ständige Mittelohrentzündungen
Meld mich nach ewiger Zeit wieder mal. Und brauche eure Hilfe bzw. Rat.
Tobias hat jetzt seit August 2002 6mal Mittelohrentzündung gehabt und ich weiss einfach nicht mehr weiter. Er bekommt immer wieder Antibiotika die kurz helfen aber diesmal war sogar nach 2Wochen keine Besserung zu sehen. Seine Kinderärztin hat ihm jetzt für weitere 4Wochen Antibiotika verschrieben. Sie hat mich ausserdem gefragt ob ich der Meinung bin dass er schlecht hört. Weiss ich eigentlich nicht weil sich mir immer die frage stellt ob er mich einfach nicht hören will allerdings glaub ich dass er mich nicht hört wenn ich flüster. Ausserdem wollte sie wissen ob er normel viel redet. Also er sagt 2Wörter und die nicht korrekt (date=danke und Dite=bitte) und die sagt er schon seit 5Monaten so dazu gekommen ist seitdem nichts mehr. Wieviel sagen eure?? (tobias ist fast 18Monate alt).
Vielleicht hat ja irgendwer von euch Erfahrung mit anderen Therapien???
Bin echt schon verzweifelt und hab auch schon Angst dass er Hörschäden bekommt wegen dieser ständigen Entzündungen.
Liebe Grüsse Michaela
Re: ständige Mittelohrentzündungen
Jetzt vorhin hab ich versehentlich meine Antwort gelöscht.... wie auch immer...
Du solltest auf jeden Fall einen zweiten Arzt hinzuziehen - und zwar einen HNO! 6 Mal Mittelohrentzündung ist sehr viel und vor allem so viel Antibiotika!!! Das kann keine Lösung sein, oder? Was hälst du von eine Homoöpathie-Behandlung nebenbei? Du weißt, meine KiÄ ist bei dir in der Nähe. Sie ist privat, aber du bekommst ja einen Teil von der Krankenkassa zurückerstattet!
Was das sprechen betrifft: mein Erik kann auch nur 2 Worte: Papa und Wauwau, er versteht aber sehr viel. Reagiert er auf deine Aufforderungen z.B. hol den Bal? Oder wo ist dein Auto? Wo ist die Mama? usw. so merkt man auch, ob das Kind versteht bzw. hört! Jedenfalls mach dich jetzt nicht verrückt. Ich hatte als Kind auch dauernd Ohrenentzündungen, wirklich ständig! Ich bin jetzt als Erwachsener absolut gesund und höre sehr gut!
Ich wünsche euch alles Gute!
LG; Gloria
Re: ständige Mittelohrentzündungen
meine Nichte hat auch häufig Mittelohrentzündung und wurde jetzt zum HNO überwiesen, um zu checken, ob sie vielleicht Polypen hat. Ich finde es schon heftig, wenn Dein Kleiner jetzt permanent Antibiotika bekommt, das kann ja nicht die Lösung sein, nur weil Deine Ärztin mit ihrem Latein am Ende ist...
Der HNO kann ja vielleicht auch einen kleinen Hörtest machen.
Kinder vertauschen in diesem Alter die Buchstaben oft, das ist ganz normal. Ellinor plappert zwar wie ein Wasserfall, aber vertauscht auch B mit D und K mit T.
Lieben Gruß,
Ariane
Re: ständige Mittelohrentzündungen
LG und alles Gute
Jilli
Re: ständige Mittelohrentzündungen
dann könnte man nämlich mal ein nasenabstrich machen um was für ein erreger es sich handelt
vielleicht hat er diese blöden pneumokokken
das sind die häufigsten erreger bei mittelohrentzündung und dagegen könntest du ihn impfen lassen
emely redet schon ziemlich viel sie spricht eigentlich schon alles nach aber das ist sicher bei jedem kinder anders aber überprüfen lassen würde ich das gehör auf jedenfall
du solltest dringend zu einem facharzt!
lg und gute besserung luna + emely
Re: ständige Mittelohrentzündungen
Anna hat auch seit November ständig Erkältung mit Ohrenbeteiligung, also Ohren gerötet, Flüssigkeit hinterm Trommelfell, teilweise dicke Mittelohrentzündung mit hohem Fieber.
Sie hat bisher nur 2x Antibiotika bekommen, z.Zt. versuchen wir wieder, die leicht geröteten Ohren mit Nasentropfen frei zu kriegen. Die sorgen dafür, daß nicht alles zuschwillt und Flüssigkeit ablaufen kann.
Nächsten Montag haben wir einen Termin beim HNO.
Ggf. hat sie Polypen (und die müßten dann raus), oder sie bekommt sogar Paukenröhrchen. Wir werden sehen.
Ich rate dir auch, dringend mal einen HNO-Arzt hinzuzuziehen. Dauernde Entzündung kann wirklich das Gehör irreversibel schädigen.
Und so viel Antibiotika kann nicht ok sein. Es muß andere Wege geben.
Zum Sprechen kann ich nichts sagen, meine ist noch kleiner.
LG und alles Gute für euch
AnnaL + Anna (14 Monate)
Re: ständige Mittelohrentzündungen
DAnke für eure Antworten! Waren jetzt beim HNO arzt. Der hat gemeint dass die Rachenmandeln vergrössert sind und die Ohren noch immer entzunden (nach 6Tagen Breitbandantibiotikum). Eine Operation lehnt er in diesem Alter ab aber meint es wäre sinnvoll ihn mit 2Jahren zu operieren. Diese Antibiotika Therapie über 4Wochen findet er nicht in Ordnung also hat er jetzt gemeint noch 2Tage und dann Homöopathie für 14Tage. Mal sehen ob das was bringen wird. Glaub ja schon gar nicht mehr dran.
Mütze tragt Tobias immer also daran kanns nicht liegen. Was ja auch komisch ist, dass immer zuerst die Mittelohrentzündung und dann erst der Schnupfen da ist. Oder manchmal auch ganz ohne Schnupfen.
Naja danke noch mal Michaela
Re: ständige Mittelohrentzündungen
normalerweise sorgt der Luftkanal zwischen dem Mittelohr und dem Nasenrachenraum dafür, dass das Mittelohr belüftet wird und die evtl. entstandene Flüssigkeit abfließen kann. Dieser Kanal ist bei einer MOE geschwollen und deshalb kann die Flüssigkeit nicht abfließen. Deshalb soll man auch nasenschleimhautabschwellende Tropfen nehmen und evtl. schleimlösenden Saft, damit der Schleim besser abfließt. Die Polypen verstopfen, falls sie ungünstig stehen oder zu groß sind, diesen o.g. Luftkanal. Deshalb sollten die behandelt werden, wenn die Nasentropfen nicht helfen. Bei häufig auftretenden MOE wird wohl auch ein Röhrchen gesetzt, um die Flüssigkeit abfließenzulassen. Nasentropfen bei einer MOE sehr wichtig!
Hast du das korrekte Antibiotikum für MOE bekommen und hast du auch die Behandlungsdauer eingehalten? Denn, wenn man eine Antibiotikabehandlung vorzeitig abbricht, werden die Bakterien resistent gegen das Antibiotikum und sprechen nicht mehr darauf an.
Gruß++
Laubfrosch.
Re: ständige Mittelohrentzündungen
Also das mit den Rachenmandeln haben wir ja heute beim Hno geklärt. Die sind vergrössert und wohl eine der Ursachen. Nasentropfen bekommt er immer wenn er MOE hat aber das Problem ist ja auch dass man diese nicht zu lang nehmen sollte da sich sonst ein Gewöhnungseffekt einstellt. Und diese MOE dauert jetzt schon 4Wochen. Antibiotika haben wir schon so viele ausprobiert und jetzt sind wir eben bei einem Breitbandantibiotikum gelandet dass aber scheinbar auch nicht wirklich hilft denn laut HNO arzt ist noch alles eitrig. (nach 6Tagen Behandlung) Zum schleimlösen haben wir auch was.
Also ich bin echt mit meinem Latein am Ende. Die einzige Möglichkeit die ich jetzt noch seh ist Paukendrainage aber das will der HNO nicht machen bevor er 2Jahre alt ist. Abstriche will er auch nicht nehmen obwohl ich der Meinung bin es wäre sinnvoller mal eine Kultur zu machen und dann gezielt Antibiotika zu geben. Der HNO wills jetzt mal mit Homöopathie probieren. Ausserdem mach ich mir jetzt schon Gedanken ob ich wohl irgendeinen Keim mit nach hause gebracht habe (bin Krankenschwester).
Tja und da ist es wohl noch schwieriger für mich da stillzusitzen und die Ärzte "machen lassen".
Milchprodukte kriegt er nicht so viel also eigentlich max. 200ml am Tag und im Moment gar nicht weil ich festgestellt hab dass es dann unter AB Therapie nicht so schnell zu Durchfällen kommt.
Danke noch mal an alle Michaela
Re: ständige Mittelohrentzündungen
einen Tipp bzgl. Nasenspray habe ich noch, der garantiert super und nebenwirkungsfrei ist.
1 Tasse Kamillentee lange ziehen lassen und 3 EL Zucker darin auflösen. Das ganze in einen Pumpzerstäuber (Apotheke) geben und in die Nase sprühen. Die Lösung sollte spätestens nach 3 Tagen erneuert werden. Kamille lässt die Nasenschleimhaut abschwellen und beruhigt die gereizte Nasenschleimhaut und es ersetzt vollständig die gekauften teuren und künstlichen Sprays. Bei Allergie gegen Allergien sollte man es nicht nehmen - ist ja aber bestimmt klar :-) Dieses Mittel hilft sogar bei einer verstopften Erwachsenennase und man kann es eigentlich beliebig oft verwenden. Reichen tun aber morgens und abends 2 Stöße.
Dieser Tipp stand mal in der Öko-Test drin und wurde an meinem Mann schon desöfteren ausprobiert.
Gruß++
Laubfrosch.
PS.: An die Wirkung der Homöopathie glaube ich persönlich gar nicht, aber ist ja jedem selbst überlassen.
Übrigens sollen Zwiebelsäckchen auch gut sein.
>>
Re: ständige Mittelohrentzündungen
bekommt Tobias viele Milchprodukte?
Milch ist bekannt dafür, dass sie sehr förderlich für Mittelohrentzündungen ist.
'Bekannt' allerdings eher in alternativen Ernährungskreisen, wie z.B. der chinesischen Ernährungslehre (siehe 5-Elemente-Ernährung), von staatlicher Seite wirst Du nichts gegen Milch erfahren. (reines Sponsoring)
Mal weglassen, und versuchen, irgendwoanders Calcium herzubekommen (aus Sprossen z.B.).
Lieben Gruß
Alethia
Re: ständige Mittelohrentzündungen
oh du arme, muss ja super stressig sein. Eine Freundin von mir ist Ärztin und die meint, dass grad bei Ohren und Halsgeschichten das oft besser wird, wenn keine Kuhmilch gegeben wird. Kannst ja mal versuchen. Schadet nicht und vielleicht hilfts ja.
lg bila
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