An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
Mich würde mal interessieren, ob es wirklich so ist, dass alle Kinder, sobald sie in den Kindergarten (oder auch Krabbelstube, Vorkindergarten o.ä.) gehen, die erste Zeit ständig krank sind.
Mein Sohn scheint ein ganz gutes Immunsystem zu haben, er ist superselten krank, hat sogar den letzten virenverseuchten Herbst und Winter gut überstanden und mir graut davor, dass er im Oktober, wenn der Kiga losgeht, alles an Krankheiten mitnimmt, was geht.
Also erzählt mal!
Grüße, C.
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
auch mir haben alle erzählt: "Aaaach laß mal Nina erst in den KiGa kommen, dann wird sie aber ordentlich flach liegen und alles mitnehmen was es gibt.
Pfff, Nina hatte und hat immernoch n gutes Imunsystem und hatte bisher (sie geht seit Anfang Januar ganztägig in den KiGa) rein GAR NIX. Nicht mal nen Schnupfen.
Ich würde nicht allzuviel auf solche "Verallgemeinerungen" geben.
Gruß und viel Spaß im KiGa
kiara
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
Joseph ist im Kindergarten, sietdem er 2,5 Jahre alt ist. Er hat sich immer gern Erkältungen eingefangen, das hat sich nicht geändert. Nur ist er jetzt wesentlich häufiger davon umgeben und daher auch öfter krank. Etwas problematisch finde ich es dann, wenn (wie Ende März) seine Krankheiten kein Ende nahmen und ich ihn eigentlich gern mal eine Woche ohne Kontakt zu schnüpfelnden Kindern lassen wollte. Da kam mir mein eigener Krankenschein zugute, denn sonst muss ich ja zur Arbeit und er in den KiGA.
Der Arzt sagte mir, dass Kinder bis zum Schulalter ca. 60 Infekte durchmachen. Ich glaub, die haben wir bald durch! ;-)
Viele Grüße
Astrid
Bis zum Schulalter 60 Infekte???
Da wir bisher ungefähr 7 hatten, kann ich mir ja annähernd vorstellen, was da noch auf uns zukommen kann...
Ich fange im September eine Ausbildung an und hoffe halt, dass es Luca nicht so oft umhaut, damit ich nicht so oft fehlen muss.
Gruß, C.
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
Tom geht seit Juli 2003 ganztags in den Kiga und war einmal 1 Woche krank ( Fieber). Ich gebe aber sehr viel auf die Immunglobuline der Mumi.
Dafür war ich alle Nasenlänge erkältet. :-( Zweimal sehr lange und dolle Husten+Halsentzündung. War beim ersten mal sogar beim Arzt (was ich sonst gar nicht mache) und der hat gleich Antibiotika verschrieben (was ich gar nicht so sehr mag).
Ich habe aber auch schon gehört, dass die Eltern von Kigakindern öfters krank werden (wäre mal ein Umfragetipp?)
LG Uta (Tom 2,7 Jahre)
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
Ich hab nur 8 Monate gestillt, aber vielleicht hat´s trotzdem was gebracht? Immerhin ging´s meinem Kleinen bisher auch ziemlich gut.
Aber auch ich kann dann keine Seuchen gebrauchen, da meine Ausbildung im September anfängt.
Kannst Du mir nicht mal´n bißchen Mumi zukommen lassen :-)?
Meine Quelle ist leider schon lange versiegt :-)
Gruß, C.
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
kennst du den Abstilltext von Moll-Breunig? Ich finde den immer wieder so schön - auch nur 1 Tag Mumi ist nicht unnütz. ;-)
Was ist, wenn ich mein Baby abstillen möchte?
Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum
erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von
Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht
wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste
Immunisation und hilft seinem
Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie
sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es
deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum
nicht die Zeit im Krankenhaus
nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben
vorzubereiten?
Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die
kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte
Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und
haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen,
wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden
haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe
eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls
irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage
haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist.
Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem
bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig
sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls
in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko
erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du
irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du
deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat
es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr.
Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von
allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung
betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen
Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens
sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch,
einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes
Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger
stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an
Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode
der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht
zurückgekommen ist.
Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und
wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit
der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst
vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies,
die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in
diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch
einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst
du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen.
Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der
Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun
vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele
gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen
gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es
ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass
es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die
Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu
stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby
sicherzustellen.
Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit
natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig
versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm
sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom
Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein
gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt
genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo,
das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den
USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren
stillen kann.
Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich
darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse
deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt
hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig
abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu
trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern:
Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im
zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches
Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn,
die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde,
aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende
Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit
gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre
Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das
über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres
Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen
dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen
eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen,
Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen,
erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen
und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das
du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen
wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind
bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst.
Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung
dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer
das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer
Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es
dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe.
(Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997)
LG Uta
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
Und mit 8 Monaten Stillen liege ich ja eigentlich ganz gut im Trend :-)
Trotzdem scheint er irgendwelche Allergien zu haben und er hatte sich durch meine fette Mumi ein dezentes "Übergewicht" angefuttert.
Naja, wenigstens ist er wie gesagt sehr selten krank.
Gruß, C.
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
Marc ist vor über einem Jahr (mit 16 Mo.) ist die Kita gekommen und hatte wirklich erstmal jede 2. Woche was - hauptsächlich Erkältung, aber auch mal Durchfall - nur die Kinderkrankheiten wie Windpocken oder Scharlach hat er nicht bekommen (nachwirkender Stillschutz???)
Vorher hatte er auch nichts.
War aber auch gerade die blödeste Schnupfenzeit im März. Beim nächsten Mal würde ich eher den Sommer bevorzugen.
Nach den ersten Wochen hat es sich aber wieder auf normal eingepegelt - wenn man von Dauerrotznase im Winter mal absieht - er war dann nicht öfter krank als wir. Ich bin trotzdem ganz froh, daß er seit Anfang März nicht mehr geht (wegen Mutterschtuz) so kann er wenigstens nicht soviele Krankheiten zum Baby mitbringen.
LG Petra + Marc 30 Mo. + Isabell 8 Wochen
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
muss nicht sein *mutmach* :-). annabell geht ja schon recht lang in den kiga und war im letzten jahr _überhaupt_ nicht krank, auch als es um uns herum vor kranken kindern nur so wimmelte. es kann schon häufiger werden, denke ich, aber wenn es bisher so gut lief, dann wird es sicher nicht komplett umkippen und er dann dauerkrank sein. in diesem sinne - viel erfolg für deine ausbildung :-).
viele grüße von terra
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
wir waren von anfang an mit vielen kindern zusammen, ausserdem haben wir einen hund. jedenfalls ist mein sohn seit 2 monaten im kiga und war bis jetzt noch nicht krank. er kränkelt auch sonst nicht.
lg, gloria
Re: An die Kindergartenkindermamis *was´n Wort*
also bei uns war, es gegen alle Erwartungen und Berichte anderer, völlig anders.
Beide waren vorher viel häufiger krank.
Gut, der Kleine hat quasi Dauerschnupfen, aber das werte ich nicht als krank.
Krank ist für mich, wenn man Fieber hat, schlapp ist,nicht mehr in den KiGa (oder für mich: arbeiten) kann.
Was hatte ich eine Angst vor dem KiGa-/KiTa-Beginn, nichts davon wurde -bisher- war.
LG Arielle.
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