gibts auch müttern, die auch am liebsten...
gibts hier auch mütter, die vorerst nicht wieder vorhaben, arbeiten zu gehen?! ich möchte eigentlich so schnell nicht wieder mit meinem job beginnen, weil ich das leben ohne diesen festgelegten 8-stunden-tag eigentlich megamässig geniesse und mich auch nicht über mangelnde sozialkontakte, etc. beklagen kann. im gegenteil: was kann ich alles machen, wenn die mädels mal im kiga sind... *täumschwelg*.
und der ganze stress rund um die kinderbetreuung entfällt. ich hoffe jedenfalls, dass wir auch in zukunft in der glücklichen lage sein werden, dass ich nicht arbeiten gehen muss, bzw. frei das arbeiten kann, was mir spass macht. dafür verzichten wir allerdings auch auf luxus, den andere (doppelverdiener) sich leisten.
kann mich jemand verstehen und hat ähnliche pläne??? oder bin ich der einzige faule sack hier im forum, denn als solcher wird man dann ja gern abgestempelt.
grüsse,
sep
naja...
Andererseits hab ich aber trotzdem immer den Gedanken im Kopf, noch eine Ausbildung zu machen, denn leider habe ich keine abgeschlossene berufsausbildung.
Bin da sehr hin und her gerissen...und weiss manchmal nicht was ich machen soll, und wie ich es anstellen soll...:-(
jessi
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
hier ist noch ein fauler sack *g* ich habe auch nicht unbedingt vor, wieder in den tristen arbeitsalltag zurückzukehren, wo es doch so viieeel schöner ist! aber fest steht da noch nichts, wer weiss wie ich das in einem jahr sehe, vielleicht hab ich dann auch genug gefaulenzt ;o) ich denke übrigens so, seit ich bei meiner schwester sehe wie stressig es ist seine 2 kinder unterzubringen während sie arbeiten geht. von der arbeit hetzt sie zum hort, dann ist der haushalt dran und freizeit gibts so gut wie garnicht. dafür ist mir mein leben eigentlich zu schade, und für die kinder ist es ja auch schön, wenn mama entspannt ist und auch mal zeit zum spielen hat. lg inez (die gespannt ist, wieviele sich hier outen *g*)
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
genau DAS ist für die horrorvorstellung: hetzerei zwischen job, kindern, kindergarten, haushalt und männe. neeeee! dafür macht das leben zu viel spass! wenn es nicht sein muss, werde ich mir das nicht antun. glücklicherweise weiss männe das zu schätzen. naja, so kann er sich ganz seiner karriere widmen und muss sich nicht um organisatorische dinge zuhause kümmern. und ich habe genug hobbies und ideen, um kein tristes dasein führen zu müssen.
liebe grüsse
sep *die genauso gespannt ist, ob sich weitere outen*
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
Gruß,Heidi
Re: Hier!!!!
ich habe 13 Jahre gearbeitet und mit Jelto begann für mich eben ein neuer Lebensabschnitt. In den alten Beruf möchte ich sowieso nicht mehr und gantags arbeiten käme für mich auch auf keinen Fall in Frage.
Zwischendurch (als ich noch nicht mir Nr. 2 schwanger war) hatte ich schon mal den Gedanken "Mensch, du könntest ja stundenweise arbeiten gehen". Aber mein Mann ist davon überhaupt nicht begeistert. Seine beiden Jungs aus erster Ehe sind nämlich bei seinen Eltern gross geworden und das ist nicht gerade das Wahre und meinem Mann immer noch ein Dorn im Auge.
Also, geniesse ich weiter die Zeit und lebe so in den Tag hinein *lalalapfeiff*
LG von "dem faulen Sack" Luci *g*
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
ein studium gehört für mich in die kategorie "selbstverwirklichung" und steht auch auf meiner ideen-liste. ich meinte mehr diesen stupiden 8-stunden-alltag.
ich kann gut verstehen, dass du gestresst bist. mir geht es derzeit ähnlich - vielleicht deswegen diese tagträumerei, mal wieder ein selbstbestimmtes leben führen zu können ;-).
jule macht grade nen mega-entwicklungsschub durch und benötigt rundum-aufmerksamkeit. sie will anscheinend all das machen, was caro kann (laufen, mitspielen, etc.). ich freue mich schon soooooo megamässig auf die zeit, wenn sie endlich allein hinter ihrer schwester herspringen kann und die beiden sich allein streiten können ;-))). aber bei caro ist mir diese schwierige zeit zwischen 3-8 monat auch ziemlich an die substanz gegangen. von daher kann es nur besser werden.
liebe grüsse und viel spass beim studium
sep
ps. die finanzielle seite (geld des mannes ausgeben) macht mir kein schlechtes gewissen. dafür arbeite ich ja auch mehr als hart (nervenmässig!) - und er weiss dies glücklicherweise zu schätzen.
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
nee als faulen Sack würde ich dich nie abstempeln- jeder wie er mag . Ich für mich kann es mir gar nicht vorstellen für immer zu Hause zu sein- No way. ich freu mich eigentlich wieder richtig aufs Arbeiten wenn auch nicht so gern Vollzeit aber ne gute Teilzeitstelle sofort.
Ich brauch das für mich um nicht "nur" Mutter zu sein und mich auch noch ein bisschen selbst zu verwirklichen.
Aber nicht falsch verstehen ich genieße diese 2 Jahre wirklich sehr freu mich aber auch schon aufs Studium damit ich mir ein gutes auch finanzielles Standbein für meine eigene Zukunft aufbauen kann ohne im Fall des Falles auf meinen Mann angewiesen zu sein.
Aber lass dich nicht verunsichern es ist okay wenn es für dich okay ist und es ist ja nun wirklich bei vielen Frauen so das sie Hausfrauen sind und es ist ja auch manchmal ein gut stressiger job der mehr als 8 stunden geht ;-)
LG Franzi
ich mein ja auch nicht "nur" mutter sein
neee, ich versteh dich nicht falsch!!! ich meinte natürlich nicht das "nur-mutter-sein" mit rundum-kinderbetreuung. ich hätte schon massig ideen, wie ich meine freizeit (dann, wenn die kids im kiga sind, bzw. später in der schule, bzw. dann irgendwann ihre eigenen wege gehen) sinnvoll, aber eben nach meinem gusto, gestalten kann. dazu gehört zb. auch, erneut zu studieren. endlich mal richtig italienisch zu lernen. mehr sport, haustiere haben zu können (sich im idealsten fall endlich einen kleinen hof auf dem land zu kaufen und dort zu werkeln), ein pferd, alte möbel restaurieren, malen, etc. all das eben, was man mit einem stressigen job & kindern nicht so einfach unter einen hut bringen wird.
grüsse,
sep
Re: ich mein ja auch nicht "nur" mutter sein
ja hört sich in der Theorie supertoll an , da mach ich gleich mit ;-) Meinst du das das in der Realität dann so durchsetzbar ist? Ich bin mir nicht sicher das man das dann wirklich macht denn eigentlich hat man zu Hause ja auch genug zu tun.
Bei mir ist wirklich ein wichtiger Faktor mein eigenes Geld, das ist aber wirklich nur mein ganz eigenes kleines Ego -Problem *ggg*.
Habe das halt so beigebracht bekommen und da komme ich auch nicht raus und fühle mich derzeit auch nicht wohl mit meinen 307 Euro Kindergeld.
Also ich freu mich riesig für dich wenn sich deine Wünsche und Träume so erfüllen.
LG Franzi
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
habe mich aber dazu entschlossen, doch naechstes
jahr, dann ist linus 2,5-3j. wieder halbtags zu arbeiten.
von mir aus müßte ich nicht mehr allzu viel tun :-) aber
jetzt so knapp schwanger werden ist mir auch zu
stressig- zuviel kinderalltag- aber auf´s liebe geld
möchte ich auch nicht verzichten da unsere
lebensansprüche (urlaub,etc) ziemlich hoch sind und
wenn das kindergeld wegfällt, wird´s finanziell
wahrscheinl. zu knapp. kann´s mir aber noch gar nicht
vorstellen in meine alte firma zurückzukehren, da der
neue job wahrscheinl. dann auch nicht mein´s wird....
wegen dem kontakt tue ich es aber sicher nicht! den
kann ich mir bei kaffekränzchen auch holen. nicht kann
ich mir vorstellen die vormittage zu vertrödeln, während
linus im kindergarten sitzt. das ist mir dann zu öde.
vielleicht wechsle ich auch noch in den nächsten
jahren den job und mach wieder was
unabhängigeres(kochen). ja, ich kann dich gut
verstehen- speziell bei zwei kindern! ich bin nämlich
der meinung das mütter zu ihren kindern gehören und
sie nicht schon von kleinauf in kiga´s schicken. ich
weiß aber, dass dies leider am system hinkt und viele
liebend gern daheim blieben.... schade! lg nana
ICH!
Ich bleib zuhause die 2,5 jahre und wir basteln an Nr. 2 damit ich dazwischen nicht arbeiten gehen muss.
ich bin der meinung, ein kind braucht die mama und will nicht in die kinderkrippe abeschioben werden.
lg
christina
ärgerlich ...
na da sortierst du aber zwei sätze hintereinander, die überhaupt gar nichts miteinander zu tun haben. einerseits bastelt ihr dann an nr.2, damit _du_ dazwischen nicht arbeiten musst (kein sehr guter grund, wie ich finde, aber das ist nur meine meinung), andererseits werden kinder in die krippe "abgeschoben"??? also das ist ja nun sehr pauschalisierend und geht auch ein wenig an der realität vorbei.
vorweg: ich finde, jede frau + jeder mann (denn wie wahr ist es doch, was alethia beschrieben hat) hat das recht, das ganz nach seinem gusto zu entscheiden - zu hause bleiben, arbeiten gehen, da gibt es eben keine pauschalaussage. wie september ihr leben beschreibt, klingt prima für mich, sie scheint sich wohl zu fühlen in ihrer haut und mit ihrem leben und _das_ und nur das ist das entscheidende! _kein_ kind hat etwas von einer mama, die nicht gern zu hause ist bzw. die sich nur halbherzig mit dem kind beschäftigt (was gut auch der fall sein kann, wenn man den ganzen tag mit dem kind zu hause ist). wenn ich von mir ausgehe, so arbeite ich wieder, seit annabell 9 monate alt ist und dann (und schon diesen aspekt vernachlässigst du in deinem posting komplett) war mein mann mit ihr in elternzeit und weitere 10 monate mit ihr zu hause. dann kam sie in die kinderkrippe, in die sie gern geht, von der sie sehr profitiert und wo sie sich 6,5 stunden aufhält (von 9-15.30). danach holen entweder mein mann oder ich sie ab und der nachmittag und abend, bis sie zu bett geht, gehören _komplett_ ihr - d.h. einkäufe, wohnung säubern etc. machen wir erst, wenn sie schläft bzw. derjenige, der sie eben nicht abholt. es wurde schon häufiger gesagt, dass _nicht_ die quantität, sondern eben die qualität des miteinanders entscheidend sind! und für mich gehört das arbeiten zu meinem leben dazu - nicht aus finanziellen gründen (obwohl es freilich ohne nicht so toll aussähe), sondern weil ich mich so wohl fühle. das wiederum kommt annabell zugute, weil sie eine ausgeglichene und entspannte mutter hat, die mit ihrem leben zufrieden ist. ich habe mich in der zeit zu hause auch nicht gelangweilt, habe die tage mit ihr sehr genossen und hätte auch noch länger zu hause bleiben können, aber das ich wieder arbeiten werde, war immer klar. bei einem eventuellen zweiten kind würden wir wahrscheinlich gemeinsam elternzeit nehmen und teilzeit arbeiten, um noch mehr zeit zu dritt (bzw. dann ja zu viert) zu verbringen.
ich muss sagen, mich ärgert so ein posting wie deines doch sehr, nicht, weil du gerne hausfrau und mutter bist (wieso auch sollte mich das stören), sondern weil du eine aussage triffst, die für arbeitende mütter doch ein klarer schlag ins gesicht ist. ich schreibe dir so ein ausführliches posting allerdings _nicht_, um mein leben dir gegenüber zu rechtfertigen, sondern lediglich, um dir zu zeigen, dass du 1. vielleicht etwas vorsichtiger in deinen aussagen sein solltest und 2. wirklich viele dinge überhaupt nicht berücksichtigst!
nun ja, soweit also meine ansicht,
grüße von anja
ups,
ich kenne nur hier keine mutter, die schon bald wieder arbeiten geht.
in österreich ist das sowieso anders.
bei uns bleibt fast jeder zuhasue solange es geht.
und ich will nciht ein kind, damit ich nicht arbeiten muss.
ich will nur nicht 3 monate arbeiten weil es sich mit der karenz nicht ausgeht. das wäre blöd, weil ich in einem großen unternehmen arbeite und ich da wieder neu eingeschult weden müsste etc.
das war nicht so gemeint, dass ich ein kind will, um nicht zu arbeiten.
ich möchte durchaus nach dem 2. kind wieder arbeiten, aber eben erst wenn es so 2,5 bis 3 jahre alt ist.
lg
christina
und das ist der vorteil ... :-)
lg anja
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
oute mich auch *g*. Solange es machbar ist, finde ich auch, dass man die ersten Jahre zuhause sein sollte. Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass sich das ändert, sobald die Kinder in den Kindergarten gehen. Am Anfang hab ich es total genossen, die Vormittage für mich zu haben. Konnte alles Mögliche erledigen ohne Kind im Schlepptau oder so Sachen, wie Fotos einkleben usw *g*. Aber nach ein paar Wochen weiss man dann eigentlich nicht mehr so Recht, was man mit der ganzen Zeit anfangen soll. Ging mir zumindest so. Allerdings finde ich dann, dass 2 halbe Tage oder so, dann auch wieder genug sind, denn auf die ganze Freizeit muss man dann auch wieder nicht verzichten *lach*.
LG Jessica
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
Ich habe studiert, ca. 5 Jahre gearbeitet und ich genieße es, genau wie du, tun und lassen zu können was ich will. Ich kann mir auch nicht vorstellen jetzt wieder arbeiten zu gehen und dann abends alles nachzuholen, was ich jetzt so auf den ganzen Tag verteilen kann (Hausarbeit, Einkaufen und natürlich mit Annika spielen). Und den Kopf mal "kinderfrei" kriegt man zB. auch beim Sport oder anderen Freizeitaktivitäten.
Wenn ich mitarbeiten würde wären wir unserem Traumhäuschen sicher sehr viel schneller viel näher, aber das ist nicht mein Hauptziel im Leben.
LG Claudia
Re: gibts auch müttern, die auch am , Teil i
Du stellst da 2 Fragen, die meines Erachtens nicht viel miteinander zu tun haben:
Gibt's auch Mütter, die am liebsten ...?
und
Gibt's auch Mütter, die vorhaben ...?
Mal ganz abgesehen von den Fragestellungen: Ich arbeite schon wieder.
Meine Antwort auf die 2. Frage hieße:
Nein, aus verschiedenen Gründen:
Erst einmal finanzieller Natur. Mein Mann verdient zwar nicht schlecht, aber nicht gut genug. Wir haben monatliche Fixkosten von über 2700?, da ist dann aber noch kein Essen gekauft, keine Klamotten, kein Urlaub gemacht, kein Geburtstagsgeschenk gekauft, nicht getankt usw.
Könnte mein Mann soviel verdienen wie wir beide momentan zusammen (und solche Männer gibt es ja wohl :)), weiß ich nicht, ob ich das wollte.
Denn das, was wir zusammen netto haben als Alleinverdiener zu verdienen, hieße automatisch mindestens eine 50-60-Stunden-Woche zu haben.
Und so einen Mann will ich nicht. Die Konsequenz daraus wäre nämlich, dass die ganze Familienarbeit (inklusive Haushalt) an mir hängen bliebe. Und das wäre nichts für mich. Ich habe nicht jahrelang Mathematik studiert, um dann daheim zu hocken. Geistige Anregung - bei der man auch noch Geld verdient - ist nötig für mich.
Außerdem würde so ein Arrangement meinen Mann stark benachteiligen: Das Leben seiner Kinder würde an ihm vorbeirauschen, ohne dass er daran teilnehmen kann. Er wäre sozusagen der Gearschte, bloss weil er dummerweise als Mann auf die Welt gekommen ist ... Frau kann sich mit dem ...
Re: gibts auch müttern, die auch am , Teil ii
Die nächste Sache ist die: Würde mein Mann so viel verdienen WOLLEN (d.h. könnte ich ihn nicht daran hindern ;)) würde ich trotzdem kein gutes Gefühl dabei haben, in völliger Abhängigkeit von ihm zu leben.
Wer weiß schon, was das Leben bringt. Das muss ja nicht unbedingt eine Trennung sein, nach der für eine Frau schon ein Halbtagsjob viel wert wäre, sondern was ist, wenn dem Mann etwas passiert. Muss ja nicht gleich Tod sein, aber ein Unfall, der zur Arbeitsunfähigkeit führt, eine Krankheit, was weiß ich. Mit Risikolebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung sind solche Risiken natürlich abgemildert, aber 1/3 aller Ehen geht heute auseinander ... und da gibt's keine Versicherung dagegen. Wer weiß schon, wie das eigene Leben in 10 Jahren aussehen wird, selbst wenn man alles für die eigenen Ehe tun will und wird. Es gehören 2 dazu.
Meine Antwort auf die 1. Frage:
Ja, 'am liebsten' ist so eine Sache. Wäre ICH finanziell unabhängig, weil mir z.B. eine Million Euro in den Schoss gefallen wäre, würde ich auch Träume verwirklichen. Und wem ist Träume verwirklichen NICHT am liebsten? Da würde ich Sprachen lernen und Blumen binden, ich würde reisen, mein Garten wäre Tip-Top und meine Kinder hätten viel mehr von mir.
Du merkst, ich ...
Re: gibts auch müttern, die auch am , Teil iii
Bleiben wir also bei der Realität, und dafür steht die Antwort zu Frage 2.
Gruß
Alethia
Re: gibts auch müttern, die auch am , Teil iii
also wenn mein mann die von dir beschriebenen 60 stunden arbeiten müsste und keine zeit mehr für seine kinder und mich hätte, würden wir uns auch etwas anderes überlegen. aber er hat das glück, an der uni seinem traumjob nachgehen zu können und dazu auch noch gut bezahlt zu werden. ich hatte auch einen anspruchsvollen job als redakteurin (in unterschiedlichen medien). aber ich vermisse den job (noch?) nicht. was die realität betrifft: es ist doch eher eine frage, auf welche materiellen dinge man verzichtet - zumindest dann, wenn einer von beiden sehr gut verdient. wir sind weder millionäre, und haben leider auch keine reiche erbtante in der hinterhand. und unser erbe werden wir uns irgendwann mit insgesamt sechs geschwistern teilen müssen - von daher ist also auch finanziell nix tolles zu erwarten. aber wir sehen es als luxus an, so leben zu können wie wir es möchten (männe geht in seiner arbeit auf, ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als tun zu dürfen, was ich möchte -> derzeit eben NICHT arbeiten). es bleiben eben andere dinge auf der strecke wie z.b. statussymbole (dickes auto, eigenes haus, noble wohnungseinrichtung, etc.), die sich andere leisten. ich kenne genug doppelverdiener, die sich dafür den eben beschriebenen luxus leisten. ist ja auch ok. jeder soll seine prioritäten im leben setzen, und ich kann auch sehr gut verstehen, dass man keinen spass am langfristigen hausfrauendasein hat. ich war ja einfach nur mal neugierig, wie ihr das seht.
lg,
sep
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
also bei mir hat sich die Frage so noch nie gestellt, weil ich alleinerziehend bin (bzw. ein "Elter", wie es ja seit neustem heißen soll) und von daher von Natur aus Jäger und Sammler zugleich. Hätte ich die Wahl gehabt, dann wäre ich glaub ich zumindest die ersten drei Jahre sehr gern ´zu Hause geblieben, weil das mit dem Arbeiten glaub ich schon easier ist, wenn die Pimpfe mal die Nacht durchratzen. Ganz zu Hause zu bleiben auf unabsehbare Zeit, das könnte ich mir aber glaub ich auch nicht vorstellen, weil ich immerhin über sechs Jahre meine Ausbildung gemacht habe und noch nicth wirklich lange gearbeitet habe in meinem Beruf. Ich sehe dann irgendwie immer die Mütter vor meinen Augen, die so in der Generation meiner Mutter noch sehr häufig vertreten ist: zwanzig Jahre ausschließlich (ich sage hier absichtlich nicht "nur", weil ich mir denke, dass es auch ganz schön stressig sein kann, "nur" zu Hause zu sein, ich finde das irgendwie abwertend) Kinder, FAmilie, Hund und Mann, dann sind plötzlich die Kinder als wesentliche Aufgabe ausm Haus und die Mütter fallen häufig in ein ganz tiefes Loch hinein. Man muß da glaub ich wirklich aufpassen, dass man vor lauter Familie nicht vergißt, auch noch sein eigenes Leben zu leben. Wenn Du aber denkst, dass Du genügend Entfaltungsmöglichkeiten für Dich finden kannst, dann ist das sicher die richtige Lösung für Dich. Ich allerdings brauche glaube ich, wie schon einige vor mir geschrieben haben, irgendwie schon auch
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
LG, JULI
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
Ob eine Mutter arbeiten geht oder nicht, geht nur die Familie was an und jeder soll das so machen, wie es am besten zu ihm passt, ohne daß sich jemand von außen da einmischen sollte.
Geniesse also Deine Zeit.
vlG
Susanne
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
genau wie du geniesse ich es auch, keinen 8-stunden-job mehr zu haben :-) das heißt aber nicht, dass ich gar nichts tue. wir haben ein tageskind, david kommt z.zt. 1/2 tag pro woche, es soll gesteigert werden auf 2 ganze tage. damit komm ich etwa auf 300,-- im monat die wir auch brauchen, wenn das erziehungsgeld weg fällt. nebenher mache ich ab herbst eine ausbildung zur kinderpflegerin (abends).
in meinem alten beruf (einzelhandel möbel) möchte ich nicht mehr arbeiten, nur wenn es gar nicht anders geht. ich hoffe, in einigen jahren meinen traum verwirklichen zu können: einen kinderbauernhof. z.zt. ist es für uns nicht finanzierbar aber ich gebe die hoffnung nicht auf. mit der ausbildung zur kinderpflegerin mache ich quasi den ersten schritt in diese richtung.
neben diesen beiden sachen habe ich überigens auch kein problem meine restliche freizeit zu verbringen, bin 2 tage in der woche reiten (alleine) und ansonsten bin ich viel mit jonas unterwegs.... langweilig wirds mir also bestimmt nicht :-)) lg nina
Sep, das war echt Gedankenübertragung !!!! mT
Jetzt auch MIT Text .... :o))
wie witzig, daß Du diese Frage hier stellst ! Denn mir ist die letzten Tage (nachdem ich mit meinem Mann im Urlaub das Thema ausführlich diskutiert habe) die selbe Frage durch den Kopf gegegangen -- und vorhin dachte ich "Och fragste heute abend mal die Mädels im Forum, wie die das sehen !"
Und jetzt warst Du einfach schneller ;o))
Aaaaaaaaaalso: wir haben zwar vor, daß Lena (fast 2 J.) in absehbarer Zeit noch ein Geschwisterchen bekommen soll -- aber bisher ist nichts "im Anmarsch". Und wenn es bis zu einem Zeitpunkt X nicht "geschnackelt" hat, dann ist meine Elternzeit ja irgendwann zuende (nämlich im Sommer 2004). Das hieße, ich müßte dann wieder arbeiten gehen ... Aber: auch wenn Lena dann einen KiGa-Platz hat (was zum heutigen Zeitpunkt niemand sicher sagen kann), wäre dieser "nur" halbtags, d.h. bis max. 13 Uhr. Und da ich von uns auf bis an meinen Arbeitsplatz 1 Std. (einfache) Fahrtzeit habe (d.h. zurück nochmal genausoviel), lohnt es sich kaum, für 2 Std. arbeiten zu gehen. Das würde meine Firma wohl auch nicht mitmachen ... Abgesehen davon, daß das dann ne Riesen-Hetzterei wäre, die ich nicht will !!! Außerdem WILL ich nicht zurück in meinen alten Job und meine alte Firma (es war ab dem Zeitpunkt, als ich meine SS bekanntgegeben habe, nur noch ein fieses Gemobbe gegen mich, total übel und von der allermiesesten Sorte) ! Und was Neues, einfach so aus dem Nichts ?? Hmmmmmmm ... nee, irgendwie nicht.
>> Teil 2
Teil 2
Klar hab ich auch ne Menge Ideen, die ich später _für mich_ verwirklichen will (unser großer Garten, wieder malen, wieder Sport machen , noch ein paar Sprachen lernen, vielleicht auch zu studieren etc.) -- aber das geht eh alles nicht, solange mein Mann (neben dem Beruf) noch studiert. Denn ER muß momentan schon den Spagat zwischen Job, Studium und Familie machen und da muß ich nicht _jetzt_ und auf Biegen und Brechen auch noch _mich_ verwirklichen -- das hat Zeit.
Lena wird voraussichtlich ab September schon 2x wöchentlich in eine "Zwergengruppe" gehen (so eine Art "Vor-Kindergarten"). Nach anfänglichem Zögern bin ich nun richtig begeistert, weil ich gesehen habe, wie gerne sie dort hingehen möchte und wie wohl sie sich dort fühlt. Und ich freue mich nun, daß ich ab September 2 Vormittage nur für _mich_ habe !!!! Quasi ein kleiner Vorgeschmack auf später ... ;o))
Ich denke, jede Frau/Mutter sollte das machen, womit sie glücklich ist.
>> Teil 3
Teil 3
Auf einen gewissen "Luxus" bin ich bereit, zu verzichten. Ich muß nicht 3x im Jahr in den Urlaub fahren, die tollsten und schicksten Sachen (Möbel, Kleidung etc.) haben -- meine Luxusgüter sind meine Kinder (bzw. momentan das Eine).
Schade allerdings, daß VIELE in unserer Gesellschaft das so sehen, wie Du es beschreibst -- so von wegen "fauler Sack" und so. Dabei müssen die sich mal überlegen, wieviel Arbeit da eigentlich dahintersteckt, was wir täglich (und teilweise nächtlich ;o))) leisten ! Das könnte uns KEINER bezahlen !!!!
Also, bevor ich hier noch weitere Romane schreibe -- ICH möchte gerne zuhause bei meinem Kind (ggf. auch KindERN) bleiben -- wenigstens bis zum Eintritt in die Schule. Auch wenn das (zwangsläufig) weniger Geld bedeutet -- denn Geld ist nun wirklich nicht alles !!!!
Und wenn Lena dann in die Schule geht -- dann sehen wir weiter ...
Liebe Grüße
Moon
Re: Teil 3
da ich auch unter -heißt das jetzt echt so?- Ein-Eltern-Familie firmiere, stellt sich mir die Frage leider nicht bzw. hat sich vorher, da ich die besser Verdienende war, nie gestellt.
Also, ich gehe weder aus Überzeugung noch aus Spaß an der Freud arbeiten, sondern nur aus der reinen materiellen Notwendigkeit.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich sicher gern was anderes machen.
Notwendig wäre für mich auf jeden Fall, mal rauskommen aus dem Haushaltstrott und was eigenes machen, das müßte keinesfalls arbeiten sein.
Und ich beneide schon manchmal diejenigen, die das haben!
Aber ich würde nie sagen "fauler Sack", ich gönn es Euch von Herzen, und wünsche jedem/r, nach der eigenen Facon selig zu werden.
LG Arielle.
@all: danke. ich wollte keine diskussion, wer...
vielen dank für eure antworten. da ich mich derzeit in einer grübelphase befinde, ist es für mich wichtig, alle möglichen meinungen zu hören/lesen.
eins will ich aber noch klarstellen: ich denke NICHT, dass kinder von arbeitenden müttern schlechter dran sind. diese meinung habe ich vor meinem kinderwunsch vertreten, bin aber eines besseren belehrt worden. wichtig ist - meiner meinung nach - dass die mutter zufrieden mit ihrem leben ist. egal, ob oder wann nach der geburt sie wieder mit dem job beginnt. von ihrer zufriedenheit mit dem leben können ihre kinder profitieren. zudem ist es längst nicht die quantität an zeit, die eine gute mutter ausmacht. sondern die qualität. will sagen: wie sie ihre zeit mit ihren kindern verbringt.
ich wollte jedenfalls keine diskussion, wer nun die bessere mutter ist.
einen schönen (feier-)abend
*wünscht*
sep *deren zwei mädels tief und fest ratzen - und das hoffentlich die ganze nacht*
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
Ich würde ja auch arbeiten, wenn ich genug Geld hätte ( was nicht der Fall ist, weswegen ich eigentlich auch nicht wirklich sagen kann, wies anders wäre..) . Ich mag meinen Job aber im Prinzip sehr gern ( .... aber vielleicht nicht jeden Kollegen ;-). Wenn ich den nicht hätte, würde ich sofort daheim was stressiges anfangen, ums kurz zu machen: bei mir ist es sinnvoll, wenn ich ab und zu aus dem Haus bin *gg*.
Hat Dich w i r k l i c h schon jemand als faulen Sack abgestempelt? Ich glaube, das denkt man sich nur selbst. Das denke auch ich über mich, je nach Befindlichkeit und aktueller Belastung. Mit zwei Kindern einem 5to5 Mann könnte ich ja auch niemals arbeiten oder ich müßte Kinderpersonal beschäftigen, was ich perönlich nicht wollen würde.
Objektiv ist es sogar gut, wenn Paare sich da aufteilen.
Ausnahme: die Ehe/Freundschaft scheitert und man steht nach ein paar Jahren allein da und bekommt finanzielle Probleme oder ist einfach einsam. A
Auch Rente ist ein Punkt, warum Frauen irgendwann wieder arbeiten sollten. Aber das weißt Du alles ja selbst.
Alles in allem denke ich nie über andere Mütter und deren Arbeit irgendwas, auch nichts schlechtes. Allein schon deshalb, weil ein Tag bei den Kindern in der Regel anstrengender ist als Arbeiten. Aber auch, weils mir ehrlich gesagt wurscht ist, was andere machen.
Ich finde es bloß andersrum auch blöd, wenn Frauen, die gleich fulltime machen, dumm angemacht werden. Dei die ich kenne MÜSSEN
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
Ich finds auch blöd, wenn jemand zwei Tagesmütter beschäftigt, eine Putzfrau, zwei Omis und diverse Babysitter und dann immer noch jammert, weil er keine Zeit mehr hat mal ne Gesichtsmaske aufzulegen.
Aber jetzt schweife ich nun wirklich ab ;-))
LG Gala
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
ohja, man wird schon schief angeschaut, wenn man von solch einem leben träumt. meine schwiemu (die menschen sowieso erst mit doktortitel anerkennt) kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich solch einem lotterleben hingeben kann *g*.
obwohl dies ja nicht zu lasten der allgemeinheit geht (ich beziehe immerhin kein staatliches geld wie sozialhilfe o.ä.). und was die ach so sicheren renten betrifft: daran, dass wir irgendwann mal mehr als ein piefiges basisrentchen bekommen, glaube ich sowieso nicht. denn wer soll das dann bezahlen? die wenigen jungen leute, die es dann nur noch geben wird?
darum habe ich mich privat gut abgesichert. ich bekomme bestimmt irgendwann auch mal wieder lust aufs schreiben (derzeit fehlt mir komplett die muse). aber dann hoffe ich, in der glücklichen lage sein zu können, nur die aufträge annehmen zu dürfen, die mir spass machen.
liebe grüsse um die ecke,
sep
Re: gibts auch müttern, die auch am liebsten...
eine interssante umfrage!
ich/ wir spielen auch mit dem gedanken, daß frau nicht zwangsläufig arbeiten muß, nur weil nach exakt 3 jahren kein 2. kind auf der matte steht (evtl. wollen wir zwar nächstes jahr an nr. 2 basteln, aber es dürfen auch gerne 3 1/2 oder 4 jahre werden)
momentan kann ich mir nicht vorstellen, in meinem alten bereich (habe ein paar semester pädagogik und dann sozialarbeit studiert) arbeiten zu wollen. ursprünglich dachte ich mir, etwas neues anzufangen, wenn kjell einige monate alt ist, aber es kam anders, kjell war ein schreibaby, er hat mich im ersten jahr immens gefordert und auch jetzt kann ich mir nicht vorstellen, wie ich mal eben nebenher bspw. ein fernstudium gebacken kriegen soll.
außerdem gefällt mir mein leben so wie es ist und ich brauche nicht zwingend bestätigung von außen--> job. finanziell geht's uns gut...- also?!
so ganz durch bin ich damit noch nicht, denn auch ich habe oft das gefühl, daß man völlig schräg betrachtet wird, geht man nicht zwangsläugig mindestens halbtags arbeiten, wenn die ersten 3 jahre um sind.
mal sehen, was wir dazu in einigen monaten denken.
es kann auch gut sein, daß es mich bald oder später packt und ich gerne ein paar stunden arbeite, nochmal was auf die beine stelle- mal sehen!
jedenfalls empfinde ich nicht arbeiten und kind+ haushalt stressiger, als mein kind quasi nur am wochenede zu sehen und eine putzfrau zu nehmen- von faulheit kann da keine rede sein, oder?
liebe grüße,
anke
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