Hallo CArmen,
ich lese eigentlich mehr als dass ich schreibe, aber heute habe ich einen NEwsletter erhalten, von "Gesundheit und Erziehung für mein Kind" mit genau diesem Thema, ich kopier es mal hier rein:
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Leserbrief: Was tun bei Pseudokrupp?
Frage: Guten Tag!
Ich habe eine Frage bezüglich des Themas Krupphusten: Wie verhalte ich mich am besten, wenn mein Sohn Patrick (soeben ein Jahr geworden) ziemlich schlimmen Husten hat (ca. 2 bis 3 Stunden nachts am Stück), der als Krupphusten diagnostiziert wurde?
Gibt es außer den vom Arzt verordneten Kortison-Zäpfchen (die ich Gott sei Dank noch nie geben musste) auch noch andere Alternativen, die Sie mir empfehlen können? Vielleicht homöopathische Medikamente? Was kann man überhaupt bei Husten von Kleinkindern machen, um den Kleinen Erleichterung zu verschaffen?
Für eine Antwort von Ihnen wäre ich wirklich dankbar.
Liebe Grüße aus Nordhessen von
Claudia Fehling, per E-Mail
Antwort: Liebe Frau Fehling,
ich kann gut verstehen, dass Sie nach Behandlungsmöglichkeiten suchen, um Ihrem kleinen Sohn seinen quälenden Husten zu erleichtern. Sie schreiben, es sei Pseudokrupp diagnostiziert worden. Hat der Arzt Patrick schon einmal bei einem Anfall untersucht? Spricht bzw. weint Ihr Sohn dann auch zusätzlich ganz heiser? Oder hustet er nur trocken, fast bis zum Würgen?
Es gibt einige wirklich hilfreiche homöopathische Medikamente, die als Therapiemöglichkeit in Frage kommen, sofern der Husten nicht so schlimm ist, dass Sie wirklich das Kortison geben müssen.
Bei typischem Pseudokrupp mit heiserer Stimme ist das Mittel der ersten Wahl oft Aconitum:
Kind schreckt aus dem Schlaf hoch - typisch: nach 24 Uhr, ist ängstlich und unruhig; plötzlicher, kurzer, bellender Husten; Heiserkeit, rauer, zugeschnürter Hals, pfeifende Einatmung, evtl. Erstickungsgefühl; Durst auf Kaltes; Fieber mit trockener Haut, Gesicht gerötet; Erkältung nach Aufenthalt in kaltem, trockenem Wind.
Hat dieses Mittel nicht gewirkt, kommen vorwiegend Spongia in Frage:
Kind ist unruhig, kann kaum sprechen, hat Angst zu ersticken; Heiserkeit, krächzende, aber nicht tiefe Stimme, Kehle trocken, wie zugeschnürt, oft Räusperzwang; Husten trocken, bellend, abgehackt, schwere Hustenanfälle; Atmen zwischen den Hustenanfällen ist erschwert und evtl. schmerzhaft; Kehlkopf ist berührungsempfindlich; Beschwerden sind nach Aufenthalt in kaltem, trockenen Wind aufgetreten, Verschlechterung abends und nachts, Besserung durch Aufsetzen, warmes Essen und Trinken
oder auch Hepar sulfuris:
Kind reizbar; Heiserkeit mit Stimmverlust; bellender, trockener, heiserer Husten, schwitzt während Hustenattacke; Hustenreiz durch Luftzug, Kälte, kalte Speisen und Getränke; Verschlechterung morgens, aufsetzen und Kopf-nach-hinten-beugen bessert.
Dosierung: Potenz D12, Gabe alle 10 Minuten 1 Tablette oder 5 Globuli. Einen guten Überblick über alle homöopathischen Mittel gibt Ihnen der Pseudokrupp-Beitrag in Heft 12/03.
Hat Ihr Sohn nur trockenen Husten ohne Heiserkeit, sollten Sie es einmal mit Drosera D12 oder D6 versuchen. Oft genügt eine Gabe (1 Tablette oder 5 Globuli) und Ihr Sohn kann wieder schlafen.
Ansonsten helfen folgende Tipps:
1. Versuchen Sie ruhig zu bleiben. Wenn Sie in Panik geraten, überträgt sich das auch auf Ihr Kind und es beginnt hektischer zu atmen, was die Atemnot und den Husten verschärft. Lindern Sie die Angst Ihres Kindes durch beruhigendes Zureden und Streicheln.
2. Nehmen Sie Ihr Kind hoch bzw. setzen Sie es aufrecht hin, das erleichtert die Atmung.
3. Feucht-warme, aber auch feucht-kalte Luft mildern die Atembeschwerden. Gehen Sie mit Ihrem Kind ins Badezimmer, lassen Sie heißes Wasser in Badewanne oder Dusche einlaufen und lassen Sie es tief einatmen. Alternativ können Sie sich mit Ihrem entsprechend eingepackten Kind auch vor den geöffnete Kühlschrank oder vor das offene Fenster setzen (nicht bei Nebel oder Sprühregen).
4. Hat sich Ihr Kind wieder beruhigt, geben Sie ihm Wasser oder Tee (Raumtemperatur!) in kleinen Schlückchen zu trinken, aber noch nichts zu essen. Lassen Sie Ihr Kind warm angezogen am offenen Fenster noch etwas durchatmen.
5. Hängen Sie zur Vorbeugung weiterer Anfälle im Kinderzimmer feuchte Tücher auf.
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Alles natürlich ohne Gewähr, ich habe kein Krupp-Kind und kann Dir leider auch nicht sagen, ob es hilft.
Viele Grüße und alles Gute,
Simone (mit Joris 2,9 J und Martha, 0,5 J)

Hallo Simone,
vielen lieben Dank, dass Du Dir solche Mühe gemacht hast!
Werde das zu meinen anderen Unterlagen legen.
LG Carmen