Arbeiten - ja oder nein!Dringend!
Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!
Gratuliere Alina noch nachträglich zum 2. Geburtstag !
Tja, was rät man da ?! Ich würde versuchen die Zeit der Vormittagsbetreuung bis zum Kindergarten mit der Familie zu überbrücken ! Wäre da niemand der Zeit hätte bis es soweit ist ? Oma, Tanten, Freundinen ? Ich würde sie Dir gerne ab und an abnehmen, aber ich denke die Strecke zu uns ist zu weit ! Aber versuch es doch mal ! Und zum anderen gibt es hier bei uns Betreuungsgruppen wo die Kinder 2-3x die Woche vormittags betreut werden um sich auf den KiGa vorzubereiten ! Schau doch mal bei Euch nach ! Hier wird des vom evangl. Familienbildungswerk angeboten !
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen ! VIEL GLÜCK
LG
Danny
Re: nicht böse sein,
Meine Tochter ist nun 2 1/2 Jahre alt und ich kann mir gar nicht vorstellen sie Fremdbetreuen zu lassen.
Klar gehen wir ab und an mal aus, aber dann übernachten die Schwiegereltern bei uns und hüten sie.
Mehr als 5 Stunden waren wir nie getrennt.
Aber es stimmt sowohl für mich und meine Tochter, als auch für meinen Mann so.
Re: nicht böse sein,
LG
Uta
Re: @uta
genau dies sind die Argumente, die ich oft höre.
Meine Tochter ist zugegebener Massen schüchtern, jedoch verfügt sie über einen sehr guten, deutlichen Sprachschatz, wir hatten bisher noch keine Trotzphasen. Wir können mit ihr überall hin, ohne dass sie schreit und kreischt, wie ich es oft von anderen Kindern sehe. Sie spielt an manchen Tagen bis zu ca. 4 Std alleine. Ach ja, sie ist seit 3 Mt. trocken (Tag und Nacht), kennt das halbe Alphabeth, malt schöne Bilder (Köpfe mit Gesichtern), ist einfach ein liebes Kind mit viel Phantasie, einem hohen Gerechtigkeitsempfinden (nimmt andere Kinder auf dem Spielplatz in Schutz)... .
Die Selbstständigkeit und die soziale Entwicklung nehme ich durch MEINE Erziehung lieber selber in die Hand.
Sie wird bestimmt kein schlechterer Mensch, weil sie nur mit mir zusammen ist und nicht durch die harte Schule der Fremdbetreuung geht.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Re: @uta
Meine Probleme waren nur Beispiele und ich habe auch nichts gegen Trotzphasen oder bockige Kinder:-) Ich denke, dass sind normale und natürliche Prozesse, die ein Kind aufgrund seiner Charakterentwicklund durchmachen _muss_. Ich sage nur, dass sich das viel leichter in einer Kindergruppe regelt. Alle habe ich nicht aufgezählt, aber ergeben sich von selbst aus Deiner Antwort: 'Meine Tochter ist zugegebener Massen schüchtern' und 'Sie spielt an manchen Tagen bis zu ca. 4 Std alleine'. Es gibt halt Sachen, die kann man - bei aller Liebe für sein Kind - nicht _beibringen_. Die ergeben sich im Spiel mit anderen. Natürlich wird kein Kind ein schlechterer Mensch, nur weil er erst mit 5 in den KiGa kommt, aber vielleicht wird er ein anderer? Aber das zeigt sich natürlich nicht mit zwei 1/2 Jahren, auch wenn sie nicht kreischt und schreit. Was ich übrigens völlig normal in dem Alter finden würde, es sind ja schliesslich keine kleinen Erwachsenen:-)
Auch liebe Grüsse aus Deutschland:-)
Uta
Re: @uta
Bis vor kurem hätten deine Aussagen auch auf Naomi zugetroffen. Sie war lieb (ist sie immer noch) und trotzen kannten wir nicht, sie war schüchtern, spricht aber schon sehr gut. Auch hatte ich das Gefühl dass sei sehr gerne nur bei mir war und bei gelegentlichen Treffen mit anderen Kindern war sie immer sehr anhänglich. Nun ja, jetzt muss sie mich mit Delia teilen und nun kommt es halt doch öfters zum Trotzanfall, allerdings selten in einen Geschäft. Ich bin der Meinung dass es jeder so machen sollte wie es für ihn stimmt, wichtig finde ich allerdings dass die Kinder gelegenheit haben andere Kinder zu treffen und auch mit denen zu spielen. Auch für mich als Mutter war es wichtig dass ich lernte Naomi loszulassen, denn das Leben mit Kindern ist ja ein ständiger Prozess des loslassens. Doch ich habe mich immer auf mein Gefühl verlassen und als ich merkte wie Naomi beim Spiel mit dem Nachbarsmädchen aufblühte konnte ich sie getrost spielen lassen. Ich denke Fremdbetreung hat viele Vorteile doch nur wenn du überzeugt davon bist.
Gruss
Karin auch aus der Schweiz
Re: nicht böse sein,
Mir ging es bis zur Ankunft unseres zweiten Kindes genau gleich. Das erste mal über's Wochenende war ich weg da war Naomi 18 Monate und mein Mann war für sie da. Doch nun mach es mir absolut nichts mehr aus wenn sie bei den Schwigereltern ist, denn sie geht dort sehr gerne hin und ich bin dan Luft für sie. Auch eine Tagesmutter wäre mir nun recht, was ich mir auch nie vorstellen konnte als sie noch kleiner war. Nun ja ich denke wenn es so stimmt für euch dann ist es super, soll ja jeder so glücklich werden wie es für ihn stimmt.
Gruss
Karin
Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!
bist du das Sensibelchen oder ist deine Tochter das,
du glaubst garnicht, wie gut kleine Kinder mit dem Kiga zurechtkommen, wuerdest du denn einen Platz bekommen?
Ich wuerde es drauf ankommen lassen.
Judith war mit 2,5 Jahren 3 Tage und dann 4 Tae im Kiga, das ist in England ganz normal so und Leah ist mit 1,5 Jahren einmal in der Woche im Kiga, weil ich dort arbeite...allerdings gehe ich ihr bewusst aus dem Weg und inzwischen hat sie noch weniger Probleme, als sie je hatte...
Versuch es doch einfach ...
Oder kannst du dir mit einer Freundin die Kinderbetreuung teilen?
LG
Peanut
Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!
Das mit der Betreuung wirst Du schon hinbekommen! Optimal wäre doch eine Freundin, mit der Du Dich abwechesln kannst. Ich mache das seit Nick 1 Jahr alt ist und es funktioniert bestens!!!
Auch das mit dem Kiga (wenn Du denn einen Platz bekommst) finde ich keine schlachte Alternative. Ich fand dass der Nick schon mit 2 Jahren hätte gehen können.
Übrigens: unsere Tagesmutter bekommt 5 ? die Stunde. Da Du ja einen Teil der Betreuung schon abgedeckt hast und auch Dein Mann ab und zu mal aufpassen könnte dürft das auch nicht mehr sooo sehr ins Gewicht fallen, oder?
Gruß & alles Gute, Nelly
Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!
also, meiner Meinung nach solltest Du den Job nehmen, wenn Du wirklich Lust dazu hast!
Mein Sohn geht halbtags in die Kita seit er 9 Monate alt war, und es klappt super. Ich haette das vorher auch nicht gedacht, weil er immer nur mit mir zusammen war, und auch ziemlich sensibel zu sein schien. Aber es ging viel besser, als ich je gedacht haette. Ich glaube sogar, dass es uns beiden sehr gut tut! Ich denke, wenn der Kiga gut ist, dann ist das vielleicht eine bessere Loesung als so ein hin und her, mal hier mal da. Ein bisschen Regelmaessigkeit tut den Kindern meist ganz gut. Alles Gute. Suse
Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!
Also ich möchte Dir auch raten, den Job anzunehmen. Mensch prima, wieviel Glück Du hast!!! Wenn Du wüsstest wie lange ich schon Arbeit suche. *seufz*
Und offenbar hast Du ja auch Lust dazu. Das mit der Betreuung kriegst Du doch sicher geregelt.
Ich bin ganz Peanuts Meinung. Wenn Du die Aussicht auf einen Kitaplatz hast, dann schlag zu.
Mein Laurinchen klebte immer sehr an mir und fremdelte seit sie 7 Monate alt wurde, bis letztes Jahr Dezember durchgehend.
Weil sich meine Lebensumstände verändert hatten, so dass ich unbedingt Arbeit finden muss, geht sie seit diesem besagten Dezember schon in die Kita.
Ich habe mir so viele schreckliche Gedanken gemacht, ob ich das meinem Kind zumuten kann, was ich ihr nicht alles damit antue. Ob ich nicht lieber von Sozialhilfe leben soll, bis sie 3 wird.
Und Laura hat auch tatsächlich etwas gebraucht um sich an die Kita zu gewöhnen. Klar, es war die erste Loslösung. Aber nach doch nur kurzer Eingewöhnung liebt sie jetzt den Kindergarten. Es tut den Kleinen in absolut jeder Hinsicht einfach nur gut. Sie lernen so viel so schnell dazu. Und nun ist so munter und mutig und gar nicht mehr fremdelnd. Ich bin so stolz auf sie.
Also wenn Du diese Chancen hast! Nutze sie!!! Es wäre für Euch beide sicher das Richtige! :)
LG
Natalie
Danke und...
Nur: Wie finde ich eine gute und zuverlässige Tagesmutter?LG Lena
PS: Nicht Mama ist sensibel!!! Sondern meine Alina. Sie ist sehr auf mich fixiert, was ich einerseits sehr genieße aber auch etwas bedenklich finde (wird doch wohl kein "Mamakind"?)
Re: Arbeiten - ja oder nein!Dringend!
da ich schon immer mit Menschen zu tun hatte und ich gerne gearbeitet habe (Reisebüro am Flughafen), bin ich nach 10 Monaten wieder zum Arbeiten gegangen (allerdings im ersten Jahr 1x pro Woche; im 2. Jahr 2xpro Woche ganztägig). Die Tagesmutter habe ich über das Jugendamt (in einer Zeitschrift gelesen) vermittel bekommen (5-Sterne-Tagesmutter).Sie selbst hat 2 Kinder. Meine Tochter hat zwar am Anfang ein wenig komisch geschaut als ich ging, aber die vielen Spielsachen und Kinder haben ihr dann ganz gut gefallen. Wir hatten zu dieser Zeit einen Stundensatz von 7,--DM (!!) incl. Essen ausgemacht. Der Satz wurde vom Jugendamt zwischen 5 und 8,-- DM ausgemacht (jetzt eben in Euro). Ich habe nicht ganz die Hälfte meines Verdienstes der Tagesmutter gegeben. Aber ich hatte doch ein eigenes Geld zum Ausgeben. Mir hat es gut getan mal was anderes als Windeln zu sehen. Und ihr hat der Umgang mit Kindern viel gebracht.
Soweit vom Bodensee
Grüße
Martina
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