

Also wir gehen immer mit der ganzen Familie. Zuerst der Papa, dann die Mama, dann der Grosse und dann darf endlich auch die Klara durch den tollen Apparat schauen und hat sogar ganz toll die Augen aufgelassen. So konnten sie die Augen schon gut vermessen und alles ist ok. Beide Kinder brauchen erst mal keine Brillen, was ein grosses Glück ist, da wir (die Eltern) beide Brillenträger sind. Ich allerdings auch erst seit ich so 20 war.
LG
Ike
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