Arbeiten, jetzt oder später?
ich möchte mal eure Meinung hören. Und zwar folgendes. Yannick wird ja erst im Oktober 2 Jahre alt. Ich habe jetzt aber eine Einrichtung gefunden, wo er von Montag bis Donnerstag jeweils von 14 bis 18 Uhr hin könnte. Es ist ein Spielkreis mit Kinder von 1 bis 3 Jahren, angeschlossen ist ein Kindergarten, der Kinder ab 2 Jahre nimmt, das wäre dann Vormittags, allerdings muß ich da noch auf einen Platz warten.
Ich werde mir das morgen erst mal angucken und wenn es uns gefällt, dann wird Yannick erst mal einmal die Woche oder 2 mal die Woche da hin gehen. Wenn ich jetzt aber wieder Arbeit finde, dann müßte er komplett 4 Tage da hin. Einerseits ist Yannick ja sehr aufgeschlossen und würde den Kontakt zu anderen Kindern wohl sehr geniessen und wohl auch wieder einiges lernen. Andererseits frage ich mich, ob das nicht zu früh ist? Und zu lange? 4 Tage die Woche jeweils 4 Stunden, kann ich ihm das zumuten? Und kann ich das dem Spielkreis zumuten??? *fg* Yannick ist ja nun nicht gerade ein Prinz Valium, eher König Speed ;-)
Einige von euch haben die Kinder ja schon ziemlich früh in solch eine Einrichtung gegeben, wie klappt das so? Haben die Kinder dran zu knabbern gehabt, hat sich am Verhalten zu Hause was geändert, wurde es schwieriger? Oder im Gegenteil, besser?
Wäre lieb, wenn Ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet.
Liebe Grüße
Nicky
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
vlG Susanne, die wohl nicht wirklich zu SusiSauber taugt, sondern eher zu SusanneArbeitenundKinder
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
Alessa kam mit etwas über 21 Monaten in den Kiga und anfangs für 2 Wochen lang waren es 4 Stunden von 8-12 Uhr und anschließend von 8-14 Uhr. Seit 3 Wochen geht sie von 8- 15.30 Uhr und sie hat bisher nur positives davongetragen. Die Erzieher waren sowieso ganz erstaunt und loben sie immernoch jede Woche. Wenn ich sie abhole, will sie meistens noch nicht mitkommen und verweist mich auf einen Stuhl und will weiterspielen ;-). Da frag ich mich wohl, ob sie zu Hause keinen Spaß hat ;-). Gleich am Anfang des Kigabesuches schlief sie zu Hause nachts wieder durch, weiterhin ist sie momentan mit den großen Kindern zusammengebracht, mit denen sie am liebsten spielt (angeblich zeigt sie schon erste Anzeichen einer Hochbegabung aber wer weiß..), weiters ist sie der Liebling aller (meist ist das bei jüngeren der Fall). Sie ist sehr unabhängig und freut sich jeden Morgen wie wahnsinnig in den Kiga zu gehen. Laut Erzieher ist das Alter von knapp 2 Jahren das ideale. Wenn Dein Kleiner aber spürt, dass Dir die Abnabelung nicht leicht fällt, wird er sich wesentlich schwerer tun. Mir ist es ehrlich gesagt nicht so schwer gefallen, ich nutze die Zeit danach bis zum Bettgehen mit ihr sehr intensiv und nachts schmusen wir sowieso meistens nebeneinander ;-). Also nur gutes ist bisher geschehen und kann ich daher auch nur weiterempfehlen! Viel Glück Anke
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
unsere Kleine (2 J.) kam mit 13 Monaten in die Krippe - 4,5 Stunden täglich. Es gefällt ihr dort gut. Wenn ich sie abhole, schleiche ich mich öfters rein und mir wird dann ganz warm ums Herz, wenn ich sehe, wie sie mit ihrer Freundin spielt. Gestern z.B. ist sie mit ihr singend um eine Sandgrube gelaufen.
Veränderungen auf die Krippe bezogen sind mir nicht aufgefallen. Mütter aus unserer Krabbelgruppe sagen zwar öfter, dass man (positiv) merkt, dass unsere Kleine in die Krippe geht (Selbständigkeit usw.), mir selber sind diese Unterschiede nicht aufgefallen - jedes Kind ist eben anders. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es (fast) jedem Kind gut tut, früh in den Kindergarten/in die Krippe zu kommen.
Zu den Betreuungszeiten: Wenn ich unsere Tocher nach 4,5 Stunden wieder abhole, ist es oft so, dass sie mich zwar registriert, aber eigentlich noch nicht mit möchte. Einmal im Monat kann ich sie für 7 Stunden hinbringen. Wenn ich sie dann abhole, kommt sie mir lachend entgegen gelaufen, will auf meinen Arm und mit mir nach Hause. Ich denke, dass zeigt, dass diese 4,5 Stunden für sie nicht zu viel sind - die Grenze liegt bei ihr so bei 6 Stunden glaube ich. Aber jedes Kind ist auch da anders.
Was die Krippe unserem Kind bietet, dass kann ich ihm zu Hause nicht bieten-und wenn doch (bei einigen Dingen viellicht), ich hätte auch nicht immer die Lust dazu.
Ich denke, dass profesionelle Fremdbetreuung eine Chance fürs Kind ist.
Alles Gute
Judie
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
Sicherlich gibt es immer pro und contra. Viele können sich nicht vorstellen, ihr Kind vor 3 Jahren "wegzugeben", ok, kann ich auch mit leben. Dinah geht sehr gern in die Krippe, sie fühlt sich dort sehr wohl, wobei sie natürlich immer noch weiß, wo ihr zu Hause ist. Ich bin sehr froh, dass sie dort ist, denn sie ist sehr anspruchsvoll und ich wüßte kaum, wie ich sie hier den ganzen Tag "bespaßen" soll. Ich habe auch gemerkt, dass im Vergleich zu vielen Nichtkrippenkindern ihr Sozialverhalten anders ist. Ich kann es nicht genau erklären, hab es aber schon in vielen Situationen beobachtet. Sicher nimmt sie auch anderen mal das Speilzeug weg (weil sie meist davon ausgeht, dass es eben allen gehört), aber andere Kinder hauen etc. wenn die ihr was wegnehmen ist kein Thema. Zu hause versucht sie natürlich mal, über die Stränge zu schlagen, weil sie merkt, dass sie allein ist und die Aufmerksamkeit viel höher. Aber alles noch im Rahmen. Und sie ist durch die Krippe sehr ordentlich, räumt immer auf (wenn ich es sage bzw. auch unaufgefordert), denn anders kennt sie es nicht.
Also ich würde es an deiner Stelle probieren. Ich denke, dass sowieso meist die Mütter leiden, wenn das Kind in einer Einrichtung ist und nicht die Kinder.
Huch, liebe Grüße jula fehlt noch :-)
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
.. stehe vor demselben Problem. Wir haben ja für Mitte November einen dieser seltenen krippenplätez in München ergattert. 6 Stunden täglich! Anfangs hat mich die Nachricht geschockt. Jetzt sehe ich - wie mein Gatte - daß ihr die Abwechslung und die Kinder sicher gut tun werden. Ich versuchs mal - schaue, ob das funktioniert. Habe aber auch vor, sie öfter mal "schwänzen" zu lassen, wenn das mit Arbeit geht.
4 Stunden finde ich nun wirklich nicht schlimm - das hat meine seit dem 4. Monat, weil ich ja arbeiten muß.
So wie ich Yannik einschätze wird er dort king of the koppel.
LG Gala
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
ich arbeite wieder seit Lilly 1 Jahr alt war. Sie geht seitdem von 7.30 bis 11.30 in die Kita. Ich muß sagen, ich habe das nie bereut. Lilly ist sehr aufgeschlossen und hat sich gleich total wohl gefühlt. Sie ist seitdem ausgelasteter und hat eine ganze Menge gelernt, wo wir nur drüber staunen. Der Lerneffekt ist enorm.
LG Yvonne
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
ich habe die anderen Postings noch nicht gelesen und ich habe auch keine Erfahrungen, aber ich antworte trotzdem mal munter drauf los.
Ich glaube, dass wir Mütter uns manchmal viel zu viele Sorgen um unsere Kinder machen. Die stecken einige Sachen so locker weg, wo wir uns tagelang den Kopf zerbrochen haben - habe ich jedenfalls bislang festgestellt.
Wichtig bei so einer Entscheidung ist, dass du durch die Arbeit nicht abgenervt oder gestresst bist sondern eher noch ausgeglichener. Es gibt ja z.B. Muttis, die mit oder wegen ihrem Halbtagsjob Kind und Haushalt viel besser organisiert bekommen als wenn sie zu Hause wären! Ich weiss, dass DAS für mich nicht in Frage käme. Ich bin froh 3 Jahre (bekomme jetzt ja sogar Verlängerung *g*) zu Hause bleiben zu können...aber das ist eben bei jeder Frau verschieden.
Soweit ich Yannick kennengelernt habe, glaube ich schon, dass er sich schnell einlebt und nicht grosse Probs hat. In der Anfangszeit wird es vielleicht schwierig, aber er gewöhnt sich bestimmt schnell daran. Und vielleicht täte es deinem Wirbelwind ja gerade gut, unter vielen Kinder zu sein.
Zusammenfassung ;-)
Guck dir die Einrichtung an, ob du sie für gut befindest.
Überlege dir, ob DU mit dieser Situation ausgeglichen(er) bist.
LG Luci
Re: Arbeiten, jetzt oder später?
meine Kleine (26 Monate) geht seit letztem Oktober in eine Kindertagesstätte. Es gefällt ihr sehr gut und bringt auch viel. Ich haben es keineswegs bereut. Zuvor war sie 1 Jahr lang bei einer Tagesmutter, weil ich bereits nach dem Muschu wieder gearbeitet habe. LG, Anja
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