verzweifelt
wir sind mit unserem Latein am Ende. Unsere Tochter (1Jahr) treibt uns nachts zum wahnsinn. Sie schläft nur ca. 1 von 3 Nächten durch. Die anderen Nächte wird sie meist zwischen 22 und 0 Uhr wach und ist dann munter. Wenn wir dann ihr Zimmer verlassen brüllt sie wie am Spieß. Also sieht es praktisch so aus, daß wir neben ihr Bettchen legen und dann wohl meist vor ihr einschlafen. Nur auf die Dauer finden wir das nicht ideal. Vorher haben wir sie dann mit in unser Bett genommen aber das wollten wir auf die Dauer auch nicht. Hat jemand eine Idee wie wir ihr abgewöhnen können aufzuwachen oder wie sie dann alleine wieder einschläft?
LG von einer neuerdings Bodenschläferin (au mein Rücken)
Petra
Re: verzweifelt
mit meinem sohn lucas hatte ich das gleiche problem allerding war er da erst 8 monate alt ich hab mir dann das buch "jedes kind kann schlafen lernen" gekauft und innerhalb von 1 woche hatt er durchgeschlafen jetzt ist er auch 1 jahr altich bringe ihn abends um 19uhr zubett und er schläft dann aleine ein ab und an wacht er 1-2 mal in der nacht auf ich geb ihm dann einfach seinen schnuller wieder , meistens schläft er aber ganz durch (teilweise bis 9uhr).
wenn du möchtest würde ich dir das buch zum halben verkaufspreiß überlassen.
viele grüße
iris
Re: verzweifelt
habe das selbe problem
Mein Sohn 15 M alt wollte nachts nicht mehr alleine schlafen nur noch auf meinem arm oder in unseren Bett
Habe alles ausprobiert hat nichts geholfen
meine Lösung war dann das ich gestern sein Bettchen wieder in unseren Schlafzimmer gebracht habe und siehe da er hat die ganze Nacht durchgeschlafen
Also wed ich noch ein wenig warten bis ich ihn dann wieder in seinen Zimmer ausquartiere
Hoffe bei dir klappt es besser
LG Sabina
Re: verzweifelt
was mir als erstes einfällt wenn du schreibst, dass sie um 22.00 munter ist: bringt ihr sie vielleicht zu früh ins Bett? Oder schläft sie tagsüber (zu) viel?
Wenn wir Pepe vor 21.00 ins Bett bringen würden, dann wäre er noch nicht müde genug. Das ist zwar für die Eltern nicht so angenehm, wenn der Abend kurz ist, aber besser als immer Streß mit dem Schlafen ;-)
Wenn sie tagsüber viel schläft, dann kannst du es ja mal damit versuchen, den Tagesschlaf etwas zu kürzen. Vielleicht hilft das schon.
Ansonsten denke ich, hat sie Angst allein gelassen zu werden. Vielleicht stellt ihr ihr Bett neben euer Bett? Es ist später noch Zeit genug, um sie an ihr eigenes Zimmer zu gewöhnen. Pepe hat auch heute noch (er ist über 2) immer mal wieder Nächte, in denen er aus iurgendwelchen Gründen nicht allein schlafen will. Das muss er dann auch nicht. Er soll keine Angst in der Nacht haben. Bei uns ist es mittlerweile so, dass Pepe auf einer großen Matratze auf dem Boden (in seinem Zimmer) schläft und einer von uns sich dazulegt, wenn er nicht allein sein will.
Vom "jedes Kind..." halte ich nicht so viel, da ich mein Kind nicht schreien lassen will, wenn es augenscheinlich ein starkes Nähebedürfnis oder angst hat...
Liebe GRüße von
Katrin
Re: verzweifelt
Jannik ist auch gerade ein Jahr geworden und pünktlich am Geburtstag ging es ähnlich wie bei Dir mit dem schlecht schlafen los. Davor hat er eigenlich durchgeschlafen. Wenn er mal wach war, hat der Schnuller gereicht.
Ich bin auch etwas ratlos. Er schläft noch direkt neben meinen Bett. Also daran kanns nicht liegen.
Ich denke er hat einen Entwicklungssprung. Den muss er halt erst mal verarbeiten. Außerdem stelle ich jetzt langsam sein Essen auf Familienkost um. Das könnte auch was dazu beitragen. Ich hab ihn jetzt schon 3x nachts wieder ein Fläschen gemacht und dannach ist er brav eingeschlafen. Sicher soll das nicht mehr zur Gewohnheit werden. Aber wenn eine ganze Teeflasche nichts hilft, ist es ja vielleicht doch Hunger.
Ich denke auch er testet uns aus, gerade was das Einschlafen betrifft. Da heult er immer, wenn ich aus dem Zimmer gehe. Wenn ich allerdings nicht wieder komme, ist nach 2-3 min Ruhe. Dann plappert er vor sich hin und schläft dann ein. Aber man kanns ja mal probieren. Bis ich das raus hatte, mußte ich ihn aber mal ne halbe Stunde schreien lassen. Dann hat ers kappiert. Schließlich kann ihn ja nichts fehlen, wenn er sofort grinst, sobald ich wieder zu ihm rein gehe.
Du siehst ich hab auch kein Patentrezept. Vielleicht können wir uns ja mal übers Profiel austauschen.
Cindy
Re: verzweifelt
Mal ein etwas anderer Rat...
Die Emma kommt jede Nacht zu uns ins Bett und wir finden das auch ok. Wenn sie bei uns schlaeft, schlaeft sie 9 Stunden lang. In ihrem Bettchen wacht sie viel frueher auf.
Meistens schlaeft sie in ihrem Bett prima ein, manchmal legen wir uns auch mit ihr hin. Wenn sie es braucht, warum nicht? Ich persoenlich halte nicht so viel von der "jedes-Kind-kann-schlafen-lernen-Methode" - das Kind akteptiert nicht, dass es nicht aus dem Bett kommt, sondern GIBT AUF. Ich weiss, in Deutschland ist es etwas verrufen, wenn das Kind nicht mit 8 Monaten im eigenen Bett durchschlaeft. Ich persoenlich finde es wichtig, wie es dem Kind geht. Es gibt bestimmt Kinder, die das ohne Probleme machen, es gibt aber auch viele Kinder, die die Naehe der Eltern einfach noch brauchen. Und ich finde, das sollten wir nicht versuchen zu brechen.
Das ist meine persoenliche Meinung, die ich durch und mit der Emma gelernt habe (und noch am Lernen bin) und auch durch Buecher, die von Aerzten geschrieben wurden, also nicht irgendein Schmarrn sind und in der Praxis bewiesen sind.
Wenn du dir das nicht vorstellen kannst, gibt es vielleicht eine Moeglichkeit, indem du der Kleinen ein Stofftier o.ae. gibst, an das sie sich soz. "gewoehnen" kann. Wenn sie dann in der Nacht aufwacht (jedes Kleinkind wacht einige Male auf in der Nacht uebrigens) und jemanden zum Schmusen braucht (deswegen weint sie wahrscheinlich) dann hat sie ihr Kuscheltier. Gut waere es bestimmt, wenn der nach Mama riecht.
Mal ein etwas anderer Rat...Teil 2
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Falls du gut bist in Englisch kann ich dir auch einige Buechertips geben, falls du Interesse hast - ist auch voll ok wenn du das nicht so toll findest.
Alles Liebe,
Rieke
Re: Mal ein etwas anderer Rat...Teil 2
auch wir handhaben das so wie Rieke, es gibt Phasen da schläft Fabio wunderbar in seinem Bettchen,dann wieder sucht er die körperlich Wärme, sobald er weint hole ich ihn zu uns ins Bett und dann schlafen wir alle drei friedlich weiter, etwas beengt (160 cm breites Bett) aber glücklich, ich muss sagen ich geniesse das immer sehr und meine beiden Männer ebenso. Die Zeit vergeht sowieso viel zu schnell...leider und verwöhnen kann man mit Liebe und Nähe keinesfalls.
LG Anke
Ich bin froh...
Fakt ist naemlich, und das merkt ihr bestimmt auch, dass das zusammen schlafen weder das Kind erdrueckt (emotional) noch zu anhaenglich macht, sondern das Gegenteil.
Wir haben uns ein 2m x 2m Bett (eine Matratze) zugelegt, das ist ein Traum.
Weiter so!
Liebe Gruesse,
Rieke
Re: verzweifelt
mein Sohn ist auch 1 Jahr und ich hatte auch vor ein paar Wochen das Problem, daß er abends erst gar nicht ins Bett wollte und gebrüllt hat wie am Spieß. Ich bin dann auch nach dem Buch "Jedes Kind kann..." vorgegangen, allerdings habe ich die Zeiten nicht so ganz genau eingehalten und bin sicher auch öfter mal wieder hingegangen. Aber ich habe ihn nicht aus dem Bett genommen, sondern immer nur beruhigend auf ihn eingesprochen. Die ersten beiden Abende waren eine Katastrophe und ich kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Irgendwann ist er dann auch erschöpft eingeschlafen und ich habe erstmal geheult aber schon am 3. Tag konnte ich ihn plötzlich ohne Geschrei hinlegen, er hat dann noch ein bißchen gemeckert, ist aber alleine eingeschlafen. Ab dem 4. Tag bis heute (toi, toi, toi) lege ich ihn um 20.00 Uhr wach ins Bett und er schläft bis morgens 8.00 Uhr. Für uns waren die Tips aus dem Buch ein voller Erfolg und ich hatte nicht das Gefühl, daß Keenan sehr unter der Vorgehensweise gelitten hat...so nervenaufreibend es die ersten Tage auch war, umso entspannter sind wir jetzt....;-)
Viele Grüße,
Claudia
So sind´s die Kinder...
Warum lässt du dich nicht einfach von deinem Gefühl leiten, statt dich an den Vor- und Ratschlägen anderer Leute zu orientieren? Dein Gefühl sagt dir doch ganz klar, dass du in ihrer Nähe sein möchtest. Ich finde das auch in Ordnung. Martha hat die ersten 14 WOchen nur bei uns verbracht, sie war schon fast wieder "angewachsen". Alle sagten, wir würden das Kind verwöhnen und sie nieee mehr aus unserem Bett bekommen. So ein Quatsch! Sie ist so lieb und freundlich auch Fremden gegenüber, weil sie einfach ein Urvertrauen hat, wie mir scheint. Stell dir vor, du müsstest immer alleine schlafen, ohne dich nachts noch an deinen Partner kuscheln zu können. Ich fänd das ganz schön ätzend. Und wenn ich lieber kuschel, statt alleine zu schlafen, muss ich das meiner Tochter doch auch zugestehen. Und keine Angst, spätestens, wenn deine Tochter den ersten Freund hat, wird sie bestimmt nicht mehr bei dir schlafen wollen *gg*. Kann nur leider sein, dass ihr dann nicht schlafen könnt, weil sie schon wieder nicht ins Bett will *grins*
Liebe Grüße
Barbara und Martha
Re: verzweifelt
Ich denke, man muß das Beste für alle Beteiligten heraussuchen. Sollte sie in Eurem Zimmer (muß ja nicht in Eurem Bett sein, wenn es zu sehr stört) besser schlafen können, dann stellt doch einfach ein Reisebett in Eurem Schlafzi.auf, da kann sie dann rein, wenn sie Nachts nicht alleine sein möchte.
Ich glaube, Kinder haben immer mal wieder Phasen, in denen sie nicht gut schlafen, genauso wie wir. Allerdings hat es bei meiner auch erst vor ein oder zwei Monaten angefangen, jetzt ist sie fast 1 1/2. Also mit den neuen Eindrücken die ein heranwachsendes Kind bekommt, denke ich, verschiebt sich und ändert sich auch die Schlafphase.
LG
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