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@ Jungenmamis Vorsicht gaanz lang!

ich frage mich, ob das nur mir so geht oder ob sich die ein oder andere
auch mit dem Gedanken beschäftigt, was es eigentlich bedeutet, eine
Mami eines Jungen zu sein.
ich habe beide Geschlechter und ich finde es sehr viel "schwieriger", eine
Jungenmami zu sein. Mädchen dürfen heute eigentlich fast alles - auf
Bäume klettern, grauslige Barbiepuppen sammeln, lieb sein, frech
sein,...sie werden schon früh gesondert gefördert und sie haben die
Zukunft als emanziperte Frauen vor sich (obwohl sie sicherlich später in
der Pubertät mehr zu kämpfen haben). Finde ich klasse und ich will nicht
behaupten, dass es ihnen schlecht täte, so ganz eigentlich liebe ich
meine Tochter nunmal;-))
Die Frage ist. was ist mit den Jungs? Schlagen und hauen, das archaische
Vorfahrenrecht, ist ihnen ja nun eigentlich verwehrt, weil es als unsozial
und wenig förderlich gilt aber Blümchen pflücken und tanzen ist nun
auch nicht so zwingend gesellschaftlich akzeptiert. Ihr
Verhaltensspektrum ist demnach viel kleiner. ich polemisiere natürlich
ein bisschen, um zu verdeutlichen, was ich meine. Aber ist Euch mal
aufgefallen, dass Jungs zum Beispiel anscheinend keine farben mögen?
Ab einem gewissen Alter von ca 3 Monaten sind alle Kleider der Jungs
mehr oder minder tarnfarben. Wie ist das denn nun? Müssen Jungs cool
sein? Ich finde, dass die Mädchen zwar mitunter auch noch mit sehr viel
Typischem konfrontiert werden, dass sie aber hundert und zwölf mal
mehr Möglichkeiten bekommen! Wie geht
Bisherige Antworten

II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

als Mutter damit um?
Einfach so drauflos? Das dachte ich auch. Aber selbst jetzt schon
bekomme ich den Satz zu hören: Ist halt ein Junge! Ich kann den Kleinen
ja nun nicht isoliert erziehen. Wie bereite ich ihn auf das Draußen vor?
Wie helfe ich ihm, seine Identität zu finden, wenn ich selbst mir völlig
unklar bin (und nebenbei gesagt auch nicht den blassesten Dunst habe,
wie man sich als Junge so fühlht)? Klar habe ich die einschlägigen
ratschläger gelesen, aber ich finde, die helfen nicht sonderlich. Und
ebenso klar ist mein Mann noch da, aber Fakt ist, dass unser Sohn
zumindest die erste Zeit sehr viel von Frauen umgeben und auch geprägt
werden wird und mein Herz blutet, wenn ich daran denke, dass er
eigentlich im Moment sozusagen ins Leere gehen wird, weil der Junge an
sich derzeit ein wenig unterrepräsentiert ist finde ich.
Zu schwarzsehereisch?Nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich finde es
famos, Jungenmami zu sein und ich freue mich unglaublich, diese
spannende Entwicklung mit zu bekommen, aber ich bin ein ganz klein
wenig ratloser... Sehen das andere ähnlich?
Ist es wirklcih damit getan, wenn man seinem Sohn eine Puppe schenkt
und man ihm bunte Sachen sucht, die nicht gerade mit Schleifchen und
Perlen drapiert sind, aber immerhin keine bundeswehrflaggen appliziert
haben? Mann sein muss doch meines Erachtens ein wenig vielschichtiger
gelagert sein...Nachdenklliche Grüße von der Bea, ihres Zeichens Mutter
eines Schreihalses (ist halt ein Junge;-)

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

Hallo Bea! Also teilweise muss ich dir Recht geben. Wenn ein Mädchen haut heißt es, die geht aber forsch ran. Bei einem Jungen ist es gleich ein Schläger! Mein Schwiegervater sagte auch über die Enkelin seiner Lebensgefährtin, die ist aber gaaaaaaaaanz brav (Tim wohl nicht, hä?) Ist halt ein Mädchen, die sind ganz anders (er hatte selbst 3 Jungs). So ist das halt. Wobei ich sagen muss, habe es auch schon öfter erlebt. Jungs sind nicht "schlimmer", sondern anders*gg* Sie sind hartnäckiger, schreien lauter etc., während Mädchen mehr rumzicken. Kann man aber alles nicht verallgemeinern! Irgendwie werden wir uns schon durchschlagen!
Aber manche Sachen liegen einfach in den Genen. Tim findet z.B. Cowboy, schießen ganz klasse und dass hat er nicht von mir gelernt. Hat er mal im Kindergarten gesehen und ab gings. Teilweise wird nur noch geschossen und geknallt*gg*
Mädchen lassen sich von sowas seltener beeindrucken.Tim spielt trotzdem gerne kochen, einkaufen etc. In diesem Sinne LG Petra*die eigentlich auch ein Mädchen wollte, und jetzt ihren Sohnemann nicht mehr missen wollte*

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

hallo bea, lange nicht mehr gehört! ;o)
hmmm, sehr interessant, was du da schreibst. viele sätze habe ich kopfnickend gelesen. auf jeden fall habe ich mir darüber auch schon oft gedanken gemacht und auch bücher gelesen (ich finde das buch "wie werden kleine jungs glücklich" den genauen titel muß ich nachschauen, garnich so schlecht). für mich steht fest, dass mädchen und jungs, also männer und frauen, schlicthweg verschieden sind! Wir sind nicht gleich, aber dafür gleichwertig und das wird oft verwechselt. ich akzeptiere, dass buben sehr oft andere sachen und dinge interessieren, als mächen und nicht alles ist anerzogen. männer sind sind großteils auf bestimmten gebieten besser und genauso frauen auch - ausnahmen bestätigen die regel, natürlich. in der menschlichen geschichte wurden diese mann-frau unterschiede leider zu gunsten der männer mißbraucht - man hat frauen unterdrückt und ihnen gesagt, dass sie dem mann nicht gleichwertig sind. und aus diesem shema will man heute natürlich ausbrechen und es ist nicht leicht für uns zu akzeptieren, dass wir unterschiedlich sind und das das so gut ist! die urgeschichte der menschen zwingte uns, unterschiedliche fähigkeiten zu entwickel - zum überleben. und natürlich hat sich heute viel geändert, aber trotzdem haben uns diese dinge geprägt. es ist bewiesen, dass sogar unsere gehirne anders funktionieren zb. männer haben kein richtiges sprachzentrum, die frauen dafür ein ausgesprochen gutes! ...

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

aber das ist nur ein mini beispiel. ich glaube, wenn wir nicht versuchen, männer und frauen als identisch gleiche kreaturen anzusehen und stattdessen die unterschiede akzeptier´t, dann ist vieles einfacher. gleichzeitig sollte man auch aus den veralterten vorstellung ausbrechen, wo z.b. mächen nur lächelnd rosa getragen haben und buben nur mit autos gespielt haben und nie weinen durften. ich hoffe, du konntest annähernd nachvollziehen, was ich ansatzweise versucht habe zu erklären. es ist ein komplexes thema und es ist schwer, es in wenigen sätzer zu erklären.
lg, gloria

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

Hi!
Nein, ich sehe das wie Du, dass eine Dialektik wohl gegeben sein muss,
alleine um sich später mal gegenseitig anzuziehen. (Wobei ich jetzt um
Himmels Willen nicht sagen will, dass homosexuelle Paare dies nicht
vereinbaren*gg*)Wie aber bzw. wo aber ist das typisch männliche heute
anzusiedeln, wenn ursprünglich männliches als überholt gilt?
Hm. schwierig ist das aber schon finde ich. ich möchte ja kein Mädchen
aus meinem Sohn "machen", im Gegenteil, ich möchte ihn genauso wie
wie meine Tochter zu einem selbstbewussten - und damit auch sich
selbst als geschlechtlich bewussten Menschen erziehen, nur finde ich,
dass dies bei Jungen viel weniger breit gefächert ist und dass Jungs es
ungemein schwieriegr haben, sich heute noch "zu finden".Ich finde das
wirklich schwierig, ohne mich wiederholen zu wollen. Danke jedenfalls,
freut mich, dass ich nicht die einzige bin, die sich damit beschäftigt;-))
LG Bea

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versproc

nochwas...David hat am meisten hellblau an. Passt so toll zu seinen riesigen blauen Augen:o) Junge hin oder her, er muss nicht wie ein Army Kämpfer aussehen um nicht für ein Mädchen gehalten zu werden.
Ach ja, noch was. Uni-Weisheit...Männer sind in der Jungenerziehung wsentlich strenger als Frauen. Männer und Frauen flördern die entwicklung der Töchter etwa gleich, Frauen sind toleranter was Jungenerziehung angeht...Männer haben da mehr Probleme. In sofern bin ich froh keinen zu haben.;o)
Sabine mit David, der später bestimmt mal ein verplanter Philosophie Student wird:o)

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versproc

Hallo Bea, am Anfang habe ich mir diese Fragen auch gestellt und stimme Dir voll zu, daß Frauen es heute leichter haben, denn sie können sowohl "Junge" als auch "Mädchen" sein und werden akzeptiert. Jungs müssen halt "Jungs" sein, aber bitte nicht zu sehr - aber bloß nicht zu sehr "Mädchen". Ich habe ja nun zwei Jungs und bin irgendwie in die Rolle der Jungenmutter reingewachsen. Ob ich alles richtig mache - keine Ahnung!!!! Mein Großer ist ein sehr pflegeleichter Kerl und geht jedem Streit mit anderen Kindern lieber aus dem Weg. Ist für mich total ok, denn ich erziehe hier ja keinen Rambo und fordere ihn zwar auf, zu sagen, daß er was nicht hergeben will, aber nicht zu hauen. Aber sonst hat er eindeutig das Jungengen, denn Puppen und Stofftiere gibt es hier in Massen, aber er will Autos, Bagger und die Eisenbahn. Ich biete ja auch nur Spielzeug oder eben Spielmöglichkeiten an, aber aussuchen muß er und wenn er eben gerne mit "jungen"spielzeug spielt, ist das für mich ok. Klamottentechnisch bin ich aber froh, Jungs zu haben, denn ich bin so gar nicht der "Rosa-Kleidchen-Typ". Deshalb haben meine Süßen aber trotzdem keine Tarnfarben an, sondern eben niedliche Jungensachen ;-)
Schauen wir mal, wo uns die Jungen noch hinführen. Ich denke mal, daß auch die Väter hierbei in der Pflicht sind, den Jungs etwas vorzuleben, was nicht weichgespült aber auch nicht Macho ist :-)
vlG Susanne
P.S. Niklas hat mir eh gestern noch erklärt, daß nur Männer arbeiten - Frauen nicht ;-)

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versproc

Hi, Susanne!
Danke, ich hoffe auch, ich werde in die Sache einfach hineinwachsen. So
gesehen ist es vielleicht auch eine Chance für ihn, dass ich die Dinge
sehr viel weniger konkret ansehe und veilleicht auch weniger in ihn
hinein interpretiere wie ich es vielleicht unbewusst bei meiner Tochter
mache.
Winkewinke;-))
das B;-))

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

Hallo Bea,
ich kann es gut verstehen, daß Du Dir gedanken machst. Ich bin auch Jungenmama und habe mir auch schon unendlich viele Gedanken darüber gemacht, wie ich meinem Jungen erziehen will und was für ein Mensch da am Ende wohl rauskommt. Es bereitet mir auch Unbehagen, daß ich mich die Gedankenwelt meines Sohnes nicht so richtig hineinversetzen kann, ich möchte schließlich auch später einen Draht zu ihm haben. Ich versuche, über meinen Mann rauszubekommen, wie er sich als Junge gefühlt hat und was er gebraucht hat - oder auch gebraucht hätte. Bisher lasse ich Simon alle Freiheiten, so zu sein wie er möchte - fröhlich und lausbubenhaft, aber auch sensibel und traurig, anlehnungsbedürftig. Ich fördere sein Interesse an 'hausfraulichen' Tätigkeiten genauso wie handwerkliche Aktivitäten, er hat eine Puppe und einen Puppenwagen genauso wie eine Werkbank. Und ich hoffe, ihm mitgegeben zu können, daß Mann und Frau gleichwertig sind und die althergebrachten Rollenverhältnisse überholt sind. Ich bin wie mein Mann berufstätig, und zwar in einem Männerberuf. Bei uns ist vieles nicht rollentypisch verteilt, mein Mann ist auch kein typischer Mann und ich keine typische Frau, und ich hoffe, daß Simon sich dadurch besser entscheiden kann, wie er sein möchte, und es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden.
LG, Tina

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

Hi, Tina!
Gut zu wissen,dass es ao vieln anderen auch so geht... Vielleicht ist es ja
wie mir durch Susanne B. klar wurde , gar nicht unbedingt zum Nachteil,
das wir unsere Jungs vermeintlich schlechter verstehen, weil wir uns
nicht hineinversetzen können. Darin könnte ja auch eine Chance für sie
liegen, dass wir sie nicht interpretieren, sondern ihnen immer mehr die
Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es ganz anders ist und dass wir es
nicht zwingend verstehen können müssen- Zu kompliziert
(istirgendweischonspät). Man ist vielleicht nicht so versucht, sich selbst
zu sehr mit ein zu bringen...
Nunja, unsere Jungs werden es schon machen. und immerhin kann man
ja versuchen, ihnen die weibliche Sicht zu vermitteln.
LG und gutnacht
das B., die keine Ahnung hat ob sie eine typische Frau ist (manchmal
glaube ich schon und manchmal glaube ich nicht - hm)

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versproc

Interessante Frage. Ich hab ja auch beides, wobei mein Soh schon (?) 7 ist. Und er ist alles andere als der typische Junge. Liegt wohl auch daran, dass sein Vater nicht der typische Mann ist. An Klamotten zieht Klara ganz viel von Linus an, die sind ja meist geschlechtsneutral. Wenn sie jetzt noch Haare bekommt, erkennt man dann auch noch das Mädchen in ihr.
Und egal, wie die Möglichkeiten der Kleidung uä aussehen, eine Gleichberechtigung von mann und Frau haben wir ja nun noch laaaange nicht. Oder, wie kürzlich eine Hörerin im Radio sagte: "Gleichberechtigung haben wir dann, wenn mit der gleiche Selbstverständlichkeit mittelmässige Frauen in Führungspositionen eingesetzt werden, wie das derzeit Männer werden".
Also versuche ich schon, dem Linus einen gesunden Gerechtigkeitssinn mitzugeben, und der Klara ebenso. Wie sie es dann später nutzen, bleibt deren Sache.
Und mal so am Rande: Meine Tochter verstehe ich besser, als meinen Sohn. Sie ist mir vom Wesen einfach ähnlicher. Ob's am Geschlecht liegt, weiss ich nicht.
LG
Ike

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versproc

Hi!
Mir graut auch schon davor, wenn meine Tochter eines Tages eine Barbie
haben möchte oder ähnlich pink ausgestattet werden möchte, aber der
Tag wird kommen und die sorgsam ausgewählten pädagogisch
wertvollen Spielsachen nebst Rudolf-Steiner-Holzutensilien werden
gegen Dinge ausgetauscht, die in sind. Wappnen wir uns und vertrauen
wir auf die Zukunft. Ich denke auch, Gerechtigkeitssinn und ein
gesundes Selbstverständnis sind der Schlüssel, aber mitunter ist das gar
nicht mal so einfach zu vermitteln wie das klingt finde ich
immer noch philosophisch *tsts*
das B.

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

Hallo Bea,
kaum hier und schon so tiefsinnige Fragen ;-)
Ich habe mir tatsächlich auch schon des Öfteren die gleiche Frage gestellt. Aktuell lese ich mal wieder aus aktuellem eigenen Anlass einen Ratgeber, der die Unterschiede zwischen Mann und Frau beschreibt. Es gibt tatsächlich welche - bei uns zumindest ;-)
Ob es diese Unterschiede aber auch bei unseren Jungs geben wird? Ohne genau zu wissen, ob die Jungs von damals tatsächlich so "hart" erzogen worden sind, beobachte ich heutzutage schon einen Wandel in deren Erziehung. Ist das Verhalten eines Menschen hauptsächlich von der Erziehung abhängig? Oder kommen die Unterschiede zwischen Mann und Frau einfach hauptsächlich durch das Y-Chromosom? Wenn es eine Frage des Y-Chromosoms ist und die heute, glaube ich, gängigere "verweichlichte" Erziehung aufeinandertreffen, fürchte ich, dass die Männer von Morgen es nicht leicht haben werden... Sie sollen plötzlich nicht mehr nur Jagen, sondern im Haushalt mit helfen. Sie sollen plötzlich ihre Probleme nicht mehr in ihrer Höhle alleine lösen, sondern sie kommunizieren und um Hilfe bitten. U.v.m. Bald entziehen sie sich sowieso unserem alleinigen Einfluss und dann wird es erst recht schwierig, glaube ich. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was für Menschen wir erziehen werden :-)
Hm, wie erziehe ich meinen Sohn? Ich habe es da, glaube ich, nicht so schwer. Denn ich würde mich nicht als Vollblut-Frau bezeichnen *g* Die gleiche Frage würde eher stellen, wenn ich mal eine Tochter bekommen sollte ;-) Wichtig ist mir, meinem(n) Kind(ern) ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden beizubringen. Ich glaube, das ist schon die halbe Miete.
Übrigens klamottentechnisch ziehe ich Demian nur die Farben an, die ihm stehen und die mir gefallen. Hauptsächlich sind das frische bunte Farben, die ich selbst auch sehr mag. Dieses weitverbreitete Dunkelblau mag ich z.B. gar nicht. An Spielsachen bekommt er beide Seiten angeboten, aber Püppchen oder so interessieren ihn nicht sonderlich.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: II;Ich halt mich in Zuk. wieder kurz, versprochen

Hi!
Ich danke Dir;-)) Ich bin ja noch neu auf dem gebiet und denke ich muss
mich einfach auch überraschen lassen. Ich persönlich habe mich immer
gewehrt gegen irgendwelche Schicksalsvorbestimmungen im Sinne einer
unabänderlichen tatsache, aber gewiessse genetisch/Soziale wie auch
immer geartete Prädispositionen gibt es wohl schon. Und selbst wenns
"nur" die Erziehung wäre, dei uns ausmacht is und bleibt man ja ein teil
einer Gesellschaft und kann seine Kindelin nicht fernab von anderen
Erziehungsgrundsätzen erziehen *raufaufdieInselundwechbleiben*.
Alles in allem ist es ja nicht nur das etwas ratlose "was mach ich denn
nu", sondern einfach ein verwundetes Herz, dass mein armer kleiner
Sohn derzeit so wenig Platz eingeräumt kriegt, obwohl ich meiner
Tochter den ihrigen voll und ganz gönne.
Ein Gluckenproblem letztlich.
Er wird seinen Weg schon machen, da bin ich ohnehin sicher. Genau wie
Deiner
LG das B,
PS: Hrmann-Hesse-Liebhaber? *gg* (wollteich ímmerschonmalfragen)

Re: @ Jungenmamis Vorsicht gaanz lang!

Hi Jungsmami :-))
Du liegst voll im Trend mit Deinem Problem- in der eltern war vor wochen auch ein langer artikel darüber.
Wobei Dein Sohn Glück hat: er hat eine Mutter, die sich zumindest mal Gedanken macht...
Also ich würde einen Sohn nicht sofort in Kaki und BobderBaumeister-Klamotten stecken - ich glaube, mein Sohn wäre auch nicht so drauf *g*
Es geht doch immer auch darum - sorry - wie frei man selber im Kopf ist. Die wenigsten Jungs und Mädel entsprechen von "Natur" aus sofort dem Klischee unserer Gesellschaft.
Was aber stimmt: die Gesellschaft reagiert genormt auf die kleinen Wesen und sondert nicht selten blöde Sprüche ab ;-)
Zeig Deinem Kind auch weiter , daß Du selber keine "Ferngesteuerte" bist - mehr kann man nicht machen.
Ich war neulich im Kinderladen und die Jungsmami neben mir hatte mit Puppen zu kämpfen und mein Tochter wollte wieder auf dem Traktor fahren und mitnehmen wollte sie ein ferngesteuertes Auto.
Werkzeug findet sie übrigens ganz toll - vielleicht weil bei uns im Haus ich der Handwerker bin???
LG gala

Re: @ Jungenmamis Vorsicht gaanz lang!

Cool, wenigestens bin ich einmal im Trand;-))
Jepp, meine Tochter is auch ein Schrauben-Typ und versucht
stundenlang alles zu epahiehen (= reparieren Anm. des Übers.), was ihr
in die Quere kommt... man und frau ;-))muss wohl das Beste hoffen.
Aber ärgern tut schon, wenn man denn gesagt kriegt, dass dies oder
jenes ohehin sozusagen unabänderlich sei, weil es halt ein Junge is
*grmpf*. Armes mich und vor allem armes ihm;-))
LG

Schlaue Uni Weisheiten...

Hi
aso ich sehe das nicht so eng. Habe dieses Semester ein Psychologie Seminar über Geschlechtsrollenentwicklung.Im grossen und ganzen erfährt man da das Jungen und Mädchen vom Grundcharakter her verschieden sind, und es keinen einzigen Beweis dafür gibt (in zig Studien) das Mädchen zu Mädchen, und Jungen zu Jungen gemacht werden durch die Gesellschaft. Also so gesehen kann man gar nichts falsch machen, sie verhalten sich am Ende doch wie echte Männer.
David hat eine Puppe, kocht gern und tötet wenn er nicht Geschirr spülen darf. Na und? Er wird ständig verschmust und ist ein ausgesprochen harmonisches Kind. Und doch ein echter Junge. Mir doch egal ob ein paar dumme Menschen da rummotzen das ich hn verweichlichen würde. Ich zwinge ihm nichts auf, aber er darf damit spielen womit er mag. Das sind zu 80% "Jungensachen", und zu 20% eben Puppen. Na und? Puppen und Rollenspiele fördert ja die soziale ENtwicklung, Phantasie usw. kann ja nicht falsch sein. Aber siehe oben...egal was Du machst, am ende kommt doch ein Mann raus. Da kann man eigentlich nix falsch machen:o)
LG Sabine

Re: Schlaue Uni Weisheiten...

Hi! Danke für Deine Antwort. Ja, das mit den Puppen und so d inde ich
schon auch. Aber was, wenn Dein Sohn Dich eines Tages bittet, im
Röckchen in den Kindergarten zu dürfen? Du wüsstest, er würde
ausgelacht werden... Würdest Du ihm einen Rock anziehen? Oder weniger
krass einen rosa Pullover? Umgekehrt würde ich meiner Tochter eine
Krachlederne anziehen oder eine tarngrüne Baggypants, wenn sies denn
wollte. Klar kommt - das wollen wir doch zumindest hoffen +gg+- am
Ende ein Mann raus bei dem ganzen, ich will ihm ja nur nicht im Wege
stehen und ihn unterstützen, auch wenn er sich denn entscheidet, ein
ganz typischr Mann zu sein, was ihm ja eigentlich sicherlich ebenso
schwiereigekieten machen wird in unserer Welt voller Emanzen;-))
LG das B

Hmmm...

Hi!
Also, wenn ich ehrlich bin, hab ich mir darüber noch NIE Gedanken gemacht. Es war einfach bisher nicht nötig...
Nico ist so, wie er ist, ob Junge oder Mädchen, völlig egal.
Er darf weinen (fordert es sogar ein, wenn ich dann doch mal sage: "Nun hör erst mal auf mit weinen..." - "DOHOCH, ICH MÖCHTE ABER WEINEN!!!!" *heul*), ist seeeehr kuschelig, seeehr sensibel, spielt gern mit Legos und Autos, hat u Weihnachten aber auch ne Puppe + Buggy bekommen, liebt Hausputz etc.
Er trägt viel blau, eben weil ICH es gern mag :-). Ich würde auch ein Mädchen nicht ständig in rosarot rumlaufen lassen... Außerdem sucht er sich mittlerweile häufig selbst aus, was er anziehen will. Hauptkriterium: Es muss kuschelig sein :-).
Was ist nun typisch Junge, was nicht??? Wo gibt´s Probleme? Ich habe, ehrlich gesagt, KEINE AHNUNG!
LG Janet

Farbenwahl - Jahreszeitenmethode

Bei den Farben kommt es weniger auf das Geschlecht, sondern mehr auf den Farbtyp an.
Bei der Jahreszeitenmethode wird in
Frühling (warm+zart)
Sommer (kalt+zart)
Herbst (warm+kräftig)
Winter (kalt+kräftig)
unterschieden.
Tom ist zum Glück auch Herbst, er trägt die selben Farben wie ich.
LG Uta

Re: Farbenwahl - Jahreszeitenmethode

Hallo Uta
Und wenn ich für Naomi was oranges kriege verschenke ich es sofort wieder, fürchterlich an ihr! Na ja was genau sie ist habe ich mir noch nie überelgt, wohl Sommer oder allenfalls Winter (wie ich) aber keinesfalls Herbst oder Frühling. Allerdings muss ich sagen dass ich mich nicht sooo daran halte. Wenn man noch jung ist (meine nun nicht dass du alt bist!!) dann werden einem auch noch Fehlfarben verziehen.
Gruss
Karin

Fehlfarben verzeihen

Hallo Karin,
bei der Farb- und Stilberatung geht es weniger darum, dass man nicht rumläuft wie ein Clown, sondern dass man Fehlkäufe vermeidet, die den Kleiderschrank auf Dauer verstopfen. *urgs*
LG Uta, die Alte :-)

Re: Fehlfarben verzeihen

Ja weiss ich! Habe ich das anders rüber gebracht? Ich habe leider Fehlkäufe in meinem Schrank die mir toll stehen sollten doch ich fühle mich nicht wohl damit weiss nicht wieso. Na ja ist ja wie bei allem, man sollte es nicht zur Lebensbestimmenden Weisheit erküren! Was ich mehr als ein Jahr (ausgenommen SS dazwischen) nicht angezogen habe gebe ich eh weg, Susisauber sei dank!
Lieben Gruss
Karin

Nur leider ...

weiß das keiner außer uns. Für Jungs gibt es eigentlich nur 'Schlammfarben'. Und für mich finde ich zur Zeit auch überhaupt nichts, Frühlingsfarben sind im Winter sowieso praktisch nicht zu haben.
Viele Grüße,
Christine

Re: Nur leider ...

Dann hab ich einfach mehr Glück beim Einkaufen, Patrick hat jedenfalls Sweatshirts und Pullis in (fast) allen Farben außer rosa im Schrank. Zur Zeit sind das leuchtend rot (2x), weinrot, orange (2x), blau, olivgrün, beige-hellblau und quietschbunt (okay, der ist selber gestrickt und damit meine Farbwahl). Man muß zwar länger suchen, aber auch für Jungs findet man Klamotten jenseits von braun-grau-grün-schlamm. Unser Winteranorak ist leuchtend-orange. Ich stelle gerade fest, daß ich orange bei Kinderkleidung sowieso liebe - davon hatten wir immer eine gute Auswahl. ;)
LG, Beate

Farbtechnisch..

... kann meiner ja immerhin von seiner Schwester erben. Und ich finde,
kräftige Farben stehen ihm wirklich, das mit den Jahreszeiten habe ich so
noch nie betrachtet, man lernt doch nie aus
LG und danke für die vielen Antworten
das B.

Re: Farbenwahl - Jahreszeitenmethode

Bin auch Herbsttyp ;-))
Warst Du mit Tom gleich in der Farbberatung???
LG Gala

Farbberatung

Hallo Gala,
zur Beratung war ich nie. Ich habe mir zwei Bücher dazu gekauft und dann meinen Typ sicher bestimmen können.
Typische Vertreter einer Farbrichtung kann ich ganz gut erkennen.
LG Uta
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