Hallo!
ich kann Dich sehr gut verstehen. Meine größte Sorge war auch die
Unterbringung mit wenig Traumagahalt während der ohnhein alles
verändernden Geburt. Insgesamt denke ich, die ganze Weherei ist auch
sehr psychisch beeinflusst und Du wirst folglich Deine Wehen erst dann
bekommen, wenn Du den eindruck hast, Deine Große ist versorgt (so
wars bei mir), sollte Dein Baby im Bauch ein solcher Dickkopf sein, dass
er Dich nicht "entscheiden"lässt, mach Dir keine zu großen Sorgen. Lass
die Situation kommen, warte ab, wie sich die Wehen so machen und
erkläre dann, welche Person kommen wird. Vier Wochen vorher - das ist
ja eh ein viel zu langer zwietraum für Annika. Wenns denn wirklich
nachts losgehen sollte, dann wecke sie, wenn Du ein schlechtes Gefühl
hast oder lass es wenn Du ihr zutraust, dass es klappt. Man tickt in der
entsprechenden Situation meist genau richtig und entscheidet gut. Keine
Angst, das wird schon. Ich hatte den ganzen Tag Wehen, aber so richtig
losgegangen ist es erst, als ich meine Große im Bettchen wusste. Meine
Mom kam, wir gingen, sie wachte wohl einmal auf, ohne sonderlich
irritiert zu sein und am folgenden Morgen waren wir um 10 uhr schon
wieder da mit Bruder und Puppe (als geschenk von Bruder). Sie war nie
zuvor bei jemand" Fremden" -obschon sie meine Mom
natürlich kennt - aufgewacht und trotzdem klappte es wunderbar.
Versuche Dich zu entspannen, das wird alles gut werden
LG Bea mit Madeleine 2 Jahre 2 Monate und Jonathan 7 1/2 Monate

Danke fürs Mutmachen... ich hoffe auch einfach auf einen passenden Zeitpunkt !
LG Claudia

Hallo Claudia,
Ich kann Deine geplante Regelung gut verstehen, auch bei uns kommt die Schwiegermami erst 5 Tage vor ET.
Freut sich Annika eigentlich auf den kleinen Bruder? Wenn ja, könntest Du es ihr vielleicht vorab erklären, dass Du, um ihn mitbringen zu können kurz weg musst und jemand anderes käme. Dass aber der Papa ganz bald wieder zu ihr kommt und Du dann auch etwas später inklusive Brüderchen.
Wenn sie eh schon ein mulmiges Gefühl wg. des Brüderchens hat, würde ich es lieber lassen (sonst ist er am Mama-Verlust für ein paar Tage auch noch schuld). Dann würde ich vielleicht eher knapper vorher (bei Einsetzen der Wehen), wer wie lange kommt und dass Du bald wieder da bist. Verabschieden halte ich für keine schlechte Idee.
Bei Julian werde ich es je nach Situation machen, ihn also evtl. nicht wecken. Allerdings kommt bei uns entweder die Kinderfrau zu uns (die er sehr gut kennt) oder wir bringen Julian zu meiner Freundin, bei der er auch problemlos bleibt (jeweils bis die Omi kommt). Oder wenn alles nicht nach Plan geht und keiner erreichbar sein sollte, muss ich wohl erstmal allein ins Kkh...
Du siehst, auch bei uns herrscht eher Planungschaos, aber das wird sich schon alles geben. Bei einer Bekannten war die seeeehr Mama-fixierte 2-jährige Tochter 4 Tage mit Omi alleine und aber es ging völlig problemlos!
Keine Angst, das wird schon!
Alles Gute für Euch! (Mal sehen, wer von uns zuerst
"wirft".)
LG, Tanja

Ich hoffe dass meine Eltern da sind (d.h. zu Hause sind) wenn es losgeht (sie sind oft in ihrem Ferienhaus 2 Std. entfernt ohne Stau), dann bringen wir Leon dorthin und fahren dann weiter zum KKH.
Wenn es nachts losgeht, müssen wir Leon auch wecken und dorthin bringen...Ist dann eben Pech. Wie die Nacht dann weitergeht....darüber mache ich mir echt keine Gedanken.
Mal sehen, vielleicht kann ich meine Eltern auch noch überreden unser altes Schnurlostelefon zu nehmen, so dass sie nachts auch telefonisch erreichbar sind, oder dass mein Papa das Handy mit ans Bett nimmt. Wäre mir ja auch lieber wenn sie zu uns kommen und ich Leon nicht wecken muss.
Sind meine Eltern nicht da, haben wir ein Problem. Tags geht es ja noch, da kann ich ggfs. meine Schwägerin einspannen...aber nachts? Hm...notfalls Leon mitnehmen und vom KKH aus jemanden erreichen der ihn abholt.
Wird schon irgendwie gehen. Muss irgendwie gehen.
Bin ja auch hoffentlich schnell zurück. Will ambulant entbinden. Hoffe auf ne Blitzgeburt und dass ich ruckzuck zurück bin.
LG Mel (32.SSW)

hi claudia,
kann deine sorgen gut verstehen. vielleicht macht es tatsächlich mehr sinn, sie nachts zu wecken und sich zu verabschieden, damit der schock sonst nicht zu gross ist. ich denke, im gegensatz zur spielgruppe ist sie daheim wenigstens auf vertrautem terrain. das wird sicher ein (kleiner) trost sein. vielleicht wäre es eine gute ablenkung, wenn deine betreuungspersonen ein paar dinge hätten, mit denen sie sie gut ablenken können (z.b. was sie besonders gern mag, ein kleines geschenk von ihrem "neuen" bruder, mit dem sie sich nach dem ersten frust beschäftigen kann).
ich kann deine unruhe sehr gut verstehen. aber das wird schon. ganz bestimmt!!!!!
liebe grüsse,
sep

Bei uns lief das damals chaotisch ab. Meine Mutter hatte zugesagt, daß sie die Betreuung übernehmen würde, aber als es losging, waren ihr ihre beruflichen Termine wichtiger. Ende vom Lied war, daß mein Mann unsere Ältere betreut hat und ich alleine im Krankenhaus war :-(. Also, bevor Du Dir Gedanken machst, sei Dir auch absolut sicher, daß die Betreuer für Annika auch tatsächlich da sein werden.
LG, Birgit