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Arbeiten - ja oder nein!Dringend!

Hallöschen! Meine Tochter Alina ist 2 Jahre (am Sonntag) geworden. Kürzlich hatte ich einen Einstellungstest bei der Stadt, und bestanden!!!Hab mich sehr gefreut. Bis zum Vorstellungsgespräch habe ich jetzt noch Zeit darüber nachzudenken, wie ich das mit Alinas Betreuung mache. Im Wechsel habe ich mal vormittags 4 Stunden und dann nachmittags 4 Stunden Dienst. Aber z.Zt. habe ich nur für nachmittags eine Betreuerin (Nachbarin). Mein Mann ist im Wechseldienst (6 Wochenblock 24 Stundendient/2 Tage frei und 4 Wochenblock täglich 8 Stundendienst). So daß er nur unregelmäßig für Alina da sein kann. Vormittags schon in den Kiga?? Das finde ich noch zu früh für sie (Sensibelchen). Jetzt bin ich so hin- und hergerissen und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Eine Tagesmutter/oma rechnet sich doch sicher nciht bei einem Halbtagsjob, oder? Was gibts denn noch für Alternativen? Wer hat eine Idee? Oder soll ich auf den Job verzichten und in meinen alten Job (z.Zt. ERziehungsurlaub) wieder einsteigen, wenn Alina in den Kiga geht (ab 3 J.)? Nachteil bei meinem Job: Sehr weite Fahrtstrecke, lohnt sich kaum für halbe Tage und der neue Job ist hier in der Nähe. Den Verdienst könnten wir sehr gut gebrauchen und auch ein wenig Abwechslung würde mir gut tun und Alina lernt auch einmal selbständiger zu werden.Menno, was tun?
Bisherige Antworten

Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!

Hallo,
Gratuliere Alina noch nachträglich zum 2. Geburtstag !
Tja, was rät man da ?! Ich würde versuchen die Zeit der Vormittagsbetreuung bis zum Kindergarten mit der Familie zu überbrücken ! Wäre da niemand der Zeit hätte bis es soweit ist ? Oma, Tanten, Freundinen ? Ich würde sie Dir gerne ab und an abnehmen, aber ich denke die Strecke zu uns ist zu weit ! Aber versuch es doch mal ! Und zum anderen gibt es hier bei uns Betreuungsgruppen wo die Kinder 2-3x die Woche vormittags betreut werden um sich auf den KiGa vorzubereiten ! Schau doch mal bei Euch nach ! Hier wird des vom evangl. Familienbildungswerk angeboten !
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen ! VIEL GLÜCK
LG
Danny

Re: nicht böse sein,

aber ich bin immer erstaunt, wie Ihr es schafft die Kinder so früh abzugeben.
Meine Tochter ist nun 2 1/2 Jahre alt und ich kann mir gar nicht vorstellen sie Fremdbetreuen zu lassen.
Klar gehen wir ab und an mal aus, aber dann übernachten die Schwiegereltern bei uns und hüten sie.
Mehr als 5 Stunden waren wir nie getrennt.
Aber es stimmt sowohl für mich und meine Tochter, als auch für meinen Mann so.

Re: nicht böse sein,

Ich denke, dass es so ab 2 Jahre nicht besseres für die Kinder gibt. Es tut den Kleinen sehr gut, mal nicht nur aus den Augen der Mama oder Oma betrachtet zu werden, die zu dem noch denken, dass das Kind zu klein oder zu sensible ist, um fremdbetreut zu werden. Ich denke, dass viele Probleme, wie Trotzanfälle, alleine Spielen, Sprachentwicklung, Selbständigkeit sich dort von selber regeln.
LG
Uta

Re: @uta

Hallo Uta,
genau dies sind die Argumente, die ich oft höre.
Meine Tochter ist zugegebener Massen schüchtern, jedoch verfügt sie über einen sehr guten, deutlichen Sprachschatz, wir hatten bisher noch keine Trotzphasen. Wir können mit ihr überall hin, ohne dass sie schreit und kreischt, wie ich es oft von anderen Kindern sehe. Sie spielt an manchen Tagen bis zu ca. 4 Std alleine. Ach ja, sie ist seit 3 Mt. trocken (Tag und Nacht), kennt das halbe Alphabeth, malt schöne Bilder (Köpfe mit Gesichtern), ist einfach ein liebes Kind mit viel Phantasie, einem hohen Gerechtigkeitsempfinden (nimmt andere Kinder auf dem Spielplatz in Schutz)... .
Die Selbstständigkeit und die soziale Entwicklung nehme ich durch MEINE Erziehung lieber selber in die Hand.
Sie wird bestimmt kein schlechterer Mensch, weil sie nur mit mir zusammen ist und nicht durch die harte Schule der Fremdbetreuung geht.
Liebe Grüsse aus der Schweiz

Re: @uta

Genau das meine ich. Eine Kindergärtnerin müsste sich nie so rechtfertigen. Und da genau liegt der Unterschied im Bezug zum Kind zwischen der Mama mit IHRER Erziehung und der Fremdbetreuung, bei der das Loben wegfällt.
Meine Probleme waren nur Beispiele und ich habe auch nichts gegen Trotzphasen oder bockige Kinder:-) Ich denke, dass sind normale und natürliche Prozesse, die ein Kind aufgrund seiner Charakterentwicklund durchmachen _muss_. Ich sage nur, dass sich das viel leichter in einer Kindergruppe regelt. Alle habe ich nicht aufgezählt, aber ergeben sich von selbst aus Deiner Antwort: 'Meine Tochter ist zugegebener Massen schüchtern' und 'Sie spielt an manchen Tagen bis zu ca. 4 Std alleine'. Es gibt halt Sachen, die kann man - bei aller Liebe für sein Kind - nicht _beibringen_. Die ergeben sich im Spiel mit anderen. Natürlich wird kein Kind ein schlechterer Mensch, nur weil er erst mit 5 in den KiGa kommt, aber vielleicht wird er ein anderer? Aber das zeigt sich natürlich nicht mit zwei 1/2 Jahren, auch wenn sie nicht kreischt und schreit. Was ich übrigens völlig normal in dem Alter finden würde, es sind ja schliesslich keine kleinen Erwachsenen:-)
Auch liebe Grüsse aus Deutschland:-)
Uta

Re: @uta

Hallo
Bis vor kurem hätten deine Aussagen auch auf Naomi zugetroffen. Sie war lieb (ist sie immer noch) und trotzen kannten wir nicht, sie war schüchtern, spricht aber schon sehr gut. Auch hatte ich das Gefühl dass sei sehr gerne nur bei mir war und bei gelegentlichen Treffen mit anderen Kindern war sie immer sehr anhänglich. Nun ja, jetzt muss sie mich mit Delia teilen und nun kommt es halt doch öfters zum Trotzanfall, allerdings selten in einen Geschäft. Ich bin der Meinung dass es jeder so machen sollte wie es für ihn stimmt, wichtig finde ich allerdings dass die Kinder gelegenheit haben andere Kinder zu treffen und auch mit denen zu spielen. Auch für mich als Mutter war es wichtig dass ich lernte Naomi loszulassen, denn das Leben mit Kindern ist ja ein ständiger Prozess des loslassens. Doch ich habe mich immer auf mein Gefühl verlassen und als ich merkte wie Naomi beim Spiel mit dem Nachbarsmädchen aufblühte konnte ich sie getrost spielen lassen. Ich denke Fremdbetreung hat viele Vorteile doch nur wenn du überzeugt davon bist.
Gruss
Karin auch aus der Schweiz

Re: nicht böse sein,

Hallo
Mir ging es bis zur Ankunft unseres zweiten Kindes genau gleich. Das erste mal über's Wochenende war ich weg da war Naomi 18 Monate und mein Mann war für sie da. Doch nun mach es mir absolut nichts mehr aus wenn sie bei den Schwigereltern ist, denn sie geht dort sehr gerne hin und ich bin dan Luft für sie. Auch eine Tagesmutter wäre mir nun recht, was ich mir auch nie vorstellen konnte als sie noch kleiner war. Nun ja ich denke wenn es so stimmt für euch dann ist es super, soll ja jeder so glücklich werden wie es für ihn stimmt.
Gruss
Karin

Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!

Hi Lena
bist du das Sensibelchen oder ist deine Tochter das,
du glaubst garnicht, wie gut kleine Kinder mit dem Kiga zurechtkommen, wuerdest du denn einen Platz bekommen?
Ich wuerde es drauf ankommen lassen.
Judith war mit 2,5 Jahren 3 Tage und dann 4 Tae im Kiga, das ist in England ganz normal so und Leah ist mit 1,5 Jahren einmal in der Woche im Kiga, weil ich dort arbeite...allerdings gehe ich ihr bewusst aus dem Weg und inzwischen hat sie noch weniger Probleme, als sie je hatte...
Versuch es doch einfach ...
Oder kannst du dir mit einer Freundin die Kinderbetreuung teilen?
LG
Peanut

Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!

Also erstmal: ich würde den Job auf jeden Fall annehmen!!!
Das mit der Betreuung wirst Du schon hinbekommen! Optimal wäre doch eine Freundin, mit der Du Dich abwechesln kannst. Ich mache das seit Nick 1 Jahr alt ist und es funktioniert bestens!!!
Auch das mit dem Kiga (wenn Du denn einen Platz bekommst) finde ich keine schlachte Alternative. Ich fand dass der Nick schon mit 2 Jahren hätte gehen können.
Übrigens: unsere Tagesmutter bekommt 5 ? die Stunde. Da Du ja einen Teil der Betreuung schon abgedeckt hast und auch Dein Mann ab und zu mal aufpassen könnte dürft das auch nicht mehr sooo sehr ins Gewicht fallen, oder?
Gruß & alles Gute, Nelly

Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!

Hallo,
also, meiner Meinung nach solltest Du den Job nehmen, wenn Du wirklich Lust dazu hast!
Mein Sohn geht halbtags in die Kita seit er 9 Monate alt war, und es klappt super. Ich haette das vorher auch nicht gedacht, weil er immer nur mit mir zusammen war, und auch ziemlich sensibel zu sein schien. Aber es ging viel besser, als ich je gedacht haette. Ich glaube sogar, dass es uns beiden sehr gut tut! Ich denke, wenn der Kiga gut ist, dann ist das vielleicht eine bessere Loesung als so ein hin und her, mal hier mal da. Ein bisschen Regelmaessigkeit tut den Kindern meist ganz gut. Alles Gute. Suse

Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!

Hallo Lena!
Also ich möchte Dir auch raten, den Job anzunehmen. Mensch prima, wieviel Glück Du hast!!! Wenn Du wüsstest wie lange ich schon Arbeit suche. *seufz*
Und offenbar hast Du ja auch Lust dazu. Das mit der Betreuung kriegst Du doch sicher geregelt.
Ich bin ganz Peanuts Meinung. Wenn Du die Aussicht auf einen Kitaplatz hast, dann schlag zu.
Mein Laurinchen klebte immer sehr an mir und fremdelte seit sie 7 Monate alt wurde, bis letztes Jahr Dezember durchgehend.
Weil sich meine Lebensumstände verändert hatten, so dass ich unbedingt Arbeit finden muss, geht sie seit diesem besagten Dezember schon in die Kita.
Ich habe mir so viele schreckliche Gedanken gemacht, ob ich das meinem Kind zumuten kann, was ich ihr nicht alles damit antue. Ob ich nicht lieber von Sozialhilfe leben soll, bis sie 3 wird.
Und Laura hat auch tatsächlich etwas gebraucht um sich an die Kita zu gewöhnen. Klar, es war die erste Loslösung. Aber nach doch nur kurzer Eingewöhnung liebt sie jetzt den Kindergarten. Es tut den Kleinen in absolut jeder Hinsicht einfach nur gut. Sie lernen so viel so schnell dazu. Und nun ist so munter und mutig und gar nicht mehr fremdelnd. Ich bin so stolz auf sie.
Also wenn Du diese Chancen hast! Nutze sie!!! Es wäre für Euch beide sicher das Richtige! :)
LG
Natalie

Danke und...

mit so einer Resonanz auf meine Frage hin habe ich überhaupt nicht gerechnet. Da mein Mann, wie schon gesagt, Wechselschicht macht, denke ich ist es für uns das beste, wenn wir eine Tagesmutter suchen, die auf Abruf Alina betreut. Es geht ja immer nur um 4 Stunden täglich (im Wechsel 1 Woche vor- und dann 1 Woche nachmittags. Vielleicht ist es dann auch möglich, daß die Tagesmutter mit ihr zu den beiden Gruppen geht (Bastel- und Spielgruppe und eine Eltern-Kindturngruppe), denn das möchte ich Alina nicht vorenthalten. Das morgendliche Kuscheln, Schmusen, Trödeln und lange Frühstücken könnte ich sogar beibehalten, denn Dienstbeginn wäre erst um 10 Uhr. Und abends, wenn ich nachmittags arbeite, wäre ich gegen 18.30 Uhr wieder zuhause und könnte sie weiterhin (im Wechsel mit Papa) ins Bett bringen.
Nur: Wie finde ich eine gute und zuverlässige Tagesmutter?LG Lena
PS: Nicht Mama ist sensibel!!! Sondern meine Alina. Sie ist sehr auf mich fixiert, was ich einerseits sehr genieße aber auch etwas bedenklich finde (wird doch wohl kein "Mamakind"?)

Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!

Hallo,
da ich schon immer mit Menschen zu tun hatte und ich gerne gearbeitet habe (Reisebüro am Flughafen), bin ich nach 10 Monaten wieder zum Arbeiten gegangen (allerdings im ersten Jahr 1x pro Woche; im 2. Jahr 2xpro Woche ganztägig). Die Tagesmutter habe ich über das Jugendamt (in einer Zeitschrift gelesen) vermittel bekommen (5-Sterne-Tagesmutter).Sie selbst hat 2 Kinder. Meine Tochter hat zwar am Anfang ein wenig komisch geschaut als ich ging, aber die vielen Spielsachen und Kinder haben ihr dann ganz gut gefallen. Wir hatten zu dieser Zeit einen Stundensatz von 7,--DM (!!) incl. Essen ausgemacht. Der Satz wurde vom Jugendamt zwischen 5 und 8,-- DM ausgemacht (jetzt eben in Euro). Ich habe nicht ganz die Hälfte meines Verdienstes der Tagesmutter gegeben. Aber ich hatte doch ein eigenes Geld zum Ausgeben. Mir hat es gut getan mal was anderes als Windeln zu sehen. Und ihr hat der Umgang mit Kindern viel gebracht.
Soweit vom Bodensee
Grüße
Martina
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