Hallo Bärbel,
vielleicht liest Du das ja noch, bevor Du in Urlaub fährst (schönen Urlaub!!!!) oder kannst mir danach ein paar Tipps geben. Wir sind im Moment ja noch in Namibia, gehen aber Ende des Jahres zurück und überlegen uns auch ernsthaft, ob wir ein Au-Pair "mitnehmen", eine Schülerin von uns, die Abi gemacht hat z.B. Dafür spricht, dass bei uns in der Gegend Krabbelgruppen unverschämt teuer sind und dass ich jemanden hätte, der sich um Sarah kümmert, wenn sie mal krank ist. Dagegen, dass ich evtl. ein heimwehkrankes Kind mehr hätte, das vielleicht mit dem europäischen Umfeld nicht klar kommt, dass ich an Wochenenden und in den Ferien nie allein bin (was mich am meisten stört!!) und dass ich evtl. auch noch Taxi spielen muss, um das Mädchen nachmittags zu Sprachkursen, Freunden usw. zu kutschieren. Ich bin echt etwas ratlos und von allen Seiten hört man widersprüchliches. Woher ist Dein Au-Pair und wie hast Du sie bekommen? Oder gibt es hier im Forum noch andere Mütter mit Au-Pairs? Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ich jeden Abend dann jemanden im Wohnzimmer sitzen habe - hier geht meine Kinderfrau nachmittags und dann bin ich froh, dass ich mich manchmal einfach auf die Couch legen kann, ohne auch noch Konversation machen zu müssen, wenn die Kleine schläft.... Muss mich nur mal bald entscheiden, sind nur noch 3 Monate, bis wir hier die Zelte abbrechen!!
Viele Grüße
Christiane

Naja, mit richtigen Erfahrunge kann ich noch nicht dienen, bin nur auch auf der Suche nach einem Aupair. Hab schon mal mit einem potentiellen AuPair aus Deutschland telefoniert und ich hab schon deutlich gemacht, dass ich es gut finde, wenn sie abends was unternimmt und wir dann nicht zu Hause vor der Glotze hocken zusammen. Sie kiegt natuerlich auch einen Fernseher ins zimmer und vielleicht stellen wir unsern ins Schlafzimmer, damit der Gedanke gar nicht erst aufkommt. Aber die prinzipielle Frage ist eigentlich, wie halte ich Leute, die fuer mich arbeiten, happy, ohne dass ich denen staendig mehr Geld gebe. Schwierig. Aber an deiner Stelle wuerde ich vielleicht gleich ein AuPAir suchen, was in deutschland besser zurecht kommt, weil so wie das jetzt aussieht, ist ja schon klar, dass das Maedchen eben einfach eher die grosse Tochter sein wird, also die grosse Unterstuetzung, die abends selbststaendig ihrer Wege geht.
Alles Gute
Netti

wenn nur irgendwie moeglich - wuerde ich mich von ihr
trennen! aufgewaermte geschichten bringen nichts!-
wenn mal wo "der wurm drinnen sitzt" ist´s zu spaet.
kenne das nur zu gut aus der selbststaendigkeit in der
gastronomie. "reichst du den leuten den kleinen finger,
nehmen sie dir die hand" , blablabla- es gibt 1000
sprueche, die die wahrheit wiederspiegeln. war selbst
einmal aupair, das aber sehr gewissenhaft , und saß
jeden abend im familiaeren wohnzimmer tv schauen...
...(nerv!)
also ich moechte kein aupair daheim. die
verantwortung fuer die madame, fuer ihre launen, etc. -
nein danke, waere mir zu muehsam. obwohl sicher
nicht alle gleich sind.... aber bei einer
richtigangestellten betreuerin kannst DU doch viel eher
sagen wo´s lang gehen soll! ich finde ehrlich gesagt
nicht viele vorteile an aupair. habe uebrigens
momentan auch eine junge babysitterin und vermisse
auch bei ihr den jugendlichen elan, wenn´s schon an
der erfahrung mangelt..... lg nana

Hallo Nana, meinstes Du mich, mit von ihr trennen? Eigentlich gefaellt uns ja, was und wie sie es macht, ich bin nur aus allen Wolken gefallen, als sie meinte, wie haetten sie fuenf Monate lang ausgenutzt - genau die fuenf Monate, in denen sie noch gluecklich war, missgestimmt war sie dann spaeter. Sie ist jetzt nach dem "klaerenden Gewitter" besser drauf - gewesen, denn ich habe noch ein Gespraech angekuendigt, vielleicht haette ich das besser spontan halten sollen... Wir werden sehen. Leider brauche ich ein Au Pair, denn ich muss ab und zu fuer ein paar Tage weg, und da kann ich eine richtige Angestellte nicht mitnehmen, ein Au Pair schon. Mit Sophia ist sie uebrigens superprima und Sophia liebt sie auch - noch ein Grund, sie nicht einfach wegzuschicken. LG, Baerbel

Hallo Christiane, das ist eine nicht einfache Entscheidung, vielleicht auch gerade weil ihr das Maedchen schon kennt. Nach unseren derzeitigen Problemen bin ich der Meinung, von Anfang an klare Verhaeltnisse zu schaffen: wann ist Arbeitszeit, was wird da von ihr erwartet (selbstaendig nach Einarbeitungszeit!) und z.B. auch, dass das Wohnzimmer abends nicht ihr Zimmer ist. Wieviel Heimweh sie haben wird, weiss man natuerlich nicht vorher. Meine hat eigentlich ueberhaupt keines, sie wuerde am liebsten hierbleiben. Aber die Ukraine ist immerhin Europa. Ausgesucht haben sie meine Schwiegereltern, die Visumsangelegenheiten haben wir ueber eine Agentur gemacht.
Tja, wenn ich dann nachmittags Sophia uebernehme, gehe ich meist mit ihr einkaufen, zum Spielplatz, etc. Auf die Couch legen, wenn noch wer im Haus ist, ist bloed... In den Skiurlaub haben wir sie mitgenommen, in den Sommerurlaub nicht. Taxi spielen ist nicht drin, sie hat auch noch nie darum gebeten, hier fahren Busse. Sie hat von uns ein Fahrrad bekommen und sieht auch an mir, dass ich ausser zum Einkaufen einmal die Woche eigentlich das Auto nicht benutze. Koenntet Ihr sie evtl. erstmal fuer drei MOnate einladen oder so, und dann sehen, wie es mit Heimweh etc. klappt? Wuensche Dir die richtige Entscheidung, liebe Gruesse, Baerbel