Liebe Andrea,
menno - Du Arme, das hört sich ja gar nicht gut an!
Ein richtiges Schreibaby hatte/habe ich nicht, aber Pheline gehört auf jeden Fall NICHT zu den pflegeleichten Kindern, ich kann mir also vorstellen, was sich bei Euch im Moment abspielt. Aber ganz ganz sicher wird diese Phase auch wieder vorbei gehen, versagt hast Du DEFINITIV nicht, da bin ich mir ganz sicher. Wahrscheinlich kommt einiges zusammen: Entwicklungsphase, Trotzkopf, vielleicht noch die Zähne... und dann merkt Benjamin sicherlich auch, daß Dein Geduldsfaden momentan nicht der längste ist, was dann seiner Laune den Rest gibt. Zumindest ist und war das bei uns immer so: Pheline ist schlecht drauf, ich irgendwann auch, sie motzt noch mehr, ich auch usw usw.
Versuche doch irgendwie mal eine Auszeit zu nehmen. Kannst Du Benjamin nicht mal "abgeben", idealer Weise auch über Nacht und mal 24 Stunden DURCHATMEN, etwas für Dich tun, Deine Akkus auftanken? Meiner Erfahrung nach ist man danach wieder eher in der Lage mit Geduld und Verständnis auf die Motzköppe einzugehen, was die gesamte Situation entspannt.
Auf jeden Fall schick ich Dir auf diesem Wege ein bißchen Kraft, ok? Du machst das schon richtig, da bin ich mir sicher. Liebe Grüße, Bettina

Hi Andrea,
Tom ist auch seit dem Jahreswechsel anstrengender geworden, und er war eigentlich sonst immer sehr pflegeleicht. Er hat einen starken Willen bekommen und wenn er irgendwas nicht darf, protestiert er lautstark. Er jammert mehr rum, ist plötzlich sehr sensibel, wenn man ihm was verbietet, tobt den ganzen Tag herum, hat Energie ohne Ende, bis zum SChlafengehen, macht aber, wenn er dann ins Bett soll, wieder ein Riesentheater, läßt sich schwer beruhigen...
Ich glaube, da passiert grad eine Menge in der Entwicklung, irgendwas ist anders als vorher. Und ich kann mir gut vorstellen, daß es bei Euch noch eine Ecke anstrengender und extremer ist, allein vom Temperament Deines Sohnes.
Die Kleinen entdecken wohl grad ihre Selbstständigkeit und erleben sich als grenzenlos.
Ich weiß nicht, ob es so schnell besser wird, bei meinen Mädchen war es zwar nicht so ausgeprägt und es ging auch später los, ich fand es am anstrengendsten von 2 bis 3 1/2, also wenn die Trotzphase beginnt.
Ich kann mir vorstellen,wie es momentan für Dich ist,ein bißchen wie bei mir, nur ´ne ganze Ecke härter :-(.Ich hoffe, Du findest einen guten Weg in der Erziehung(es gibt gute Bücher!), mit dem Du und Dein Sohn diese schwierige Zeit meistern könnt!
Und versagt hast Du auf keinen Fall,Deine Aufgabe ist ein wenig schwieriger zu bewältigen als bei Anderen(z.B. bei mir), da kannst Du doch nix für!
Alles Gute,
LG DAni