Hallo zusammen,
wir gehören eigentlich noch nicht ganz hierher (Simon wird im November 2), aber ich denke, das Thema paßt besser in dieses Forum:
Also, ich hatte heute nachmittag mal wieder Besuch von zwei anderen Müttern mit zwei fast gleichaltrigen Kindern. Dieselbe Szenerie, wie ich sie mittlerweile schon kenne: die anderen Kinder holen sich ihre Spielsachen, die sie wollen, verteidigen diese auch, halten sie fest oder rennen weg. Mein Sohn hingegen steht da wie ein begossener Pudel und heult. Er würde überhaupt nicht die Idee kommen, einem anderen Kind was wegzunehmen oder auch bloß was festzuhalten, was ein anderes Kind haben will. Stattdessen kommt er zu mir gerannt und bettelt um Hilfe. Die eine Mutter meinte dann nur, sie würde da aber echt was dagegen tun, mit dem Kind trainieren, daß es sich nichts mehr wegnehmen läßt etc. Ich habe mich dann gefragt, ob das echt bedenklich ist und ich was falsch gemacht habe, oder gibt sich das vielleicht? Wie soll ich sowas üben? Man muß dazu sagen, daß ich 'normal häufig', wie jede andere Mutter auch, die ich kenne, unter Kinder mit Simon gehe, daß er zusätzlich zwei Tage die Woche bei einer Tagesmutter ist (wo allerdings ältere Kinder sind), wir in einer Spielgruppe sind etc. Ich bin jetzt etwas irritiert. Habt Ihr bei Euren Kindern erlebt, daß einfach ein Zeitpunkt kommt, wo sie lernen sich zu wehren? Oder ist das einfach ein Charakterzug? Eure Meinung würde mich echt interessieren.
LG, Tina