Hi Luna! Ich glaube Nina (Nina&Jonas) war in einem Waldorf-KiGa oder auch auf einer Schule, das weiß ich nicht mehr so genau. So ein Zufall übrigens, war heute bei der Hebamme und zu den Problemen mit Leon (Eifersucht auf Noah etc.) hat sie mir 2 Bücher mitgegeben die diese "Lehre" vertreten. Die Bücher heißen Kindersprechstunde (hauptsächlich über Krankheiten aber auch über Erziehung) und Elternsprechstunde.
LG Melle

Hallo Melle
Die Bücher finde ich auch klasse, wollte sie mir schon lange mal besorgen!
Gruss
Karin

huhu melle!
leider falsch... war auf einer montessorischule, ist wieder was anderes :-)
das waldorf-system kenne ich leider nicht genau.

Liebe Luna, nicht böse sein, ist nur MEINE Meinung. Wir haben hier auch nen Montessori-Kindergarten und ich habe einige Freundinnen, die sich mti dem Thema intensiv beschäftigt haben. MIR ist das alles etwas ZU frei.. Ich finde, Kinder sollten Grenzen lernen und soweit ich das Konzept verstehe, ist dort alles sehr frei und antiautoritär... Ich kenne selber aus meiner Schulzeit Kinder, die auf so ner schule oder in nem Kindergarten waren und die waren durch die Bank weg einfach aggressiv, alles musste nach ihrem Willen gehen, Grenzen gab es nicht, Eltern, die sich kümmerten, auch nicht.
Aber wie gesagt: Nur meine Meinung, und ich werde Leon mit Sicherheit in einen ganz normalen (nicht-kirchlichen) Kiga und eine normale Schule stecken.
LG von Carmen

hat auch nix mit Steiner oder Antroposophen zu tun, sondern grunedet sich auf die Theorien von Maria Montessori, einer italienischen Kinderpaedagogin. Der Hauptleitsatz ist, den Kindern die Freiheit zu lassen, ihre eigenen Faehigkeiten zu erkennen und zu entwickeln. Gerade das, was in den staatl. Institutionen (v.a. in Bayern) eben nicht gegeben ist: Kinder die mit 6 Jahren 5 Stunden stillsitzen koennen und Bilder malen, die aussehne, als haette sie ein Erwachsener fuer sie gemacht, sind mir persoenlich seeeeehr unheimlich.
lg
antonia
lg
antonia

Hallo zusammen!
Ich habe mich die letzten 3 Jahre mit Montessori Pädagogik befasst, auch mal im Vergleich die Waldorf-Pädagogik angeschaut, das ist aber nix für mich. :-)
Die Montessori Pädagogik ist KEINE grenzenlose Pädagogik!!! Das geistert immer noch im Raum herum, ist aber nie so gewesen. Ganz im Gegenteil.
Die eigene Freiheit kann immer nur so weit gehen, wie sie keinen anderen in seiner Freiheit stört oder eingrenzt. In den Schulen wird viel in Freiarbeit gearbeitet, und es ist absolut nicht möglich, daß einzelne Kinder da "Halligalli" machen und andere bei der Arbeit stören. Toleranz, Rücksicht und ein respektvolles Miteinander sind das A und O in einer Monte-Schule!
Es stimmt auch nicht, daß in diesen Schulen nur "gespielt" wird. Es sind Schulen! Und in einer Schule wird gearbeitet und gelernt. Lediglich das WIE ist ein himmelweiter Unterschied zu einer Regelschule.
Ich bin absolut überzeugt von Montessori und habe zum Glück für meinen Großen einen der heiß begehrten Schulplätze in "unserer" Schule bekommen. Es mußten leider auch dieses Jahr wieder ca. 24 Kinder abgewiesen werden, weil nur eine erste Klasse gebildet werden kann. Es sind immer 50 % mehr Anmeldungen als frei Plätze zu verzeichnen.
viele Grüße, Pais!

Och Carmen, da solltest du aber noch etwas drüber lesen, bevor du sowas hier postest. Ganz abgesehen davon. dass Montessori natürlich nichts mit Waldorfpädagogik zu tun hat, hat sie auch nichts mit antiautoritärer Erziehung zu tun.
LG
Ike

hallo carmen!
also entweder hast du das was verwechselt oder es war eine sehr schlechte montessori-schule! ich bin selbst in so einem kiga und auch in der grundschule gewesen. es gibt natürlich regeln, man darf sich in der freiarbeit zwar aussuchen was man tut aber es darf auch keiner stundenlang nur bilder malen oder so. es gibt also sehr wohl grenzen! außerdem wird gerade in der montessori-schule sehr auf sozialverhalten und das miteinander geachtet. kann mich nicht erinnern, dass es bei uns aggressive kinder gab oder ähnliches... als wir als geschlossene montessori-gruppe auf ein "normales" gymnasium gegangen sind, gab es sehr viele skeptiker unter den lehrern, so eine gruppe gab es vorher nicht. das resultat: in der ganzen zeit im durchschnitt die beste klasse.... lg nina *die-sich-schon-ärgert-dass-die-nächste-montessori-schule-ziemlich-weit-weg-ist*

Hallo Luna, ich wuerde 2 Dinge dazu sagen. Erstens glaub ich ist nicht immer drin was drauf steht und wichtig finde ich, dass man sich persoenlich ein Bild macht von der Arbeit in der jeweiligen Einrichtung, und zweitens ist es wichtig ,was man fuer sein Kind moechte. Eher eine auf Fachwissen ausgerichtete Erziehung, wo viel Fakten und Pauken verlangt werden oder eher eine emotionale Erziehung mit viel Freiheiten zum Auskundschaften der eigenen Faehigkleiten. Und wenn man sich dann fuer sich selbst entschieden hat und das Kind beginnt, dann muss man immer noch sehen, ob es dem Kind gefaellt. Oft haengt es auch an einem Lehrer oder einer Lehrerin, dass es dem Kind gefaellt oder nicht. LG Antje