Hallo,
bislang hat Anni (32 M) ab und an immer einmal wieder ihr Geschäft (meist
Pipi, selten mal Stuhlgang) auf dem Klo verrichtet. In dieser Hinsicht würde
ich mich als relativ unambitioniert bezeichnen, ich habe keinerlei Druck in
diese Richtung entwickelt. Seit einigen Tagen nun geht sie etwa zu 40% aller
Fälle auf's Klo und will Pipi machen. So weit so gut, es kommen zwar nur ein
paar Tropfen aber offenbar gefällt ihr die Sache und sie scheint stolz zu sein.
Richtig ätzend ist allerdings eine neue Angewohnheit: sie zieht sich aus und
pinkelt einfach auf den Fußboden. Jaaaa, ich habe pädagogisch richtig
reagiert und sie die Sauerei wegmachen lassen, parallel dazu habe ich ihr
gebetsmühlenartig erklärt, daß das Pipi in's Klo oder in die Windel gehört, daß
es zu stinken anfängt und daß sie in Zukunft bitte Bescheid geben soll, wenn
sie muss - aber es interessiert sie nicht die Bohne und ich könnte inzwischen
an die Decke gehen, denn Madame liebt es zu putzen *aaaaarrrrrgggghhhhh*
:o/ Sie ist dann hellauf begeistert und freut sich, herumputzen zu dürfen. Ich
bemühe mich, so ruhig es geht dabei zu bleiben, damit sie den Anreiz
verliert. Was kann man da bloß machen? Ich habe sie nicht immer im Blick,
weil es eben noch Carl gibt. Und wenn ich ihn z.B. wickele oder mal selber
auf dem Schacht sitze, zieht sie sich eben manchmal in einem Affenzahn aus
und pieselt los, wenn ihr gerade danach ist. Ich könnte echt ausrasten, meine
Mutter meinte schon, ich solle ihr eben einfach mal kräftig den Hintern
versohlen (ach so - klar). Das Bedürfnis dazu hätte ich eindeutig, doch das
bringt ja auch nichts ;o( Irgendwelche sinnvollen Tipps für diesen schwierigen
Fall?
Ratlose Grüße, Meike *pipifeudelschwingend*