Hi Lina!
Ich gebe meiner SchwiMu ein paar Infos, wie es sich bei uns bewährt hat, daß es gut läuft. Einerseits natürlich, um Lia nicht völlig aus der Bahn zu werfen, und andererseits als Stütze/Orientierungshilfe für SchwiMu. Und ich begründe auch, warum ich das gerne so oder so hätte oder wenigstens selber so mache.
Es läuft dann aber dort manchmal schon anders ab, z.B., weil Lia nicht kooperiert und sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Bestes Beispiel: Lia sollte im Reisebett schlafen (das liebt sie normalerweise), aber sie hat dann bei SchwiMu im Bett geschlafen, weil diese sie nicht dazu "überreden" konnte, im Reisebett zu bleiben...?? Nunja.
Früher empfand ich das als sehr störend - heutzutage finde ich das völlig egal.
Ich habe meine Einstellung geändert: Bei Oma&Opa laufen die Dinge nunmal anders, und das ist bestimmt auch schön für Lia und wahrscheinlich wie "Urlaub von Mami".:-))) Es erweitert ihren Erfahrungsschatz, und sie kann sehr genau unterscheiden, daß es hier anders läuft.
Unfälle oder Beinahe-Unfälle hatten wir noch nicht. Eher Übervorsichtigsein... auch nicht viel besser bei näherer Betrachtung... *seufz*
Aber so sind sie nunmal, die "Älteren"....-))
LG, Kelly

Meine Schwiegermutter ist mindestens einmal die Woche bei meinem Sohn, wenn ich arbeiten gehe.
Ehrlich gesagt, habe ich ihr noch nie irgendwelche Anleitungen mitgegeben, sie geht mit ihm raus, macht ihm was zu essen, legt ihn ins Bett, das alles ganz problemlos. Sie ist eher übervorsichtig, lässt ihn an einer Straße prinzipiell nie aus seinem Wagen und geht auch sonst super mit ihm um.
Meine Mama (die tollste Frau, die ich kenne) ist da ganz anders. Die macht Dinger... Im Sommer ist sie immer mit Luca an den Main (ein Fluss, falls den jemand nicht kennen sollte :-)) gefahren, hat das Fahrrad irgendwo hingeschmissen, ist mit ihm durch´s Gebüsch geklettert und ist dann mit ihm durch das flache Wasser gewatet. Dann war ihr Fahrrad weg und sie stand mit meinem Sohn in der Pampa und kam nicht mehr zurück.
Nur mal so ein Beispiel, solche Dinge macht sie ständig, also sie ist eher die "Abenteuer-Oma" und Luca liebt sie heiss und innig.
Die beiden Omas sind also völlig verschieden, und das ist auch ok so.
Wenn ich allerdings mitbekommen würde, dass sie irgendwas, worauf ich großen Wert lege, anders machen als ich, würde ich schon eingreifen.
Gruß, C.

hi,
meine mutter:
1. meine mutter würde nie etwas machen, womit ich nicht einverstanden bin. es gibt keine direkten regeln, weil sie eine sehr schöne art hat, mit meinem beiden umzugehen.
2. es gab bisher noch keine eskalation
3. nicht das ich wüsste ;-). aber ich glaube auch, dass meine mutter wesentlich vorsichtiger mit den kids umgeht als ich.
meine schwiemu:
1. schwer zu sagen... sie geht mit den kindern nicht so um, wie ich es als ideal empfinde. aber ich denke auch nicht, dass die kinder davon schaden nehmen (sehen sich ja auch nur zwei- bis dreimal im jahr für ein paar tage). manche sachen ignoriert sie weitgehend (z.b. sauberwerden, da hat sie carolin jetzt ein buch gekauft und gleich mit ihr geübt -> was caro ziemlich kalt lässt, daher schreite ich auch nicht ein). ich bin sehr tolerant geworden. und in sachen besserwissen: sie denkt - genauso wie ich ;-) - das ihre art der erziehung die richtige ist (wir haben leider sehr konträre vorstellungen davon ;-).
2. ja, ich habe mich schon ein paarmal sehr aufgeregt, weil sie mir immer das gefühl gibt, ich mach alles falsch: mit 6 wochen noch nicht zufüttern?, mit 3 monaten noch nicht in die krippe abgeben?, nicht gleich wieder "richtig" arbeiten ?, kein frühzeitiges töpfchentraining (ab 6 monate)?, im ersten jahr nur gläschen?, nicht streng genug. die grösste eskalation gab es, als sie caro auf die finger schlug, obwohl sie weiss, dass wir das nicht machen.
3. nein, sie ist sehr vorsichtig im umgang.
grüsse,
sep

nochwas: im umgang mit meiner schwiemu rege ich mich nicht mehr auf (das meiste sind ja eh nur kleinigkeiten). früher war das anders. da habe ich mein handeln regelmässig gerechtfertigt. ausgesprochene regeln gibt es nicht - sie wissen ja ungefähr, wie wir mit den kindern umgehen und halten sich in den wesentlichen dingen auch daran.

stark, das mit Deiner SchwiMu...
(...ich habe bei meiner - aus eig. Überzeugung - erst mit ca. 9 Monaten zugefüttert, d.h. begonnen; Krippe kam für mich nicht in Frage - mußte allerdings auch nicht arbeiten...
meine Kleine ist fast drei, KANN zwar aufs Töpfchen gehen, macht dzt. aber lieber in die Windeln.... auch gut so....
Meine hat die ersten zwei vollen Jahre nur Gläschen bekommen - die machen das Gemüse einfach besser als ich...
auch heute nehme ich das noch, weil die besser und fettfreier kochen als ich..., aber heute kann sie wenn sie will auch alles andere essen
aber meine sind leider sonst nicht annähernd so verträglich wie Eure....!
LG
Lina