Hallo Ariane,
ich kann natürlich den von dir beschriebenen Spielplatz nicht richtig einschätzen, weil mir nicht bekannt, aber grundsätzlich bin ich jederzeit gelassen. Ich werde deshalb sogar oft von anderen gerügt.
Ich bin gelassen, weil ich meine, meinen Sohn einschätzen zu können und weil ich meine zu wissen, dass er sich nicht einfach ohne mich verdünnisiert. Unsere Spielplätze sind allerdings umzäunt und raus kommen sie nur, wenn sie drüber klettern und dass hat Demian noch nicht getan. Allerdings, wie du weißt, ist Demian oft sehr verständig und folgsam, das gibt mir wahrscheinlich die Sicherheit zu meinem Handeln.
Oftmals sehe ich aber auch auf unseren Spielplätzen Mamis, die ich für überängstlich bezeichne und schüttel darüber den Kopf oder bemittleide manchmal sogar die Kinder ;-)
Ich selbst bin so aufgewachsen, dass meine Eltern selten mich beim Spielen beäugt. Ich war damit glücklich und will/mache es bei Demian genau so.
Gruß++
Laubfrosch.
PS.: Mein Mann ist da ganz anders. Mit dem macht es mir sogar keinen Spaß auf den Spielplatz zu gehen - Demian sieht das wahrscheinlich genauso ;-)

Hi Ariane, ich bin da auch ganz und gar nicht gelassen. Ich habe allerdings auch eine Tochter, die gerne abhaut und zum nächsten Teich oder zur Straße rennt und überhaupt nicht hört. Wenn ich sehe, dass Lisa wegläuft, gehe ich natürlich hinterher. Denn sie kann die Gefahr noch nicht einschätzen. Es gibt Kinder, die in dem Alter schon anders sind, und da können die Mütter sicher gelassener sein. Der Sohn einer Bekannten von mir läuft einfach nicht weg, und wenn er auf unserem Spielplatz Richtung Teich geht, bleibt er rechtzeitig stehen. Er hört auf seine Mutter und ist sehr vernünftig. Lisa hört aber nicht und bleibt nicht stehen, da bleib ich dann natürlich nicht gelassen. Es hängt also auch viel vom Kind ab, hat man ein "folgsames" Kind, das keine gefährlichen Dinge tut, kann man natürlich auch gelassen sein. Hat man einen Wildfang, der die Gefahr sucht, muss man natürlich mehr aufpassen. Ehrlich gesagt guck ich auch lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Wenn ich auf dem Spielplatz sehe, dass Mütter sich seelenruhig unterhalten, während ihre kleinen 1,5 jährigen zum Teich watscheln, fällt mir echt nix mehr ein. Habe da schon Situationen erlebt, dass die Kinder nur durch Einschreiten Außenstehender vom in den Teich fallen abgehalten wurden... Ich wäre in Deiner Situation jedenfalls auch hinter meiner Tochter hergegangen. LG, Nina

Hallo Ariane,
ich bin da auch nicht sehr gelassen, in der Nähe gibt es eine Straße, ein Einkaufszentrum mit großem Parkplatz und überhaupt sehr viele Strecken zum verirren. Ich bin dann auch sofort hinterher, wenn er aus meinem Blickfeld verschwindet. Lieber einmal zuviel laufen, als sich hinterher Vorwürfe machen, wenn was passiert.
LG
Nicky

Ich bin auch nicht gelassen (mein Mann sieht dafür alles lockerer). Ich muss Jelto immer im Auge haben. Der Spielplatz ist zwar im reinen Wohngebiet die Autos fahren da nur langsam und Angst, dass "fremde" Menschen ihn mitnehmen habe ich eigentlich auch niht, aber....ich muss ihn trotzdem immer im Auge haben. Weiss nicht wieso, fühle mich dann einfach besser.
Das hat auch nichts mit "sie sind erst 2 oder 3 Jahre" zu tun. Ich denke, diese Angst ist Veranlagung. Ich werde mit Sicherheit nie eine gelassene Mutter sein. Zwar muss ich Jelto nicht immer im Blick haben wenn er mal 6 oder 7 ist, aber dann kommen mit Sicherheit andere Ängste dazu.
LG Luci

Hallo Luci,
ich glaube, es geht mir wie Dir, ich werde wohl immer recht ängstlich sein. In vielen Dingen arbeite ich daran, bin eben auch schon ängstlich erzogen worden, das prägt. Ich bremse sogar schon meinen Vater, dass er Ellinor mehr machen lässt auf Spaziergängen zB.
Wir hatten fürher einen Strandkiosk. Es wurden pro Saison sicher 3 Kinder bei uns abgegeben, die sich verlaufen hatten. Ich weiß noch, wie aufgelöst und ängstlich die immer waren. Und die Sätze meiner Eltern/Großeltern liegen mir heute noch in den Ohren: "Wie kann man nur sein Kind verliehren!" Ich seh das zwar anders, so etwas ist schnell mal passiert, aber geprägt hat es mich doch.
Wie gehts Dir eigentlich mit Deiner Großfamilie ;o)
LG Ariane

kommt sicher auch auf die situation an...
ich wäre sicher auch aufgestanden und hätte geguckt was sie machen. hingegangen wäre ich wohl eher nicht, sondern hätte versucht sie an der langen leine laufen zu lassen.
liegrü claudia

Hallo Anis,
ich finde nicht, daß Du zu ängstlich bist, denn wenn ich da an Luca denke, wenn er auf dem Abenteuerspielplatz wegläuft, irgendwo hinter den Bäumen im Wald, da wäre ich auch hinterher, denn so, wie ich Luca einschätze, haut der ab quer durch den Wald...
LG maja

Hi Ariane,
nach Deiner Definition *g* bin ich auch ängstlich: sprich, ich würde Timmy (fast 2,5 Jahre) NIE alleine in der Nähe von Wasser lassen. Da ist so schnell was passiert!! Das gleiche gilt bei Straßen. Ich finde es nur richtig, dass Du geschaut hast, wo die Kinder sind und kann ehrlich gesagt die Einstellung Deiner Bekannten überhaupt nicht nachvollziehen!!
Und ich finde, auf sein Kind bei gefährlichen Situationen zu achten, hat nichts mit "loslassen" können oder nicht zu tun!!
Wo ich relativ gelassen bin, ist, wenn ich Timmy im Blick habe. Wenn er "hoch hinaus" will. Ich sag ihm immer wieder "halt dich fest" o.ä., aber ich lasse ihn machen!
LG Conny

Hallo Ariane, also grundsätzlich zähle ich mich eher zu den gelassenen Müttern, weil ich sicher nicht überängstlich bin. Mir ist es immer lieber, wenn ich weiß, wo Niklas ist und wenn es so unübersichtlich wäre, wie Du beschreibst, würde ich auch mal gucken, wo sich mein Sohn rumtreibt. Im Urlaub haben wir Niklas auch weitestgehend laufen lassen und hatten nie das Gefühl, daß er dann Blödsinn macht. Die Grenze zwischen Verantwortung und Überängstlichkeit ist aber in meinen Augen auch nicht einfach, so daß ich eher von Fall zu Fall aus dem Bauch heraus entscheide.
vlG Susanne

Ich mache mir manchmal Vorwürfe, dass ich zu gelassen bin.
Hier gibt es eigentlich nur Spielplätze, die übersichtlich sind. Meistens hocke ich zwar eh mit im Sand, aber ich kann mich auch mal in Ruhe auf die Bank setzen, weil ich weiß, dass Söhnchen nicht abhauen kann.
Aber wenn ich z.B. mal hier im Kaufhof bin, wo die Spielzeugabteilung und die Kinderklamotten auf einer Etage sind, gehe ich schon mal nach den Klamotten schauen und lasse Luca beim Spielzeug. Ich finde ihn dann immer im gleichen Gang wieder, aber leichtsinnig ist das irgendwie trotzdem. Ich bin ehrlich gesagt nicht ängstlich, das bin ich nur, wenn ich nicht dabei bin, also wenn Sohnemann mit Oma, Opa, usw. unterwegs ist. Da hab ich immer so meine Bedenken, ob die auch richtig aufpassen :-)
Gruß, C.

Hallo Ariane,
also ich hab Tamara auch immer im Blick - lasse sie zwar weitestgehend auch an der "langen Leine", aber eben in Sichtkontakt. Bei riesigen Kletteraktionen bin ich schon etwas ängstlicher, weil ich mir da immer ausmale, wie sie von der obersten Stange abrutscht, auf die nächste draufschlägt und kopfüber unten ankommt ..... hab da eine blühende Phantasie und hasse diese Eisenklettertürme .... gucken muß ich immer, aber ich versuch mich zu bremsen, was ihr "Ausprobieren" anlangt. LG Danny