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frühkindlicher Autismus Teil 1

Seit einiger Zeit vermute ich, dass mit meinem Sohn (17 Monate) etwas nicht in Ordnung ist. Vom Kinderarzt kam aber ständig die Antwort es käme daher da er 7 Wochen zu früh geboren ist und er sei extrem faul. Als Säugling war er ein extrem ruhiges Kind, das nie ausser wenn es hunger hatte weinte. Ansonsten lag er in der Babyschaukel, resp. auf der Krabbeldecke und man sah und hörte ihn kaum, ausser seinen komischen Lauten die er monoton immer wieder hervorbrachte.(folgt später) Momentan kann er seit ca 3 Wochen auf den Knien krabbeln, davor robbte er seit seinem 12 Lebensmonat durch die Wohnung. Vom Laufenlernen sind wir noch meilensteine entfernt, da er jedesmal, wenn ihn an den Händchen halten, die Beine hochzieht und dann "im Sitzen" durch die Gegend getragen wird. Reden kann er ausser Mama, Papa und Heidi noch nichts und das auch erst seit ca. 3 Monaten. Ansonsten kann er sich bis zu 3 Stunden (!) damit beschäftigen einen Laut von sich zu geben (Esel-Laute. Anders kann ich diese Tonfolge nicht beschreiben.) Wozu ein Löffel dient ausser zum damitrumhämmern weiss er auch noch nicht. Eigentlich hämmert er mit allem nur rum. Krach machen, das macht ihm Spass. Und den Eimer ein und ausräumen. Stunden lang. (Dies macht doch eher ein Kleinkind von ca 11 Monaten?) Er kann sich auf nichts konzentrieren und wenn wir ihm aus Bausteinen einen Turm aus drei Klötzen bauen, nimmt er einen Klotz und hämmert damit auf den Boden. Das wars dann auch schon mit dem "Zusammen-Spielen".
Bisherige Antworten

Re: frühkindlicher Autismus Teil 1

Hallo Deborah,
ich würde Dir auch raten auf jedenfall spezielle ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, denn mit solchen Sorgen sollte man sich aber nicht alleine herumschlagen. Auch wenn Dein KIA recht hat und Jerome "nur faul" ist, hätte er sich intensiver mit Deinen Sorgen auseinanderstezen sollen - ist doch klar das man als Mutter die Flöhe husten hört. Ich habe mit autistischen Kindern keine Erfahrung und kann daher zu Deiner eigentlichen Frage leider nichts beitragen. Beim lesen Deines Postings habe ich mehrfach gedacht: Macht Lotte (16 Monate) auch, z.B. mit Ihrem Finger in meinem Mund rumbohren. Die Sprachentwicklung kommt bei Ihr auch erst so langsam. Erst in den letzten paar Wochen versucht sie sich auch an anderen Wörtern als Mama und Papa. Krach macht ihr auch viel Spaß. Alles in allem halte ich sie aber eher für weit entwickelt. Man kann die Situation alles in allem sicher nicht vergleichen - aber ich kann mir vorstellen, dass man - hat man erstmal einen bestimmten Verdacht geschöpft - auch anfängt alle möglichen Hinweise zu suchen. Und was mir noch einfällt: Wenn man zwei Kinder hat zieht man bestimmt eher vVergleiche, so dass einem manches komisch vorkommt, weil das erste - bei dem man ja keine so guten Vergleichsmöglichkeiten hatte - "sowas" nicht gemacht hat. Letztlich kann man so aus der Ferne natürlich eh nicht so sonderlich guten Rat geben. ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt nicht von mir angegriffen. Ich will wirklich nur helfen und wollte nur ein paar ....

Re: frühkindlicher Autismus Teil 1/Teil2

Dinge sagen, die mir beim lesen Deines Postings aufgefallen sind. Du hast bestimmt den richtigen Schritt getan, in dem Du Jerome zu weiteren Untersuchungen angemeldet hast. ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es wirklich nur damit zu tun hat, dass er zu früh geboren wurde. Vielleicht schaffts Du es ja, Deinen Verdacht zu verdrängen, bist Du mit den Ärzten alles nähere genau abklären kannst. Als ich mich in der Schwangerschaft und Säuglingszeit oft wegen irgendwelchen schlimmen Sorgen verrückt gemacht hab´, hat mein Mann immer gesagt: Seltene Dinge geschehen selten. Mir hat das immer geholfen. Alles Gute für Euch
LG
Riccarda
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