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extrem auf mama fixiert

Meine Kleine (16mte) ist zur Zeit wieder mal sehr auf mich fixiert. Für meinen Mann ist das sehr hart und er leidet stark darunter. Er gehört zu den Vätern, die sich intensiv mit ihrem Kind abgeben. Auch mal hütet wenn ich weg bin oder arbeite.
In der Krippe ist es zur Zeit auch schwierig, kaum gehe ich aus dem Raum schreit sie wie verückt und lässt sich kaum beruhigen.
Nach den Krippentage (2mal die Wo.) ist sie am Abend extrem anhänglich und Papa darf keine cm zu Nahe kommen.
Sie bekommt sehr viel Liebe, Aufmerksamkeit und Zeit von uns beiden. (klar mehr von mir, bin ja mehr zu Hause)
Ich weiss, dass es sich wohl um eine Entwicklungsfase handelt.
Aber ich verstehe diese Verlustängste nicht, wenn sie doch so viel Zuwendung erhält.
(ich arbeite auch in der Krippe, sie ist also auch dort in meiner Nähe)
Wer kannt ähnliche Probleme
Danke
liebe Grüsse
cel
Bisherige Antworten

Re: extrem auf mama fixiert

Hallo Cel,
meine Tochter ist 21 Monate und auch extrem Mamabezogen ... mir macht das oft Sorgen. Ich weiß auch nicht warum dass bei ihr so ist, sie bekommt auch viel Liebe und Zuwendung von uns. Wenn wir Besuch haben traut Sarah sich keinen Milimeter von mir weg und versteckt sich bei mir - das ist oft frustrierend ...
Ich will ab nächsten Mittwoch auch für 2 Nachmittage wieder arbeiten, dann geht Sarah zu meiner Nachbarin. Sie ist gern dort - aber ich muss immer dabei sein. Wir werden jetzt mal ausprobieren was passiert wenn ich nicht da bin.
Ansonsten kann ich Dir leider auch keinen Tip geben.
Lg Doreen.

Re: extrem auf mama fixiert

Hallo Cel,
unser Sohn ist 15,5 Monate und hat auch grade wieder eine verstärkte Mamaphase, seit knapp 2 Wochen. Bei uns ist es ähnlich, weil auch mein Mann recht viel Zeit mit ihm verbringt und nicht nur ein Wochenendpapa ist. Natürlich findet er es auch nicht grade schön, aber er leidet jetzt nicht drunter - ihm tut Samuel eher leid.
Es geht vorbei, da bin ich sicher. Auch wenn ich selbst am Mittwoch ziemlich gefrustet war, weil das 3. Mal bei der Tagesmutter (wie auch das 2. Mal am Montag) eine ziemliche "Katastrophe" war. Naja, ich blieb im Grunde die ganze Zeit dort und habe nach 2 Std. den Raum mal für knapp 15 Min. verlassen (mit Verabschiedung). Er war völlig außer sich, hat sich nicht beruhigen lassen und schluchzte noch ein bisschen, als ich wieder da war. Das 1. Mal war eigentlich noch ganz ok (vor 1,5 Wochen), zwar auch mit Weinen, aber längst nicht so heftig und er ließ sich beruhigen, so dass ich sogar gute 2 Std. weg war. Was mich so sicher macht, dass es nur an dieser "Phase" liegt, ist, dass Samuel ansonsten sehr neugierig, mutig und aufgeschlossen ist. Er war schon mehrmals alleine bei unsern Nachbarn im Garten (ich hab ab und zu mal gewunken) - und auch das klappte vor einigen Tagen auch nicht, als ich nur mal eben nach oben gehen wollte, um seine Jacke zu holen (wir waren bei unsern Nachbar und wollten gemeinsam mit deren Tochter raus).
Ich war natürlich einerseits enttäuscht am Mi., gleichzeitig versuche ich mir klar zu machen...Teil 2

Teil 2...

dass ich geduldig sein muss - grade in Bezug auf die Eingewöhnung bei der TM (nur 2 Vormittage in der Woche) - und dass ich es schlimmer mache, wenn ich es über's Knie brechen wollte. Am Montag wird wohl mein Mann Samuel mal zur TM bringen...vielleicht ist das dann für ihn eine ganz andere Ausgangssituation?? Keine Ahnung...Ansonsten belib ich eben noch 2-3 (oder mehr) Mal dabei, halte mich zwar zurück (eben nur als Sicherheit für ihn).
An der TM liegt's nicht, denn wenn wir gehen, dann sagt Samuel sogar von sich aus "tüss" und winkt, er kannte sogar beim 2. Mal ihren Namen ("Esa"...statt Eva ;-)).
Am besten macht Ihr Euch keinen allzu großen Kopf und vertraut einfach Euerm Kind. Ich glaube auch nicht, dass es was mit der Zuwendung zu tun hat...unser Sohn ist ja sonst auch ein richtiger Racker, klettert viel, ist wirklich außerordentlich selbständig und weit...aber ist eben trotzdem erst knapp 16 Monate alt. Er begreift die Welt immer mehr, entdeckt, dass Mama sich entfernen kann, nicht eins ist mit ihm usw.
Am besten ist es wohl, angemessen darauf zu reagieren. Zwar nicht mit Samthandschuhen anfassen, aber akzeptieren, dass es jetzt so ist, wie es ist.
Hoffe, ich konnte Dir etwas Mut machen. Ich, die ich vor 2 Tagen noch meinem Mann am Telefon vorgejammert habe, dass ich Schiss habe, dass unser Sohn jemals alleine in der KiGa gehen wird...naja, wenn man mitten in der Situation steckt, dann scheint es oft dramatischer als es ist...
LG Claudia
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