mama ins krankenhaus - wie verträgt krümel das?
eigentlich wollte ich uns ja in 2,5 wochen offiziell hier "einführen", dann wird unser männlein nämlich ein jahr, aber nun habe ich doch schon eine eilige frage.
ich muß montag für mindestens 1-2 wochen ins krankenhaus und habe panische angst davor. zum einen weiß ich nicht, was sie nun endlich feststellen (ich habe herzbeschwerden, aber keiner sagt genaues) und zum anderen mache ich mir sorgen, wie unser krümel das so verträgt. normalerweise hat er meist mama um sich, ab spätnachmittag/abend dann auch noch den papa. ab und an mal krabbelgruppe und ca. alle 14 tage oma und opa. (unsere verwandschaft wohnt ca. 150 km weg) er hat noch nie woanders alleine geschlafen.
kennt jemand die situation? wenn ja, wie haben eure mäuse das ganze verkraftet? ich habe irgendwie total angst, daß meine männer das nicht auf die reihe bekommen. (abgesehen davon, daß ich angst vor der endgültigen diagnose habe.) papa kann sich um ihn kümmern und war zum spielen und toben immer der beste, aber wenn männlein sich gestoßen hat oder die zähne drücken oder er einfach nur kuscheln wollte, kam er eben doch zu mir. ich weiß irgendwie nicht weiter. vielleicht habt ihr ja schon erfahrungen sammeln müssen und könnt mir berichten, wie es bei euch war. wäre euch sehr dankbar.
LG sam
Re: mama ins krankenhaus - wie verträgt krümel das?
erstmal hoffe ich für Dich, daß sich wegen Deiner Herzbeschwerden alles in Wohlgefallen auflöst. Kümmere Dich in der Zeit in der Klinik so gut es geht um Dich und Deine Gesundheit, das scheint mir im Moment echt das wichtigste.
Deine Sorgen und Bedenken um Deinen Lütten kann ich sehr gut verstehen. Zwar war ich noch nicht so lange ohne Pheline, aber als ich sie für ein Wochenende bei Papa oder letzten Wochenende gar mit Oma alleine gelassen habe, hatte ich auch tierische Angst, daß das nicht gutgeht: Pheline hängt doch so an mir, sie braucht mich doch zum Kuscheln, am meisten ißt sie, wenn ich sie füttere, wenn meine Mutter Pheline ihr Kuscheltuchi nicht zum Einschlafen gibt usw. Natürlich klappte alles ganz hervorragend. Wenn ich so darüber nachdenke, trauen wir unseren Süßen, glaube ich, viel zu wenig zu. Sie sind viel robuster als wir denken. Sie halten eine Menge aus, da bin ich mir sicher.
Vielleicht beruhigt sich Dein Krümel bei Zahnschmerzen in Deinem Arm schneller, kann gut sein. Aber dann braucht es halt bei Papa 2 Minuten länger, ist doch auch nicht so schlimm. Die beiden kommen ganz sicher besser miteinander klar als Du Dir jetzt vorstellen kannst.
Ich verstehe Deine "Verzweiflung" nur zu gut!!! Aber versuche jetzt auch an Dich zu denken und daran, daß Du nach Deinem Klinikaufenthalt wieder fit bist. Deine Männer können Dich doch besuchen, dann ist noch genug Gelegenheit, mit ihnen zu schmusen.
Sei ganz tapfer und laß von Dir hören. LG, Bettina
Re: mama ins krankenhaus - wie verträgt krümel das?
vielen dank für deine aufmunternden worte. mir geht es auch schon wieder besser und ich sehe nicht alles so grau. zumindest sind meine bedenken, was die fürsorge für unseren krümel angeht, weitesgehend zerstreut. wir werden alle zusammen zu oma und opa fahren und ich gehe dort ins KKH. mein göttergatte ist dann bis nachmittags alleine für den krümel zuständig und nachmittags sind dann oma und opa mit da. wahrscheinlich wird unser männlein gar nicht merken, wie lange ich weg war. wenn die ganze sache aber länger als 14 tage dauert, müssen wir uns was neues einfallen lassen, denn dann ist papas urlaub zu ende. na wird schon werden.
Liebe Grüße
Sam
Dann kann ja nichts mehr schiefgehen
das hört sich doch wirklich gut an!
Genieße die "schönen" Seiten des Krankenhausaufenthaltes wie viel lesen, Musik hören, Zeitschriften blättern, durchschlafen (gegen schnarchende Bettgenossen kann man sich ja wehren...) und einfach essen, ohne vorher gekocht zu haben und dann kommst Du gestärkt wieder zurück.
Alles erdenklich Guten und halte uns auf dem laufenden.
Liebe Grüße, Bettina
Gut!
die Kleinen vertragen das besser, als du dir das vorstellen kannst und am Ende fremdeln sie dich noch an!!!
Ich war gerade Anfang Jundi 2 Wochen im KKH und anschließend war Leah noch für eine Woche bei den Großeltern...die ersten Tage hat sie mich noch im KKH besuchen können, aber sie war nur nervig und da habe ich lieber auf ihren Besuch verzichtet...war auch eine Qual für die Kinder im KKH
Glaub mir, dein Mann wird bestens mit dem Kleinen zurechtkommen und jedes Wehwehchen heilen können und auch alle Kuscheleinheiten übernehmen - er wird wahrscheinlich eher Probleme damit haben, den Haushalt gleichzeitig auf Vordermann zu bekommen!
Leah war nach den drei Wochen befremdet, und ist jetzt wieder ganz die Alte, schmust mit allen, die mit ihr schmusen wollen und rennt aufschreiend auf mich zu, wenn sie mich sieht. Ich muss sie jetzt immer wieder beim Babysitter abgeben, da ich sie nicht zur Physiotheraphie mitnehmen kann, erst heult sie ein bisschen, doch kaum bin ich weg, versinkt sie im Spiel und es gibt keine Tränen mehr!
Und dein Mann wird seinen Sohn ganz intensiv erleben, und ihm am Ende der Zeit mit ganz anderen Augen sehen!
Sieh du zu, dass du gesund wirst und lass dich nicht zu sehr quälen, Angst vor der Diagnose hätte ich auch, aber wart erst mal ab und nimm dir genügend Bücher und gegebenenfalls einen Walkman mit!
Alles Liebe und Gute und halt die Ohren steif!
Gruß Monika
Re: Gut!
also den walkman habe ich schon eingesteckt und ein paar ohrstöpsel auch, denn man weiß ja nie, mit wem man das zimmer teilen wird. ;-) (mein humor kommt so langsam wieder)
wir werden es jetzt so machen, daß ich bei meinen eltern ins KKH gehe, sie wohnen ca. 150 km weg. papa und männlein kommen mit. so kann papa (der eigentlich urlaub hat), den krümel dann nachmittags auch mal bei oma lassen und mich besuchen kommen. denn ich glaube auch nicht, daß unser krümel das KKH sehr mögen wird. im gegensatz dazu liebt er oma abgöttisch.
bis zum frühen nachmittag werden meine männer also alleine sein und papa darf sich um alles kümmern. ab nachmittag sind dann oma und opa da und können sich "abwechseln". papa kann mama (also mir *grins*) in ruhe einen besuch abstatten und mir allerhand lecker sachen zum essen vorbeibringen. zum beispiel erdbeeren und kirschen. ;-)
nun ja, wenn diese schmerzen und diese doofe angst vor der diagnose nicht wäre, könnte man es fast als schlafurlaub betrachten. andererseits gibt es da so schauergeschichten von grimmigen stationsschwestern und lüsternen oberärzten. *grins*
schönen tag noch und liebe grüße
Sam
Re: Gut!
Ich kann wder über die Ärzte noch über die Schwestern klagen, höchstens über die allgemeine Organisation im KKH.
Und das Essen war wirklich gut, abwechslungsreich, ausgewogen...lecker!
Wegen deiner Zimmergenossinnen kann ich dir nur noch zu Ohrstöpseln raten, die brauchte ich dann in den letzten Nächten, denn meine Zimmergenossin war lieb, intelligent und humorvoll, aber nachts hat sie einen Baum nach dem anderen abgesägt :-)
Mach dir keine Sorgen wegen dem Krümel, der scheint mir ja bestens versorgt zu sein!
Liebe Grüße
Monika
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