häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
ich habe eine kleine tochter von 14,5 monaten, die ich über alles liebe. nun ist es allerdings so, dass sie mir manches mal echt so sehr zu schaffen macht, dass ich sie in letzter zeit etwa 1 x in der woche zu ihrer uroma gebracht habe. allerdings ist meine tochter nicht irgendwie hyperaktiv oder sonstiges. ich bin im 9. (fast 10.) monat schwanger und kann einfach nicht mehr so, wie sie es gern hätte. hab noch dazu schlaflose nächte und aufgrund meiner tochter (die übrigens auch noch am zahnen ist) kann ich auch nicht mal so tagsüber ausruhen, wenn es mir passt. jetzt ist es so, dass ich dabei echt auf ziemlich blöde kritik stosse. manche meinen, dass es nichts ausmacht - immerhin sei man ja sonst IMMER für die kleinen da. andre wiederrum finden das gar nicht so toll und bezeichnen einen echt als rabenmutter. ja bin ich denn wirklich eine rabenmutter, weil ich meine tochter 1 x in der woche (wo sie wirklich nur tagsüber dort ist, es sei denn, ich hab am nächsten tag in aller früh einen vorsorgetermin - dann übernachtet sie schon mal dort) zu ihrer uroma gebe? kann es denn irgendwelche "schäden" bei meinem kind hervorrufen (wie zb., dass sie mich dann nicht mehr als ihre mutter sieht)? die fragen mögen jetzt dumm erscheinen und es ist mir auch wirklich peinlich, aber es ist echt der hammer, was einem so manches mal mitten ins gesicht gesagt wird. dabei will ich doch nur das beste für meine kleine. wie seht ihr das?
eine total verzweifelte sandra :(
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
Was ist dann mit den Kindern, die Montag - Freitag bei einer Tagesmutter oder so sind? Nee, ich würde mir da keine Gedanken machen. Wenn du jetzt mal ein bischen an dich und dein Baby denkst. Und wenn du nicht das gefühl hast, daß es deiner Tochter schadet, dann genieß doch noch ein paar freie Stunden. bald wirst du die eh nicht mehr haben.
LG Jana
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
danke - das hab ich jetzt echt gebraucht *g* hab mir ja auch gedacht, wie die leute wohl mütter gegenüber reagieren, wenn sie diese in die kita bringen etc. ich merke einfach, dass ich das zeitweise brauche (gerade jetzt) und womöglich auch noch in den nächsten monaten, solang das 2. baby für kim wohl noch zu langweilig wär. zwar ist es so, dass ich die negative kritik dann oft so abstempel, indem ich mir einbilde, dass diese leute womöglich nicht die möglichkeit hatten, ihre kinder mal für einen tag her zu geben und deshalb vielleicht "neidisch" reagieren. egal, kim schadet es keineswegs (ok, sie weint zwar im ersten moment meist, aber ich weiß, dass sie sobald sie bei ihrer oma ist und ich weg bin einen wundervollen tag hat) und mir erst recht nicht *g*
vielen dank jedenfalls für deine so rasche antwort!
lg, sandra, die nun wieder ein :) über die lippen bringt *g*
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
mach dir bloss keine vorwürfe. einmal die woche abgeben und dann auch noch zu einer verwandten,die sie kennt und mag, ist bestimmt überhaupt kein problem für deine kleine. ich bin in einer ähnlichen situation wie du: caro ist knapp ein jahr alt und ich erwarte das zweite kind (bin im 5. monat schwanger). da wir keine grosseltern oder anderweitige familienmitglieder in der nähe haben, habe ich vor drei wochen begonnen, caro einmal die woche für ein paar stunden zu einer tagesmutter (meines vertrauens :-) zu geben. ich habe das gefühl, caro blüht dort mit den anderen kindern auf. ihr macht es riesig spass, und es ist eine tolle abwechslung zum sonst eher langweiligen alltag mit mama ;-).
wie dem auch sei: ich persönlich würde mein kind nur nicht abgeben, wenn dies ständig passiert und zu wechselnden, ihr unbekannten personen. aber solange sie eine feste betreuungsprson hat und nicht dauernd von hinz zu kunz hin- und hergeschoben wird, machst du bestimmt nix falsch. viele grüsse, sep
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
ja so eine schwangerschaft kann doch ganz schön anstrengend sein wenn man dann auch noch so ein kleines kind zum betreuen hat (kann ja mittlerweile ein lied davon singen). gott sei dank hab ich nicht mehr lang hin. allerdings wird es nach der geburt anfangs womöglich schon noch so ablaufen, dass kim zu ihrer uroma kommt. das kommt allerdings sehr auf die situation drauf an (kim ist eine totale frühaufsteherin und wenn das 2. baby in den ersten monaten nich durchschläft). ständig passiert es auch nicht - gibt auch keine fixen zeiten, wo sie zu ihren urgrosseltern kommt. das kommt wirklich nur dann vor, wenn ich mich total ausgepowert fühl und mir denke, dass kim mit mir an solchen tagen eh nix anfangen kann. allerdings hole ich sie ja meist am abend wieder ab, es sei denn, ich hab am nächsten tag in aller früh einen vorsorgetermin. dann übernachtet sie schon mal bei ihrer uroma. allerdings kam das bis jetzt eher selten vor. allein deshalb schon, weil sie mir ja total fehlt, wenn sie tagsüber schon mal nicht da ist *g*
bin jedenfalls froh, dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht :)
lg, sandra
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
ich bin wie die anderen auch der Ansicht, dass das völlig okay und gut so ist. Zu unserem Benjamin (15 Monate) kommt einmal in der Woche seine Oma und passt auf ihn auf, weil ich arbeiten gehe. Er genießt es, seine Oma da zu haben, es hat noch nie Geschrei gegeben und ich genieße es, mal was anderes zu machen als nur Mama zu sein und habe hinterher wieder viel mehr Geduld und beschäftige mich ausführlich mit ihm. Ich würde mein Kind nicht zu fremden Menschen geben, aber wenn es an sie gewöhnt ist, sie mag und ich ihnen vertraue - warum nicht? Denn es kommt letzten Endes ja meinem Kind zugute, wenn es mir gut geht. Und das ist bei dir ja doch auch so. Ich kann mir auch vorstellen, dass deine Tochter nach der Geburt vielleicht auch ganz gerne gelegentlich bei der Uroma ist, weil sie da die volle Aufmerksamkeit hat.
Lass dich nicht unterkriegen!
Viele Grüße
Anya
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
Nein, das ist nicht schädlich, mach Dir doch nicht so einen Kopp. Wer weiß, was diese Leute reitet, dich mit solchen Statements zu quälen. Ist doch toll, wie Du Euer Leben organisierst.
Wer weiß, was da für Frust an Dir abgelassen wird.
Ich finde, Du managst das alles ganz super und viele liebe Grüße auch an die Oma und alles, alles Gute für die Entbindung wünsche ich Dir, tine
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen, also auf die Gefahr, dass ich jetzt wiederhole:
Ich sehe keine Gefahr für deine Kleine. Zumal sie ja einmal in der Woche bei immer der selben Bezugsperson ist und nicht mal hier, mal dort. Meine Freundin hat auch eine kleine Tochter, die ist seit früher Babyzeit jeden Tag zwei bis drei Stunden bei Oma und Opa, und ich kann nicht sagen, dass ihr das schadet - weder meiner Freundin, noch der Kleinen, und schon gar nicht Oma und Opa :-))
Also, mach dir keine Gedanken und schieß die Meckerer auf den Mond, wo sie hingehören...
Alles Gute für dich und deine zwei Kleinchen! Karen
Antwort einer Megarabenmutter
Unsere Elena (12,5 Monate alt) geht seit einem guten Monat täglich in die Krippe. Mittlerweile verbringt sie insgesamt 7 Stunden dort.
Meiner Meinung nach braucht man die Mutterrolle nicht so überzubewerten. Solange ein Kind in stabilen Verhältnissen betreut wird und feste Bezugspersonen hat und das ist bei Dir eindeutig gegeben, macht es nichts aus, wenn die Kleinen nicht von Mama betreut werden. Viel wichtiger sit es, daß Du Dich auch wohl fühlst, denn ein Kind kann mit einer genervten und überforderten Mutter weniger anfangen, als mit einer engagierten Ersatzpflege.
Also laß Dich von den Dumpfnasen nicht kirre machen!
LG Teddy
P.S. Alles Gute für die Geburt!
Schließe mich an ---> ein sehr treffender Beitrag!
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
ganz im Gegenteil! Ich finde es für das Kind eher von großem Vorteil, wenn es mal mit anderen netten Personen zusammensein darf/kann. Es sieht auch mal andere Gesichter, als die der Mutter und bekommt auch mal etwas Anderes geboten, als immer 'nur' von der Mutter. Außerdem, wozu sind Großeltern oder Ur- überhaupt da? Die warten doch bestimmt nur darauf, dass sie IHR Enkel/in mal abbekommen dürfen. Also Kopf hoch und auf Durchzug schalten, wenn irgendetwas Blödes kommt.
Schöne SS & Gruß++
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
Viele Grüße,
Christine
Kommt drauf an...
Trotzdem...ob die uroma so ideal ist? Kenne deine ja nicht, aber meine Oma käme mit einem so lebhaften Kind wie David nicht wirklich klar. Würde er mal irgendwo runterfallen könnte sie den bestimmt nicht mehr fangen, und die nerven...überhaupt. Dann lieber zu meiner Mutter, die ist zwar auch nicht mehr so ganz taufrisch...kriegt aber immerhin noch keinen rheumaanfall wenn sie ihn mal tragen soll
Muss dazu sagen das meine Oma zwar geistig super fit, aber körperlich etwas zittrig ist
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
lass Dich nicht fertig machen. Deine Tochter trägt keine seelischen Schäden davon, wenn sie einmal die Woche zur Uroma geht.
Im Gegenteil ist es für Kinder besser, etwas offener und nicht gar so Mutter-fixiert aufzuwachsen. Kinder, die die ersten Jahre nur mit der Mutter verbringen, haben oft größte Schwierigkeiten mit dem Wechsel in den Kindergarten. Und wenn sie sich da im Stich gelassen fühlen, kann das soweit gehen, dass es mit dem KiGa gar nicht klappt ... das würde ich dann als Schaden bezeichnen.
Alles Gute für Dich und das Kleine und auch für die Große!
Alethia
P.S. Meine Große kam mit 13 Monaten in die Kinderkrippe, weil ich weiter studiert habe ... sie ist inzwischen 8 Jahre alt und ein tolles Mädchen ... keine Anzeichen von Langzeitschäden. Meine Kleine geht seit Anfang September in die Kinderkrippe und hat sich prima dort eingewöhnt, weil sie schon, seit sie 9 Monate alt war, immer mal ein paar Stunden bei ihrer Oma oder einer Freundin von mir war ... sie war die Jüngste der Neuen in der Krippe und hat sich am Besten von Allen eingewöhnt, eben weil sie nicht so stark auf mich fixiert ist.
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
1x die Woche abgeben ist bestimmt nicht schlimm für das Kind. Gerade in der Schwangerschaft brauchst Du doch die Ruhe und Zeit auch mal für Dich. Ich denke 1x wöchentlich ist sehr wenig im Gegensatz zu den Kids die schon täglich bei der Tagesmutter oder in der Krippe sind. LG Martina
Re: häufiges babsitten "schädlich"? (blöde frage)
Dann wäre ich ja wirklich eine Rabenmutter. Ich arbeite 20 Stunden in der Woche und in der Zeit passt meine Schwiegermutter (wir wohnen im gleichen Haus) auf meine Tochter auf. Von den 4 Stunden, die ich nicht da bin schläft sie 2 Stunden und ich glaube nicht, dass sie in den anderen 2 Stunden vergisst wer ihre Mama ist. Lass dich nicht verunsichern, du bist bestimmt eine ganz tolle Mama.
LG Sylvia
Neee, ganz normal!
Also, mach dir mal da keine Sorgen! Es war schon immer so, dass Familien von den (Ur-)Grosseltern unterstuetzt wurden! Irgendwie hat sich in den Koepfen vieler deutscher Hausfrauen eingekleistert, dass nur sie alleine fuer ihr Kind/ihre Kinder zustaendig sein darf, den Haushalt in Ordnung bringen soll und dann auch noch Abendessen auf den Tisch stellen muss. Dabei hat schon vor einem Jahrhundert die Oma mit im Haus gewohnt und sich um die Kinder gekuemmert oder mal was gekocht.
Ich finde, du koenntest dir ruhig 2 Tage "frei" nehmen! Du hast so ein Glueck, dass deine Oma da ist. Wir wohnen weit weg von unseren Eltern und und unsere Tochter geht deswegen 3x die Woche zu einer Tagesmutter. Wenn ich (auch ein bissi schwanger) dann nicht mehr arbeite (mach ich 3x die Woche - nachts) dann wird die Emma trotzdem noch dorthin gehen! Sonst bin ich nur gestresst, weil ich es nicht schaffe, den Haushalt in Ordnung zu bringen und - JA - auch mal Zeit fuer mich zu haben! Alles Gute, Rieke
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