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An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Hallo Mädels, ich weiß, die Frage kam glaube schon mal. Aber ich frage mich jetzt echt wieder mal, wie Ihr das Eigenheim bloß finanziert, habt Ihr soviel gespart gehabt oder habt Ihr einen Lottogewinn jeden Monat? Bei mir wird der Wunsch nach einem Haus immer größer, aber die Schulden schrecken mich davon ab und gespartes haben wir nicht dass man sagen wow das Haus ist fast bezahlt. Es gibt ja auch noch andere Ausgaben und Anschaffungen, die irgendwann mal kommen. Die monatliche Rate geht ja kaum unter 600 Euro oder?? Wer will kann es mir auch übers Profil mailen, da es dcoh eine Angelegenheit ist, die mich eigentlich nix angeht, aber ich mache mir echt meine Gedanken. Mein Mann ist bis jeztt noch Alleinverdiener und wir sind froh, dass es uns gut geht.
Also bis bald und danke!!
LG Rinna (die mit 35 Jahre nicht mehr anfangen will zu bauen)
Bisherige Antworten

Gaaaaaaaaanz einfach:

Mann mit schuldenfreiem Haus heiraten *g*.
Hab ich praktiziert (war aber beileibe nicht der Heiratsgrund *g*) und bereue es bis heute nicht.
LG, Birgit

Re: Gaaaaaaaaanz einfach:

Guter Tipp! Kommt leider ein paar Jahre zu spät....
LG Mel

Re: Gaaaaaaaaanz einfach:

hihi, dass sage ich meinen beiden 19-jährigen Schwägerinnen immer: "Mädls, sucht euch einen gutsituierten Mann. Auch ein reicher kann liebenswert sein!" ;o)
Aber wie wir alle wissen, wenns einschlägt, dann fragt man nicht nach dem Kontostand ;o)

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Hallo Rinna,
ich bin auch jemand, der mit Schulden nicht leben kann.
Aber die "Haus-Schulden" sind für mich anders:
1. fließt das "Miet-Geld" nicht ungenutzt in fremde Taschen (sondern wir
bezahlen eben das Haus ab).
2. könnte man das Haus (wenn mal wirklich alle Stricke reißen würden)
wieder verkaufen und die Schulden mit dem Erlös tilgen.
3. ist es für mich eine Altersvorsorge.
Wir haben ein altes Haus gekauft und komplett umgebaut. Darin ist auch
eine Wohnung vermietet, so kann man auch viele Gebühren teilen und
dem Mieter aufbrummen (Straßenreinigung usw.).
LG Claudia

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Wir hatten beide Bausparverträge abgeschlossen. Haben lange gespart und ein recht altes Haus gekauft, an dem wir nach wie vor noch herumbauen. Je nach Zeit und Kosten immer ein Stückchen weiter. Außerdem haben unsere Eltern einen Teil dazugelegt. Und mehrere Geburtstage, Weihnachten usw...gab es keine Geschenke sondern eine Kasse "Projekt Haus"...und siehe da, irgendwann hat es gelangt. Wir sind fast schuldenfrei. (in ca. 8 Jahren ist alles abbezahlt) das ist für ein Haus nicht viel. Zur Zeit bauen wir einen Balkon und eine Terasse an und gestalten den Garten "Kindgerecht". Es gibt halt immer was zu tun und das macht auch Spaß! Man muß eben nicht für jeden Nagel, den man in der Wand versenkt den Vermieter fragen. Wir sind über unseren Entschluß sehr Glücklich und bereuhen nur ganz selten. Wir sind übrigens 38 und 41. Gekauft haben wir vor 3 Jahren.

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

bauen ist nicht viel billiger, es sei denn, du achst vieles selber!!
wir haben vor einem Jahr das Haus gekauft, in dem wir zur Miete wohnten, fuer den Kredit brauchten wir Eigenkapital, das haben wir uns privat geliehen, der Kredit wird monatlich abbezahlt und im Endeffekt ist es zwar mehr, als die voerherige Miete, aber ich weiss jetzt, wofuer ich das Geld hinlege, vor allem, weil wir einen Teil des Hauses schon nach unserem Geschmack umgebaut haben..
Klar, ein Spaziergang ist es nicht, aber mein Mann ist ein guter Verdiener und ich stecke kaum Geld in mich, es geht in die Kinder...
zumindest kann ich nicht behaupten, dass ich jeden Cent dreimal umdrehen muss..ich mache es oft freiwillig, aber wir kommen gut zurecht
LG
Peanut

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Hallo Rinna!
Wir haben sehr früh gebaut. 22 und 24Jahre jung. Mein MAnn hatte plötzlich diese Idee zu bauen udn wir haben ein BAusatzhaus gebaut, also selber gemauert damit haben wir ne Menge gespart, denn Eigenkapital hatten wir GAR NIX! Tja die Raten sind ganz ordentlich, aber mein Mann geht viel ARbeiten udn wir kommen sehr gut zurecht. Ich frage mich trotzdem sehr oft wie wir das eigentlich schaffen jetzt auch mit einem Kind.
LG Nicole

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Hi Rinna!
Wir haben auch einen Altbau gekauft und renoviert. Eigenkapital haben wir auch nichts mit eingerechnet, sondern sogar das Geld für die Renovierung auch mit aufgenommen.
Geht doch einfach mal zur Bank und lasst euch beraten! Wieviel Geld die euch bei eurem Einkommen maximal finanzieren würden. Und dann schaut euch nach dem passenden Haus um :-).
LG Janet

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Wir träumen immernoch vom Haus, aber wahrsch. ist der Traum schon ausgeträumt. Wie es aussieht, bekommen wir die nötige Förderung nicht :-(
Wenn wir sie bekämen läge die Rate bei 750-800 Euro plus Nebekostem (rd. 300 Euro). Ohne die Förderung bzw. mit der kleineren Förderung wären es 1000 Euro plus Nebenkosten.
Eigentumswohnung will ich nicht. Aus versch. Gründen.
Aber sag mal: Gerade als Alleinverdiener mit nicht so viel Einkommen hat man doch die besten Chancen auf die fette Förderung und somit auf die Finazierung eines Hauses.
EK-Grenze liegt bei 38.200 Euro/Jahr/brutto.
LG Mel

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Hallo Mel...
LOL als Alleinverdiener mit nicht so viel Einkommen hat man die besten Chancen? *g* erzähl das mal einem Finanzberater *tz* klar würdest du Förderung bekommen, aber da muss massig Eigenkapita rausschauen und das haben meistens die Alleinverdiener mit niedrigerem Einkommen nicht ;)
LG Claudia

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Nee, muss man eben nicht!
Schwager und Schwägerin haben es vorgemacht.
Schwager verdient weniger als mein Mann (unter 38200), Schwägerin ist Hausfrau, 2 Kinder (damals 6 und 7 Jahre). Das Haus ist von der Art dasselbe was wir haben wollen, hat damals um 190000 Euro (war damals noch DM) gekostet gekostet und die hatten auch kein Eigenkapital. Zahlen jetzt knapp 700 Euro Rate plus Nebenkosten. Haben wir gestern noch alles durchgekaut.
Auch wir haben null Eingenkapital und es würde trotzdem gehen. Wenn wir mutig wären auch ohne die Förderung auf die wir hoffen. Aber so mutig bin ich nicht. Nachher steh ich da und weiss nicht weiter...
Hätte mein Mann etwas weniger Einkommen, bekämen wir mehr Föderung, hätten somit ne niedrigere Rate und alles wäre kein Problem.
Wenn man kein Eigenkapital hat, muss man eben Sachen in Eigenleistung machen, das wird dann wie Eigenkapital angerechnet. Zusätzlich kann man ein Bauträgerdarlehen bekommen. Die Firma setzt also den Kaufpreis höher an und überweist Dir dafür Geld aufs Konto, was Du dann als Eigenkapital hast. 10% Kapital braucht man nämlich um gewisse Fördermittel zu bekommen und da wir die naícht haben, würden wir da auch mit Eigenleistung und BTD "pfuschen" ;-)
LG Mel

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Mel,
dann red doch mal mit dem Chef von Deinem Mann und schlag nen Abschlag beim Einkommen vor *ggg*.
LG Heike, seit 20.10 im Eigenheim

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Hallo Rinna,
du sprichst mir aus der Seele - "Es gibt ja auch noch andere Ausgaben und Anschaffungen, die irgendwann mal kommen.". Ja, wie zum Beispiel neue Anziehsachen für mich, für meinen Mann, für das Kind, Reperaturen am Auto, Kosten für Versicherungen, Kosten für die Grundsteuer, Kosten für den Sprit, weil Mann zur Arbeit muss, Kosten für Lebensmittel, Kosten für Versicherungen - nimmt man nur die Fixkosten, die wir jeden Monat zahlen müssen, so leben wir von 1/3 bis maximal 40 % des Gesamteinkommens, wofür Benzin, Lebensmittel und Bekleidung finanziert werden müssen. Wir konnten nie den klassischen Weg gehen.
Mein Mann musste seinem Bruder den Erbanteil des Hauses ausbezahlen, da dies meine SM nicht wollte. Somit war mein Mann gefragt und er musste Schulden aufnehmen. Das war alles vor einer gemeinsamen Zeit. Ihm gehörte bis dato es zur Hälfte, danach gehörte es ihm ganz. Viel, viel später kamen wir zusammen und ich hatte einen Hausbesitzer an der Angel. Mir war das egal, weil in dem Haus wollte ich nicht leben, kann ja ohne Probleme gerne die SM haben. Somit zogen wir aus dem Haus, zogen in eine kleine Wohnung und da fing der Salat nicht wirklich an, der fing schon vor meiner Zeit an. Bei mir stellte sich eine Schwangerschaft ein, wir freuten uns auf das Kind, hatten aber extreme Wehwehchen wegen dem Haus. Wir mussten einen neuen Kredit aufnehmen, da nach Miete plus Kreditbelastung irgendwo es immer bergab ging und ich konnte rechnen wie ich wollte. Irgendwo im

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Laufe der Dinge kamen immer mehr SAchen raus, wer wie, wo, was gesagt hatte und gemacht hatte, und im Nachhinein bedanke ich mich bei einer Familienseite, da man nicht so ganz unbeteiligt an der ganzen Misere ist, die wir letztendlich alleine tragen.
Mein Mann ist Hausbesitzer, ich bin Hausbesetzer und unsere Tochter wäre eventuelle Erbin. Nach alle dem was wir drei mitgemacht haben und wir haben den größten Teil noch nicht hinter uns, denn eine Menge Arbeit liegt noch vor einem, sind wir froh, wenn wir dieses Haus los sind, mit allen Schulden. 3 Jahre lang zur Monatsmitte kein Geld für Lebensmittel, wo ich zur meiner Grossmutter gelaufen bin, damit wir zu essen haben, keine staatliche Unterstützung, keinen Urlaub, kein Geld für Kinderbekleidung, wenn es notwendig war, wenn Geldsegen da war, dann wurde mal gelebt und es kam einen wie Weihnachten vor, das ist auf Dauer kein Leben. Wir haben auch nicht viel darüber in der Familie davon geredet, was alles war. Meine Großmutter weiß nur so einige Etappen und dies reicht ihr schon. Meine Eltern wollen nicht verstehen, dass wir mit dem Verdienst meines Mannes nicht hinkommen. Klare Gegenüberstellung besagt, dass wir nach Abzug aller Fixkosten nicht mehr als maximal 40 % im Monat haben - andere Gegenüberstellung besagt, dass wir zusammen mit dem was übrig bleibt noch nicht einmal den kompletten Regelsatz einer Familie haben, die Sozialhilfe bezieht. Wir sind ca. 30 Prozent darunter. Es gab sogar Monate, da war nach Abzug aller

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Fixkosten nichts mehr übrig. Nix, kein Geld für Lebensmittel, nichts - da kriegt man das pure Nervenflattern, erzählt den Eltern wie es aussieht und schaut doof aus der Röhre. Erzähöt der Schwiegermutter, dass man, wenn man in der Wohnung wohnt, nur 300 Euro im Monat übrig hat, und die erzählt einem, dass sie mit ihrem Lebenspartner jeden WOche 200 Euro hat und läßt ihre Möbel im Haus stehen und auf bitten und betteln zieht sie nicht aus, da Ehemann verstorbenen Schwiegervater Wort gab, dass er seine Mutter niemals vor die Türe setzt. Das wußte sie erst, nachdem wir geheiratet hatten, da sie Angst hatte, aus dem Haus zu fliegen. War auch alles kein Problem für mich. Es war auch noch kein Problem für mich als ein Kind 3 Monate alt war, da ging es noch so eben. Dann kam aber das Problem, ein Verdienst weniger, dann schaute ich mir an, was mein Mann unterschrieben hatte, dann erfragte ich, wie es damals war und ich war stocksauer auf meinen Schwager und derren Mutter. Ab da war ich so etwas von wütend, dass kann man schlecht beschreiben. Meine Tochter frisst Müll, selber ist man gar nicht mehr, nimmt acht, dass der Mann mehr auf dem Teller hat als man selber, da er arbeiten muss, schaut, dass es Kind und Mann gut geht, redet mit der Schwiegermutter, hofft auf Initiative der Schwiegermutter, da sie älter ist, dass sie auszieht, da sie eh bei ihrem Lebensgefährten lebt und das Haus ist unbewohnt und aufeinmal wird Heckmeck gemacht. AUf einmal will man dem Sohn seinen Anteil auszah

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

len, will in den Kredit einsteigen. Der Anteil deckelt gerade mal die Schulden, die man aufgenommen hatte zusätzlich nach Auszug. Man versucht einen Kompromiss zu schließen, dann heißt es aufeinmal, entweder einen Teil bewohne ich noch oder ich ziehe nicht aus. Gut, zähneknirschend geht man darauf ein. Weit Jahre im Vorfeld mussten wir anteilig Strom, etc. mitbezahlen, da wir dort mitwohnten. Zahlten brav den Kredit. Dann gab es Zoff und man wurde vor die Wahl gesetzt entweder ziehen wir aus oder jemand anders. Wir hatten Wohnung gefunden, Angst kam hoch, dass man vor die Türe gesetzt wurde, Angst wurde genommen wegen Versprechen dem Vater gegenüber, selber stritt sich das Ehepaar ohne Ende wegen allem vor allen wegen der finanziellen Lage. Es wurde während er Schwangerschaft gestritten, ob das Haus verkauft wird oder nicht, es wurde danach gestritten, es wurde überhaupt nur wegen solch einer Sache gestritten. Meine gesundheitlichen Beschwerden waren zu jener Zeit extrem schlimm, ich hatte Rückenbeschwerden, mir war ab und an so was von schummrig, dass ich dagegen ankämpfte, nicht umzukippen wegen den RÜckenbeschwerden, da ich mich um meine Tochter kümmern musste. Irgendwann nach langen Streitigkeiten zog Schwiegermutter komplett aus dem Haus aus, wir wohnten eine Weile da schon drinne. Zwischenzeitlich versuchte ich bei meinem Arbeitgeber wieder reinzuommen, da gab es irgendwie nie was zu machen. Da nahm ich den letzten Kampf auf mich, organisierte Kinderbetreuung, kämpfte 1

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

10 Monate darum, bewarb mich überall, rannte überall hin, kam durch einen Zufall doch wieder in mein Arbeitsverhältnis, machte 2 Wochen lang die Hölle mit, was ich falsch gemacht hatte wegen meinem Arbeitgeber, warum ich aufeinmal doch wieder durfte, nahm in den 2 Wochen Abschied von der Elternzeit, da ich kurzfristig Bescheid bekam. War skeptisch, warum Personalchef so distanziert klang, meine Mutter meinte, ich sollte mich doch freuen, nur ich war skeptisch. Nach Abreitsbeginn weiß ich warum ich skeptisch war, rannte zum ANwalt, da ich mich auf meine Intuition verlassen wollte, der schickte mich zurück und fasselte was, das ich einen Arbeitskampf alleine mit meinem Arbeitgeber ausgetragen hatte. Was danach kam, kann ich noch immer schlecht drüber reden. Auf jeden Fall habe ich mich so etwas von aufgeregt, dass mein Blutdruck hochwar, ich dem Notarzt beschrieb, dass mir schwarz vor Augen ist, mir der Brustkorb wehtut, ich stand neben den Schuhen. Danach ging ich benommen zu meinem Hausarzt, konnte noch gerade die Bahn wahrnehmen, sass dann da. Er verschrieb mir ersteinmal ein Medikament, zwei Tage danach war ich wieder da und fand mich dann woanders wieder. Nervenzusammenbruch hat man mir gesagt hätte ich - total benommen habe ich das wahrgenommen. Dachte mir, normalerweise kippt man doch immer um. Bei mir war das nicht der Fall. Die Tage danach war ich nicht fit, erst jetzt weiß ich, was mein Körper durch gemacht hat. Wenn ich das versuche meinem Mann zu erklären, wie es mi

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

in jener Zeit ging, schaut er mich wie ein Auto an. Ich meine er hat es miterlebt, ich hate in jener Zeit ihm alles mitgeteilt, was mein Körper mitmacht. Raffte er nicht, erst mit der Diagnose meines Arztes aus jener Zeit raffte er es. Ich verdanke meiner Tochter aus jener Zeit sehr, sehr viel. Ohne sie hätte ich den kritischen Punkt nicht überwunden. Medizinisch gesehen war es ein kritischer Punkt und ich verdanke ihr sehr, sehr viel. Meine Gesundheit hat an sehr vielen Punkten in den drei Jahren gelitten - ich habe abgenommen, sah konstant unglücklich aus, mein Gesicht hat Pickel ohne Ende, mir fehlen zwei Zähne im hinteren Bereich, mein Rücken macht mir ab und an diesselben Probleme wie früher, ich habe eine Trennungszeit im Hause hier hinter mir, da ich mich trennen wollte, da ich nicht mehr konnte, habe Rotz und Wasser geheult, weil es verdammt weh tat, sich von jemandem zu trennen, den man liebt, habe drei Jahre nur Streitkeiten hinter mir, so was wie eine Familie konnten wir drei nie werden, da immer sich alles um das Umfeld drehte. Es drehte sich alles nur um dass andere, aber nie um uns drei. Jedem ist seine Gesundheit irgendwo kaputt gegangen. Bei meinem Mann macht sich nicht so vieles bemerkbar, da er die Arbeit hatte und sich da reinfliehen konnte. Ihm hatte die Arbeit stellenweise geholfen. Er konnte da meistens gut abschalten, während ich wie bekloppt alles versucht hatte zu managen, da er arbeiten war. In Streitigkeiten flog so vieles hin und her und beide sehn

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

en sich nach einem Hausverkauf. Leider muss hier entrümpelt werden, da vieles nicht von uns ist und wir haben uns für den Erlös der Dinge entschieden, da wir das Geld gebrauchen können und es ist eh irgendwo wieder sofort weg, da vieles anders bezahlt werden muss. Von dem Erlös haben wir nicht viel, sondern es fängt eher nur Unkosten ab. Wenn alles weg ist und wir renoviert haben (dafür wird der Erlös wohl am meisten hineinfließen), steht das Haus zum Verkauf an. Je nachdem wenn das gröbste durch ist auch schon vorher. Wor planen schon gar nicht mehr, sondern gehen es irgendwo ruhiger an, da für vieles nicht mehr die Kraft da ist.
Nach alledem will man kein Eigentum mehr haben. Der Kredit könnte eventuell mit 65 mit einer Versicherung abbezahlt werden, hat keinen Sinn mehr. Ich verstehe durchaus den Wunsch nach Eigentum, in 95 % der Fälle laufen die Dinge dann nach dem klassischen Weg und nicht solch einen. Ist bescheiden gelaufen, viel ändern kann man da auch nicht mehr. Ich hätte nie gedacht, dass es so verläuft. Jede neue Kostenplanaufstellung besagte, dass es gehen würde. Irgendwo kam es immer wieder anders. Vor drei Jahren sagten wir, es ist machbar. Es gibt Leute, die haben mehr Schulden für ein Haus aufnehmen müssen als mein Mann - bei ihm wäre es praktisch ein Appel und Ei. Nur bei den Zinsen, Neuverschuldung und sonstigen Drumherum nie wieder. Der Preis dafür war zu hoch. Die Bindung zwischen Vater und Tochter ist verdammt stark - die Bindung zwischen Mutter und

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Tochter ist verdammt stark. Die Liebe zwischen Mann und Frau ist verdammt stark. Nur das ganze Konstrukt unter Eheleuten ist hinüber. Wir reden verdammt viel miteinander, können leider nur die Ehen im Umfeld vergleichen, die in den ersten drei Jahren nicht so einer harten Belastung ausgesetzt waren. Uns kommt es immer so vor, als ob wir mehr mitmachen mussten als andere. Mehr mitmachen mussten als unsere eigenen Eltern. Wenn man dann mal so redet, ach ja, hatten wir auch schon mal, jau, wir mussten die klassischen Dinge auch mitmachen wie Umstellung von Paarbeziehung auf Familie, plus dies und jenes. Wir sind geschlaucht. Es tut verdammt gut, mit seinem Partner einen stinknormalen Spaziergang zu machen. Die hatten wir immer gemacht, nur jetzt ist es aufeinmal toll. Solche DInge, die wir nie bewußt geniesen konnten, da wir ständig uns mit anderen DIngen beschäftigen mussten sind toll.

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Wir haben vor 4 Jahren ein Fertigteilhaus gebaut ( mit sehr vielen Eigenleistungen) und haben jetzt eine Rate von 500 ? kalt. Die Mieten sind bei uns teilweise höher also haben wir uns zum Hausbau entschlossen und einen Kredit aufgenommen.
Ich kann damit auch sehr gut leben(konnte ich mir vorher auch nicht vorstellen) da man die Miete jahrelang bezahlt und am Ende gehört einem gar nichts.
Ich seh es auch als Altersvorsorge.
Außerdem gehen wir beide arbeiten und auch das Jahr als ich zu Hause war gab es keine Probleme.
Achja unser Haus ist auch nicht überdemensional groß 95qm auf einer Etage (Winkelbungalow)
Viele Grüße
Maja

Re: An die Eigenheimbesitzer ob Haus oder Wohnung

Hallo Rinna!
Wir sind gerade in unser neues Haus gezogen. Es war für mich keine leichte Entscheidung, mein Mann hingegen war sofort Feuer und Flamme. In vielen schlaflosen Nächten habe ich hin und her überlegt, was ist wenn einer von uns arbeitslos wird, können wir dann trotzdem noch in den Urlaub, ist noch ein zweites Kind drin, ist noch genug am Monatsende übrig...usw. Die Rate beläuft sich bei uns auf 730 Euro / Monat plus Nebenkosten. Unsere Miete bis dato waren 664 Euro kalt. Also zahle ich jetzt 70 Euro mehr, dafür aber in meine eigene Tasche.
Was ich allerdings festgestellt habe: Die regionalen Unterschiede in Deutschland bei den Kosten für ein Haus sind ja immens. Wir zahlen für unser Kompletthaus mit 125 qm(haben NICHTS selbstgemacht, nicht mal gemalert oder tapeziert, Carport mit Schuppen und Pflasterung sind auch im Preis mit drinne) 122.000 Euro (auch Hausanschlüsse und alle Baunebenkosten sind da mit drinne). Dazu kam das Grundstück mit 560 qm - Kosten 33.000 Euro.
Ich weiß, dass man für 155.000 Euro in manchen Regionen nicht mal ein Selbstbauhaus bekommt. Und wenn man dann das doppelte an Kredit aufnehmen muß, sieht das mit den Raten natürlich schon ganz anders aus....
Es ist also eine Entscheidung, die gut überlegt sein will. Wir haben es bis jetzt nicht bereut und fühlen uns nach zwei Wochen im eigenen Haus echt pudelwohl ;o))
LG Jeanine
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