Hallo Rinna,
auch ich habe einen "Spätsprecher" (mit 25 Monaten sprach er 50 Worte) und ich bin grundsätzlich auf jeden Fall dafür Kindern Zeit zu geben/lassen. Trotzdem muss man das immer unter Beobachtung haben und schauen, ob sich weiterhin was tut in der Entwicklung und worin eine verzögerte Entwiclkung begründet sein könnte. *WIR* sind die Eltern und kein Kindergarten oder andere können (und dürfen) uns die Verantwortung für unsere Kinder nehmen.
Ich hatte als Erzieherin im Kindergarten viele Kinder, die die verschiedensten Entwicklungsverzögerungen und -störungen hatten und wo die Eltern mit der Erwartung kamen "der Kindergarten kann jetzt da mal was machen". Das ist aber nicht die Aufgabe des Kindergartens (er hat eine familienergänzende Funktion, keine familienersetzende!!).
Wichtig finde ich eine guten Mitbeobachter in Form eines kompetenten Kinderarztes zu haben. Es gibt ja auch verschiedene Entwicklungsraster, an denen man sich ungefähr orientieren kann (auch für Spätentwickler) wenn man wissen möchte, was noch im Rahmen ist.
Außerdem gibt es tolle Frühfördermöglichkeiten für Kinder in diesem Land!!
Alles Gute für euch!
Melanie mit Vincent 28 Monate und Baby inside (28.SSW)

Ich finde das immer soooo schwer abzuschätzen. Einerseits denke ich, man muss nicht mit Kleinkindern in Leistungsgesellschaft einsteigen. Laufen spätestens mit 14 Monaten, sprechen spätestens mit 2 Jahren usw. Zur Zeit scheint der Trend zu sein, dass Kinder mit 2 1/2 Jahren trocken sein müssen und sich Eltern sonst Sorgen machen.
Andererseits kann man ja durch Frühförderung so unglaublich viel erreichen. Und da sehe ich schon eine Aufgabe des KiGas. Eltern nämlich aufzuzeigen, wenn ihr Kind "nicht normal" entwickelt ist. Ohne den Vergleich mit vielen anderen Gleichaltrigen merkt man das ja manchmal gar nicht. Vor allem, nach der U7, wenn dann die nächste erst 2 Jahre später ist. Und Ärzte sehen die Kinder ja nur flüchtig.
so genug davon
lg
ike

Hallo Melanie, ich habe das Gefühl Du denkst ich erwarte vom Kiga dass sie sich dann kümmern, nein sooo war es nicht gemeint, ich meinte es so, wenn Luca in den Kiga kommt, hört er ja die anderen Kinder sprechen und dann kommt es von alleine, weil ihm ja dann nix anderes übrig bleibt Er ist ja sonst fiter wie andere, kapiert sehr schnell und ist motorisch sehr weit voraus.
Schönes WE!! Bis bald, Corinna mit Luca und das Kleine

Hallo Corinna,
genau, wir verstehen uns :-) Schön, dass du deine Einstellung noch mal erklärt hast!!
Klar lernen die Kinder im Kindergarten unheimlich viel (aber nicht immer nur unbedingt das, was die Eltern sich vielleicht wünschen). Außerdem hat der Kindergarten auch einen sogenannten "Bildungsauftrag" und in den meisten KiGa's/Kita's wird richtig gute Arbeit geleistet!
Es gibt leider wirklich genug Eltern die das falsch verstehen (wollen) und dann alle Verantwortung und alles "Schlechte" (Schimpfwörter z.B.) auf den KiGa (ab-)schieben.
Aber ihr macht das schon!!
Herzlichen Glückwunsch auch noch zu deiner Schwangerschaft und alles, alles Gute dafür!
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Melanie