naja, und wenn ich zurück komme, das gleiche Theater, Danny will dann die Treppe nicht hochgehen, also muss ich erstmal die Haustür abschliessen damit er nicht abhauen kann. Die kleine hochschleppen, sie oben schreien lassen, ihn packen und die Treppe hochtragen, anders kommt er nicht. Also, für mich einfach Stress pur, da platzt mir einfach der Schädel. :-( Und ich kenne zwar diese Frauen, aber alle sind nun mit dem 2. Kind entweder schwanger oder habe es schon ausser eine, und die hat immer so viel zu tun, dass ich nicht fragen will. Ich habe einfach niemanden dem ich mal die Kinder geben könnte damit ich mal etwas für mich machen kann und zur Ruhe komme, damit ich mich wieder an meinen Kindern erfreuen kann. Ich möchte nur heulen den ganzen Tag weil mir alles zu viel wird und ich mich total überfordert fühle. Arbeiten gehen wäre schön, aber bis die Kinderbetreuung bezahlt ist würde nichts mehr hängen bleiben so dass es sich lohnen würde. :-( Ich fliege Gott sei Dank nächste Woche für 5 ganze Tage mit meinen Freundinnen aus der Pfalz nach Mallorca ohne Kinder. Ich kann Euch garnicht sagen wie ich mich danach sehne, aber auch gleichzeitig Angst habe, dass ich extrem Heimweh wegen den Kindern kriege und garnicht abschalten kann. Das ist wie Entzug auf ner ganz harten Tour. Seine Eltern kommen aus München und helfen ihm mit den Kindern. Hab ich sie eigentlich noch alle? Ich muss einfach mehr mit diesen Kindern raus! Ich finde immer irgendwie eine Ausrede, es regnet, mir ist es

nicht gut, mir zu viel Stress, sie schlafen, sie sind krank, etc., etc. Was ist nur mit mir los? Es war einfach in letzter Zeit alles so anstrengend. Die Jenna hat von 2 Wochen bis sie 6 Monate alt war fast pausenlos gebrüllt, zuerst wegen Koliken, dann hat sie mit 4 Mon. schon mit dem Zahnen angefangen, Danny mit seiner Eifersucht einfach nervig, dann waren wir alle von mitte Dez bis ende März nur krank, krank und wieder krank, einmal Magen-Darm, einmal Scharlach, dann sämtliche Fiebergeschichten, mein Mann hat seinen Ellbogen gebrochen so dass ich dann alles alleine machen musste, dazu hatte ich lange Zeit eine Schilddrüsenüberfunktion und konnte wegen des Stillens nix nehmen und die Symptome waren ätzend mit Schwindel, Herzrasen, Schwitzen, Kopfschmerzen, Nervosität, Gereiztheit, you name it, ich hatte es. Ich könnte wirklich nur schreien oder weglaufen. Mein Mann hat vorgeschlagen ich soll eine Mutterkur (ohne Kinder) machen aber ich traue mich einfach nicht. Gebrauchen könnte ich es weil ich einfach ein Burnout habe und befürchte bald einen Nervenzusammenbruch. Und dann solche Sprüche von meinem Mann, von wegen andere Frauen kriegen das auch hin, ohne das die Bude aussieht als hätte ne Bombe eingeschlagen...oder "Du musst Dich einfach besser organisieren"...ich bin kurz davor zu explodieren! Hat jemand einen guten Rat für mich, bitte?...Ich kann nicht mehr..,.. Eure Jackie

Hi Jackie!
Boah, das klingt nach dem reinsten Horror. :o( Du Arme! :o(( Von allem anderen abgesehen ist mir beim Lesen deines Postings als Erstes durch den Kopf geschossen: Kann mir mal jemand diese viel besungenen "anderen Frauen" persönlich vorstellen, bei denen alles ach-so-lässig läuft und der gesamte Haushalt außerdem noch flutscht? Gerade in Krankheitszeiten oder mit einem Baby konnte/kann man bei uns auch vom Boden essen, schon weil genug rumliegt ,o)
Nein, im Ernst: So wie du euren Tagesablauf schilderst, muss jeder normale Mensch über kurz oder lang durchdrehen. Und ich glaube, das kann nur jemand nachvollziehen, der das oder etwas Ähnliches *selbst* einmal in Eigenregie mitgemacht hat. Arbeiten zu gehen ist nun einmal nicht das Gleiche, weil es dabei DURCHAUS möglich ist, einen klaren Gedanken zu fassen, weil man sich Kaffeepausen nehmen kann, und weil man sich konzentrieren kann, ohne dass ständig von mehreren Seiten gequengelt wird. Und überhaupt...
An deiner Stelle würde ich jetzt erst einmal die Reise mit deinen Freundinnen genießen und so bald wie möglich ein Wochenenden nur für dich allein hinterhersetzen. Vielleicht am Meer, in einem Wellnesshotel oder auch "nur" in einem Center Parc (da kann man ja auch Hotelzimmer mieten und alles andere nutzen)? Irgend etwas, das dir Spaß macht und dich zur Ruhe kommen lässt. Danach muss meiner Ansicht nach eine Spielgruppe für das ältere der Kinder (evt. 1x pro Woche?) oder eine Tagesmutter / ein Babysitter für

einen vollen Tag die Woche her. Ein bisschen Freiraum, egal, ob du ihn für Sport, zum Lesen, Shoppen oder auch mal zum Fensterputzen nutzt, muss her. Und das macht dich nicht zur "Loserin" gegenüber anderen Über-Muttis, sondern ist ein völlig normales Bedürfnis. Wer kann schon pausenlos über Jahre funktionieren, ohne dass etwas Wichtiges leidet?
Ach, und was ich noch fragen wollte: Schläft dein Kleines möglicherweise auch in der Karre? Ich würde es auf jeden Fall mal probieren, damit du zumindest morgens mal in Ruhe vor die Tür kannst. Eben ab 9, wenn die Müdigkeit wiederkommt zum Einkaufen oder Spazierengehen? Dürfte dem Baby vielleicht leichter fallen als dem Großen (meine Tochter könnte das jetzt NICHT mehr ohne Weiteres). Und was ist damit, den Mittagsschlaf des Großen um eine Stunde zu kürzen, damit mit dem Nachmittag noch etwas anzufangen ist? Sorgt abends vielleicht auch für eine Stunde mehr Feierabend?
Wie auch immer: Kopf hoch und viele liebe Grüße,
Joan

"Arbeiten zu gehen ist nun einmal nicht das Gleiche,"
Arbeiten gehen ist Erhohlung dagegen. ;-)
LG Uta, ab 5. Monat wieder auf Arbeit
PS: Papa hat geprahlt, dass ER im Babyjahr zumindest täglich den Teppich saugt (wo ich wohl zu faul dazu war *g*). So ca. 1 mal alle 6 Monate hat er dann mal gesaugt. ;-)

hi,
erstmal ne runde trost. du scheinst ja echt am ende zu sein :-(.
ich finde es total unfair, dir in einer solchen situation andere vorzuhalten, die zwei kleinkinder & nen blitzeblanken haushalt ohne hilfe locker schaffen. zumal zwischen schein und sein oft welten liegen :-)...
ich würde erstmal versuchen, dein leben besser zu organisieren. heisst: z.b. einen babysitter suchen, der dir tagsüber die kinder mal abnehmen kann. oder deinen mann z.b. für einen abend einspannen, damit du ein bisschen freiraum bekommst. und natürlich die kur machen - wenn du schon so ein tolles angebot von deinem göga bekommst. wichtig finde ich ausserdem, den schlafrhythmus der beiden langsam aber sicher anzupassen. denn dein tagesablauf hört sich ja mega-unflexibel an.
meine beiden mädels sind nur 16 monate auseinander. das ist zeitweise sehr anstrengend, und ich hatte manches mal schon lust, alles hinzuschmeissen. mich hat vor allem der schlafmangel mürbe gemacht :-(. inzwischen läuft es aber besser. die zwei spielen inzwischen auch längere zeit miteinander und haben die gleichen schlafenszeiten, was sehr angenehm ist. ich habe mich in schwierigen momenten immer damit getröstet, dass es nun ja nicht mein leben lang zu kompliziert bleibt. vielleicht tröstet dich das ja auch ein bisschen.
ich wünsche dir eine gute lösung für das problem,
viele grüsse,
sep

Hallo Jackie,
wäre der Vorschlag mit der Kur denn so abwegig? Oder geht es wegen stillen nicht?
So eine Kur hätte aber nur Sinn, wenn PAPA sich verstärkt ALLEINE um seine Kinder kümmern muss, wenn du verstehst was ich meine. ;-)
Ich bin mal am WE 9 Stunden von zu Hause abgehauen und habe Papa mit Sohn alleine gelassen, aber dann hat die Milch zu sehr gedrückt. ;-)
So richtig "geholfen" hat echt nur das Papa-Babyjahr. Das müsste Pflich für alle Väter sein !!
LG Uta (Tom 2,8)

Vielen Dank für die vielen Tipps! Das mit dem Schlafen im Kinderwagen werde ich definitiv ausprobieren. Das mit den Treppen ist wirklich so ne Sache. Am Anfange habe ich den Danny auch im Treppenhaus stehen lassen (weil er Treppenlaufen kann) und irgendwann kam er dann auch mal hoch, aber nun muss ich aufpassen, dass er nicht wieder zur Haustür rausgeht und auf die sehr befahrene Strasse rennt! Es ist mir unangenehm die Türe zuzuschliessen, da vielleicht meine Vermieterin gerade zur Tür raus will. Das mit dem Hochtragen ist damit es einfach schneller geht oder weil er genauso getragen werden will wie Jenna.
Frage zu den Schlafenszeiten. Ich weiss nicht mehr wie es bei Danny war, aber ab wann ungefähr schlafen die nicht mehr am Vormittag? Ich vergaß.
Ich werde mir jetzt auch einen festen Abend zulegen und wenn ich alleine ins Kino gehe, mir doch egal! Hauptsache raus!!! Ich suche mir auch eine Haushaltshilfe, oder eine Putz/Bügelhilfe. UND, vielleicht eine Oma oder Babysitterin für Tagsüber. Und ich schau mal wie es mit einem Job und Kita ausschaut. Ich hab jetzt wirklich die Schnauze voll.
Einkaufen gehe ich nun ein Mal die Woche am Abend, weil es mir gut tut überhaupt rauszukommen. Heute bin ich auch in die Stadt gegangen für ein paar Stunden, hab natürlich Geld ausgegeben, was natürlich wieder ihn voll genervt hat, aber egal. Und dann waren beide Kinder quengelig und krank (der arme...) und er war dann total abgenervt (na sowas...). Ich krieg das schon hin irgendwie....

Hi! Du musst etwas flexibler werden :-) Würde deine Kleine denn nicht auch unterwegs einschlafen? Dann könntest Du ja die Erledigungen machen und sie schläft im Kinderwagen oder Maxi-Cosi? Oder verschiebe doch einfach alle unwichtigen Dinge auf den nachmittag. Gekocht wird wenn die Kinder schlafen, oder zumindest vorbereitet. Ich habe recht schnell geschaut das ich die Kinder irgendwie dazu bewege zur gleichen Zeit zu schlafen. Und so hat Noah halt recht früh schon nur noch Mittagsschlaf gemacht. Meine beiden (2,5 und knapp 1,5) stehen morgen fast zur selben Zeit auf, der Kleine geht dann mittags zwar früher schlafen als der Große, aber der Große schläft auch nicht mehr so lange das sie dann beide wieder fast gleichzeitig wach sind. Abend das gleiche Spiel +/- 1 Stunde sind beide im Bett verschwunden. Mein Kleiner hat das gut mitgemacht und wenn er müde war ist er halt im Auto oder im KiWa eingeschlafen.
Mit den Treppen: Ich habe den Kleinen halt noch angeschnallt im KiWa gelassen, dann Leon die Treppe hoch, dann Noah geholt. Oder Du setzt die Kleine erst in der Wohnung an einen sicheren Ort (Laufstall?) und holst dann den Großen. Türe abschließen brauche ich nicht, da ich Leon eingetrichtert habe nicht wegzulaufen, selbst wenn die Haustüre offen ist. Wenn er nicht hört kann er gefälligst auch zu Fuß hoch gehen.
Versuche einfach deine Kinder etwas selbständiger werden zu lassen. Leon läuft die Treppen rauf und runter ohne das ich nach ihm sehe.
Kopf hoch und LG
Melle

Mir ging und geht es teilweise genauso wie dir! Ich bin total gereizt, könnte nur heuel etc. Du bist nicht alleine!!! So ist das halt mit 2 kleinen Kindern :-) Keine große Hilfe, oder? Mach doch ruhig eine Kur oder fahre einfach so mal weg. Ich fahre im Juli auch für eine Woche ganz alleine nach Österreich, ich habe es nämlich auch dringend nötig!
Und lass Deinen Mann quatschen, ich habe auch so einen Holzklotz, die haben doch keine Ahnung. Aber lieben tue ich ihn trotzdem ;-)
LG Melle

Hallo,
Dein Leben klingt gerade im Moment nicht gerade beneidenswert. Ich habe auch zwei Kinder, die nur 14 Monate auseinander sind. Wie viele meiner Vorschreiberinnen auch habe ich mich schon oft am Rande des Wahnsinns gefühlt, allerdings habe ich mich dann immer wieder irgendwie berappelt. Mir war wichtig, dass wir viel unter Leute kommen, uns viel bewegen (d.h., ich bewege mich viel, die Kinder sitzen dabei ja entweder im Kiwa oder Fahrradanhänger)und der Papa hilft, wo er kann. Somit haben wir uns irgendwie vom einem in den anderen Tag gehandelt und sind eigentlich ganz glücklich und zufrieden. Und ich würde an Deiner Stelle 1.) arbeiten gehen, wenn es klappt. Ich studiere "nebenher", verdiene dabei auch kein Geld aber habe immerhin das Gefühl, dass ich etwas ganz Eigenes für mich habe und 2.) zusehen, dass Du den Papa ein bisschen mehr einspannst. Immerhin sind es auch Deine Kinder und er soll nicht nur zusehen, wie Du kaputt gehst. Er macht es sich ja leicht von wegen dass Du eine Kur machen sollst, doch wie wäre es, wenn er mal ganz gezielt an Dein Wohl denken würde indem er mal ganz aktiv an Eurem Familienleben teilnimmt. Naja, immerhin ermöglicht er Dir einen urlaub, indem er in der Zeit die Kinder versorgt, scheint also ja doch ein ganz netter Mann zu sein ;-)
Gruß und viel Kraft,
Heidi

Mein Großer ist jetzt 2,5 J. - der Kleine 9 Monate. Und das Dritte ist unterwegs. Ich kann Deine Situation total gut verstehen. Bei meiner Freundin (hat auch 3 - nicht ganz einfach - Kids) arbeitet der Mann halbtags zuhause. Grosse Erledigungen werden auf die Zeit gelegt, in der Papa dann ein Ohr und Auge auf die Kids hat. 3 kleine Kinder zum Einkaufen mitzunehmen - näh, das ist ja purer Stress. Wenn dann nur eines, das andere schläft, und der nächste guckt vielleicht fern, oder spielt bei Papa im Büro ...
Da im Moment alles so extrem angespannt bei Dir ist, sprich mal mit Deinem Hausarzt. Er soll Dir für die nächste Zeit, zumindest für ein paar Stunden, eine Haushaltshilfe stellen. Und dann könntest Du nach einer Omi oder einem Babysitter stundenweise für tagsüber suchen - oder mal ganz ehrlich - jemand der 1-2x die Woche vorbeikommt, und die grossen Hausarbeiten (bügeln, putzen, ...) erledigt. Das frisst nicht soviel Geld wie eine Tagesmutter, und Du hast mehr Zeit für die Kids und weniger Stress. Ansonsten kann ich Dir nur raten zu versuchen die Schlafenszeiten zusammenzulegen, auch wenn es anfangs hart wird. Vielleicht kann an 1 Tag/Woche eine Freundin die Kids nehmen, dafür nimmst Du die Woche darauf ihre ab? So mache ich es manchmal für Großeinkäufe ... oder ich gehe abends einkaufen, wenn mein Mann da ist. Der versorgt die Kleinen abends komplett (füttern, umziehen, ins Bett bringen). Lass den Kopf nicht hängen! Einen Versuch ist es wert.

Hallo,
ich kann dich soooo gut verstehen. Hatte vor ein paar Tagen ein ähnliches Hilfeposting. Ich wollte dir sagen, du bist nicht alleine. Ich fühle mich im Moment auch überfordert und drehe am Rad. Auch mein Haushalt ist nur noch Chaos, ich komme zu nix. Meine Situation entschärft sich nur dadurch, dass mein Mann Schicht arbeitet und viel zu Hause ist. Zur Zeit hat er aber viel am Haus zu tun (neues KIZI ausbauen, Garten anlegen etc.), dass heisst er ist da und doch nicht da. Dann wohnen meine Eltern noch nebenan, war und ist superpraktisch, nur zur Zeit helfen sie viel meinem Mann und meine Ma hat nun auch wieder angefangen zu arbeiten, also haben die auch kaum noch Zeit mir die Kids mal abzunehmen. Also hab ich die beiden auch seit Wochen von morgens bis abends, ohne große Unterbrechung. Beide sind zur Zeit schwierig. Lea ist 28 Monate, Niklas 8 Monate. Einmal die Woche gehe ich in Aerobic, das tut so gut, da hütet mein Mann oder meine Eltern. Alle 4 Wochen gehe ich abends mit den Müttern meiner Krabbelgruppe weg, das ist soooo schön. Ab und zu lassen wir die Kinder bei den Eltern und gehen zu zweit weg, das ist echt toll. Man kann sich unterhalten, Wahnsinn. Im Klartext, versuche Freiräume zu schaffen. Organisiere einen Babysitter, damit du auch mal rauskommst. Die Idee eine Bügelhilfe zu organisieren finde ich auch gut. Wenn du deine Kinder bei einer Mütter-Kur nicht zu Hause lassen willst, da beantrage doch eine Mütter-Kind-Kur, da steht das Wohl der Mutter im -2-